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Montag, 11. Juni 2007
GFolklore
Mal angenommen, es ginge nicht um die Photos, die den Deppen an den Geräten zeigen würden, dass man prima miteinander reden kann und sich supi versteht - würden dann diese Hansel wirklich in der Ruinenzone zusammenkommen? Gibt es irgendwas, das sich nicht auch anders über Internet bereden könnte? Und glaubt hier einer tatsächlich, dass ein Haufen korrupter Verbrecher und Menschenrechtsverächter sich vom "Charme" einer alten Tante in Sackkleidern bezaubern lassen, wenn der Geheimdienst auf Anfrage auch halbe Bordelle vorbeischicken könnte? Sind die Berater und Lobbyisten plötzlich echt nicht mehr dabei, um Stichworte zu geben?
Und mal angenommen, es ginge nicht um die Photos, um den Deppen an den Geräten zu zeigen, dass man ein Haufen Anliegen von der 3. Welt bis Schlammcatchen mit der Ordnungsmacht hat - was ist denn so anders, wenn Menschenrechtsverächter und Antidemokraten mal auf einem Haufen mit Lobbyhörigen zusammentreffen? Wieso hat so eine Sommerfrische dieser Nasen eine Relevanz, die man nicht auch daheim in Washington, Moskau oder Berlin als Anlass für eine Demo nehmen könnte? Was ist hier entscheidend, obwohl hier faktisch nichts entschieden wird, was nicht schon längst vorbereitet ist?
Ich war gestern an der Mosel, und als ich auf die Karte schaue muste, war gegenüber ein Weinlokal. Auf der Terasse war ein Gesangsverein, leicht besoffen, und sang den braunen Fluss an, dem das scheissegal war. Folklore. Musikantenstadl. Macht man halt so. Und danach fahren sie wieder heim in ihre hässlichen Häuser und sitzen vor der Glotze, während die Mosl weiter die Scheisse in den Rhein spült. Nur ist hier keine Kamera dabei.
Und mal angenommen, es ginge nicht um die Photos, um den Deppen an den Geräten zu zeigen, dass man ein Haufen Anliegen von der 3. Welt bis Schlammcatchen mit der Ordnungsmacht hat - was ist denn so anders, wenn Menschenrechtsverächter und Antidemokraten mal auf einem Haufen mit Lobbyhörigen zusammentreffen? Wieso hat so eine Sommerfrische dieser Nasen eine Relevanz, die man nicht auch daheim in Washington, Moskau oder Berlin als Anlass für eine Demo nehmen könnte? Was ist hier entscheidend, obwohl hier faktisch nichts entschieden wird, was nicht schon längst vorbereitet ist?
Ich war gestern an der Mosel, und als ich auf die Karte schaue muste, war gegenüber ein Weinlokal. Auf der Terasse war ein Gesangsverein, leicht besoffen, und sang den braunen Fluss an, dem das scheissegal war. Folklore. Musikantenstadl. Macht man halt so. Und danach fahren sie wieder heim in ihre hässlichen Häuser und sitzen vor der Glotze, während die Mosl weiter die Scheisse in den Rhein spült. Nur ist hier keine Kamera dabei.
donalphons, 01:39h
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