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Dienstag, 1. Oktober 2013
Der gelbe Wagen
Darf man auf der FDP herumtrampeln?
Dazu möchte ich eine kleine Anekdote erzählen.
In meiner Heimatstadt war mal eine mittelwichtige Versammlung der FDP im Stadttheater. Der Raum war natürlich angemietet, die Infrastruktur bezahlt und auch sonst passte das nicht so richtig in die Stadt, in der die FDP traditionell schwach bis nicht vorhanden ist. Aus diesem Gefühl heraus hatte man wohl einen gelben Ferrari beim Altautohändler vor der Stadt geietet und vor dem Theater abgestellt. Halt so eine billige Gurke, die man für 30000 bis 40000 nachgeschmissen bekommt, weil sie im Unterhalt zu teuer sind. 30000 kosten hier auch schon die mittelprächtigen Mittelklasseautos der hiesigen Produktion. Da stand also oben dieser Ferrari und drunter breitete sich der Wochenmarkt aus. Um den Ferrari gschaftlhuberten Leute in hässlichen Anzügen, dass auch ja niemand dem Auto zu nahe kam, Es kam ja auch keiner, auf dem Wochenmarkt hat man etwas Besseres zu tun, aber dennoch waren da diese Leute und erwarteten, dass jemand käme, den sie dann anfegen könnten. Oder mit Propaganda belästigen. Ein paar Stufen über den normalen Leuten, wie ich. Das hat ihnen gefallen.
So mit dem Souverän umzugehen. Ihm nicht Ideen zu unterbreiten, sondern ihm zu zeigen, wie sie die Wahlkampfkostenrückerstattung verprassen. Diese Cretins.
Ganz ehrlich, diese Partei muss froh sein, dass ausser dem Rauswurf aus dem Bundestag nicht mehr passiert ist. Der Umstand, dass man auf offener Strasse als FDP-Mitglied ohne Angst auftreten kann, sagt nichts über diese Partei und sehr viel über das erreichte kulturelle Niveau des Landes aus. Ich hatte ja eine Weile mit dem von der FDP organisierten Bloggermob zu tun, aus dessen Umfeld dann auch die Jauche von PI entstand: Da wäre jedes Mitleid falsch empfunden. Diese Partei ist am Ende und wenn jetzt gewinselt wird, das sei schlecht für den Liberalismus, dann denke man bitte an Westerwelle, einen abstossenden Günstling des Systems, dessen sexuelle Präferenzen sein Koalitionspartner benachteiligt; ein Typ, der alle Vorteile nimmt, die andere erkämpft haben und wenn er dann mal zeigen könnte, was es heisst, liberal zu sein -dann lässt er die Union gewinnen. Liberal sind die Liberalen so wie die Giftgas- und Panzerexportlizenzerteiler der Union christlich.
Also, darf man? Die Frage stellt sich gar nicht, es git einen Schwall von Beiträgen, die das Schicksal der FDP als Unfall darstellen, und nicht als Tritt. Seit dem Durchmarsch der Markttotalitaristen in Deutschland gab es wohl kein bankrottes Unternehmen, dessen Mitarbeiter so bedauert wurden wie dieses zweite Lobbyistenloch im Hintern des Bundestages. Kein Verlust. Und bitte, mir ist durchaus klar, dass niemand meine theoretischen Interessen so wie die FDP verteidigen würde., Egal, Bevor ich von sowas profitiere, habe ich lieber eine Mietpreisbremse (am Rande, wir steigern ja eh nicht).
Man darf, man soll, man muss, die sollen ja nicht glauben, es gäbe für sie irgendwelche sicheren Zonen, wo sie sich dann aufpäppeln können. Man darf sie nicht nur so treten, wie sie diejenigen getreten haben, die sich gegen ihre als Marktliberalismus getarnte Bereicherung nicht wehren konnten. Man soll es sogar tun. Wir reden hier nicht über Demokratie oder Menschenrechte oder Respekt, wir reden hier von einer Zusammenrottung von Leuten, die dem Wesen des Grundgesetzes ihre eigenen Interessen entgegen setzen.
Sollen sie doch ihre Angeberkutschen doch selber mieten! ich habe mein neues Scott Addict CX ja auch selbst bezahlt - in Koalitionsabschaumfarben war es nämlich billig und das Geld habe ich, weil ich in der FAZ und im Kommentarblog auch noch einmal deutlich gesagt habe, wie man aus Sicht meines Tegernsees mit diesen sozialen Härtefällen jetzt umgehen sollte.
Dazu möchte ich eine kleine Anekdote erzählen.
In meiner Heimatstadt war mal eine mittelwichtige Versammlung der FDP im Stadttheater. Der Raum war natürlich angemietet, die Infrastruktur bezahlt und auch sonst passte das nicht so richtig in die Stadt, in der die FDP traditionell schwach bis nicht vorhanden ist. Aus diesem Gefühl heraus hatte man wohl einen gelben Ferrari beim Altautohändler vor der Stadt geietet und vor dem Theater abgestellt. Halt so eine billige Gurke, die man für 30000 bis 40000 nachgeschmissen bekommt, weil sie im Unterhalt zu teuer sind. 30000 kosten hier auch schon die mittelprächtigen Mittelklasseautos der hiesigen Produktion. Da stand also oben dieser Ferrari und drunter breitete sich der Wochenmarkt aus. Um den Ferrari gschaftlhuberten Leute in hässlichen Anzügen, dass auch ja niemand dem Auto zu nahe kam, Es kam ja auch keiner, auf dem Wochenmarkt hat man etwas Besseres zu tun, aber dennoch waren da diese Leute und erwarteten, dass jemand käme, den sie dann anfegen könnten. Oder mit Propaganda belästigen. Ein paar Stufen über den normalen Leuten, wie ich. Das hat ihnen gefallen.
So mit dem Souverän umzugehen. Ihm nicht Ideen zu unterbreiten, sondern ihm zu zeigen, wie sie die Wahlkampfkostenrückerstattung verprassen. Diese Cretins.
Ganz ehrlich, diese Partei muss froh sein, dass ausser dem Rauswurf aus dem Bundestag nicht mehr passiert ist. Der Umstand, dass man auf offener Strasse als FDP-Mitglied ohne Angst auftreten kann, sagt nichts über diese Partei und sehr viel über das erreichte kulturelle Niveau des Landes aus. Ich hatte ja eine Weile mit dem von der FDP organisierten Bloggermob zu tun, aus dessen Umfeld dann auch die Jauche von PI entstand: Da wäre jedes Mitleid falsch empfunden. Diese Partei ist am Ende und wenn jetzt gewinselt wird, das sei schlecht für den Liberalismus, dann denke man bitte an Westerwelle, einen abstossenden Günstling des Systems, dessen sexuelle Präferenzen sein Koalitionspartner benachteiligt; ein Typ, der alle Vorteile nimmt, die andere erkämpft haben und wenn er dann mal zeigen könnte, was es heisst, liberal zu sein -dann lässt er die Union gewinnen. Liberal sind die Liberalen so wie die Giftgas- und Panzerexportlizenzerteiler der Union christlich.
Also, darf man? Die Frage stellt sich gar nicht, es git einen Schwall von Beiträgen, die das Schicksal der FDP als Unfall darstellen, und nicht als Tritt. Seit dem Durchmarsch der Markttotalitaristen in Deutschland gab es wohl kein bankrottes Unternehmen, dessen Mitarbeiter so bedauert wurden wie dieses zweite Lobbyistenloch im Hintern des Bundestages. Kein Verlust. Und bitte, mir ist durchaus klar, dass niemand meine theoretischen Interessen so wie die FDP verteidigen würde., Egal, Bevor ich von sowas profitiere, habe ich lieber eine Mietpreisbremse (am Rande, wir steigern ja eh nicht).
Man darf, man soll, man muss, die sollen ja nicht glauben, es gäbe für sie irgendwelche sicheren Zonen, wo sie sich dann aufpäppeln können. Man darf sie nicht nur so treten, wie sie diejenigen getreten haben, die sich gegen ihre als Marktliberalismus getarnte Bereicherung nicht wehren konnten. Man soll es sogar tun. Wir reden hier nicht über Demokratie oder Menschenrechte oder Respekt, wir reden hier von einer Zusammenrottung von Leuten, die dem Wesen des Grundgesetzes ihre eigenen Interessen entgegen setzen.
Sollen sie doch ihre Angeberkutschen doch selber mieten! ich habe mein neues Scott Addict CX ja auch selbst bezahlt - in Koalitionsabschaumfarben war es nämlich billig und das Geld habe ich, weil ich in der FAZ und im Kommentarblog auch noch einmal deutlich gesagt habe, wie man aus Sicht meines Tegernsees mit diesen sozialen Härtefällen jetzt umgehen sollte.
donalphons, 01:58h
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