: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Härter als die l'Eroica

Daheim wartete eine Nachricht auf mich. Nicht wirklich extrem überraschend, aber doch so, dass ich sagte: Endlich klare Verhältnisse. Das Hinterhaus steht ab Januar für die Restaurierung zur Verfügung.



Auf den ersten Blick sieht man, dass hier in den letzten 45 Jahren keine Sanierung mehr stattgefunden hat, weil: Aufgrund von Gründen unmöglich. Und der Ausbau davor war auch nicht gerade das, was man heute als stilsicher bezeichnen würde. Immerhin aber entstand damals Raum, für den man heute kaum mehr Baugenehmigungen bekommen würde. Es ist eine grössere Aufgabe, aus diesem Problem - und es ist eines, aufgrund vieler kleiner Einzelheiten - wieder ein Schmuckstück zu machen, aber die Alternative wäre ein Abriss, und der würde nur Geld kosten und eine Freifläche hinterlassen, von der niemand etwas hätte.

Da wird einiges zu tun sein. Man beachte nur den oberen Balkon: da ist Rost, aber ich habe vor ein paar Jahren mal einen Kostenvoranschlag miterlebt, bei dem so ein Geländer neu gemacht werden sollte: Es lohnt sich, da selbst zu schleifen, die Zwischenräume mit Streben zu füllen und selbst zu streichen. Neu kostet der Spass schnell 5000 Euro. Da kommt eine Menge Arbeit auf mich zu. KLassische Don Alphonso Arbeit, richtige Arbeit, nicht nur so ein paar Zeilen für das Buchmesseblog runterschreiben, über Hegemänner und andere, die ich da hinten gern zu schlecht bezahlter, harter Arbeit abkommandiert sehen würde.

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