: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 13. April 2010

Ja!

Dumdidum.

Es ist Abend, die Luft und die Stimmung sind milde, und dunkelgraue Wolken werden tiefrosa.

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Montag, 12. April 2010

Volksweisen erklärt

Es gibt da doch dieses Kinderlied vom Spannenlangen Hansel und seiner nudeldicken Dirn:

Spannenlanger Hansel,
Nudeldicke Dirn'
Geh'n wir in den Garten
Schütteln wir die Birn'.
Schüttle ich die großen,
Schüttelst du die klein'
Wenn das Säcklein voll ist,
Geh'n wir wieder heim.

In der Moderne wird man sich stets fragen, was eigentlich an einer Nudel - meist irgendwie länglich und bisweilen sogar dürr wie ein Strich in der Landschaft - dick sein soll. Nun, es ist so; die Nudel war früher nicht das, was heute die Pasta ist, sondern ein kugelrundes Schmalzgebäck:



Und wer sie isst, wird ebenfalls kugelrund, gerade wenn das Wetter zu schlecht für das Bergsteigen ist, wie im Moment. Aber ich merke an mir selber, in was für eine Totenstarre ich oft falle, wenn ich aus Städten mit vielen Menschen heim in die Provinz komme.

Ganz weit weg von sowas (wirklich feiner Text über eine mir vollkommen unbegreiflich gewordene Welt).

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Montag, 5. April 2010

Ostern auf dem Wochenmarkt

Für die ferne A.

Natürlich ist es auf dem Wochenmarkt, relativ gesehen, teuer. Aber es ist einfach für meine Lebensqualität ein enormer Unterschied, ob ich von einer gestressten Kassiererin schnellstmöglich abgefertigt werde, während vor mir ein gerade 18-jähriger drie Wodkaflaschen verstaut und hinter mir ein Balg nach Süssigkeiten plärrt, oder ob ich meine kleinen Probleme mit der Frau am Markt beratschen kann, die sich natürlich brennend für meine Gefühlswelt interessiert, weil, man kann es natürlich weiterratschen, und so geht das. Im Supermarkt rechne ich überschlagsweise mit, selbst wenn die Kassen piepsend keinen Fehler machen, einfach um mich abzulenken. Auf dem Wochenmarkt mache ich das für den Fall, dass sich jemand zu seinen Ungunsten verrechnet, was ja auch mal vorkommen kann. Man kennt sich. Und weil Oster ist, bekommt man auch noch etwas geschenkt.



Und damit hat die liebe Frau D. aber wirklich punktgenau begriffen, wie man einem schlechteren Sohne aus besserem Hause eine Freude machen kann. Denn weder würde ich Eier färben, noch käme ich je auf die Idee, dafür Wachteleier zu nehmen. Aber der Markt sorgt schon für mich.

Und deshalb gehe ich da so gerne hin.

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Dienstag, 23. März 2010

Parma für Mädchen und Jungs

Ich kann naturgemäss mit Parmaschinken - im Gegensatz zu anderen und gerade dem weiblichen Teil meiner Bekanntschaft - irgendwie nichts anfangen.



Also besuchte ich das Baptisterium und den Dom, einen Stoffhändler und auch ein paar Geschäfte, wo es kein Fleisch gab, sehr wohl aber Haut.



Leder. Für Schuhe. Ihr dürft Imelda zu mir sagen. Und ich finde es auch seltsam, englische Schuhe in Italien zu kaufen. Kam aber nur einmal unter vier Fällen vor.

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Sonntag, 21. März 2010

Nachts in Mantua mit der E-P1

Es war ein Impulskauf, obwohl ich in etwa wusste, was mich erwartet: Eine DSLR ohne Reflexspiegel, mit der man arbeiten muss und nicht nur knipsen kann. Eine echte DSLR wollte ich nicht, weil ich die erfahrungsgemäss zu selten mitnehme. Die E-P1 von Olympus ist dagegen recht klein und hat, von einem Sucher abgesehen, eigentlich alles, was ich brauche. Das hat mich dann dazu gebracht, mein Unbehaben mit dieser Firma mal beiseite zu lassen - eine andere Kompaktkamera von denen, die C-60, ist mir nach eine paar Wochen kaputt gegangen, wegen der Folgen eines Konstruktionsmangels und bei einem Originalpreis von 500 Euro. Da wird man natürlich etwas vorsichtig. Hätte Olympus nicht endlich die idiotischen xD-Karten zugunsten von SD aufgegeben, hätte ich die E-P1 nicht gekauft.

Im Anschluss ein paar Bilder aus Mantua von heute Nacht, die nicht besonders eindrucksvoll sind, solange man nicht weiss, dass sie mit Belichtungszeiten zwischen 1/2 und 1/8 entstanden, bei 800 bis 1600 Iso - und mit freier Hand, ohne Stativ, praktisch so, wie sie aus der Kamera kamen.

















Ein paar Eindrücke: Mit der Firmware 1.1 fokussiert die Kamera recht schnell auch bei wenig Licht, nur im Telebereich bei sehr wenig Licht findet sie ab und an die Scharfstellung nicht. Ich habe ungefähr eine Stunde gebraucht, um mich rudimentär einzuarbeiten, und bin sicher noch nicht am Ende mit den Möglichkeiten der Kamera. Den Sucher habe ich kaum vermisst. Atemberaubend sind gerade die Fähigkeiten bei schlechten Lichtverhältnissen; bis ISO 1250 ist das Rauschen wirklich nicht besonders schlimm, und der Verwackelungsschutz arbeitet vergleichsweise effizient. Um das mal an einem Ausschnitt zu zeigen, 1/4, f=4, 20mm Brennweite, Iso 1250, Freihand:





Letzterer ist im JPEG immer noch 819 Pixel breit. Und kommt wirklich noch ordentlich rüber.

Was ich suboptimal finde, ist die erheblich verbesserte Darstellung der Bilder auf dem Display, die auf dem Rechner wieder etwas verlieren. Man macht also keinen Fehler, wenn die Farbsättigung eher hoch eingestellt ist. Das Trageband ist viel zu kurz. Ansonsten ist die Kamera ein angenehmer Begleiter, wenn man sich erst mal an die speziellen Eigenschaften gewöhnt hat. Was ich brauchte, war eine Kamera, bei der ich auch unter schlechten Bedingungen noch gute Chancen habe, tolle Bilder zu machen. Dafür gibt es mit der E-P1 keine Garantie, aber zumindest ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Aufnahme schon beim ersten Versuch sitzt, recht hoch. Was ich wirklich mag, ist der Umstand, dass sie kein DSLR-Klotz ist. Klein, unauffällig, mit sehr robuster Anmutung. Dass ich sie seit dem Lago Maggiore angehimmelt habe, mag beim Spass daran auch eine gewisse Rolle gespielt haben.

Und schliesslich gibt es auch nich andere Arten mit weniger Spass, sein Geld unter die Chinesen zu bringen

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Samstag, 13. März 2010

Die richtige Viertel Stunde

Es macht bei Neuschnee nur begrenzt Sinn, den Rodel wirklich ganz hoch zu ziehen - die Abfahrt ist dann eher unspassig, und zudem wollte jemand partout einen roten Teufel ausprobieren, jene Rennmaschinen ohne Bodenfreiheit, die einfach nicht für Neuschnee gebaut sind. Also blieben sie, mit einem Schloss angekettet, vor dem letzten Anstieg zurück.



Man geht natürlich mit einer gewissen Erwartungshaltung hoch. Heute war es nicht "schönes Wetter" oder ", tolle Aussicht", denn von ein paar blauen Momenten abgesehen war es ein wenig erbaulicher Tag; windig, mit Schneetreiben und immer ein wenig finster. Aber da sind ja noch die Spinatknödel. Mit Parmesan und Butter. Und etwas Platz ist in der Hütte auch noch. Um 14 Uhr sind viele schon wieder gegangen.



Dann, die Knödel sind gerade zur Füllung der schwarzen Hungerlöcher im Bauch verschwunden, und haben ihre buttrige Spur im Gaumen hinterlassen, kommt ein Ehepaar und bestellt Spinatknödel. Die Bedienung verschwindet kurz und kommt gleich wieder - das letzte Paar wurde gerade bei ihrem Kollegen bestellt. Das waren also, von hinten gezählt, Nummer 6, 5, 4 und 3 der verbliebenen Prachtstücke. Eine Viertel Stunde später am Gipfel, gar nicht auszudenken wäre das gewesen.



Es deutet sich aber zart ein Wetterwechsel an, so klar ist die Luft, und die anderen Berge scheinen so nah. Vielleicht gilt es bald wieder, den südlichen Sonnenzipfel zu ergattern, vielleicht ist unten bald wieder Nebel und oben das Blau, vielleicht lacht hier das Glück über all dem Elend an anderen Orten, manchmal muss man eben nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, oder darauf warten, dass für den Ort die richtige Zeit kommt.



Dann geht es zurück ins Tal, jeden Tag geht es ein wenig besser, jeden Tag fühle ich etwas mehr Kontrolle, und die Kurven gehen fast ohne Bremsen, jeden Tag verschwindet etwas die Hektik, und die Abfahrt wird zu einem wilden, aber sauberen Tanz durch Kurven und Gefälle und über eisige Rippen, bis der rote Teufel auf den letzten Metern noch ein paar andere frisst, die nicht mit dem vollen Schwung und hohem Gewicht plus zwei Spinatknödel über die letzten Flachstücke schiessen.

Manche haben eben, und andere bekommen nicht. So geht es zu auf dieser Welt.

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Freitag, 12. März 2010

Tage der roten Teufel

Inzwischen ist es schon gar nicht mehr so schlimm, die 11 Kilo den Berg hinaufzuschleppen. Man gewöhnt sich daran, selbst wenn der Umstieg auf ein normales Gefährt wie ein neues Paar Flügel ist - solange man zieht. Bergab ist es eine andere Geschichte. Da zieht man gerne einen roten Teufel.



Manchmal ist es in den Bergen blau, wenn alles andere unter Wolken liegt; heute dauerte es etwas, bis das Blau aus der Tiefebene in die Berge kam und sich über dem Dunst der Niederungen vollendete. Da unten wissen sie vielleicht gar nicht, wie blau der Himmel tatsächlich ist, und wie die Sonne ungehindert hindurch scheint.



Es gibt Tage, da zieht sich der rote Teufel einfach, aber durch die Wärme über dem Dunst wird es schwerer; dazu kommt auch noch der knirschende Neuschnee auf dem Berg, der gestern und in der Nacht gefallen ist.



Dann aber flammen die unberührten Schneefelder in strahlendem Weiss auf, eine Ahnung von Unschuld und bald aufgefressen von der hoch stehenden Sonne, ohne je in braunen Matsch der Städte zu verfallen. Ich kann verstehen, dass man den Winter hasst, wenn man nicht hier lebt. Hier aber



Vermutlich habe ich einfach zu wenig getrunken, denn oben geht es nach dem Apfelsaft gleich erheblich besser. Spinatknödel gibt es nicht mehr, weil es heute zu voll war, Käsekuchen ist aus, aber was noch da ist, ist auch nicht schlecht angesichts der Welt, die da unten liegt.



Menschen sitzen auf Bänken und blicken in die Sonne; es ist nicht eben laut hier, weil man wenig sagen kann angesichts der Grösse der Berge. Es ist ja nicht so, dass sich etwas tun würde, nichts schreit einen an, nichts macht Hektik, ändert die Bilder oder schreit nach Aufmerksamkeit. Es ist einfach alles da, es bleibt, und der Mensch verharrt in Bewunderung.



Vielleicht kann ich so meine amüsierte Verachtung für das Geschmeiss der Aufmerksamkeitsheischerei im Netz am besten erklären. Das alles ist dermassen lächerlich und peinlich, ein Hirngeficke der Sozialkrüppel, die immer etwas machen, bewerten, senden, kreischen, neu erfinden müssen, weil nichts, was sie und ihr Umfeld je gemacht hätte, auch nur einen Moment länger als die Aufmerksamkeitsspanne ihres räudigen Umfelds bestehen kann. Hier ist einfach nur alles da, im Sommer grün und im Winter blendend weiss, und mehr muss nicht sein.



Natürlich stürze ich mich danach auf dem roten Teufel über Rippen und den Staub des Pulverschnees ins Tal, bis die Hände von der Kälte des Fahrtwindes schmerzen und das Geschoss sich kreischend in die letzten Meter Eis vor der Strasse krallt, weit vor allen anderen, die zurückblieben.



Natürlich mag ich es schnell, aber am liebsten mag ich die Sekunden danach, wenn ich mich zurückfallen lasse, in das unendliche Blau des Himmels starre und mein Herz schlagen höre. Meine Seele habe ich an den Berg verloren, und der rote Teufel und seine Geschwister sind so freundlich, ansonsten auf mein Leben zu verzichten.

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Donnerstag, 11. März 2010

Der alte Mann und seine Krückstöcke

Seitdem ich am See wohne, bin ich, und das wird mir von allen ausser von den Web2.0-Pinschern aus ihrer vesifften Drecksgosse bestätigt, ein eusgeglichener Mensch; negative Gefühle sacken zusammen wie zu pudriger Schnee.



Ich freue mich zunehmend an kleinen Dingen und sehe darin das Grosse: für die einen mag es ein Waldweg sein, aber für mich ist es der Lebensweg fern aller Belästigungen



Ich glaube auch nicht, dass es je ein gemälde, ein Bild, eine Kunst geben kann, die so ist wie ein kalter, sonniger Wintermorgen am Berg.



Es mag wie der immer gleiche Blick erscheinen, aber es ist nie gleich, immer scheint es anders zu sein; das sind die Kleinigkeiten, auf die man achtet, wenn man nicht in den tatsächlich meistens gleichen Städten eingesperrt ist.



Ausserdem ist meine Kantine da oben auf dem Berg auch gar nicht so schlecht, und die Luft ist sehr, sehr viel besser.



Insofern macht es mir auch nichts aus, wenn ich ein alter Mann bin, alte Kleidung trage und mit zwei verbundenen Krückstöcken den Berg hinauf keuchen muss.



Auch in dieser betagten Form noch geht es natürlich bergab weitaus schneller; selbst wenn ich zufrieden die Beine hebe und es einfach nur laufen lasse.



Wobei, gestern habe ich mal auf die Uhr geschaut und muss sagen: Auf so einem richtigen Rennkrückstockpaar macht man auch aus Jüngeren spielend Apfelmus, wenn man nicht in die Scheewehen rauscht.



Am Abend bin ich dann zum ersten mal knapp unter 4:30 Minuten geblieben. 55 Minuten hoch, 4,5 runter. Und alle Momente sind traumhaft schön.

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Mittwoch, 10. März 2010

Müttersorgen

Sie sagen, es sei einfach zu viel im Keller, aber ich glaube, Mutter ist einfach froh, dass die Kinder nicht mehr das Material holen und mit blauen Flecken und Brüchen heimkommen. Deshalb bleiben die zivilen Modelle stehen, vielleicht für die Kinder der Kinder später einmal, und die Profigeräte sind zu verkaufen. Bevor sie sich zu viel Stress antun, fragen sie mich, ob ich nicht noch mehr haben will. Für einen eher symbolischen Preis. Und ich denke mir, es ist vielleicht gar nicht so schlecht, die Gruppe der roten Renner jenseits der Grenze wieder zusammen zu bringen, mitsamt den austauschbaren Kufen und den unterschiedlichen Härtegraden.



Es ist ein ziemlicher Luxus, gleich drei Supersportrodel zu besitzen, aber wer ko, der ko, ausserdem kostet das Benzin in Österreich gerade mal weniger als nichts, und so eine Fahrt über den eiserstarrten Achenpass ist ja auch ganz nett. Es ist ein Luxus, weil alle Rodelläden komplett ausgeplündert sind, es gibt keine Rodel mehr im Alpenraum nach diesem Winter, und Bär und Danner werden sich fragen, warum sie eigentlich die Produktion eingestellt haben, wenn überall die Kunden abgewiesen werden. Vielleicht bekommt mein Händler in zwei Wochen noch ein paar Törggler, aber was brauche ich die - ich habe drei Gasser Supersport. Und der hier ist das immer noch aktuelle Modell mit Seitenführung, Belagschienen und einer Liegeposition, dass ich bei der Bildbearbeitung unwillkürlich Motörhead mitsummen muss: Sitting there in your hired tuxedo. You want to see my bacon torpedo.



Gestern hatte ich nicht das richtige Wachs und Stahlkufen, heute passt der Belag, und ich habe die Rennschienen drauf. Das geht schon besser, da passt plötzlich auch die Aerodynamik, ein paar Zentimeter über dem Schnee und ganz zurückgelehnt. Die Beschleunigung ist wieder da, das Gerät prescht, einmal in Fahrt gekommen, wie eine Kanonenkugel zu Tal, gnadenlos, unaufhaltsam und in den Kurven auf dem Schnee kreischend. Es müssen solche Abfahrten sein, weshalb Mutter in Tirol froh ist, dass die Kinder andere Interessen entwickelt haben und nicht zu sehr jammerten, als sie den Keller räumte. So sind alle zufrieden.



Nur ich bin unten glücklich und schaffe es gerade noch, vor dem Auto auf der Strasse zu bremsen. Die Frau am Steuer lässt das Fenster herunter und fragt, ob das Rodeln noch geht. Ich stehe auf, hebe den Supersport hoch und sage, dass es prima läuft, alles gut mit Schnee voll, nur oben ist viel Tiefschnee, der bremst, aber langsam wird es unten wieder richtig schnell. Hinten schauen zwei Kinder raus und starren auf das rote Monster. So müssen Rodel aussehen, breit, gewinkelt, niedrig, rot, wenn man 7 Jahre alt ist und Unsinn im Kopf hat. Die eine Geschichte ging zu Ende, eine neue wird beginnen, die einen rasen nicht mehr und irgendwann wird eine andere Mutter sich wünschen, sie hätte ihren Kindern nie so ein Gerät geschenkt. Die Kinder aber werden schon wissen, was sie tun. Und warum.

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Montag, 8. März 2010

Kurzfristig gesucht: Wetterwechsel

Autostellplatz in FFM, am besten nahe Griesheim und überdacht, für vier Wochen, ab sofort, bis 80 Euro.

Leichter Morgennebel unter dem Blau des Himmels



Ein Herz für den Schnee und die Kälte und das Licht



Der Wind bläst den Puderzucker von den Bäumen



Heute, am Montag, ist die Hütte geschlossen



Aber der Blick ist weit und lichtdurchwirkt



Nur im Norden hängen Grauschleier in den Niederungen



Der rote Teufel ist im Tiefschnee wie ein Ferrari auf dem Saumpfad



Weiter unten fliegt er durch die Pulverschwaden und das Licht



Vom Schnee befreit, wird das Baguette mit Scamorza überzogen



Am Nachmittag setzen sich die Wolken im Tal fest



Was machen wir, wenn Rodeln nicht mehr geht, fragte morgens mawu



Drei Zentimeter Neuschnee in einer Stunde waren des Berges Antwort



Das bremst den Rodel, aber kaum den Spass bei der Abfahrt



Vielleicht wird es morgen wieder schön und sonnig.



Ein heisses Bad, eine Kanne Tee und eine Orgie in Trüffel



Es sind eisige, fette, anstrengende und phantastische Tage

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