: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 19. Mai 2004

Es muss nicht immer das Neueste sein

Inzwischen gibt es in München überbordende Halden von Restmöbeln aus der untergegangenen New Economy. Es sind die Leitfunde einer vergangenen Epoche. Sehr viel Starck aus dem Hause Kartell ist dabei, manches von Jakobsen, und sogar ein Eames-Chair, aber der nur mit Netzbespannung in Schwarz. Und natürlich simple Bürostühle für die weniger wichtigen Account- und Office Manager, die es auch erwischt hat.



Vielleicht haben sich aber auch manche die besten Stücke von Vitra einfach unter den Nagel gerissen, als es zu Ende ging. Macht nichts. Wer heute eine Firma aufzieht, muss sowieso sparen. Falls er wirklich in diesem Nobelgebrauchtladen in der Maxvorstadt einkauft, statt sich das Zeug bei Ikea zu beschaffen.

Zumal man ja inzwischen schon mit Arad-Regalen als verschwenderischer Spinner angesehen wird. Regal Billy ist das, was Investoren heute sehen wollen.

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Real Life 18.5.2004 - Nichts hat sich geändert

Die tuxedoblauen TTs leisten sich immer noch Rennen mit schweren BMWs auf dem Altstadtring, auf dem Weg ins Nichts, und das Nichts hat einen Namen: Pacha.



Denn andere schicke Locations sind auf der anderen Seite der Isar kaum zu finden. Da drin stemmt man sich gegen den Niedergang. Es gibt immer noch genug Landeier oder Neumünchner, die glauben, dass dort immer noch das pralle New-Economy-Leben ist. Da kann man es dann verschmerzen, dass man mittlerweile auf aufwendige Werbung verzichtet.

Einer der zur Zeit angesagtesten Clubs in München, beschreiben sie sich auf der Homepage. Zur Zeit kann viel heissen - auch, dass die zeit bald Vergangenheit ist. Inzwischen gibt es auch ein Pacha in Dresden, bald auch eines in Hamburg. Wenn das hier die Runde macht, werden die blonden TT-Besitzerinnen doch wieder ins P1 gehen.

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