: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 25. Oktober 2009

Das Ende der Krise

Pfund und Dollar sind wieder auf Lehman-Niveau, der Franken behauptet sich, obwohl die Schweizer das nicht mögen, "Dollar Collapse" ist eine beliebte Suche bei Google, und Luxushotels wie das Dolder in Zürich, hört man, stehen nicht fern des Abgrunds, weil nicht mehr getafelt wird.



Nur hier ist das natürlich alles anders, es geht wieder, auch härteres Brot und überhaupt: Vergessen sind die Nächte des Kiefergrauens, alles wird aufgetischt, aufgegessen und aufgearbeitet, bei einer kleinen Runde Federball im kalten, herbstlichen Park.



Angesichts dessen, was ich normalerweise für Nahrungsmittel ausgebe, habe ich in den letzten Wochen mit der Yogurthdiät mehr als nur etwas gespart. Unfreiwillig, aber immerhin. Dafür werde ich mich morgen entschädigen, mit etwas Dauerhaftem, was immer in Pfaffenhofen in der Hinsicht zu finden sein wird.

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Dienstag, 20. Oktober 2009

Nonverbale Kommunikation

Mir ist kalt. Meine Füsse sind bitterkalt, mein Pelz ist noch nicht warm genug, ich habe genug gefroren, und warum ist hier die Fussbodenheizung nicht an?



Mach gefälligst den Kachelofen warm. Und dann bring bitte meine Decke.

Zwischen den unerfreulichen Terminen dieses Tages habe ich mir übrigens ein paar warme Pullover gekauft. Die Luft riecht nach Rodeln, und in den Bergen liegt bis 800 Meter immer noch Schnee.

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Donnerstag, 15. Oktober 2009

Lebt wohl ihr Pässe.

Letzte Woche war am tegernsee noch Spätsommer bis Herbst, bunte Blätter und blauer Himmel. Ideales Bergsteigerwetter.



Heute sind es nach Erzählung eines Hausbewohners schon 10 Zentimeter Neuschnee, und es wird noch mehr kommen. Damit sind die Berge dicht, die Bergstrassen und in gewisser Weise auch der Weg nach Süden. Vielleicht ganz gut, dass ich gerade jetzt mein Kieferproblem auskuriere. Dann hin ich nächste Woche rechtzeitig zum Beginn der Rodelsaison wieder gesund.

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Dienstag, 6. Oktober 2009

Seeblick

Und die Touristen sind auch weg.



(Ich leider auch bald, nie war Frankfurt ferner als heute)

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Der Weckdienst

Um acht Uhr meinten die Kühe, ich hätte genug geschlafen. Wenn sie vor dem Fenster versuchen, sich gegenseitig zu besteigen, ist das Gebimmel nicht zu überhören.



Gestern gab es ein paar Momente, zu denen ich dachte, dass mit einem besseren Sensor noch eine Steigerung möglich wäre, gerade bei schwierigen Bedingungen.



Also habe ich heute die Canon 1000d ausprobiert. Oh weh. Im Sucher sieht das alles brilliant aus, aber die Ergebnisse waren eher so - naja. Dazu ist sie schwerer, schlechter zu greifen, unhandlicher, hat in der getesteten Version kein allzu gutes Makro, und liefert zwar ordentliche Ergebnisse, aber nicht so, dass es merklich besser als meine alte Fuji wäre. Warten wir also noch zwei Jahre.

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Sonntag, 4. Oktober 2009

Man könnte

natürlich auch am See bleiben und nochmal einen Tag im Licht verrinnen lassen, bis die Nacht kommt und all die Segler die Heimreise antreten.



Man könnte aber auch morgen in die Berge, Arien anhören und über Pässe fegen. Solange es noch geht.

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Freitag, 2. Oktober 2009

Vermischtes vom See

Gelesen (als vermutlich letzte Buchkäufer der Landes): Die souveräne Leserin. Nett. Wirklich nett. Ein absolut reizendes Buch für einen Sommernachmittag am See. Leider ein wenig epigonenhaft, wenn man davor Nancy Mitford und Evelyn Waugh gelesen hat. Aber immerhin: Das Buch eines lebenden Autors, das mir zusagt. Das ist schon was.



Komische Gleichzeitigkeit: Von der Entlassungswelle eines Verlages lesen und die Anfrage eines leitenden Mitarbeiters bekommen, ob man ihn am Rande der Medientage treffen möchte (gern auch danach zum Essen). Thema: Strategische Optionen und langfristige Perspektiven. Vorerst mal unverbindlich. Übersetzt kann das zweierlei heissen: Mach uns mal ein paar Beratersprüche zu unserem neuen Internetdings. Oder: Wir zahlen besser als die FAZ. Bis wir was Neues auf dem Radar haben. Hiermit abgelehnt, nach dem Vortrag fahre ich wieder an den See und hoffentlich gleich weiter.



Überhaupt: Entlassungen. Kein nettes Thema, aber all die Typen, die FDP gewählt oder gar nach oben geschrieben haben, und jetzt die volle Packung bekommen, tun mir nicht wirklich leid. Es war absehbar, dass die Welle nach den Wahlen kommen wird. Nächste Woche wird es noch weitere Meldungen dazu geben. Jetzt, wo noch allgemein von Aufschwung gefaselt wird, klingt das nicht so brutal. Und wenn es brutal wird, ist es längst von neuen Nachrichten verdrängt.



Heute waren noch ein paar Leute schwimmen. 17 Grad Wassertemperatur, sagten sie. Wüsste man es nicht besser, wäre da nicht diese kalte Ahnung in der Luft, und würden die russischen Sicherheitsleute von diesem Oligarchen am Strand nicht dicke Westen tragen, könnte es fast noch Sommer sein. Es sieht zumindest so aus.



In englischen Romanen würde man einen Tag wie diesen als "uneventful" bezeichnen. Zumindest bei mir. Andernorts schicken braune Pestilenzien unfreundliche Briefe. Nachdem es das Pack auch auf die Buchmesse odelt, sollte man sie dort vielleicht irgendwie öffentlich blöd anmachen, diskriminieren oder sonstwie artgerecht behandeln, soweit das ohne Gesetzesübertretungen möglich ist.

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Dienstag, 29. September 2009

Erntezeit

Jeden Tag ein Pfund Trauben. Aufstehen, die Leiter holen, eine Schere und schmipp schnapp, so einfach geht das. jetzt und die kommenden 4 Wochen. Erst die Gelben, dann die Blauen. Und für die Hausbewohner bleibt auch etwas übrig.



Das sind so die kleinen Freuden an grauen Tagen. ich würde der SPD-Führung auch dringend raten, andere ranzulassen. Ich will zwar keine NahleSPD, aber die Jusos haben beispielsweise eine tolle Vorsitzende. Ausserdem würde sich ein Blick in die französische Geschichte lohnen, Stichwort "Volksfrontregierung". Falls das nächste mal etwas mehr Verständnis im Volk ist, was FDP in einer Zeit wie dieser bedeutet.

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Freitag, 25. September 2009

Schlechte Laune

Sie putzt sich, fühlt das Sommerfell verschwinden und wird erkennbar unwillig.



Ja, immer, wenn sie so in den Garten schaut, weiss man: es dauert nicht mehr lang.

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Donnerstag, 10. September 2009

Das gerettete Familienmitglied

Man hat sie abgeschrieben. Man hat ihren Schrottwert festgelegt. Man hat sie als Totalschaden bezeichnet. Man hat mir geraten, nach Ersatz zu suchen. Schlimm sah sie aus. Schlimm ging es mir. Profane Schurken sprachen von Abwrackprämie. Ich nicht. Auch, wenn es nur 14 Stunden dauert, ein neues Auto zu bauen: Es dauert 14 Jahre, um eine Tradition zu schaffen.





Will sagen: Von einem Ford S-Max lassen wir uns nicht umbringen.

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