In der Ecke, neben dem Kopierer

liegt er und wartet darauf, dass endlich mal jemand kommt und mit ihm durch das Loft brettert. Wie damals, 2000, als er mit Tausenden anderen von Korea nach Europa verfrachtet wurde, um in den Start-Ups seinen Dienst zu tun, die Praktis jung und schlank zu halten und den Sysadmins beim Brechen der Unterarme und Kiefer behilflich zu sein - eine Standardkombination, wenn der Lenker zu tief und der Zeichentisch, in den sie donnern, zu hoch ist.



Er heisst "Flash", und er sollte schnell sein. Aber irgendwann war klar, dass so ein billiges Gefährt die Chefs unernst erscheinen lässt, und Zucht kam schnell wieder in Mode. Es wurde nicht mehr wild rumgescootert. Es wurde wieder gearbeitet. Die Wege im Büro konnte man besser nutzen - zum Beispiel zum schnellen Essen.

Und als dan die McKs kamen, wurde er schnell beim Kopierer versteckt. Und blieb dort. Bis heute und irgendwann einmal, wenn sie ihn wegschmeissen.

Dienstag, 27. Juli 2004, 16:09, von donalphons | |comment

 
Hipp gegen die Glastür
Es gibt auch Zeitgenossen, die, als Sysadmin von höhren Bildungsanstalten, mit so einem Ding in voller Geschwindigkeit gegen Glastüren beim lokalen Buchhändler fahren.

Glastür hat es überlebt, auch der umfallende Postkartenständer. Das Gesicht des Sysadmins passt jetzt noch näher an den Bildschirm

... link  

 
Ich hab mal den Pitch von einem CEO auf Rollerblades erlebt, inclusive Steissbeinlandung beim verlassen des Raumes. Solche Leute kann man nicht ernst nehmen.

... link  

 
Hopp durch die Stadt
Ich habe so ein Ding früher als BeBIT-Gefährt gehabt, steht jetzt seit drei Jahren ungenutzt rum. Aber wer bis heute auf Rollerblades zur Arbeit kommt, ist der als berüchtigter Abschieber von Flüchtlingen gefürchtete Kreisdirektor von Göttingen. Passt wohl auch-wer nicht ausweicht, hat Pech gehabt und ist selber schuld.

... link  


... comment