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Sonntag, 16. Mai 2004
Angeblich sicheres Geschäftsmodell
und wenn selbst das scheitert;
immer noch ein gutes Coverphoto für eine weitere, trostlose Berlin-Mitte-Erzählungs-Publikation.
immer noch ein gutes Coverphoto für eine weitere, trostlose Berlin-Mitte-Erzählungs-Publikation.
donalphons, 01:25h
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Real Life - Vor ein paar Jahren
war ich mal mit ein paar Leuten auf der Piste. Das war zu den frühen Hochzeiten der New Economy, 1999, in Ingolstadt. Die Jungs und Mädels waren gerade dabei, ihr Studium zu beenden und sortierten schon mal Stellen: Die New Economy ins Töpfchen, die Old Economy ins Kröpfchen - und kräftig gewürgt und ausgespuckt.
Thema des Abends war, wie wohl in Zukunft die Universtität aussehen muss: Möglichst privatwirtschaftlich organisiert und auch finanziert, die einzelnen Institute gern auch als Profitcenter, der Professoer mit Managerqualitäten, und alle Universitäten als Konkurrenten im Markt um die besten Studenten. Dann könnte man sich all das Gerede um Elitenförderung sparen, die Elite würde ganz von alleine entstehen. Und der Rest könnte doch gern in die kostenlosen Massen-Unis.
Als Beispiele kamen an diesem Abend neben WFI, WHU und EBS auch all die kleinen Dinger wie IUB (Bruchsal) und das SIMT, die brandneue Elitestätte der ohnehin schon ziemlich wirtschaftsnahen Uni Hohenheim.
Tatsächlich gingen die meisten dann in die Zukunftsberufe, wo sie scheiterten - nicht, dass ich es genau wüsste, aber die Firmen, in die sie gingen, existieren heute nicht mehr. Die WHU Witten hatte letztes Jahr die grosse krise und musste mit viel gutem Geld gerettet werden, und im Moment ist das SIMT dran, sich das graue Dasein zu erbetteln. 60 Studenten sind dort im Moment. Mit guter Ausbildung, sagt man. Verdammt teuer, das ist jetzt schon klar. Kein Wort mehr vom Profitcenter. Und als Manager haben die Profs so versagt, wie die Startup-Manager, die ihre Schüler waren.
Und die WFI?
Man wiess nie...
Thema des Abends war, wie wohl in Zukunft die Universtität aussehen muss: Möglichst privatwirtschaftlich organisiert und auch finanziert, die einzelnen Institute gern auch als Profitcenter, der Professoer mit Managerqualitäten, und alle Universitäten als Konkurrenten im Markt um die besten Studenten. Dann könnte man sich all das Gerede um Elitenförderung sparen, die Elite würde ganz von alleine entstehen. Und der Rest könnte doch gern in die kostenlosen Massen-Unis.
Als Beispiele kamen an diesem Abend neben WFI, WHU und EBS auch all die kleinen Dinger wie IUB (Bruchsal) und das SIMT, die brandneue Elitestätte der ohnehin schon ziemlich wirtschaftsnahen Uni Hohenheim.
Tatsächlich gingen die meisten dann in die Zukunftsberufe, wo sie scheiterten - nicht, dass ich es genau wüsste, aber die Firmen, in die sie gingen, existieren heute nicht mehr. Die WHU Witten hatte letztes Jahr die grosse krise und musste mit viel gutem Geld gerettet werden, und im Moment ist das SIMT dran, sich das graue Dasein zu erbetteln. 60 Studenten sind dort im Moment. Mit guter Ausbildung, sagt man. Verdammt teuer, das ist jetzt schon klar. Kein Wort mehr vom Profitcenter. Und als Manager haben die Profs so versagt, wie die Startup-Manager, die ihre Schüler waren.
Und die WFI?
Man wiess nie...
donalphons, 01:22h
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