Mittwoch, 28. Juli 2010
In der Hitze des Sommers
Was könnte besser zu diesem mal brüllend heissen, mal bitterkalten Sommer passen als eine wilde Liebesgeschichte, die in Tränen endet, mit sexy Funkeln, kriminellen Methoden und vorgeführten Bürgern, die Opfer ihrer Gier werden? Gluten der Donau! Wallungen des Mains! Erzittern der Elbe! Nur die Berliner sind immer noch pleite und schmutzig trübt die Spree. In der FAZ. Mehr oder weniger.
donalphons, 21:11h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 25. Juli 2010
Männernichtversteherinnen
Frauen verstehen absolut nicht, warum Männer mehr als, sagen wir mal, drei Rennräder brauchen. Das ist halt Sport, davon verstehen Frauen, naja, sagen wir mal, nicht allzu viel.
Aber wenn man dann nur rumsitzt und sich seiner Idealfigur in Doppelspitzkegeligkeit annähert, ist es auch nicht gut. Dann kommt die Diktatur, die in Sachen Abtreibung und Ehe abgeschafft wurde, als Schlankheitswahn mit repressiven Methoden zurück.
Aber wenn man dann nur rumsitzt und sich seiner Idealfigur in Doppelspitzkegeligkeit annähert, ist es auch nicht gut. Dann kommt die Diktatur, die in Sachen Abtreibung und Ehe abgeschafft wurde, als Schlankheitswahn mit repressiven Methoden zurück.
donalphons, 20:07h
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Donnerstag, 22. Juli 2010
Dichtung und Wahrheit
Ich finde es ab und an beängstigend, wie leicht man mit Blogs lügen oder falsche Eindrücke erwecken kann, wenn man einfach relevante Informationen rauslässt. Zu mir kann ich sagen: Der Druck lässt nicht nach, morgen werde ich für meine Verhältnisse enorm früh aufstetehen müssen, und das bei der üblichen Nachtarbeit und all den sonstigen Ereignissen, die mich auf Trab halten. Es muss ein sehr schöner Tag gewesen sein, aber mehr als anderthalb Stunden Radeln, zur Hälfte in Dunkelheit, habe ich davon nicht mitbekommen.
Aber die Bilder sind toll!
Und tatsächlich bilden sie ja auch einen Teil der Realität ab. Der andere Teil ist nicht so optional, aber letztlich, denke ich, wird es sich auf die eine oder andere Art schon lohnen, wenn es nicht gerade die Pflichten sind, bei denen man nicht fragt, sondern tut. Keine Ahnung, warum ich so bin, ich bin es halt. Mitunter bin ich deshalb vielleicht der Dumme, und andere machen es sich, und haben es sehr viel leichter, aber mei. Es is, wias is, sagt man in Bayern.
Also, auch weiterhin kein Seeblick, keine Berge, keine Pässe, keine Kurzvisiten in Meran, keine Fahrt mit dem langsam vor sich hin werdenden Sunbeam (Ventilspiel am dritten Zylinder) nach Südfrankreich. Seit Tagen steht der Roadster ungenutzt im Hof, seit Tagen denke ich über einen Beitrag zur Frage der Mobilität nach, aber es kommt nichts. Es käme vielleicht, wenn ich Zeit hätte. Und zu allem Übel geht mir hier langsam der Balsamicoessig aus. Natürlich könnte ich in Deutschland kaufen, aber am liebsten würde ich vom Tegernsee nach Österreich und dann nach Italien radaln, nur für 1 Flasche Balsamicoessig. Aber auch damit ist es Essig.
Dafür sind die Sonnenuntergänge auch nett. Und in den Stunden, die ich Zeit hätte, habe ich noch einen ruhigen und meinem Leben gar nicht entsprechenden Biergartenbeitrag verfasst. Ist mir en passant eingefallen, auf dem Weg zwischen zwei Pflichten. Und war irgendwie auch eine Pflicht. Nicht wegen der FAZ, aber für all die Kommentatoren dort: Gestern habe ich 30.000 Kommentare erreicht, was hübsch viel ist, und auch der Zuwendung bedarf.
Nur ich selbst komme bei all dem ziemlich kurz. Aber es kommt ja noch eine Woche, und noch eine, und dann ist alles wieder gut, und sieht nicht nur gut aus.
Aber die Bilder sind toll!

Und tatsächlich bilden sie ja auch einen Teil der Realität ab. Der andere Teil ist nicht so optional, aber letztlich, denke ich, wird es sich auf die eine oder andere Art schon lohnen, wenn es nicht gerade die Pflichten sind, bei denen man nicht fragt, sondern tut. Keine Ahnung, warum ich so bin, ich bin es halt. Mitunter bin ich deshalb vielleicht der Dumme, und andere machen es sich, und haben es sehr viel leichter, aber mei. Es is, wias is, sagt man in Bayern.

Also, auch weiterhin kein Seeblick, keine Berge, keine Pässe, keine Kurzvisiten in Meran, keine Fahrt mit dem langsam vor sich hin werdenden Sunbeam (Ventilspiel am dritten Zylinder) nach Südfrankreich. Seit Tagen steht der Roadster ungenutzt im Hof, seit Tagen denke ich über einen Beitrag zur Frage der Mobilität nach, aber es kommt nichts. Es käme vielleicht, wenn ich Zeit hätte. Und zu allem Übel geht mir hier langsam der Balsamicoessig aus. Natürlich könnte ich in Deutschland kaufen, aber am liebsten würde ich vom Tegernsee nach Österreich und dann nach Italien radaln, nur für 1 Flasche Balsamicoessig. Aber auch damit ist es Essig.

Dafür sind die Sonnenuntergänge auch nett. Und in den Stunden, die ich Zeit hätte, habe ich noch einen ruhigen und meinem Leben gar nicht entsprechenden Biergartenbeitrag verfasst. Ist mir en passant eingefallen, auf dem Weg zwischen zwei Pflichten. Und war irgendwie auch eine Pflicht. Nicht wegen der FAZ, aber für all die Kommentatoren dort: Gestern habe ich 30.000 Kommentare erreicht, was hübsch viel ist, und auch der Zuwendung bedarf.
Nur ich selbst komme bei all dem ziemlich kurz. Aber es kommt ja noch eine Woche, und noch eine, und dann ist alles wieder gut, und sieht nicht nur gut aus.
donalphons, 01:28h
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Montag, 19. Juli 2010
Abwesenheitsnotiz (eventuell)
Ich werde ein paar Tage vielleicht etwas kürzer treten, zwecks anderer Tätigkeiten; es hat sich in den letzten Tagen so angedeutet, und jetzt gibt es einiges zu tun, angefangen bei Arbieten im Haus bis zu anderen Aufgaben. Ein, zwei Wochen maximal, denke ich. Wir werden sehen. Solange noch ein Beitrag vom Tegernsee, und vom Verdrängen der Verdränger durch internationales Drängertum. In der FAZ.
donalphons, 00:02h
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Freitag, 16. Juli 2010
Das Gerede von gestern und die Fakten von heute
Ich verdöse die Tage, träume viel von Seuchen und Sümpfen, und trödle mich durch die Stunden, fern aller echten Arbeit, und von draussen drängt die Hitze herein. Keine Frage, ich brauche Vorhänge. Aufgrund gewisser familiärer Voreingenommenheiten war es gar nicht so leicht, mir das selbst in der FAZ einzugestehen. Aber meine Grossmutter hatte ohnehin immer recht.
donalphons, 01:35h
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Mittwoch, 14. Juli 2010
Russisches Hitzeroulette
Hitzschlag bei 28 Grad in frischer Luft? Eher nicht.
Hitzschlag bei 36 Grad und Abgasen? Eher schon.
Oft genug sind es die ganz einfachen Fragen, die über fundamentale Ereignisse entscheiden. Und in einer Zeit, da der Sommer tödlich wird, ohne dass dazu Epidemien ausbrechen müssten, kann man sich ja mal Gedanken machen, wer an der Hitze stirbt, und wer überlebt. Und was es kostet. In der FAZ.
Hitzschlag bei 36 Grad und Abgasen? Eher schon.
Oft genug sind es die ganz einfachen Fragen, die über fundamentale Ereignisse entscheiden. Und in einer Zeit, da der Sommer tödlich wird, ohne dass dazu Epidemien ausbrechen müssten, kann man sich ja mal Gedanken machen, wer an der Hitze stirbt, und wer überlebt. Und was es kostet. In der FAZ.
donalphons, 00:53h
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Sonntag, 11. Juli 2010
Aufforderungen
Geht raus!
Geniesst das Leben!
Nutzt das schöne Wetter!
Erfreut Euch an Eurem Dasein!
Seid froh, keine Treppen zu streichen!
Lasst Euch von niemandem Grau einreden!
(Und falls es doch jemand versuchen sollte, klatscht ihm meinen Antrag zur Abschaffung der "DDR" um die Ohren)
Geniesst das Leben!
Nutzt das schöne Wetter!
Erfreut Euch an Eurem Dasein!
Seid froh, keine Treppen zu streichen!
Lasst Euch von niemandem Grau einreden!
(Und falls es doch jemand versuchen sollte, klatscht ihm meinen Antrag zur Abschaffung der "DDR" um die Ohren)
donalphons, 20:28h
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Mittwoch, 7. Juli 2010
Lerngekurvt
1. Ich kann erstaunlich gut schreiben, wenn mein Kopf voll mit dem staubigen Fallout heftiger Renovierungen und anderer Dinge ist, die gemacht werden müssen. Ich hatte befürchtet, dass meine FAZ-Texte auf Subniveau fallen, wenn ich schleife und spachtle, aber komischweise kamen mir dabei Ideen wie "Kann es nicht sein, dass das Rauchverbot ein verkappter Klassenkampf von Alt gegen Jung, von Reich gegen Arm ist?" Ausserdem habe ich auf meinem 4 Jahre neuen Toshiba endlich die DEL-Taste gefunden!
2. Das Rauskratzen von Farbresten aus geriffeltem Glas einer Tür macht noch weniger Spass als das Abkleben derselben.

3. Mein Altweiss an den Türen ist nicht mehr Altweiss, wie es auf der Dose aus DM-Zeit steht, sondern inzwischen Cremeweiss, aber die RAL-Nummer ist immer noch 9001.
4. Zuerst dachte ich, dass es schneller geht, wenn ich einmal komplett über die Rahmen drüber streiche. Vergleiche zeigten aber, dass es besser ist, typische Fehlstellen dick zu bepinseln.

5. Ich weiss, dass dieser Türrahmen vor vier Jahren gerade war, wie auch die letzten 42 Jahre. Jetzt ist er aufgegangen. Keine Ahnung warum. Nagel, Hammer, Hoffen.

6. In so einem grossen Haus mit vielen Zimmern kann man schon mal was Grösseres verlieren oder vergessen. Richtig, wie hatten ja noch diese Kommode rumstehen.

7. Sollten neue Mieter keine Kommode brauchen, ist im Speicher noch genug Platz.
2. Das Rauskratzen von Farbresten aus geriffeltem Glas einer Tür macht noch weniger Spass als das Abkleben derselben.

3. Mein Altweiss an den Türen ist nicht mehr Altweiss, wie es auf der Dose aus DM-Zeit steht, sondern inzwischen Cremeweiss, aber die RAL-Nummer ist immer noch 9001.
4. Zuerst dachte ich, dass es schneller geht, wenn ich einmal komplett über die Rahmen drüber streiche. Vergleiche zeigten aber, dass es besser ist, typische Fehlstellen dick zu bepinseln.

5. Ich weiss, dass dieser Türrahmen vor vier Jahren gerade war, wie auch die letzten 42 Jahre. Jetzt ist er aufgegangen. Keine Ahnung warum. Nagel, Hammer, Hoffen.

6. In so einem grossen Haus mit vielen Zimmern kann man schon mal was Grösseres verlieren oder vergessen. Richtig, wie hatten ja noch diese Kommode rumstehen.

7. Sollten neue Mieter keine Kommode brauchen, ist im Speicher noch genug Platz.
donalphons, 15:08h
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Montag, 5. Juli 2010
Halbgenerationöse Unwägbarkeiten
In der Sozialforschung gibt es den schönen Begriff der "Kohorte", der eine Unterteilung des leidigen und für unsere Zeit unzutreffenden Begriffs "Generation" erlaubt. Das ist eine feine Sache, denn die Lebenswirklichkeit von Angehörigen der Lebensmitte sieht mit euphemistisch als Ü30-Parties beschriebenen Restehökereien anders aus, als das, was jüngere Leute für ihr pralles Leben halten. Kurz: Ü40 hat man so manches hinter sich, was sich andere in angenehmer Unwissenheit gar nicht vorstellen können. Beispielsweise Lebensentwürfe, die nachweislich nicht mehr so funktionieren, wie man das früher, ganz ganz früher dachte. Passiert in den besseren Familien und den Hamstern im Mixer, schreibe ich in der FAZ.
donalphons, 13:55h
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Freitag, 2. Juli 2010
Ich schreibe über Hayek
und über den Weg in die Unfreiheit, der auf ihn zurückgeht, und dem ich mich nicht entziehen konnte. In der FAZ. Man soll es kaum glauben.
donalphons, 01:22h
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