Das undenkbare Grundeinkommen
Es ist ja nicht so, dass das bedingungslose Grundeinkommen nicht auch von Menschen empfohlen wird, deren Meinung ich sehr schätze. Ich bin auch rational in der Lage, die Argumente dafür nachzuvollziehen. Aber erstens halte ich es für eine gigantische Umverteilung zugunsten der Reichen.
Und zweitens fühlt es sich in meinem Inneren vollkommen, vollkommen falsch an, so falsch wie nur irgend möglich: Die falsche Idee zur falschen Zeit für falsche Folgen in der Gesellschaft. Ich will das einfach nicht. In der FAZ.
Und zweitens fühlt es sich in meinem Inneren vollkommen, vollkommen falsch an, so falsch wie nur irgend möglich: Die falsche Idee zur falschen Zeit für falsche Folgen in der Gesellschaft. Ich will das einfach nicht. In der FAZ.
donalphons, 01:55h
Donnerstag, 1. April 2010, 01:55, von donalphons |
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kaynewcomer,
Donnerstag, 1. April 2010, 23:04
Es geht nicht ohne
Wenn man sich allerdings die Entwicklung so anschaut, dann geht es doch kaum ohne irgendwann so ein Grundeinkommen einzuführen oder?
Mal ehrlich, Arbeitsplätze werden in Zukunft sicherlich nicht mehr, sondern eher rapide weniger, durch Automatisierung etc.
Da es einfach niemals genügend Arbeit geben wird, muss man sich einfach Gedanken machen, und da macht so ein Grundeinkommen unter Umständen wirklich Sinn. Wie das alles allerdings finanziert werden soll, steht wohl in den Sternen.
Mal ehrlich, Arbeitsplätze werden in Zukunft sicherlich nicht mehr, sondern eher rapide weniger, durch Automatisierung etc.
Da es einfach niemals genügend Arbeit geben wird, muss man sich einfach Gedanken machen, und da macht so ein Grundeinkommen unter Umständen wirklich Sinn. Wie das alles allerdings finanziert werden soll, steht wohl in den Sternen.
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strappato,
Donnerstag, 1. April 2010, 23:56
Arbeitsplätze werden weniger werden: Aber nur weil es weniger Arbeitsfähige gibt. Demographischer Wandel. Schon 2020 beginnen die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre in die Rente zu gehen. Es wird Fachkräftemangel geben. Nicht die besten Voraussetzungen für die Finanzierung eines Grundeinkommens, wenn es auf den Rücken von 30% Beitragszahlern gegenüber 70% Transferleistungsempfängern erwirtschaftet werden soll. Da kann auch "Automatisierung" das nicht retten.
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tubl,
Freitag, 2. April 2010, 02:19
das wird einem dauernd gesagt dass uns allen das demographische Gespenst am Arsch packt. Aber wenn der Produktivitätszuwachs und technologische Fortschritt so weiter geht, dann gibt halt einfach nicht mehr genug Arbeit, zumindest in der Industrie. Auch wenn wir jetzt plötzlich alle Kinder produzieren wie die Verrückten dann möchte ich gerne mal wissen wie die unsere Rente und Pflege zahlen sollen wenn uns schlichtweg und ergreifend die Arbeit flöten geht. Arbeit im Billigjobbereich wird es nicht bringen, das kann man getrost vergessen.
Wenn aber das Energieproblem gelöst wird und billige Energie in ausreichenden Maß zur Verfügung gestellt wird (Fusion oder Sonnenenergie etc) , dann ist ein Grundeinkommen für alle denkbar, wenn auch nicht im derzeitigen wirtschaftlichen System.
Wenn aber das Energieproblem gelöst wird und billige Energie in ausreichenden Maß zur Verfügung gestellt wird (Fusion oder Sonnenenergie etc) , dann ist ein Grundeinkommen für alle denkbar, wenn auch nicht im derzeitigen wirtschaftlichen System.
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bironium,
Freitag, 2. April 2010, 04:56
lustig. vor kurzem hab ich ne broschüre gesehen die vor dem demographischen wandel warnt. inklusive gesunder geburtenpyramide und ungesundem tannenbaum.
aus den 20ern.
und dann kamen ja noch bekanntlich die braunen gespenster zusaetzlich aus dem weltall, entfuehrten den gesamten in die rentenkasse einzahlenden nachwuchs waehrend 5 jahren und verschwanden wieder.
und dann denke ich mir noch so, ein hyperaktives kind ist teurer als ein sabbernder greis im unterhalt.
irgendwas stimmt da nicht.
("demographischer wandel", ich kotze wenn ich den begriff nur hoere.)
aus den 20ern.
und dann kamen ja noch bekanntlich die braunen gespenster zusaetzlich aus dem weltall, entfuehrten den gesamten in die rentenkasse einzahlenden nachwuchs waehrend 5 jahren und verschwanden wieder.
und dann denke ich mir noch so, ein hyperaktives kind ist teurer als ein sabbernder greis im unterhalt.
irgendwas stimmt da nicht.
("demographischer wandel", ich kotze wenn ich den begriff nur hoere.)
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strappato,
Freitag, 2. April 2010, 07:45
Ich erlebe das sehr real. Hier ist absehbar, dass Schulen geschlossen werden müssen. Bis vor Jahren noch zweizügige Grundschulen auf dem Land bekommen nicht einmal eine Klasse mit Schulanfängern zusammen. Selbst die CDU diskutiert über Gesamtschulen, weil für getrennte Haupt- und Realschulen in Zukunft die Schüler fehlen. In unserem Bundesland sind von 1999 bis 2010 die Geburtsjahrgänge noch einmal um 10% geschrumpft. Gegenüber den Alterskohorten der 60er Jahre bedeutet das glatt mehr als eine Halbierung. Ein Ende ist nicht absehbar. Und das in einem Bundesland, das demographisch zu den glücklicheren in Deutschland gezählt wird.
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miner,
Freitag, 2. April 2010, 01:10
How low can you go ?
Ob in Versicherungen, Banken, im Strassenbau, öffentlichen Verwaltungen etc, etc.…..momentan müssen die Leute wenigstens noch so tun, als wäre ihr Handeln wichtig / von Nöten ( obwohl man sie auch zu 90 % in den Harz kicken könnte ). Ich denke, diese Scheinwelt sollte man wenigstens aus Anstand beibehalten und nicht einfach ein bedigungsloses Gehalt zahlen.
Die aktuelle Leistung der o.g. Personen für ihr Gehalt besteht also aus: Voll überzeugt so tun als ob !. Und ich denke, diese Show ist die äusserste Minimalleistung, die man für ein Gehalt erwarten kann. Für mein persönliches Empfinden ist diese unproduktive Scheinwelt/Planwirtschaft schon reichlich eklig…aber noch eine Nummer darunter geht nicht….wirklich nicht.
Denn das wäre dann wirklich lauwarmer KuschelKindergarten/Monopoly...jeder bekommt gedruckte Scheinchen, geht ins Schnitzelhaus und holt sich ein Schnitzel. Wie infantil solls denn hier noch werden?
Die aktuelle Leistung der o.g. Personen für ihr Gehalt besteht also aus: Voll überzeugt so tun als ob !. Und ich denke, diese Show ist die äusserste Minimalleistung, die man für ein Gehalt erwarten kann. Für mein persönliches Empfinden ist diese unproduktive Scheinwelt/Planwirtschaft schon reichlich eklig…aber noch eine Nummer darunter geht nicht….wirklich nicht.
Denn das wäre dann wirklich lauwarmer KuschelKindergarten/Monopoly...jeder bekommt gedruckte Scheinchen, geht ins Schnitzelhaus und holt sich ein Schnitzel. Wie infantil solls denn hier noch werden?
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aufschwund,
Freitag, 2. April 2010, 11:22
Dem Ge/unterstützten einen beiordnen, der ihm hinterherläuft und meldet, wenn der heimlich schwarzarbeiten geht. Aber: Wie bezahlt man den Hinterhergeschickten so, dass er nicht ge/unterstützt werden muss? Und wer bürgt dafür, dass er seine Verantwortung wahrnimmt und dem ersten auch wirklich hinterher läuft? Fragen über Fragen, und noch nicht mal eine arbeitsfähige Kommission.
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