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Donnerstag, 14. Oktober 2010
Geld beschädigen
Hurra! Wir leben noch! Die Wirtschaft brummt, die Arbeitslosigkeit fällt, die Krise ist vorbei und Ferrari hat Liexerprobleme wegen der Bankster. Sogar in London sind die Häuser wieder teurer als vor der Krise, selbst wenn das Land so mies dasteht wie immer - nur sind jetzt ein paar Schuldner besser dran, als vor zwei Jahren. Nur in Amerika will die FED jetzt schon wieder enorm viel Geld in die Finanzmärkte pumpen - Change nennt man das in Obamaland. Aber ansonsten sieht alles bestens aus.
Bis auf diese kleine, unerfreuliche Sache mit den Währungsabwertungen. Momentan ist jeder erpicht, nicht von allen die härteste Währung zu haben. Die Chinesen haben Angst um ihre Margen, die Deutschen um die Exporte, die Amerikaner um die Binnenkonjunktur und die Arbeitslosigkeit, also versucht auf Teufel komm raus jeder, beim Rennen um die schwächste Währung zu führen. Den Chinesen kann es als heimliche Finanziers im Hintergrund egal sein, die können ihre Währung nach Belieben anpassen, der Rest jedoch...
Der Rest darf sich über solche Analysen freuen: Mit Irland, Portugal und Griechenland sind damit schon drei Länder der EU in den Top Ten der riskantesten Nationen, wenn es nach einer Analyse der langweiligen und gar nicht plakativen, aber recht relevanten Kreditausfallversicherungen geht. Das ist natürlich ein hartes Los angesichts des Umstandes, dass die EU für deren Schulden zu haften gedenkt, aber die Märkte denken anders.
Gleichzeitig sind die USA im gleichen Ranking erheblich abgestürzt, und angesichts der erneut laufenden Gelddruckmaschine der Notenbank dürfen wir uns sicher bald auf weitere Risiken freuen.
Heisst im Kern: Es gibt keinen Grund, den Dollar nicht in den Keller zu spekulieren. Dito für das britische Pfund (lange keine silberne Teekanne mehr gekauft). Aber auch den Euro, mit diesen Pleitekandidaten an Bord und einem dumm grinsenden Wirtschaftsminister in Berlin, der noch immer nicht verstanden hat, dass der Export kein Allheilmittel ist, wenn die Importeure finanziell am Ende sind. Und weil so viele Währungen abrauschen, rauschen die Rohstoffe als Ersatzwährung massiv nach oben.
Also, immer ein Auge auf die Währungen werfen, da kommt etwas sehr Unerfreuliches auf uns zu. Tolle Währung, dieser Euro: Eine Abwärtsspirale überleben, weil die Stabiliät mit den Mitgliedern den Bach runter geht. Wäre ich Grieche, würde ich jetzt bei der kaputtesten Grossbank des Landes einen fetten Kredit aufnehmen.
Bis auf diese kleine, unerfreuliche Sache mit den Währungsabwertungen. Momentan ist jeder erpicht, nicht von allen die härteste Währung zu haben. Die Chinesen haben Angst um ihre Margen, die Deutschen um die Exporte, die Amerikaner um die Binnenkonjunktur und die Arbeitslosigkeit, also versucht auf Teufel komm raus jeder, beim Rennen um die schwächste Währung zu führen. Den Chinesen kann es als heimliche Finanziers im Hintergrund egal sein, die können ihre Währung nach Belieben anpassen, der Rest jedoch...
Der Rest darf sich über solche Analysen freuen: Mit Irland, Portugal und Griechenland sind damit schon drei Länder der EU in den Top Ten der riskantesten Nationen, wenn es nach einer Analyse der langweiligen und gar nicht plakativen, aber recht relevanten Kreditausfallversicherungen geht. Das ist natürlich ein hartes Los angesichts des Umstandes, dass die EU für deren Schulden zu haften gedenkt, aber die Märkte denken anders.
Gleichzeitig sind die USA im gleichen Ranking erheblich abgestürzt, und angesichts der erneut laufenden Gelddruckmaschine der Notenbank dürfen wir uns sicher bald auf weitere Risiken freuen.
Heisst im Kern: Es gibt keinen Grund, den Dollar nicht in den Keller zu spekulieren. Dito für das britische Pfund (lange keine silberne Teekanne mehr gekauft). Aber auch den Euro, mit diesen Pleitekandidaten an Bord und einem dumm grinsenden Wirtschaftsminister in Berlin, der noch immer nicht verstanden hat, dass der Export kein Allheilmittel ist, wenn die Importeure finanziell am Ende sind. Und weil so viele Währungen abrauschen, rauschen die Rohstoffe als Ersatzwährung massiv nach oben.
Also, immer ein Auge auf die Währungen werfen, da kommt etwas sehr Unerfreuliches auf uns zu. Tolle Währung, dieser Euro: Eine Abwärtsspirale überleben, weil die Stabiliät mit den Mitgliedern den Bach runter geht. Wäre ich Grieche, würde ich jetzt bei der kaputtesten Grossbank des Landes einen fetten Kredit aufnehmen.
donalphons, 01:05h
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