: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 30. Juni 2007

Bei den Streuobstwiesen

Liebe Freunde, haltet Euch den September frei und kommt hier vorbei, denn die Zwetschgen sehen sehr gut aus:



Gleiches gilt für die Äpfel. Das heisst, dass es auch im Oktober genug Stoff für das Backrohr geben wird.



Zumal, wenn sich das Wetter hält. Dann wird es dieses Jahr keinen Mangel geben. Es sieht sehr, sehr gut aus.



Importiertes Obst kommt sowas von überhaupt nicht in Frage, absolut rein gar nicht. Weil es nie so schmecken wird wie die Früchte der Streuobstwiesen auf den ersten Jurahöhen nördlich von Neuburg. Perfekt ist der Geschmack, wenn man ihn nicht nur hat, sondern auch weiss, dass man ihn den Neuburgern genommen hat.

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Empfehlung heute - Ein Strandspaziergang

in Scheveningen mit Herr Niemeyer. Das ist in dem Teil der Niederlande, in dem ich noch nicht war

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Die schwarze Stunde

Angeblich endet in diesen Tagen die Dämmerung nie, aber gestern wurde es wirklich schwarz - weil ich gegen eine unsichtbare Glastür gelaufen bin. Ich wüsste gern mal, wiediele Unfälle in diesem Land dem übereifrigen Einsatz von Glasreiniger und aufgeräumtem Geschäftsdesign geschuldet sind. Aber wie es manchmal so ist, ein Schlag auf die Stirn kürzt Überlegungen ab, und jetzt weiss ich, was ich tun werde.

Denn wenn ich ehrlich bin: Die Glastür ist nicht in mich gerannt, ich habe nicht aufgepasst. Und die Glastür hat mich gelehrt, in Zukunft anders zu handeln. Kann ich mich darüber beschweren? Nein. Es gibt Dinge, die kann man einfach nicht tun. Durch Glastüren gehen etwa. Selbst, falls es gelingen sollte, wird es schmerzhaft. Generell ist der Mensch lernfähig, da ist es nicht weiter schlimm, besonders, wenn er schon mehrfach gegen solche Türen gerannt ist. Irgendwann lernt er es vielleicht. Natürlich ist niemand der Glastür dankbar, aber am Ende ist es unter Berücksichtung aller Folgen gerecht.



Und so setzte ich mich in das Auto meiner Auftraggeber, das seine Existenz den Idioten verdankt, die glauben, es gäbe keine Glastüren in ihrem Weg, und fuhr durch die schwarze Nacht voller Erkenntnis heim. Neben mir klimperte ein neuer Skalp meiner Feinde zur wirklich feinen, spassig-übergeigten Overtüre von Johann Friedrich Fasch iN gg major, FWV G15.

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