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Montag, 3. Dezember 2007
Veranstaltungshinweis
Am kommenden Freitag versuche ich mich in Münster an ein paar kommunikationswissenschaftlichen Überlegungen hoffentlich nicht allzu minderer Güte, und wer es sehen will, kann es natürlich tun.
donalphons, 23:43h
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Ist es eigentlich ok,
einen Dieb, der zudem noch ungefragt mit einem wirbt, noch in der Weihnachtszeit finanziell zur Ader zu lassen, oder sollte man warten bis ins neue Jahr, damit er noch ein wenig mehr klaut und man ihn dann entsprechend üppig sein ergaunertes Geld abknöpfen kann?
donalphons, 19:53h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 2. Dezember 2007
Küchenhardcore Porno
Ihr kennt das: Ihr hättet alle Möglichkeiten der Welt, ihr könntet euren geselligen 14-Stunden-Arbeitstag geniessen oder noch ein Meeting zwitschern, vielleicht 2er Klasse eine Businessreise mit dem Flieger nach Mönchengladbach oder Düsseldorf machen, oder einen netten Abend mit dem dritten Marketingassistenten des grossen Kunden an der Hotelbar, Privatvergnügen für ihn eingeschlossen, abfeiern. Alle sind dabei gut drauf, allen geht es prima, alle twittern und xingen ihre Freude in die Welt - aber eucht habt euch breitschlagen lassen, mit dem Don nach Italien zu fahren: Laute Leute, schlechte Strassen, zu viel Essen und der dauernde Luftzug in einem Auto ohne Dacht, dazu stundenlange Erklärungen zu Geschichten, die euch nicht interessieren, und als ihr versucht habt, ihn mit einer Grosstour durch die Schuhläden endlich zu ermüden, hat er fröhlich weitergequasselt und euch Schuhe aufgequatscht, die ihr nicht braucht und ohnehin nicht mehr tragen könnt, weil euer erfressenes Körpergewicht jeden Absatz zum Knicken bringt. Ihr seid in Italien, ihr hasst es, und das Schlimmste: Das Schlimmste liegt noch vor euch. Denn da vorne, am Rand der Strasse voller Kopfsteinpflaster, über das ihr mit euren Schuhen schwankt, ist ein Schaufenster, in etwa so:

Und das nimmt der Don nun zum Anlass, euch zuzuquatschen für den Rest dessen, was andere als Urlaub bezeichnen würden und für euch zur Qual wurde. Wie unsagbar gemein es doch sei, dass sich dergleichen Küchengerät nur in Italien finde. Dass es solche Geschäfte, mit diesen Mengen zumal, in Deutschland nicht gäbe. Wie dringend er sowas bräuchte, aber im Auto sei wegen eurer Shopperei nun kein Platz mehr. Wie sehr er diese alten Formen liebe, vom Stromliniendesign bis zur altertümlichen Holzkurbel, und dass nur Italiener so etwas erschaffen könnte. Er holt aus zu einer Suada über den Niedergang der Küchen- und Kochkultur in Deutschland, und ihr verschliesst Euer Bewusstsein, denkt an diese wunderbare Sushibar in Hamburg und den Abend mit Mathias, den Shootingstar des Sales Departments eines Global Broadband Services, global von Kiel bis Kielerhafen, und seine Karriere als deutscher Rapstar auf Platz 285 1/2 der deutschen Charts, oder euer Date mit Sascha in Berlin, seinen schicken alten Mercedes von Opa und seinem tollen Marketingdeal mit Stefan, der inzwischen sogar Hilfsschreiber für ein superschickes Lohas-Portal wurde. Das sind Karrieren, und ihr steht da mit dem Don inmitten des Veroneser Kopfsteinpflasters und hört euch das Genörgel an, nur weil es in Deutschland diese italienischen Küchendinger nicht gibt, die ihr nie bräuchtet, weil das Essen ohnehin aus der Microwelle kommt - und ihr schwört euch, dass ihr das nächste mal doch zu Johnny und seinen schicken, kritischen Web2.0werbekongress geht. Statt euch von jetzt bis an den Fuss des Jaufenpass diese Scheisse anzuhören, bis der Schneesturm, bei dem dieser Depp offen drüberfahren will, ihm endlich das Maul verschliesst. Doch - ihr habt Glück, zumindest dieser Teil bleibt euch nächstes Jahr erspart, wenn ihr schon wieder auf seine Lobeshymnen auf Italien reingefallen seid, denn:

Wie der Don heute feststellen durfte, gibt es diese italienischen Küchenmaschinen auch in Deutschland. Und zwar von deutschen Herstellern. Sprich, sie sehen nicht nur schick aus, sie funktionieren auch noch nach 50 Jahren reibungslos. Diese Monsterkäsereibe etwa ist nicht nur aus Druckguss und hat ein scharfes, unverrostetes Schnittblatt, sie hat auch einen sich verjüngenden Trichter, in den der Käse praktisch von der Reibe hineingesaugt, gequetscht und damit gegen die raspelnden Löcher gedrückt wird. Die Marke nannte sich "Solar", hinten ist ein Eichenkranz und die Inschrift "seit über 50 Jahren". Weisser Korpus, silberne Schneiden, schwarze Kurbel und schwarzer Holzgriff: Das ist der deutsche SSKL-Beitrag zur Küchen-Milliemiglia, hier raucht der Scamorza weg, und vom Parmeggiano bleibt nur ein Haufen Trümmer. Das, was es in Italien noch gibt - das gab es auch hier. Und der Don findet es auf dem Flohmarkt, für einen bescheidenen Euro. Und kurz darauf noch diesen stromlinienförmigen Rennwagen des Gemüseniederhobelns:

Gut 50 Jahre hat dieser Silberpfeil aus dem längst verloschenen Hause Mimma auf dem Buckel, und dennoch, er könnte frisch aus einem italienischen Designbüro stammen. Man betrachte nur mal den Saugfuss und seinen Hebel, und das kreisende Blatt: Der Protonendiversator und das Thiortemgetriebe des Raumschiffs Orion sind Lowtek gegen diese Form. Damit könnte man die Frogs aus der Galaxie pusten, und schneller eine Gemüsetarte machen, als man in den schlechten Bars bei Alpha Zentauri einen 1982er Ghuapetrl Cru runterschüttet, oder bei adical die nächste Erfolgslüge an Spiegel Online vertickt. Der Druck eines interstellaren Triebwerks ist nichts gegen die gewaltige Kraft, die hier Kürbis und Kartoffel in die rasend rotierenden Zacken presst.
Wenn ihr also nächstes Jahr all das Generve vergessen habt und doch wieder mit dem Don in Italien gelandet seid, statt mit den Spitzen der Blogbewegung an den Fleischtöpfen von Sony, Yahoo und Trigami, könnt ihr euch sicher sein, dass das Wehklagen über fehlende Küchenspielzeuge für Hardcore Foodporn einem lässigen "Hab ich auch, aber in alt, original und deutsch" weichen wird. Gefolgt von einer nervigen Aufzählung all derer, die ihm angeblich wegen seiner Kocherei verfallen sind.

Und das nimmt der Don nun zum Anlass, euch zuzuquatschen für den Rest dessen, was andere als Urlaub bezeichnen würden und für euch zur Qual wurde. Wie unsagbar gemein es doch sei, dass sich dergleichen Küchengerät nur in Italien finde. Dass es solche Geschäfte, mit diesen Mengen zumal, in Deutschland nicht gäbe. Wie dringend er sowas bräuchte, aber im Auto sei wegen eurer Shopperei nun kein Platz mehr. Wie sehr er diese alten Formen liebe, vom Stromliniendesign bis zur altertümlichen Holzkurbel, und dass nur Italiener so etwas erschaffen könnte. Er holt aus zu einer Suada über den Niedergang der Küchen- und Kochkultur in Deutschland, und ihr verschliesst Euer Bewusstsein, denkt an diese wunderbare Sushibar in Hamburg und den Abend mit Mathias, den Shootingstar des Sales Departments eines Global Broadband Services, global von Kiel bis Kielerhafen, und seine Karriere als deutscher Rapstar auf Platz 285 1/2 der deutschen Charts, oder euer Date mit Sascha in Berlin, seinen schicken alten Mercedes von Opa und seinem tollen Marketingdeal mit Stefan, der inzwischen sogar Hilfsschreiber für ein superschickes Lohas-Portal wurde. Das sind Karrieren, und ihr steht da mit dem Don inmitten des Veroneser Kopfsteinpflasters und hört euch das Genörgel an, nur weil es in Deutschland diese italienischen Küchendinger nicht gibt, die ihr nie bräuchtet, weil das Essen ohnehin aus der Microwelle kommt - und ihr schwört euch, dass ihr das nächste mal doch zu Johnny und seinen schicken, kritischen Web2.0werbekongress geht. Statt euch von jetzt bis an den Fuss des Jaufenpass diese Scheisse anzuhören, bis der Schneesturm, bei dem dieser Depp offen drüberfahren will, ihm endlich das Maul verschliesst. Doch - ihr habt Glück, zumindest dieser Teil bleibt euch nächstes Jahr erspart, wenn ihr schon wieder auf seine Lobeshymnen auf Italien reingefallen seid, denn:

Wie der Don heute feststellen durfte, gibt es diese italienischen Küchenmaschinen auch in Deutschland. Und zwar von deutschen Herstellern. Sprich, sie sehen nicht nur schick aus, sie funktionieren auch noch nach 50 Jahren reibungslos. Diese Monsterkäsereibe etwa ist nicht nur aus Druckguss und hat ein scharfes, unverrostetes Schnittblatt, sie hat auch einen sich verjüngenden Trichter, in den der Käse praktisch von der Reibe hineingesaugt, gequetscht und damit gegen die raspelnden Löcher gedrückt wird. Die Marke nannte sich "Solar", hinten ist ein Eichenkranz und die Inschrift "seit über 50 Jahren". Weisser Korpus, silberne Schneiden, schwarze Kurbel und schwarzer Holzgriff: Das ist der deutsche SSKL-Beitrag zur Küchen-Milliemiglia, hier raucht der Scamorza weg, und vom Parmeggiano bleibt nur ein Haufen Trümmer. Das, was es in Italien noch gibt - das gab es auch hier. Und der Don findet es auf dem Flohmarkt, für einen bescheidenen Euro. Und kurz darauf noch diesen stromlinienförmigen Rennwagen des Gemüseniederhobelns:

Gut 50 Jahre hat dieser Silberpfeil aus dem längst verloschenen Hause Mimma auf dem Buckel, und dennoch, er könnte frisch aus einem italienischen Designbüro stammen. Man betrachte nur mal den Saugfuss und seinen Hebel, und das kreisende Blatt: Der Protonendiversator und das Thiortemgetriebe des Raumschiffs Orion sind Lowtek gegen diese Form. Damit könnte man die Frogs aus der Galaxie pusten, und schneller eine Gemüsetarte machen, als man in den schlechten Bars bei Alpha Zentauri einen 1982er Ghuapetrl Cru runterschüttet, oder bei adical die nächste Erfolgslüge an Spiegel Online vertickt. Der Druck eines interstellaren Triebwerks ist nichts gegen die gewaltige Kraft, die hier Kürbis und Kartoffel in die rasend rotierenden Zacken presst.
Wenn ihr also nächstes Jahr all das Generve vergessen habt und doch wieder mit dem Don in Italien gelandet seid, statt mit den Spitzen der Blogbewegung an den Fleischtöpfen von Sony, Yahoo und Trigami, könnt ihr euch sicher sein, dass das Wehklagen über fehlende Küchenspielzeuge für Hardcore Foodporn einem lässigen "Hab ich auch, aber in alt, original und deutsch" weichen wird. Gefolgt von einer nervigen Aufzählung all derer, die ihm angeblich wegen seiner Kocherei verfallen sind.
donalphons, 19:23h
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Empfehlung heute - Obszönes
passt zu diesem eitlen Tag der Kerzenfehlverwendung, deshalb verweise ich hier auf einen etwas älteren und sehr gelungenen Text von der Auffahrtsallee über die gesellschaftlichen Vorteile der Pornographie.
donalphons, 16:44h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 2. Dezember 2007
4 Wochen Hass
Es erleichtert den Gang durch die Konsumkloake der 5 Höfe, wenn man sich vorher ein paar exzeptionelle Kakiemon und Kutani Gefässe aus dem lange vergangenen Kultur Japans angeschaut hat. Dann ist es leichter zu ertragen, die aktuellen Trends aus diesem Land zu sehen, das sich beim platzsparenden Umsetzen falsch verstandener Interpretationen aus den stupiden Hirnen von Werbebratzen amerikanischer Provenienz, die sich zwecks Konsumanreiz aus dem europäischen Niederkulturkreis Brocken zusammenklaubten - kurz, es ist dann leichter, das Plexiglaszeug von einer Firma zu sehen, die als kultig gilt:

Silberne Leuchterhirsche erscheinen dagegen plötzlich wieder als stilvolle Zutat zu jedem Ambiente. Und wenn die Dame des Hauses dann noch so etwas mit orangem Lametta unter dem Plexiglastannenbaum findet

kann man sich gleich Gedanken über weitere Gütertrennungen machen. Ich stelle mir die Hölle wie die unendlichen fünf Höfe vor, mit durchgehend britischem, japanischem und amerikanischem Essen. Zur Vorweihnachtszeit. Und Zwang, den Gesprächen der dortigen Jungneocons und ihrer blondierten Begleiterinnen zu lauschen. Ohne je eine Waffe zur Hand zu haben. Oder auch nur einen Ziegelstein. Oder ein Blog.

Silberne Leuchterhirsche erscheinen dagegen plötzlich wieder als stilvolle Zutat zu jedem Ambiente. Und wenn die Dame des Hauses dann noch so etwas mit orangem Lametta unter dem Plexiglastannenbaum findet

kann man sich gleich Gedanken über weitere Gütertrennungen machen. Ich stelle mir die Hölle wie die unendlichen fünf Höfe vor, mit durchgehend britischem, japanischem und amerikanischem Essen. Zur Vorweihnachtszeit. Und Zwang, den Gesprächen der dortigen Jungneocons und ihrer blondierten Begleiterinnen zu lauschen. Ohne je eine Waffe zur Hand zu haben. Oder auch nur einen Ziegelstein. Oder ein Blog.
donalphons, 00:57h
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In meiner Stadt
gibt es eine hässliche, schlecht vermietbare Immobilie. Dort findet sich inzwischen die "Swiss World of Erotic", und alle Gäste machen sich einen Witz daraus. Warum nicht gleich "Eastfriesian World of Erotic". Man stelle sich ein erotisches Gespräch dieser Überschwaben im Stile von Emil vor, da hat man den Salat. Im gleichen Markt versucht sich der nach dem Promoten einer Sekte, Spammern und Abzockern in die Kritik geratene PR-Anbieter Trigami (aus der Schweiz) für einen Kunden (ebenfalls aus der Schweiz). Nackiche Kundenkommunikation und andere Luschtbarrchäätn an dr Blokchbarrr. Die sie nicht erfunden haben, diese Bergschwaben.
donalphons, 11:22h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 30. November 2007
Der alte Westen, vor 1970
Sie sagen, Berlin habe die meisten Startups, und die Stadt komme jetzt langsam wieder: Die Preise stiegen an, Top-Wohnungen würden wieder teurer, und es gibt sogar Fonds, die wieder behaupten, eine Pleite wäre ausgeschlossen. Döner erreicht in den besseren Lagen wieder Preise über zwei Euro, und ausserdem gebe es inzwischen einen Club, in dem der Suff genauso teuer sei wie in den schlechteren Teilen des Westens und 2/3 von dem kostet, was man in München bezahlen würde. Verschuldung sei weiterhin ein Problem, aber langsam wandle sich etwas, Berlin ist auf einem guten Weg, besser zumindest als vor drei Jahren, als ich dort war. Demzufolge hätte ich die Stadt im Moment der Agonie erlebt, aber nun soll es da eine neue Bürgerlichkeit geben. Bezirke, die einmal durchsaniert wurden und sich ausweiten; das runtergekommene Berlin an die Ränder, hinein nach Brandenburg drücken, und in Potsdam und anderen Vororten entstehen die Zweigstellen des Wohlstandes. Es gibt zumindest Anzeichen, dass es wieder aufwärts geht. Ich höre das von Freunden, wenn ich, das Telefon in der Schulter eingeklemmt, in der Küche stehe, und historische Aufküchungspraxis übe.

Ultra geiles XXL- Porn Ficken Sex hardcore Bild hier, hier für Google Suche endgeiles Fuck Fick Porno Video Picture Download Gratis XXX L. Das hier ist quasi das Biblia Pauperum Rezept für meine Kürbistarte.
In dieser kleinen, piefigen Stadt an der Donau, die für manche meiner Freunde sowas wie das Versprechen der guten Provinz ist, in der man sich später mal niederlassen kann. Reich, sauber, breites Angebot an Vergnügungen, nicht zu gross und nicht zu klein, mit gepflegten Strassen, die man auch ohne SUV befahren könnte. Man kann viel gegen die Stadt sagen, aber wenn man eine offene, sozialdemokratisch regierte Metropole braucht, ist München-Schwabing mit dem Auto de facto näher, als für den Neuperlacher mit dem MVV.
Und während der Job des Arbeitsagenturenchefs andernorts, von Oder bis Rhein, von der Küste bis zum Main in aller Regel die Arschlochkarte ist, die Verwaltung von Not und Elend und das Wegschieben derer, die nicht mehr können, gibt es hier ein anderes Problem: 3,4% Arbeitslosenquote in einem November - das ist Vollbeschäftigung, wie früher, im alten Westen, Wirtschaftswunderzeit. Die Frage hier ist nicht, wie man die Leute in Lohn und Brot bringt, die Frage ist, wo man Leute hernimmt, die man in Lohn und Brot bringen kann. Kann schon sein, dass Berlin sich aus dem Staub kratzt, aber der Unterschied von hier zu dort, ist etwa so gross wie der Unterschied von Berlin zu Karatchi. Und wenn meine Auftraggeber nicht im Ausland sässen, hätte ich hier ein Gefühl, das man so kaum irgendwo anders haben kann, wo sie alle den Terror der Ökonomie spüren: Ich wüsste, dass es keinen sozialen Abstieg gibt. Wohin soll man absteigen, wenn jeder dringend Leute braucht? Man kann es in dieser Zeit, zu dieser anderen Republik im Norden nicht oft genug sagen: Es gibt hier keine Angst. Es gibt hier einfach keine Angst.
Wir leben hier in einer Parallelwelt, in der die Sorgen tatsächlich das Nachrüsten der Holzöfen sind, und die sich das Massenphänomen Armut in Berliner oder Ostdeutscher Dimension einfach nicht vorstellen kann. Es gibt hier keine Startups, keine Communities und Internetfuzzies, es gibt hier nur den alten Westen mit brandneuem Hochleistungstriebwerk, es ist eine Welt ohne grosse Befürchtungen und Sorgen, dumm natürlich und ungebildet, man würde ohne Blog krepieren in dieser Stadt, aber so, von hier aus mit dem Blick auf das Münster, gibt es wenig, was so unvorstellbar ist, wie ein Rücksturz an die Spree für länger als, sagen wir mal, eine Woche. Verona, das italienische Gegenstück, ist von hier aus übrigens näher als Berlin.
Nachtrag: "Aktuelle Themen" des Berliner Tagesspiegels gerade eben: "Charité - Pädophilie - Umweltzone - Drogenschmuggel - Rauschgiftkuriere - Potsdamer Schloss - Geiselnahme - Drehorte - Filmleute - Ostbezirke"

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In dieser kleinen, piefigen Stadt an der Donau, die für manche meiner Freunde sowas wie das Versprechen der guten Provinz ist, in der man sich später mal niederlassen kann. Reich, sauber, breites Angebot an Vergnügungen, nicht zu gross und nicht zu klein, mit gepflegten Strassen, die man auch ohne SUV befahren könnte. Man kann viel gegen die Stadt sagen, aber wenn man eine offene, sozialdemokratisch regierte Metropole braucht, ist München-Schwabing mit dem Auto de facto näher, als für den Neuperlacher mit dem MVV.
Und während der Job des Arbeitsagenturenchefs andernorts, von Oder bis Rhein, von der Küste bis zum Main in aller Regel die Arschlochkarte ist, die Verwaltung von Not und Elend und das Wegschieben derer, die nicht mehr können, gibt es hier ein anderes Problem: 3,4% Arbeitslosenquote in einem November - das ist Vollbeschäftigung, wie früher, im alten Westen, Wirtschaftswunderzeit. Die Frage hier ist nicht, wie man die Leute in Lohn und Brot bringt, die Frage ist, wo man Leute hernimmt, die man in Lohn und Brot bringen kann. Kann schon sein, dass Berlin sich aus dem Staub kratzt, aber der Unterschied von hier zu dort, ist etwa so gross wie der Unterschied von Berlin zu Karatchi. Und wenn meine Auftraggeber nicht im Ausland sässen, hätte ich hier ein Gefühl, das man so kaum irgendwo anders haben kann, wo sie alle den Terror der Ökonomie spüren: Ich wüsste, dass es keinen sozialen Abstieg gibt. Wohin soll man absteigen, wenn jeder dringend Leute braucht? Man kann es in dieser Zeit, zu dieser anderen Republik im Norden nicht oft genug sagen: Es gibt hier keine Angst. Es gibt hier einfach keine Angst.
Wir leben hier in einer Parallelwelt, in der die Sorgen tatsächlich das Nachrüsten der Holzöfen sind, und die sich das Massenphänomen Armut in Berliner oder Ostdeutscher Dimension einfach nicht vorstellen kann. Es gibt hier keine Startups, keine Communities und Internetfuzzies, es gibt hier nur den alten Westen mit brandneuem Hochleistungstriebwerk, es ist eine Welt ohne grosse Befürchtungen und Sorgen, dumm natürlich und ungebildet, man würde ohne Blog krepieren in dieser Stadt, aber so, von hier aus mit dem Blick auf das Münster, gibt es wenig, was so unvorstellbar ist, wie ein Rücksturz an die Spree für länger als, sagen wir mal, eine Woche. Verona, das italienische Gegenstück, ist von hier aus übrigens näher als Berlin.
Nachtrag: "Aktuelle Themen" des Berliner Tagesspiegels gerade eben: "Charité - Pädophilie - Umweltzone - Drogenschmuggel - Rauschgiftkuriere - Potsdamer Schloss - Geiselnahme - Drehorte - Filmleute - Ostbezirke"
donalphons, 15:19h
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Empfehlung heute - Man darf nie vergessen,
man darf nie verzeihen, was die FAZ ist: Das Medium, das sich mit dem sog. "Historikerstreit" aus der Riege der für geschichtsbewusste Menschen lesbaren Produkte komplett verabschiedet hat. Wenn Eva Hermann untragbar ist, ist es auch die FAZ. Und ich bin verdammt froh, keinen Fernseher zu haben, wenn der FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher dann für die Ehrung eines Scientology-Mitglieds, das einen deutschen Judenhasser, Nazi und Kriegsbefürworter filmisch zum Helden aufhübscht, den servilen Laudatiosteigbügel gibt.
donalphons, 13:18h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 30. November 2007
Die Lösung
des zweiten Food Porno Rätsels, oder genauer die Lösungen. Manche Erklärungsversuche waren wirklich nicht schlecht und wären auch denkbar gewesen, aber was ich mir dabei dachte, sah so aus:

In allen drei Fällen fängt die Geschichte schon bei den extrem verwühlten Tüchern auf dem Tisch an. So deckt man keinen Tisch, wenn man nicht gerade ein Berliner Prekariatsangehöriger ist, und selbst dann macht man das nicht, weil man keine Tischdecke hat. Wie auch immer: Der Tisch ist aufgewühlt, es ist etwas in Unordnung, ein Konflikt vielleicht?
Dafür findet man eigentlich sofort einen Beweis: Denn während von der Platte mit der Torte eine feine Silbergabel die darunterliegende Tarte durchbohrt, rammt die Tarte dem Kuchen ein grobes Messer in die Seite. Dass sie zusammengehören, das symbolisieren die ähnlichen Silberteller. Wir haben es also mit einem Konflikt zu tun. Ebenso gegenseitig sind der braune Korb mit den Zutaten links und die braunen Zimtrinden mit Früchten rechts angeordnet. Auch hier ein Gegensatz. Nur welcher?
1. HGW - Herbst gegen Winter, Tarte des Winters gegen Kuchen des Herbstes. Die Tarte enthält, wie man auf der linken Seite sieht, vor allem Dinge, die man spät im Jahr erntet, im Winter bekommt oder lange lagern kann: Kürbis, Maronen, Eier, Broccoli, Käse. Der Kuchen dagegen ist voller vergänglicher, angestossener und verschimmelter Dinge auf der rechten Seite. Das Buch könnte man als Lesestoff für die schlechte Jahreszeit ansehen, während der Winter den Herbst, dessen letzte hartknäckige Streitmacht des türkischen Honigs sich noch wehrt, nach hinten verdrängt. Nur bleiben dann die Figuren im Hintergrund unerklärt und unerklärbar. Denn der Winter wird durch einen bärtigen Mann symbolisiert, während der Herbst eine dralle Frau ist - und hier unterliegt der Mann der Frau. Was sonst könnte es sein?
2. DSDM Die Sündhaftigkeit des Menschen, könnte sich anbieten. Denn der Herr ist Herakles, der durch den Löwenkopf auf seinem Haupt eindeutig gekennzeichnet ist, und der hatte bakanntlich Zeit seines Lebens Probleme, den richtigen Weg zwischen Tugend und Laster zu finden. Hier ist er unter eine indische Tempelprostituierte gefallen. In diesem Kontext würde also die verderbliche, süsse Sünde, symbolisiert vom Apfelkuchen, Apfel (Brüste) und aufgebrochene Feige (Vagina), Mandeln und Nüssen (galten als sexuell anregend), die saure Tarte mit ihren christologisch zu deutenden, frischen Zutaten - Eier als Symbol für Ostern - verdrängen. Dazu passt auch Rousseaus Lebensbeichte, die davon handelt, wo er gefahlt hat. Nur - links unten ist noch was. Eine Miesmuschel. Die nicht in der Tarte ist. Und die eine Bedeutung hat, die wir hier nicht unterbringen können. Aber dafür in der einfachsten aller Deutungen:
3. KVFUV, Krieg von Fasten und Völlerei. Denn links sind alle Speisen, die im 17. Jahrhundert als mal billige, mal exklusive Fastenspeisen galten. Besonders die Miesmuschel weist darauf hin. Rechts dagegen ist die Völlerei mit allerlei Spezereien, teuren Importprodukten, Süsse, Durcheinander auf dem Teller, während die Tarte eine harmonische Einheit bietet. Und worüber schreibt Rousseau schon im ersten Band seiner Lebensbeichte? Dass er schon als Kind der Entsagung nicht entsprechen konnte. Die Tempeldienerin komplettiert das Bild als Zeichen ungehemmter Fleischeslust, und unser Herkules liegt mit all seinen guten Vorsätzen vor ihr im Staub.
Und der Gegensatz von Fastenspeisen und Luxusessen ist dermassen üblich in der Malerei des 17. Jahrhunderts, dass ich geneigt bin, die letzte Deutung darin zu erkennen, auch wenn die anderen mit hineinspielen können.

In allen drei Fällen fängt die Geschichte schon bei den extrem verwühlten Tüchern auf dem Tisch an. So deckt man keinen Tisch, wenn man nicht gerade ein Berliner Prekariatsangehöriger ist, und selbst dann macht man das nicht, weil man keine Tischdecke hat. Wie auch immer: Der Tisch ist aufgewühlt, es ist etwas in Unordnung, ein Konflikt vielleicht?
Dafür findet man eigentlich sofort einen Beweis: Denn während von der Platte mit der Torte eine feine Silbergabel die darunterliegende Tarte durchbohrt, rammt die Tarte dem Kuchen ein grobes Messer in die Seite. Dass sie zusammengehören, das symbolisieren die ähnlichen Silberteller. Wir haben es also mit einem Konflikt zu tun. Ebenso gegenseitig sind der braune Korb mit den Zutaten links und die braunen Zimtrinden mit Früchten rechts angeordnet. Auch hier ein Gegensatz. Nur welcher?
1. HGW - Herbst gegen Winter, Tarte des Winters gegen Kuchen des Herbstes. Die Tarte enthält, wie man auf der linken Seite sieht, vor allem Dinge, die man spät im Jahr erntet, im Winter bekommt oder lange lagern kann: Kürbis, Maronen, Eier, Broccoli, Käse. Der Kuchen dagegen ist voller vergänglicher, angestossener und verschimmelter Dinge auf der rechten Seite. Das Buch könnte man als Lesestoff für die schlechte Jahreszeit ansehen, während der Winter den Herbst, dessen letzte hartknäckige Streitmacht des türkischen Honigs sich noch wehrt, nach hinten verdrängt. Nur bleiben dann die Figuren im Hintergrund unerklärt und unerklärbar. Denn der Winter wird durch einen bärtigen Mann symbolisiert, während der Herbst eine dralle Frau ist - und hier unterliegt der Mann der Frau. Was sonst könnte es sein?
2. DSDM Die Sündhaftigkeit des Menschen, könnte sich anbieten. Denn der Herr ist Herakles, der durch den Löwenkopf auf seinem Haupt eindeutig gekennzeichnet ist, und der hatte bakanntlich Zeit seines Lebens Probleme, den richtigen Weg zwischen Tugend und Laster zu finden. Hier ist er unter eine indische Tempelprostituierte gefallen. In diesem Kontext würde also die verderbliche, süsse Sünde, symbolisiert vom Apfelkuchen, Apfel (Brüste) und aufgebrochene Feige (Vagina), Mandeln und Nüssen (galten als sexuell anregend), die saure Tarte mit ihren christologisch zu deutenden, frischen Zutaten - Eier als Symbol für Ostern - verdrängen. Dazu passt auch Rousseaus Lebensbeichte, die davon handelt, wo er gefahlt hat. Nur - links unten ist noch was. Eine Miesmuschel. Die nicht in der Tarte ist. Und die eine Bedeutung hat, die wir hier nicht unterbringen können. Aber dafür in der einfachsten aller Deutungen:
3. KVFUV, Krieg von Fasten und Völlerei. Denn links sind alle Speisen, die im 17. Jahrhundert als mal billige, mal exklusive Fastenspeisen galten. Besonders die Miesmuschel weist darauf hin. Rechts dagegen ist die Völlerei mit allerlei Spezereien, teuren Importprodukten, Süsse, Durcheinander auf dem Teller, während die Tarte eine harmonische Einheit bietet. Und worüber schreibt Rousseau schon im ersten Band seiner Lebensbeichte? Dass er schon als Kind der Entsagung nicht entsprechen konnte. Die Tempeldienerin komplettiert das Bild als Zeichen ungehemmter Fleischeslust, und unser Herkules liegt mit all seinen guten Vorsätzen vor ihr im Staub.
Und der Gegensatz von Fastenspeisen und Luxusessen ist dermassen üblich in der Malerei des 17. Jahrhunderts, dass ich geneigt bin, die letzte Deutung darin zu erkennen, auch wenn die anderen mit hineinspielen können.
donalphons, 00:35h
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Holtzbrinck, StudiVZ und der Umgang mit dem braunen Sumpf
StudiVZ lernt es nicht mehr. Sie lernen es einfach nicht mehr. Da spielt es keine Rolle, ob der alte Chef geht und Leute entlassen werden, und neue kommen: Es ist egal. Es ist vollkommen egal.
donalphons, 16:43h
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Gut festhalten bitte
Die gute Nachricht zuerst: Bei den anstehenden Auktionen der grossen Häuser in München könnte es sein, dass die Preise diesmal in einem erträglichen Rahmen bleiben - und das ausgerechnet kurz vor Weihnachten.
Die schlechte Nachricht: Inzwischen hört man an allen Ecken und Enden von einem heftigen Durchschlag der amerikanischen Immobilienkrise auf das bayerische Bankwesen, das in nicht allzu langer Zeit bekannt werden dürfte. *hüstel* So etwas liegt ja schon länger in der Luft, aber wenn es schon das Gesprächsthema der Konzertvereinspause ist, sollte man das doch ernst nehmen. Und sowas drückt erheblich auf die Ausgabenfreudigkeit derer, die im Normalfall bei Auktionen die Preise treiben. Der Umstand, dass dieses Thema sogar die wütenden Debatten um das 1200 Euro, das muss man sich mal vorstellen, 1200 Euro! Solche Halunken in Berlin! teure Nachrüsten der hier üblichen Holzöfen mit Filtern verdrängt, zeigt deutlich dessen Relevanz. Nur hunderte Millionen? Oder schon Milliarden Abschreibungen?
Ja, man hat es nicht leicht mit den Anlagen, hört man im Moment oft, in diesen Kreisen. Vielleicht doch noch Gold kaufen. Möglicherweise geht dann wenigstens der Schmuck zu hohen Preisen weg, nächste Woche in der grossen Stadt.
Die schlechte Nachricht: Inzwischen hört man an allen Ecken und Enden von einem heftigen Durchschlag der amerikanischen Immobilienkrise auf das bayerische Bankwesen, das in nicht allzu langer Zeit bekannt werden dürfte. *hüstel* So etwas liegt ja schon länger in der Luft, aber wenn es schon das Gesprächsthema der Konzertvereinspause ist, sollte man das doch ernst nehmen. Und sowas drückt erheblich auf die Ausgabenfreudigkeit derer, die im Normalfall bei Auktionen die Preise treiben. Der Umstand, dass dieses Thema sogar die wütenden Debatten um das 1200 Euro, das muss man sich mal vorstellen, 1200 Euro! Solche Halunken in Berlin! teure Nachrüsten der hier üblichen Holzöfen mit Filtern verdrängt, zeigt deutlich dessen Relevanz. Nur hunderte Millionen? Oder schon Milliarden Abschreibungen?
Ja, man hat es nicht leicht mit den Anlagen, hört man im Moment oft, in diesen Kreisen. Vielleicht doch noch Gold kaufen. Möglicherweise geht dann wenigstens der Schmuck zu hohen Preisen weg, nächste Woche in der grossen Stadt.
donalphons, 14:56h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 29. November 2007
Die Mutter des Pornographen
Sie werden kommen. Sie werden mich anschreien, in Kommentaren, Mails und in den Gassen der kleinen Stadt, sie werden mir auflauern und mir ihre Körper zeigen, und sagen, ich sei schuld an ihren Missbildungn, am Fett, an ihrer grenzenlosen Gier, ich sei schlimmer als 5 schleimige Burger nacheinander und würde sie pro Markttag mehr kosten, als sie im Monat früher im Supermarkt gelassen haben. Ich werde die Schokokrumen auf ihren Jacken sehen und die Tomatenflecken auf den Hemden, die Verzweiflung in ihren Augen, weil es wieder nichts wurde, mit dem Diätvorsatz, und statt ihnen den einigen Rat zu geben, der helfen würde - freudlose Bilder aus Berlin beim Spreeblick und der Riesenmaschine zu Flash-Werbung anzusehen - werde ich das tun, was Kinder immer tun: es auf ihre schwere Jugend schieben, und auf die Eltern. Denn schliesslich hat auch der schlimmste Pornograph eine Mutter, und die sorgt dafür, dass die nicht weit vom Stamm fallenden Äpfel so verbleiben:

Ich bin also unschuldig. Und jetzt gehen Sie bitte weiter, mir ist, offen gesagt, speiübel, nach diesem Apfelstrudelmonster, und das eine Stück, das noch da ist, esse ich jetzt gleich, sonst wird es nämlich schlecht, und Verschwendung kann ich mir nicht leisten.
Nie, nie jedoch schmeckt eine wirklich saure Tomatensuppe besser, als nach so einem Strudel.
übrigens habe ich die Bildgrösse von 430 auf 450 Pixel Breite umgestellt. Dadurch kann es bei Modemnutzern etwas länger mit dem Seitenaufbau dauern.

Ich bin also unschuldig. Und jetzt gehen Sie bitte weiter, mir ist, offen gesagt, speiübel, nach diesem Apfelstrudelmonster, und das eine Stück, das noch da ist, esse ich jetzt gleich, sonst wird es nämlich schlecht, und Verschwendung kann ich mir nicht leisten.
Nie, nie jedoch schmeckt eine wirklich saure Tomatensuppe besser, als nach so einem Strudel.
übrigens habe ich die Bildgrösse von 430 auf 450 Pixel Breite umgestellt. Dadurch kann es bei Modemnutzern etwas länger mit dem Seitenaufbau dauern.
donalphons, 00:28h
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Empfehlung heute - Pro und Contra
zum Thema "Öffentlich-Rechtliche Filme und Subventionen für private Medienkonzerne" findet sich bei Thomas Knüwer und in Kommentar No. 8 von Dogfood.
donalphons, 15:20h
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Veranstaltungshinweis
Gestern ging es raus, ich zitiere aus der Pressemitteilung: "Der Deutsche Journalisten-Verband lädt interessierte Journalistinnen und Journalisten sowie Blogger zu einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, den 10. Januar 2008 um 19.00 Uhr in Berlin-Mitte ein. Thema der Diskussionsrunde: "Regeln oder Anarchie? - Journalismus im www".
Brauchen Online-Medien klar umrissene journalistische Grundregeln, vergleichbar dem Pressekodex für Zeitungen und Zeitschriften? Welche Rolle spielt Qualitätsjournalismus im Internet? Welche Bedeutung kommt im journalistischen Alltag den Blogs zu? Diese Fragen werden vor allem in Internetblogs immer wieder sehr strittig diskutiert. Der DJV will die Diskussion öffentlich mit Medienexperten und Praktikern führen. Über den Journalismus im world wide web diskutieren am 10. Januar unter anderem DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, Hans-Ulrich Jörges vom Stern, Prof. Dr. Wolfgang Donsbach von der Universität Dresden, Thomas Knüwer vom Handelsblatt-Blog und der Blogger Don Alphonso."

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Nun, wir werden da mit Lautenklang und Sangeskunst also ein kleines Nocturne geben, die Würze wird da nicht fehlen, und ich denke, die Rolle des "Diabolus in Musica" ist klar zugewiesen. Nicht auszuschliessen auch, dass etwas Zeitungspapier zerknittert wird, und überhaupt, ich denke, das könnte ganz lustig werden. Der Ort wird noch beizeiten bekannt gegeben, anmelden kann man sich unter djv ät djv dot de. Und damit das nicht ganz so kulturlos bleibt, wird es im zeitlicher Nähe der Veranstaltung eine kleine Motette der Blogkultur geben.
Edit: Ein paar vorbereitende Gedanken zur Debatte an der Blogbar.
Brauchen Online-Medien klar umrissene journalistische Grundregeln, vergleichbar dem Pressekodex für Zeitungen und Zeitschriften? Welche Rolle spielt Qualitätsjournalismus im Internet? Welche Bedeutung kommt im journalistischen Alltag den Blogs zu? Diese Fragen werden vor allem in Internetblogs immer wieder sehr strittig diskutiert. Der DJV will die Diskussion öffentlich mit Medienexperten und Praktikern führen. Über den Journalismus im world wide web diskutieren am 10. Januar unter anderem DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, Hans-Ulrich Jörges vom Stern, Prof. Dr. Wolfgang Donsbach von der Universität Dresden, Thomas Knüwer vom Handelsblatt-Blog und der Blogger Don Alphonso."

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Nun, wir werden da mit Lautenklang und Sangeskunst also ein kleines Nocturne geben, die Würze wird da nicht fehlen, und ich denke, die Rolle des "Diabolus in Musica" ist klar zugewiesen. Nicht auszuschliessen auch, dass etwas Zeitungspapier zerknittert wird, und überhaupt, ich denke, das könnte ganz lustig werden. Der Ort wird noch beizeiten bekannt gegeben, anmelden kann man sich unter djv ät djv dot de. Und damit das nicht ganz so kulturlos bleibt, wird es im zeitlicher Nähe der Veranstaltung eine kleine Motette der Blogkultur geben.
Edit: Ein paar vorbereitende Gedanken zur Debatte an der Blogbar.
donalphons, 11:20h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 27. November 2007
Strukturen aufbrechen
Das wollte jemand aus der Nachbarschaft meiner Eltern. Das Paar zog aus dem Norden hierher, gleich in die beste Gegend der Stadt, mit dem Vorsatz, es diesen zurückgebliebenen Bayern mal ordentlich zu zeigen. Wie das mit Kultur und Keramikbrennofen heute geht. Was wissen die Bayern schon von der Schönheit ursprünglicher Handwerkerkunst, meinten sie und überschwemmten die Gegend mit Handgeformtem. Das sich neben der üppigen Ansammlung altbayerischer, handbemalter Gebrauchskeramik immer etwas, nun, sagen wir mal, unförmig ausnahm.
Strukturen aufbrechen. Am besten da, wo es einem selbst nicht weh tut und man keine echten Konflikte riskiert. Sich an Äusserlichkeiten festmachen, denen da unten mal ziegen, wie das mit dem modernen, nachhaltigen Lebensstil so geht. Mal richtig Bio, denn das steht hier nirgends, keine Siegel, nichts, da muss man denen mit ihren Stofftüten mal zeigen, wie man das im Einkauf macht. Sie einen grossen Korb, und er eine Tasche, die ihre Botschaft in den nebelverhangenen Morgen über dem Markt hinausschreit:

Und dann immer genau nachfragen. Schon bio, oder? Und welches bio? Hm. Ah ja. Derweilen wächst dahinter die Schlange derer an, die sich die Augen durch das Orange rausbrennen lassen müssen. Und der da, ist der auch bio? Solche Quälgeister mit Logo und Botschaft, die Strukturen aufbrechen wollen, haben heute einen Namen, Lohas, und werden sicher bals als Lotralalas verspottet. Die besserverdienende schwarzgrüne Koalition, Globalisierungs- und Umverteilungsgewinner, die ihr Privatleben entsprechend hübsch branden.Hitler hat in seinen Luxusresidenzen auch ab und zu angeordnet, dass man aus Solidarität mit den Frontsoldaten den ein oder anderen Abend nur deren Ration bekommt.
Dass bei anderen Einkäufen alle Daten mit Kundenkarten erfasst werden, dass sie natürlich die Prozente der Datenschnüffelei einstreichen wollen - keine Überraschung. So ist das mit denen: Vorratsdatenspeicherung ist denen egal, aber der Einbau eines Filters in den Kachelofen für 1200 Euro ist ein Skandal. Das neue grüne Bewusstsein im Lifestyle pfeift5 auf Konsequenz, scheiss den Flug und seine Abgase an, wenn es im Beautyressort auf Menorca von Jungfrauen im Mondlicht gesammelte, biologisch angebaute Aloe Vera gibt. Für den Ausgleich meldet man sich bei irgendeinem der CO2-Ablasshändler an, und guckt dann in der Lifestyle-Community, was es an neuer Biokosmetik gibt. Die Dove-Werbung findet man super, um den Konzern Unilever dahinter kümmert man sich nicht.

Grossbild, extra für Franz Brandtwein diesmal mit Kalbfleisch!
Das macht man nur auf dem Markt, um das Bewusstsein zu zeigen. Kein Biomarketing hier, also auch kein Bio. Stimmt. Hier gibt es kein Bio. Warum soll jemand über Biosiegel reden, wenn er sowieso nie spritzt und die Sachen selbst anbaut? Warum sollte man hier Bapperl aufkleben, wenn man sich schon seit Jahrzehnten kennt und weiss, wo die Hühner rumlaufen? Hier gibt es keine Biostrukturen, die man aufbrechen muss. Schau, probier, kauf und geniesse - aber halt Dein deppertes Breissnmei. Bittsche. Sakra.
Manche halten Loahs für einen Markt. Ich denke, sie sind einfach nur die Pest, und dass sich Burda und Werbefratzen aus München um sie prügeln, zeigt den Weg aller irdischen Marken, Brandings und Claims, den diese Leute gehen.
Strukturen aufbrechen. Am besten da, wo es einem selbst nicht weh tut und man keine echten Konflikte riskiert. Sich an Äusserlichkeiten festmachen, denen da unten mal ziegen, wie das mit dem modernen, nachhaltigen Lebensstil so geht. Mal richtig Bio, denn das steht hier nirgends, keine Siegel, nichts, da muss man denen mit ihren Stofftüten mal zeigen, wie man das im Einkauf macht. Sie einen grossen Korb, und er eine Tasche, die ihre Botschaft in den nebelverhangenen Morgen über dem Markt hinausschreit:

Und dann immer genau nachfragen. Schon bio, oder? Und welches bio? Hm. Ah ja. Derweilen wächst dahinter die Schlange derer an, die sich die Augen durch das Orange rausbrennen lassen müssen. Und der da, ist der auch bio? Solche Quälgeister mit Logo und Botschaft, die Strukturen aufbrechen wollen, haben heute einen Namen, Lohas, und werden sicher bals als Lotralalas verspottet. Die besserverdienende schwarzgrüne Koalition, Globalisierungs- und Umverteilungsgewinner, die ihr Privatleben entsprechend hübsch branden.
Dass bei anderen Einkäufen alle Daten mit Kundenkarten erfasst werden, dass sie natürlich die Prozente der Datenschnüffelei einstreichen wollen - keine Überraschung. So ist das mit denen: Vorratsdatenspeicherung ist denen egal, aber der Einbau eines Filters in den Kachelofen für 1200 Euro ist ein Skandal. Das neue grüne Bewusstsein im Lifestyle pfeift5 auf Konsequenz, scheiss den Flug und seine Abgase an, wenn es im Beautyressort auf Menorca von Jungfrauen im Mondlicht gesammelte, biologisch angebaute Aloe Vera gibt. Für den Ausgleich meldet man sich bei irgendeinem der CO2-Ablasshändler an, und guckt dann in der Lifestyle-Community, was es an neuer Biokosmetik gibt. Die Dove-Werbung findet man super, um den Konzern Unilever dahinter kümmert man sich nicht.

Grossbild, extra für Franz Brandtwein diesmal mit Kalbfleisch!
Das macht man nur auf dem Markt, um das Bewusstsein zu zeigen. Kein Biomarketing hier, also auch kein Bio. Stimmt. Hier gibt es kein Bio. Warum soll jemand über Biosiegel reden, wenn er sowieso nie spritzt und die Sachen selbst anbaut? Warum sollte man hier Bapperl aufkleben, wenn man sich schon seit Jahrzehnten kennt und weiss, wo die Hühner rumlaufen? Hier gibt es keine Biostrukturen, die man aufbrechen muss. Schau, probier, kauf und geniesse - aber halt Dein deppertes Breissnmei. Bittsche. Sakra.
Manche halten Loahs für einen Markt. Ich denke, sie sind einfach nur die Pest, und dass sich Burda und Werbefratzen aus München um sie prügeln, zeigt den Weg aller irdischen Marken, Brandings und Claims, den diese Leute gehen.
donalphons, 12:07h
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Trigami bringt Webcam-Porno für unter 18
Wer diese Aussage über die unerfreulichen Schweizer PR-Vermittler nicht glauben mag, schaue an die Blogbar.
donalphons, 11:01h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 26. November 2007
Empfehlung heute - More intelligent Life
bietet einen ersten Einblick in die nächste Ausgabe der "Intelligent Life", natürlich im Blog und mit einem langen Essay über englisches Theater im modernen Russland. Ich hätte sowas wie Intelligent Life gerne monatlich. Und auf Deutsch.
donalphons, 23:32h
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Bildrätsel II
Unten seht Ihr ein Bild, das so oder ähnlich tatsächlich im Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei hätte entstanden sein können. Dieses Bild ist voller Details, und jedes Detail mit Ausnahme des dunklen Hintergrundes hat eine - oder, das ist das Tückische - mehrere Bedeutungen. Ich selbst kann darin drei verschiedene - und dennoch ähnliche - Thematiken erkennen. Und ich kenne die Deutung der Details. Die Themen sind KVFUV, HGW und DSDM :-)
Ihr dagegen - nun, Eure Aufgabe ist es, zuerst die übertragene Bedeutung Details zu erkennen. Dabei ist es natürlich auch sinnvoll, sich nicht nur die Objekte, sondern auch ihre Lage im Gesamtbild anzuschauen. Daraus ergibt sich dann so viel Evidenz, dass man auf alle drei Lösungen kommen kann. Und wenn man sie dann hat, kann man bei einem dieser Sinngehalte feststellen, dass er alle Details in sich vereint und mutmasslich der richtige ist, auch wenn die anderen beiden nicht falsch sind - bei denen bleibt nur das ein oder andere unerklärbar.

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Ihr habt bis morgen Abend Zeit. Ihr könnt fragen, und ich gebe möglicherweise Antworten. Schaut bitte genau hin, im Prinzip ist es auch diesmal wieder selbsterklärend. Ein Hinweis noch: Wie der Kürbis anzeigt, ist das Bild nicht vor ca. 1620 entstanden. Das ist bei der Bedeutung einiger Objekte wichtig.
Ihr dagegen - nun, Eure Aufgabe ist es, zuerst die übertragene Bedeutung Details zu erkennen. Dabei ist es natürlich auch sinnvoll, sich nicht nur die Objekte, sondern auch ihre Lage im Gesamtbild anzuschauen. Daraus ergibt sich dann so viel Evidenz, dass man auf alle drei Lösungen kommen kann. Und wenn man sie dann hat, kann man bei einem dieser Sinngehalte feststellen, dass er alle Details in sich vereint und mutmasslich der richtige ist, auch wenn die anderen beiden nicht falsch sind - bei denen bleibt nur das ein oder andere unerklärbar.

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Ihr habt bis morgen Abend Zeit. Ihr könnt fragen, und ich gebe möglicherweise Antworten. Schaut bitte genau hin, im Prinzip ist es auch diesmal wieder selbsterklärend. Ein Hinweis noch: Wie der Kürbis anzeigt, ist das Bild nicht vor ca. 1620 entstanden. Das ist bei der Bedeutung einiger Objekte wichtig.
donalphons, 03:37h
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