Drei Gläser
In seinem - noch lange empfehlenswerten - Buch "Deutschland, Deutschland über alles" schreibt Kurt Tucholsky unter einem Bild von drei Gläsern einige sehr treffende Dinge über den Unterschied von arm und reich. Was die drei edlen, geschliffenen Gläser kosten, welche Gruppe sie benützt und welche andere Gruppe mit dem Wert dieser Gläser sehr viel besser leben könnte. Tatsächlich verwendet Tucholsky bei dieser Abschätzung sozialer Ungerechtigkeiten ein Bild wirklich teurer Gläser, mutmasslich aus dem Hause Baccarat. Und in einer Zeit, da das Elend in den Hinterhöfen des Prenzlauer Berges haust, in der Typhus und miserable Bildung ständige Begleiter der Arbeiter und des Subproletariats sind, ist der Unterschied zwischen der Verschwendung, die so ein Glas letztlich bedeutet, und der Besitzlosigkeit weiter Teile der Bevölkerung ein Unrecht, das Tucholsky aus gutem Grunde anprangerte. Auch wenn er selber nicht wirklich einen proletarischen Lebensstil favorisierte. Tucholskys Buch kann man hervorragend für schmales Geld kaufen und verschenken, und Baccaratgläser sind immer noch teuer, und in der Regel nicht im Haushalt ärmerer Leute anzutreffen.
Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich Tucholskys Ansatz früher nicht verstanden. Gläser mit Schälschliff standen bei meiner Grossmutter im Schrank, ein wenig altmodisch und "das Übliche", was man so hat. Später fand ich dann auch welche auf dem Flohmarkt, und einmal entdeckte ich eine ganze Kiste mit den dazugehörenden Sektflöten, Schnappsgläsern und Bechern, das Stück für einen Euro, so wollte es die Verkäuferin, deren Grossvater ins Heim kam. In meiner unteren Küche sind zwei Regale voll mit diesen Gläsern, deren optische Verzerrungen mir zusagen, und oben in der Gästewohnung sind noch mehr davon.
Und wenn ich ehrlich bin, wusste ich auch nicht, was das kostet. Erst, weil hinten auf der World of Interiors Werbung für Baccarat - mit einem sehenswerten Bild aus der Kamera der grossartigen Ellen von Unwerth - war, schaute ich nach, was eigentlich ein paar Gläser zur Ergänzung kosten würden. Und erfuhr, was Tucholsky wusste: Für den Preis dieser drei Gläser bekommt man auch fünf Starterboxen von I*ea, und noch ein paar Scheine Wechselgeld. Was aber wiederum Gläser enthält, die dort mehr kosten als das, was ich für meine Baccaratgläser bezahlt hatte.
Die Folgen sind beträchtlich. Obwohl mir bislang keines dieser Gläser verloren ging, bin ich seitdem sehr vorsichtig, wenn ich damit eine Tafel bereite. Und dazu kommt die erfrischte Erkenntnis, dass es heute nicht mehr nur um den Gegensatz zwischen Hinterhof und Stadtpalais geht, sondern um den Gegensatz zwischen Verständnis und Desinteresse, oder auch Wissen und Unerfahrenheit. Oder
man sehe mir das nach, ich würde es auch zitieren, wenn es nicht dort im dritten Kommentar die Einlassung eines sich ehemals für führend haltenden Blogvermarkters und Kulturermöglichers zu einer drittklassigen Promiklitsche am innerstädtischen Berliner Flusstümpel wäre:
"Für Berliner Verhältnisse ist der Laden übrigens teuer, ziemlich teuer, sehr teuer, überteuer. Teuer, teuer, teuer, aber ich zahle ab und zu sehr gern 36 Euro für ein Steak, gibt es mir doch die Möglichkeit, mich kurz wohlhabend zu fühlen."
zwischen denen, die sich cool vorkommen, 36 Euro für einen Fleischbrocken bei miserabler Behandlung durch die Berliner Personaldarsteller auszugeben, und denen, deren Repräsentationsbedürfnis sich daheim abspielt, wie es eben war in einer Zeit war, als man Qualität nicht mit dem Durchmesser eines Bildschirms, der Kapazität einer Musikabspielfestplatte oder gelogenen Besucherzahlen einer Website zum Verkauf derselben an die Helfer der chinesischen Mörder erklärte. Es wäre heute nicht mehr angemessen, Verschwendung mit Gläsern zu erklären, die durch ihr Zerbrechen die Eitelkeit des Menschen laut in Szene setzen. Verschwendung ist heute alles, unser Müllverhalten und das Rauchen, das Sozialisieren der grossen wirtschaftlichen und kleinen privaten Schweinereien, das neue Sofa nach drei Jahren und die Mitgliedschaft in drei brandneuen Communities, wo man seine Daten hinterlässt, der sinnlose Wortmüll bei Twitter und die Slappereien in den Gästebüchern. Armut ist Verschwendung. Überfluss an Zeit, Geld und Ressourcen ebnet den Luxus auf das Niveau von chinesischem Billigramsch und Lokalen ein, wo man in schlechter Gesellschaft schlecht behandelt wird, und sich deshalb auch noch gross tut. Ein Leben nach den Vorstellungen der Werber.
Die Welt ist nicht mehr so einfach wie zu Tucholskys Zeiten oder auch noch in den 80er Jahren; die Gegensätze sind tot, es lebt das Simultane. Wenn die Gläser geleert sind, muss man wieder raus und unter diesen neuen Bedingungen weitermachen, neue Definitionen und Abgrenzungen gegen das andere finden - aber wenigstens ist es gut, davor ein schönes Glas in der Hand zu halten. Es ist nicht viel, aber vielleicht auch schon alles.
Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich Tucholskys Ansatz früher nicht verstanden. Gläser mit Schälschliff standen bei meiner Grossmutter im Schrank, ein wenig altmodisch und "das Übliche", was man so hat. Später fand ich dann auch welche auf dem Flohmarkt, und einmal entdeckte ich eine ganze Kiste mit den dazugehörenden Sektflöten, Schnappsgläsern und Bechern, das Stück für einen Euro, so wollte es die Verkäuferin, deren Grossvater ins Heim kam. In meiner unteren Küche sind zwei Regale voll mit diesen Gläsern, deren optische Verzerrungen mir zusagen, und oben in der Gästewohnung sind noch mehr davon.
Und wenn ich ehrlich bin, wusste ich auch nicht, was das kostet. Erst, weil hinten auf der World of Interiors Werbung für Baccarat - mit einem sehenswerten Bild aus der Kamera der grossartigen Ellen von Unwerth - war, schaute ich nach, was eigentlich ein paar Gläser zur Ergänzung kosten würden. Und erfuhr, was Tucholsky wusste: Für den Preis dieser drei Gläser bekommt man auch fünf Starterboxen von I*ea, und noch ein paar Scheine Wechselgeld. Was aber wiederum Gläser enthält, die dort mehr kosten als das, was ich für meine Baccaratgläser bezahlt hatte.
Die Folgen sind beträchtlich. Obwohl mir bislang keines dieser Gläser verloren ging, bin ich seitdem sehr vorsichtig, wenn ich damit eine Tafel bereite. Und dazu kommt die erfrischte Erkenntnis, dass es heute nicht mehr nur um den Gegensatz zwischen Hinterhof und Stadtpalais geht, sondern um den Gegensatz zwischen Verständnis und Desinteresse, oder auch Wissen und Unerfahrenheit. Oder
man sehe mir das nach, ich würde es auch zitieren, wenn es nicht dort im dritten Kommentar die Einlassung eines sich ehemals für führend haltenden Blogvermarkters und Kulturermöglichers zu einer drittklassigen Promiklitsche am innerstädtischen Berliner Flusstümpel wäre:
"Für Berliner Verhältnisse ist der Laden übrigens teuer, ziemlich teuer, sehr teuer, überteuer. Teuer, teuer, teuer, aber ich zahle ab und zu sehr gern 36 Euro für ein Steak, gibt es mir doch die Möglichkeit, mich kurz wohlhabend zu fühlen."
zwischen denen, die sich cool vorkommen, 36 Euro für einen Fleischbrocken bei miserabler Behandlung durch die Berliner Personaldarsteller auszugeben, und denen, deren Repräsentationsbedürfnis sich daheim abspielt, wie es eben war in einer Zeit war, als man Qualität nicht mit dem Durchmesser eines Bildschirms, der Kapazität einer Musikabspielfestplatte oder gelogenen Besucherzahlen einer Website zum Verkauf derselben an die Helfer der chinesischen Mörder erklärte. Es wäre heute nicht mehr angemessen, Verschwendung mit Gläsern zu erklären, die durch ihr Zerbrechen die Eitelkeit des Menschen laut in Szene setzen. Verschwendung ist heute alles, unser Müllverhalten und das Rauchen, das Sozialisieren der grossen wirtschaftlichen und kleinen privaten Schweinereien, das neue Sofa nach drei Jahren und die Mitgliedschaft in drei brandneuen Communities, wo man seine Daten hinterlässt, der sinnlose Wortmüll bei Twitter und die Slappereien in den Gästebüchern. Armut ist Verschwendung. Überfluss an Zeit, Geld und Ressourcen ebnet den Luxus auf das Niveau von chinesischem Billigramsch und Lokalen ein, wo man in schlechter Gesellschaft schlecht behandelt wird, und sich deshalb auch noch gross tut. Ein Leben nach den Vorstellungen der Werber.
Die Welt ist nicht mehr so einfach wie zu Tucholskys Zeiten oder auch noch in den 80er Jahren; die Gegensätze sind tot, es lebt das Simultane. Wenn die Gläser geleert sind, muss man wieder raus und unter diesen neuen Bedingungen weitermachen, neue Definitionen und Abgrenzungen gegen das andere finden - aber wenigstens ist es gut, davor ein schönes Glas in der Hand zu halten. Es ist nicht viel, aber vielleicht auch schon alles.
donalphons, 20:43h
Samstag, 22. Dezember 2007, 20:43, von donalphons |
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manuel_le,
Samstag, 22. Dezember 2007, 20:54
"Verschwendung ist heute alles, unser Müllverhalten und das Rauchen, das Sozialisieren der grossen wirtschaftlichen und kleinen privaten Schweinereien, das neue Sofa nach drei Jahren und die Mitgliedschaft in drei brandneuen Communities"
In dem Zusammenhang verweise ich gerne auf: http://www.storyofstuff.com/ - und verbleibe mit besten Wünschen zum Weihnachtsfest (falls Du es feierst) und zum Jahreswechsel.
Denn: Recycling (oder Zweitverwertung durch 2nd-Hand) von so schönen Gläsern ist nicht nur sinnvoll, sondern auch noch edel und fotogen.
beste Grüße, Manuel
In dem Zusammenhang verweise ich gerne auf: http://www.storyofstuff.com/ - und verbleibe mit besten Wünschen zum Weihnachtsfest (falls Du es feierst) und zum Jahreswechsel.
Denn: Recycling (oder Zweitverwertung durch 2nd-Hand) von so schönen Gläsern ist nicht nur sinnvoll, sondern auch noch edel und fotogen.
beste Grüße, Manuel
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donalphons,
Samstag, 22. Dezember 2007, 23:10
Nein, natürlich feiere ich nicht, und dazu kommt an dem tag auch noch ein "Höhepunkt", über den ich nicht werde schreiben dürfen :-)
Bis dann.
Bis dann.
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michael.schoene,
Samstag, 22. Dezember 2007, 21:37
Ich glaube Du hast verstanden...
Es gibt den Spruch "Für viel bist Du nichts, aber für mich bist Du alles". Materiell gesehen, was für viele nichts ist, wäre für einige alles und die, für die es nichts ist , würden selbst dann nichts abgeben, wenn das "nichts" noch weniger Wert hätte.
Kannst du verstehen was ich damit meine?
Es gibt den Spruch "Für viel bist Du nichts, aber für mich bist Du alles". Materiell gesehen, was für viele nichts ist, wäre für einige alles und die, für die es nichts ist , würden selbst dann nichts abgeben, wenn das "nichts" noch weniger Wert hätte.
Kannst du verstehen was ich damit meine?
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strappato,
Samstag, 22. Dezember 2007, 21:52
Ein Fleischbrocken für 36 Euro ist - selbst für Nicht-Vegetarier - sowas wie McD für Angeber. Mit Esskultur hat das nichts zu tun. Das ist der Unterschied zu den Baccara Gläsern. Selbst ein guter Landwein wird dadrin zu etwas besonderem, weil der Genuss aus der Situation entsteht.
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donalphons,
Samstag, 22. Dezember 2007, 22:12
Ich war da mal auf Einladung einer Mitarbeiterin einer in der Nähe arbeitenden Stiftung, das war damals schon furchtbar. Ich habe einen Salat gegessen, der in jeder anderen Stadt westlich von Minsk den Koch zum Selbstmord veranlasst hätte - ohne dass es damals vom Publikum her schon so übel war.
Fastfood trifft es ziemlich gut. Ein Ort für Leute ohne Manieren, die nicht wissen, wo sie mit dem Mangel sonst hingehen sollen.
Fastfood trifft es ziemlich gut. Ein Ort für Leute ohne Manieren, die nicht wissen, wo sie mit dem Mangel sonst hingehen sollen.
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godany,
Samstag, 22. Dezember 2007, 21:53
hm, also in meinem ebendiesen buch geht es dann eher um das, was drinnen ist, in den gläsern. und wie damit umgegangen wird. das sekt noch immer für den inbegriff des feinen lebens gehalten wird. das sozialdemokratische funktionäre in ihm ersaufen und umkippen, wenn sie an sekt herangelassen werden. dass wer in seiner jugend hat sekt trinken können, später lächelnd daran vorbeigehen kann. und dass das wort weinabteilung das scheusslichste aller deutschen worte ist. und dass weinländer von natur demokratischer, vernünftiger, einfacher sind. kurz gefasst.
aber vielleicht habe ich ja eine spezielle österreich-ausgabe ;)
aber vielleicht habe ich ja eine spezielle österreich-ausgabe ;)
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donalphons,
Samstag, 22. Dezember 2007, 21:57
Ups.
Dann hat mich wohl mein Erinnerungsvermögen getäuscht. Ich dachte... aber gut. Si non e vero, e ben trovato.
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brechreiz,
Samstag, 22. Dezember 2007, 22:16
Zu Tucholskys Selbstverständnis im Spannungsfeld zwischen bürgerlichem Distinktionsbedürfnis und sozialem Engagement gibt es ein interessantes Buch:
http://www.amazon.de/Distinktion-Engagement-Tucholsky-Feinen-Unterschiede/dp/3814204913
"Deutschland, Deutschland über alles" ist das beste Weihnachtsgeschenk in Zeiten, in denen viele Tucholsky-Texte aktueller denn je sind: "Statistik" und "Das Parlament" kommen einem seltsam bekannt vor, "Jubiläum" wird bald wieder Realität sein dank SPD-Radieschen.
http://www.amazon.de/Distinktion-Engagement-Tucholsky-Feinen-Unterschiede/dp/3814204913
"Deutschland, Deutschland über alles" ist das beste Weihnachtsgeschenk in Zeiten, in denen viele Tucholsky-Texte aktueller denn je sind: "Statistik" und "Das Parlament" kommen einem seltsam bekannt vor, "Jubiläum" wird bald wieder Realität sein dank SPD-Radieschen.
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ichbinerkaeltet,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 11:18
Don, das war doch nicht irgendein Fleischbrocken. Das war der Fleischbrocken, der die Profilneurose befriedigt hat.
Erinnert mich irgendwie, dank einer nicht nachzuvollziehenden Gedankenkette während des Lesens, an den Mann, der mit einem Geldschein vor der Nase des Penners herumwedelte, um dann lachend weiterzugehen.
Erinnert mich irgendwie, dank einer nicht nachzuvollziehenden Gedankenkette während des Lesens, an den Mann, der mit einem Geldschein vor der Nase des Penners herumwedelte, um dann lachend weiterzugehen.
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donalphons,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 18:47
Diesmal aber mit Westberlin zusammen, und ohne Sippenhaft für die armen Thüringer! Und bitte erst nach den Feiertagen, wenn die Politker und Journalisten wieder dort sind - und dann wieder Bonn zur Hauptstadt machen.
Im Fleisch steckt sehr viel drin: Die irrige Vorstellung vom besten Stück des Mannes, der falsche Glauben an das Rohe, Harte, das daraus vor dem Auge des betrachters entstehen soll. Und weniger das, was es ist: Ein Trick zum Verarschen derer, die an die Verarschbarkeit der Welt glauben.
Im Fleisch steckt sehr viel drin: Die irrige Vorstellung vom besten Stück des Mannes, der falsche Glauben an das Rohe, Harte, das daraus vor dem Auge des betrachters entstehen soll. Und weniger das, was es ist: Ein Trick zum Verarschen derer, die an die Verarschbarkeit der Welt glauben.
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amelia,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 17:37
Bevor ich Dein Blog gelesen habe, hätte ich nie geahnt, dass es derartige Luxusgegenstände zu Schleuderpreisen auf Flohmärkten gibt - dazu verstehe ich vermutlich zu wenig von Luxus und zu wenig von Flohmärkten. Aber wie kommt das? Wissen die Leute alte Kostbarkeiten nicht zu schätzen? Erkennen sie sie nicht als solche? Oder erfüllt sie das Schlagwort "gebraucht" mit Abneigung?
Allerdings würde dies die Behauptung widerlegen, dass Luxusgegenstände wegen ihrer "Wertbeständigkeit" erworben werden. Solch einen rasanten Wertverlust gibt es ja nicht einmal bei Neuwagen!
Allerdings würde dies die Behauptung widerlegen, dass Luxusgegenstände wegen ihrer "Wertbeständigkeit" erworben werden. Solch einen rasanten Wertverlust gibt es ja nicht einmal bei Neuwagen!
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donalphons,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 18:41
Nun, ich habe heute für 30 schmale Euro, weniger als ein schlechtes Schnitzel für schlechte Werber kostet, eine alte Laute gekauft - 80, 100 Jahre alt, und heute selbst bei Ebay nicht unter 300 zu bekommen. Der Wertverlust durch Dummheit ist stets der grösste; allein, es ist nicht der reale Wertverlust.
Es kommt letztlich nur darauf an zu kaufen, wenn der Verlust für die anderen am grössten und die Wertsteigerung wahrschienlich ist. So funktioniert das Spiel. Und alle sind froh, denn die einen haben einen leeren Keller, und die anderen ihr Vergnügen.
Es kommt letztlich nur darauf an zu kaufen, wenn der Verlust für die anderen am grössten und die Wertsteigerung wahrschienlich ist. So funktioniert das Spiel. Und alle sind froh, denn die einen haben einen leeren Keller, und die anderen ihr Vergnügen.
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franz.brandtwein,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 21:38
30 Euro fuer eine Laute die nicht gespielt wird ist etwas zuviel ... eine Laute die halbwegs spielbar ist ist weder fuer 30 noch fuer 300 Euro zu kriegen - insofern ist das nur ein Scheinschnaeppchen ...
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donalphons,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 21:58
Du wirst lachen... ich habe hier auch Statuetten, die nicht minder schön sind. Und teurer waren. Und mit denen gehe ich auch nicht kegeln. Auch Schönheit ist Nutzen. Aber was rede ich an einen hin, der blauschimmliges Aas als nahrung anpreist.
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franz.brandtwein,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 22:09
... demnaechst gibts wieder Bilder vom Bauernhof (Rindviech vorher/nachher) freuste Dich schon? Du kannst Dir auch schon mal einen Wein dazu wuenschen ...
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donalphons,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 22:16
Das Blog hier ist keine Gammelfleischverwertungsstelle - insofern, probier es mal bei Sascha dem Unsäglichen, der hat mehr Freude daran. Und fühlt sich dann vielleicht auch noch reich.
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franz.brandtwein,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 22:25
Was ist sascha? Ist das was vom Komposthaufen? Ist das mit Osmose?
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franz.brandtwein,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 22:45
... mon dieu - wer ist denn nun schon wieder "man"?
Das ist alles zu nebuloes ... oder ist da der Begriff Osmose am Ende doch nicht richtig verstanden worden?
Das ist alles zu nebuloes ... oder ist da der Begriff Osmose am Ende doch nicht richtig verstanden worden?
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donalphons,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 23:12
Ich meinte schon das Eindringen gewisser Lebensformausprägungen in andere Bereiche, von dem sie dann behaupten, das wäre gut und richtig so. Auch wenn es nur Schnorrer, Trittbrettfahrer und White Trashies sind.
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weltenweiser,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 19:21
Wenn du ein Schwäche für alte Gläser hast, empfehle ich Dir eine Führung in der Sektkellerei eines großen Unternehmens in Mainz, die eine beeindruckende Glasausstellung beinhaltet.
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donalphons,
Sonntag, 23. Dezember 2007, 19:52
Alte Gläser waren ein zentrales Gebiet meines Studiums - allerdings ohne gekelterten Inhalt. :-)
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