: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 8. April 2013

Ding Dong

http://www.youtube.com/watch?v=PHQLQ1Rc_Js

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Samstag, 6. April 2013

Das ist jetzt gemein(t)

Kreischendes Mikro
+
Biologistische XX-Symbolik der Piratinnen
+
diktatorisches Meinungsregime in Berlin
=
Alles, was man zum Adenoid Hynkel braucht!

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Mittwoch, 3. April 2013

Wichtiger Hinweis

Gern schreibe ich ja darüber, dass sich Bayern vom reaktionären Sozialkontrollstaat inzwischen zu einer Art weissen Fläche entwickelt hat, in der man recht liberal ausprobieren kann, was man mit bürgerlichen Freiheiten und dem Wohlstand so alles machen kann. Ich war damals dabei und bin es heute: Ich weiss die Entwicklung sehr zu schätzen und zu würdigen.



Aber ich fürchte, ich muss das etwas eingrenzen: Die Oberpfalz gehört ganz sicher nicht zu diesem, von mir gelobten Bayern, und das Bistum Regensburg schon gleich gar nicht. Aber allein, dass die Polizei heute nur noch eine Meves schützen muss, und nicht gleich Kritiker niederprügelt, ist schon eine Entwicklung. Zumindest für die Oberpfalz.

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Berliner Bonker Bescheuerte wie damals in München

Ich weiss noch

wie Feministinnen Lesben angefeindet haben, als die in der hauptsächlich von Schwulen ins Leben gerufenen Rosa Liste freiwillig nur jeden zweiten Platz auf der Liste nahmen.

wie Feministinnen kreischten, weil es neben der schwulen Sendung keine feministische Sendung gab, sondern nur ab und zu Lesben.

wie Feministinnen gegen den CSD Stimmung machten, weil es eine Party und kein Theoriecamp war.

wie Feministinnen kotzten, als dort mehr und mehr Menschen mit einer Orientierung mitmachten, die nicht den ihres Erachrens ursprünglichen Zielen klar zuzuordnen war.

wie Feministinnen sich wunderten, warum die Schwulenszene ein ganzes Viertel dominierte und die paar Angebote, die sie hatten, nie weit kamen.

wie Feministinnen wütend wurden, wenn sich Lesben für ihre Theorien nicht vereinnahmen liessen, weil der Öko-, Gender- und Theoriefimmel von Alice Scharzer und vielen anderen einfach als neues Diktat angesehen wurde.

wie Feministinnen den Notruf für Schwule angriffen, obwohl klar war, dass es da klar um Homophobie geht.

wie Feministinnen keine Karte von Übergriffen durchgehen lassen konnten, ohne se gleich wegen der hohen Dunkelziffer von Übergriffen gegen Frauen niedergemacht haben (und dass DER Türgriff DES VW IHRE Fingernägelin ruiniert hat, kam auch nicht vor!).

wie Feministinnen alle angegriffen haben, die mit Matriarchat wenig am Hut hatten.

wie Feministinnen es um die Jahrtausendwende dann endgültig geschafft haben, dass es in München eine lesbische Szene gibt und eine alttotalitäre.

wie Feministinnen schon damals alles getan haben, um Hetreosexuellen, die die neuen Anliegen unterstützten und mit dem alten Plunder nichts zu tun haben wollten, mit Vorliebe den Dolch in den Rücken gerammt haben.

wie Feministinnen empört waren, dass allgemein so eine achkommistdochegal-Stimmung auftrat, wenn einer oder eine nicht klar heterosexuell war (und ganz ehrlich, Homophobe hätten schon in den 90er Jahren vom Nacht- bis zum Parkcafe keinen Spass gehabt. Weil wir Spass wolten und keine Unterdrückung).

Und ich weiss auch noch, wie Lesben im Sinne von lediglich Frauen die mit Frauen schlafen sich verwehrten, sich von denen als menschliche Schutzschilde missbrauchen zu lassen, wenn dan jemand meinte, da mal das Standgas einzustellen.

Damals lag der feministische Nachwuchs, der sich bei Mädchenmannschaft und kleinerdrei mitsamt Quotenschwulen und Mieteichhörnchen und Betroffenheitsalkis und Spongebobunterhosen eingebunkert hat, noch im Sandkasten und hat sich mit dem dicken Torsten und dem fiesen Jörg um die Schäufelchen gestritten. Und weil der Torsten inzwischen vielleicht den Jörg heiraten möchten, geben sie jetzt den Schwulen nochmal voll was rein, die heute mit den bösen Heten ganz ohne Theorie feiern.

Und so bin ich zwar absoluter Befürworter der Ehe für auf Dauer angelegte Partnerschaften, und bin dafür auch bereit, dabei die üblichen Steuertrickser zu akzeptieren, die es in der Ehe bis heute auch schon gibt - obwohl ich selbst die Ehe für mich vehement ablehne, zumal ich weiss, dass ich aufgrund meiner liberalen Einstellung in Sachen Beziehung nicht geschaffen bin (wobei, wenn eine Beziehung kürzer als eine durschnittliche Ehr hält, ist das für mich auch ein Grund für jede Menge Selbstzweifel). Aber ich würde mich NIE als Feministen bezeichnen. Wenn ich mit so einer Sache anfangen würde, könnten morgen Kreti und Pleti kommen und von mir verlangen, dass ich auch Seeräuberei wie in ihrem Naturell akzeptiere. Ich möchte die Möglichkeit haben, moralisch und theoretisch unbelastet jederzeit Extremisten hart begegnen können. Ich weiss sehr genau, warum ich nicht will, dass eine Lebensführung wie die meine, die nur meinen Spass in Sachen Sex in den Mittelpunkt stellt, und überhaupt keine Lust auf eine Staatsbeteiligung hat, nicht staatlich sanktioniert sehen möchte.

Da bin ich übrigens mit vielen meiner schwulen Freunde d'accord - ich hasse es, wenn so ein abturnend (sorry) assehender Ponader von Polyamorie schwallt, wo es doch nur um Spass mit tollen, liberalen und theoriefernen Menschen geht, wie es die Schwulen nicht mögen, dass die Zeiten der Dark Rooms vorbei sind, wenn jedes Bürgersöhnchen heute schon Brustwarzenpiercing und Lackoutfit hat. Ich hätte gern meinen eigenen Weg, so wie es mir gefällt, und falls mich doch noch eine breitschlagen würde, weil ich älter und dümmer wrde, darf ich das dann auch. Es geht um das können, dürfen, tun und akzeptieren. Da haben besonders meine schwulen Freunde verdammt viel erreicht, gerade weil sie nicht schlecht klingende Musik und Wodkakotzen praktiziert haben, und nebenbei auch ein Gefühl dafür hatten, welche Ziele wirklich wichtig sind.

Man kann sich bei dem Punkt auch mal überlegen, warum so viele Knallhirne Matriarchate erforschen, die es nie gegeben hat, aber kaum schwule Deppen, die tatsächlich existierenden homosexuell geprägte Autarkien wiederbeleben wollen. Sondern einfach nur dieses Ritual, von mir aus gerne auch in der Kirche aber bitte, wie alle anderen, hört mit diesen Lärm auf, wenn ihr bei mir vorbei fahrt und ich gerade Pergolesi höre.

Ich bin nicht der Meinung, dass man alles und jeden in dem Sinne gleichberechtigen sollte, so nach dem Motto "Du haschverseuchte Koksbirne hast Dir zwar das Hirn mit Wodka ersäuft und kannst keine Zeile gerade schreiben aber klar hier ist Dein gut bezahltes Blog und jetzt winsel rum dass es Dir mies geht". Ich, wir, jeder zahlt einen Preis für überzogene Freiheiten, die er sich herausnimmt, und man kann immer überlegen, was davon gerecht, was eventuell sinnvoll und was unfair ist. Die ganze FDP macht das als Partei für ihre Klientel, Feministinnen für ihre Theorie, und vielleicht finde ich die Staatszersetzung der FDP sogar unfair besser bezahlt als die Berliner Bonker Bescheuerten auf H4 und anderen den Schrank leerfressen und Gleichstellungsgestelltwerden. Klar könnte ich jetzt hier jammern, wieviel mir eine Zweeckehe bräuchte: Nein. Ich bin halt nicht so. Für mich ist das in Ordnung. Genauso, wie es in Ordnung ist, dass es auf Tabak höhere Steuern als auf Bücher gibt. Und wenn sich eine mit "schlitzen" gross tut, werde ich auch nicht von "gesellschaftlich heteronormativ verschuldeter Autoaggressivität" sprechen. Sonder von einer Schlitzerin.

Oh, und dann gibt es in meinen Augen noch zwei Arten der Provokartion: Die Provokation der RAF und die des CSD, wenn man so will exklusive und inclusive Provokation. Die eine will spalten und den Staat herausfordern, die andere will Strukturen aufbrechen und überzeugen. Es gibt eine Provokation des Hasses und eine Provokation der Liebe.

Ich bin so hetero wie John Wayne und habe bei einem Schwulenradio mitgearbeitet, da hatte niemand damit ein Problem. Und den totalitären Feminismus möchte ich nicht trotz, sondern exakt wegen dieser Erfahrung angehen. Und - weil ich weiss, dass ihr hier mitlest - kommt mir dabei nicht in die Quere, wenn ihr nicht für die BonkeristInnen die alten Rechnungen zahlen wollt.

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Dienstag, 2. April 2013

Was Talkshow-Feministin Anne Wizorek retweetet

"Breivik hat jetzt ein Blog bei der FAZ? Halt, nein, ist ja nur der Fonsi."

https://twitter.com/xxx/status/318855942399729664



Schreiben tut so etwas x, und seine kleinerdrei-Kollegin Anne Wizorek verbreitet es natürlich gern weiter. So geht Feminismus im Jahr 2013. Verantwortungsvoll. Klug. Antidiskriminierend. Ein Gewinn für die Freiheit der Menschen. Massenmörder, Islamfeinde, Referenten zu Fragen der Verständigung zwischen Religionen am Van Leer Jerusalem Intitute, alles ein gmeiner Brei für KleinerDrei-Frau Wizorek. Kann man machen. Aber ich will eigentlich nicht, dass mir so eine und ihre Leute erklären, was es mit Menschenrechten auf sich hat.

Ich mein, als ich mich mit Politically Inorrect angelegt habe, da hat die Wizorek noch versucht, bei einer MC-Winkel-Aktion gefälschte Spongebob-Fanartikel bei Ebay zu verticken :-)

Edit:

Ich weiss nicht, was MC Winkels Exkollegin beim Ebay Blogger Contest und m haben - vielleicht Angst, dass ihnen die Sache noch um die Ohren fliegt - aber jedenfalls: Sie sind offensichtlich zu feige, dazu zu stehen. m hat seinen Account verriegelt, und der Retweet der angeblichen Feministin Wizorek (Spongebobgeschichte 1, 2, 3) ist auch so weg, wie sie damals auch flugs Problematisches gelöscht hat:



Also, ich würde mir ja gut überlegen, ob ich so aufrechte, ehrliche und nichts zu verbergen habende Leute als Ikone irgendwelcher Bewegungen herausstellen würde.

Ansonsten könnt man m auch mal zu seinem Vorleben vor seiner Zeit als Aushilfsfeminist anschauen - da war er nämlich [editiert, einsicht akzeptiert]. Der Verdacht liegt angesichts meiner Kritik zu dem Thema nicht ganz fern, dass hier jemand alte Rechnungen begleichen wollte.

Note2myself, ich hab den ganzen alten Krempel noch als entwürdigende Screenshots der Beiträge, die damals gelöscht wurden, um Spuren zu tilgen, die Aktion von Frau Wizorek war ja zu lustig... da gab es auch so einen "meh braucht dringend Geld"-Kommentar... muss gleich mal suchen...

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Sonntag, 31. März 2013

Mörderisches Oberland

Dass sich die Metzger hier sagen, Bolzenschuss ist Bolzenschuss und gelernt ist gelernt und die meisten Gene sind eh gleich und irgendwie muss man ja die Erbfolge beschleunigen, kann ich noch so halbwegs nachvollziehen. Wenn Bankster Vermögen horten und mit Manipulationen Völker aushungern, ist das ja auch nichts anderes.



Ausserdem ist das die freie Merktwirtschaft, ich múss solche Dienstleister ja nicht anheuern. Aber auf der anderen Strassenseite ist ein Supermarkt, und wenn ich mir anschaue, welches Borstenvieh sie zeigen, wenn es um ein Schweinefleisch- Tierschutzprogramm geht, dann wird mir doch anders und ich bin froh, Vegetarier zu sein.



Und obwohl ich in Meran auch heftigste Verarbeitungsformen ertrage und in der Toskana mit Borsten geröstete Wildschweinhälften sah, würde mir das hier n diesem Viech dann doch etwas zu weit gehen (trotz Baseballkappe). Wenn es der Markt hergibt, muss man wohl damit leben, aber ganz ehrlich: Mir würde das nicht schmecken.

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Donnerstag, 28. März 2013

CH ist CH und D ist D

Als es hier vor etwas über vier Jahren einmal um die Frage eines Kontos in der Schweiz ging, habe ich den Selbstversuch gemacht, wie es wäre, würde man ein legales Girokonto ohne Zinsgewinne in der Schweiz anlegen. In meinem Fall, wo ich so oft in der Schweiz war, machte das ja auch Sinn; die Gebühren für das Abheben mit einer deutschen Karte bringen einen um. Und als ich gerade noch unterwegs war, hat die grosse Merkel-Junta das Versprechen abgegeben, dass Einlagen bis zu 100.000 Euro vom Staat garantiert werden. Das war zwar nur ein Versprechen - eine gesetzliche Regelung dazu gibt es nicht - aber generell kann man da natürlich schon fragen, ob man wirklich den Weg in die Schweiz antreten muss. Oder ob es nicht reicht, das Vermögen auf mehrere Konten zu verteilen und es mit Konten in Fremdwährung - hier eben CHF - zu versuchen.

In Zypern lernen wir jetzt: Nein, das reicht nicht.

1. waren alle Banken geschlossen. Damit kommt man natürlich auch an ein Fremdwährungskonto nicht heran. Im Gegenteil, sollte sich die fremde Währung gut entwickelt haben, kommt man hier vielleicht auch noch über die 100k-Euro-Grenze.

2. ist die Grundlage der Berechnung nicht das einzelne Konto, sondern die Gesamtsumme der Spareinlagen. Und so einfach kann man auch dem Kind nicht 300.000 Euro schenken.

3. hätte es im ersten Gesetzesentwurf - wir erinnern uns, die neue Merkel-Junta wollte den gern haben - auch Kleinsparer betroffen. Und wenn das bisherige Plünderungsgut nicht reichen sollte, dann sind hier immer noch Kapitalkontrollen da. Sie sagen: Um einen Bankrun zu verhindern. Ich sage: Damit man weiterhin nach Belieben zugreifen kann. Wa sonst sollr man von einem banksterkontrollierten Bananenstaatenbund erwarten?

4. Wie sich ausserdem gezeigt hat, enden die Möglichkeiten zur Kontrolle dann weitgehend, wenn man die EU verlässt. man konnte durchaus bei Banken aus Zypern abheben, wenn man in Russland oder London war. Und auch die Schweiz ist kein Mitglied der EU.

5. Bald gibt es wieder eine pseudodemokratische Bestätigung der Merkel-Junta. Wie immer wird ein Unterschied sein zwischen der erhöhten Reiszuteilung vor der Wahl und den Unterdrückungsmassnahmen nach der Wahl. Insofern sollte man denen nichts glauben.

Ich denke, man wird in Deutschland realistischerweise von einer Grenze von 50k ausgehen. Mit 50k kann man relativ viele Leute erreichen, und wenn man es leicht progressiv gestaltet, muss man gar nicht so viel abzwacken ("ein klein wenig geben oder bei der Pleite alles verlieren?"). Und es muss auch nicht aus Deutschland kommen: Meines Erachtens wird man so etwas gegen den ver-zwei-fel-ten Wiederstand der Junta in Brüssel dennoch beschliessen, falls Italien oder Spanien kippen.

Wer der Junta glaubt, lässt natürlich einfach alles so, wie es ist.

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Dienstag, 26. März 2013

Mal ganz vorsichtig gesagt

Wenn ich mir einen SPD-Kanzlerkandideten oder Bundespräsidenten oder Bürgermeister in meinen Heimatstädten hätte wünschen dürfen, dann wäre ich nicht gerade traurig gewesen, wenn sie für ihre verkommenen Startbedingungen - eine desolate Partei ohne Zukunft, ein Land der Merkel-Junta und korrupte Kleinstädte so viel ais ihren Möglichkeiten gemacht hätten, wie es bislang dieser Papst für seine korrupte, von einer Junta kaputtgewirtschaftete, desolate Kirche ohne Zukunft getan hat.

Ich würde den sogar eher als den Dinnerspeaker der Bankster Steinbrück wählen. Was nicht viel ist, aber für so einen schon eine ganze Menge.

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Montag, 25. März 2013

Und nun bete ich um das Ende der Zeit

Was ist Freiheit? Freiheit ist, nicht immer alles, was auf dieser Welt schlimm und schrecklich ist, sehen und beklagen zu müssen. Wie es im Übrigen ja auch keinen Zwang gibt, über alles Gute und Schöne zu jubilieren. Ausserdem ist es ja auch oft genug so, dass es bei der Einteilung nur auf den Standpunkt ankommt. Ich bin zhum Beispiel für die Gleichberechtigung aller langdauerrnden Beziehungen, am besten, indem man sie alle gleich weitgehend rechtlos macht - für die einen ist das Verrat an den Gleichprivilegierung und die anderen das Kratzen an der Tür zur Hölle. Aber sei es drum - primär geht es mir um das Recht, nicht alles beachten zu müssen.



Als ich in der Schule war, haben wir natürlich auch Meat Loaf gehört, und manches war toll und manches war abschreckend. Besonders schlimm war "Paradise by the dashboard light", bei dem es um einen Sexversuch im Auto geht und dann im zweiten Teil um die Wünsche einer Frau, denen nachzukommen uns so sicher nicht eingefallen wäre: Denn sie ist drängelnd, impertinent, laut, gefallsüchtig und sonst auch noch jede Menge, was bei einem mit etwas Erfahrung alle Warnlampen angehen lässt. Meat Loaf, der darüber schlafen will, gibt genervt auf, verspricht ihr, weil sie ja irgendwie recht hat, sie bis zum Ende der Zeit zu lieben und dann betet er darum, dass dieses Ende schnell kommen möge. Vedammte Nervtröte. Hat mir sicher jede Menge Erfahrungen erspart. Sobald eine Frau so wirkt, bin ich weg wie eine Fledermaus aus der Hölle.

Und dann war da noch einer; ich finde dicke Menschen ja immer meist sympathisch und wenn mich einer abstösst, dann hat das damit nichts zu tun, und es wurndert mich immer ein wenig, wie Korpulenz mit einem miesen Charakter zusammengeht. Wie auch immer, Sascha Lobo flennt gerade rum, weil Adical/Adnation wegen seiner Faulheit und Unfähigkeit nichts wurde (wobei ich sagen muss, die ganze Idee war so miserabel wie so viele anderen Geschäftsideen aus Berlin und viele der beteiligten Blogger). Jedenfalls, als das Elend seinen Anfang nahm, versuchte mich sein Partner zu beschwichtigen, Lobo meine mit seinen dummen Sprüchen gar nicht mich, und Tags darauf gab die Knalltüte das nächste auf mich bezogene Interview. Heute hat er immer noch keinen bestsellernden Verlag, schmiert in der SPON-Gosse und hält Seminare für die Spielzeugbranche, vielleicht, weil die Verlage genug von seinen Visionen haben. Damals jedenfalls war ich von den Wechselbädern - heute bin ich ihr Freund und morgen trampelt der Mensch mit den schlechten Manieren auf mir herum - irgendwann so angefressen, dass ich den Kampf aufnahm.



So wie diese Meat-Loaf-Tröte und Adical zusammen - so kommt im Moment das bei mir an, was man als Netzfeminismus bezeichnet. Ich würde ja gern die Ohren davor verschliessen, aber einerseits entgeht man dem mitsamt seinen diversen Wellen kaum, und andererseits sind da auch jede Menge Kniebieslerinnen unterwegs, die ein klares Feindbild vor Augen haben, in das ich weitgehend unabsichtlich und ohne darauf hinzuarbeiten passe., denn das Feinbild ist gross und das ist auch praktisch so, das haben sie von den Antisemiten und Islamisten gut gelernt. Wenn ich dann nachfrage, kommt immer jemand, der meint, ich sollte die Betreffende jetzt doch nicht öffentlich vorführen, weil sie eine drogensüchtige, magersüchtige Schlitzerin sei, die keinen Job habe und nur deshalb so drauf sei, weil sie mit dem Ziel Gleichstellungsbeauftragte studiere und ihre lesbische Erfahrung nicht auf die XY ausdehnen konnte, die das alles nicht so prall findet und das sei immer noch besser so als der Absturz vor einem Jahr... alles ganz furchtbare Geschichten in Lebensläufen mit viel Zeit für Empörung zwischen Mate und Wodka aus der Flasche. Eine Entschuldigung gibt es immer. Es ist, als rede man mit Österreichern übr die FPÖ.

Wer ist die Geilstbtroffene, wer bringt die schrägsten Bezüge, wer reitet das Thema am Tötesten und wer findet eine neue Variante, um das ins Netz zuu posaunen. So läuft das. Ich bin, weil ich das selbst teilweise in einem anderen Kontext lange miterlebt habe, wirklich gesättigt mit solchen Vorgängen; wenn man das explizit tun möchte, nur zu - aber bitte mich in Ruhe lassen. Ich bin da weder zu überzeugen, noch interessiert, noch irgendwie Gesprächs- und Zugeständnispartner. Ich denke, jede Gruppe kann sich selbst nach Belieben alle Sympathien verscherzen, und erinnert sich heute noch jemand an die Hauptaufschreitröte? Das liegt nicht am Thema, sondern an der Art und Weise, wie das Thema verbrannt wird. Das ist einerseits schade, denn jenseits der Genderistinnen mit Binnen-I und Rape Culture Ideologie gibt es jede Menge Probleme, die man anpacken müsste, aber das würde halt mehr Arbeit bedeuten, als 140 Zeichen krass zu vertwittern und darauf zu hoffen, dass die andere Gendertröte bei der SZ, die nach dem Niedergang der Piraten wenig zu tun hat, daraus einen Beitrag bastelt, den dann ein Spack beim SPON abschmiert. Gleichberechtigung ist generell und auf allen Ebenen ein Jahrhundertprojekt, aber was ich im Netz erlebe, sind ein paar hysterische Trolle auf der Suche nach Aufmerksamkeit mit Kreischoption.



Ich kann das alles nicht mehr hören. Und ja, da sind auch nette und kluge Menschen dabei, das ist nicht wie bei der Welt, wo der Poschardt neben dem Biermann neben dem Broder neben dem nächsten alten, weissen Klischee schreibt - aber ich würde wirklich gern, bevor ich einen Hass kriege und mal richtig genderneutral reinhaue, meine Freiheit nutzen und von dem Thema aktiv ignoriert werden. Ich möchte nicht, dass es mir alle fünf Minuten von den Zeuginnen Genderovas in den Weg geschoben wird. Nicht, weil ich ignorant bin. Sondern weil das der falsche Weg ist, und man bei mir da wirklich die Zeit verschwendet. Ich weiss auch so, dass sie tröten.

Aber Freiheit zu Tröten heisst auch, dass andere unangetrötet leben dürfe. Manchmal glaube ich, die neuen Feministinnen haben ihre Strategie bei den Fussballrowdies abgeschaut. Ich packe das alles nicht. So einfach eigentlich.

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Sonntag, 3. März 2013

Alles gleicht sich aus in den Bergen

Heute zum Beispiel bin ich braun geworden. Sehr braun. Denn die Sonne steht schon hoch am Himmel und hat sehr viel Kraft. Und da oben ist nichts, was die Kraft der Sonne aufhalten würde. Erst gegen 18 Uhr wird es dann kühl. Davor fühlt man sich wie ein Brathendl. Aber eines mit Tee und Torte.



In Kärnten dagegen wird nichts mehr braun, da ist der alte Haiderspuk jetzt, über drei Jahre nach seinem Tod, entgültig verjagt. Manche brauchen zum Sterben einfach länger, aber dann sind sie richtig tot, und ihre Parteien schmoren in der Hölle. Natürlich gehe ich auch morgen wieder auf den Berg und werde noch ein wenig bräuner, denn ich will in Frankfurt auch so aussehen, als käme ich direkt aus dem Urlaub. Und in Kärten räumt man jetzt hoffentlich richtig auf, und räumt die Andenken an die braune, korrupte Pest weg.

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