rülpste, kotzte, stank und schrie

früher einmal. Heute liegt das altbraune Pack im Sterben, und wenn sie dann endlich tot sind, haben die Erben ein Problem: Wohin mit der Kunstsammlung in Braun von Opa Obersturmbannführer? Wohin mit seinen blonden Hitlerweibern und seinen arischen Mordgesellen in Öl und Geschmacklosigkeit? Verschleudern?



Geht auch nicht, dank des gesamtgesellschaftlichen Wandels, und angesichts des Aufgeldes hier gerade auch bei den besseren Kreisen. Keiner will das Zeug haben. Vielleicht hätte man es Opa ins Grab mitgeben sollen. Vielleicht hätte man Opa aber auch auf Linie bringen sollen. Wie auch immer: Opa hat es nochmal in die FAZ geschafft.

Donnerstag, 28. Januar 2010, 10:24, von donalphons | |comment

 
es wird gemunkelt, dass derlei kuenstlerische ausdrucksformen in sado-maso-kellern gut gehandelt werden. ansonsten verhaelt es sich wie immer mit dem auswurf: ab nach amerika. nazi-kitsch steht dort nach wie vor (oder wieder) hoch im kurs. die auktionskataloge sind voll von ehrendolchen, militariadreck und schlichtweg geschmacklosen bildern. be smart, schicke das ganze landsergeschmiere dorthin, aber beschwere sich keiner, wenn wir im gegenzug unser geraubtes mitschicken muessen. eine hand waescht die andere.

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