: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 17. April 2011

Ich mag Mantua sehr

Mantua ist nicht zu gross und nicht zu klein, es liegt im Windschatten von Verona und hat deshalb keine allzu grossen Touristenscharen; jetzt, um diese Jahreszeit, gehört es den Bewohnern und mir noch allein. Dabei hat es etwas, das Verona nicht bieten kann, eine stete gute und mitunter glanzvolle Geschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Veronas grosse Zeit endet 1387, als es von Mailand und bald darauf von Venedig übernommen wird, und von der Zeit davor ist nicht mehr viel vorhanden. Hier knüpft Mantua an, und blüht und gedeiht heute noch sichtbar bis ins 18. Jahrhundert. Es gibt, von Meran einmal abgesehen, keine Stadt in Italien, in der ich mich so daheim fühle.



Trotzdem ist das das Schwärmen eines Bayern, das nicht im mindesten als objektiv anzusehen ist. Und weil ich nun mal einen Arbeitgeber habe, bei dem nicht alle so schwärmen, habe ich mich nun einmal der Stadt von einer anderen Seite angenährt: Der Ökologie. Mantua fährt auch unter den Postantefaschisten weiterhin einen klaren Kurs der Altstadtberuhigung in einer Art, die man sich nördlich der Alpen kaum vorstellen kann. Das wird zwar in Zeiten wie diesen gelobt, aber es gibt dabei jede Menge versteckter Nebenkosten, und wenn man die einmal zusammenrechnet - dann ist das alles enorm teuer. Also auch nicht anders als bei der Energiewende und anderer Grossbaustellen, betone ich in der FAZ.

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Verona in Bildern

Der Blick aus dem Bild (wie bei einem Holländer des 17. Jahrhunderts)



Die Russen sind noch nicht da, aber der gute Wille durchaus



Rad und Bücher



Affe mit Helm (Wer hat da zu Guttenberg gesagt?)



Italienische Handarbeit als Variation über ein englisches Thema



Verona ist stets gut zu mir. Selbst wenn ich es diesmal wegen Verwicklungen in Deutschland (Beruf imn Urlaub) wieder nicht in die Krypta geschafft habe.

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