San Bernardino

Chiasso, der Geldschmugglergrenzübergang in die Schweiz schlechthin. Auf dem Beifahrersitz: Der Vuittonkoffer, aus dem deutlich sichtbar ein paar hundert Euro Bargeld rausquellen.

An der italienischen Grenze werde ich durchgewunken, ohne meinen Pass zu zeigen. An der Schweizer ein Blick auf das Bild, weiterwinken. Ich halte an.
Ich so: Pardon, wissen Sie, wo ist hier die nächste Filiale der UBS ist?
Grenzer so: Nix deutsch, sono italiano e francais.
Ich so: Trotzdem danke!

Ich wollte eigentlich gar nicht über Chiasso fahren, aber Lecco war unfassbar überfüllt, ich hatte Zeitdruck und nahm dann eben die andere Route. Vor mir waren ein deutsche Opel und ein Audi, und in Como war die rechte Vorderradbremse am Ende. Weil meine $&§")/-Landesgenossen bei jeder Kurve eine Vollbremsung machten, bei jedem Radler und jedem entgegenkommenden Fahrzeug.

Über den San Bernardino bin ich dann trotzdem gefahren.









In einem anderen Leben haben wir sowas ja öfters gemacht, nur zum Spass geschaut, ob man ohne Bremsen einen Pass fahren kann. Ich habe es nicht verlernt.

Freitag, 30. April 2010, 01:19, von donalphons | |comment

 
Ich sollte Sie eigentlich um Ihr wunderschoenes Leben beneiden. Aber ist Ihnen nicht auf die Dauer langweilig?

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Die Summe
Die Summe aller Laster sei eine Konstante sagt man ...

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Die Frage, ob eine Kurve auf dem San Bernadino nun 90 verträgt, sorgt dagegen vor, wenn man sie mit "Nein, vielleicht gerade mal 50" beantwortet, und es zudem eine Linkskurve ist und die Bremse rechts nicht wirklich zuverlässig ist.

Ausserdem steht vieles andere ja nicht im Blog.

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Ach so.

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...alles schön und gut, aber was nützt die Kohle auf dem Beifahrersitz oder dem Konto bei der UBS, wenn die unzuverlässige Technik des italienischen Autos einen ums Leben bringt ?

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Als mir der Schrauber am Comer See bedeutete, dass er damit ncht mal bis nach Chiasso fahren würde, dachte ich mir zweierlei:

1. Meine Grosstante hat mir die Karten gelegt und versprochen, ich werde mit bester Gesundheit.

2. Ich und die Barchetta, mia schteam zsam.

Was bedeutet, dass es harmlos war.

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...die Tante bzw. die Karten lügen nicht, ok. Aber falls doch, würd uns hier was fehlen.

Deshalb einen Spruch meiner Großmutter for the road:

"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste (und des Barchetta-Teams)".

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Lieber Don,
bitte bedenken Sie, daß Sie für viele Mitleser ein "role model" sind und Ihre Erzählungen manche Leute zur Nachahmung anregen könnten, die das nun wirklich lieber bleiben lassen sollten.

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»I'm a professional, don't try this at home!«
 

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Deutschbankster sind herzlich eingeladen, das auch zu probieren.

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Ohne jetzt das Archiv zu bemühen, aber die Nummer mit dem Koffer auf dem Beifahrersitz, die gab es hier doch schon einmal zu lesen?

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Ich habe den Koffer immer an der Schweizer Grenze auf dem Beifahrersitz. Aber diesmal habe ich auch gefragt.

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Warum?

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Das GT-Blog würde sich über einen Bericht von der Route Napoleon, Grenoble - Grasse oder so, freuen. Da tauchte irgendwann ein Eingeborener mit einem Impreza auf... vielleicht fährt der noch und der ein oder andere französische Kleinwagen zeigt, wie man hinterher kommt.

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Lieber Don Alphonso, Ihre Erzählung erinnert mich an Erlebnisse in meiner Junggesellenzeit. Wir hatten bis vor kurzem ein kaum genutztes Appartment im Oberengadin (long story) und ich bin dort öfters mal alleine hin. Damals fuhr ich meinen geliebten Porsche Carrera RS. Und von jenem müssten sich eigentlich noch einige verbrannte Teerspuren auf den Pässen befinden. Ich erinnere mich etwa noch bestens an den Julier von St. Moritz kommend und weit über 200 auf dem Tacho. Wobei es mir weniger um absolute Geschwindigkeit geht, sondern um diesen "Flow-Zustand", das war regelrecht orgeastisch. Wenn ich hingegen mit meiner Frau Pässe fahre, heißt es nach etwa 10 Minuten "mir ist schlecht".

Dienstag war ich endlich wieder am Hockenheimring und habe mich über alte Reifen und schlechte Rundenzeiten geärgert. Naja, der sportliche Ehrgeiz. Wird schon wieder. Gestern habe ich bei einem Go-Kart-Kundenevent wenigstens die Pole Position eingefahren und das Rennen gewonnen...

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Da hat aber jemand dicke Eier, wie der Hesse sagt. Bitte nicht mit "cohones" verwechseln!

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Heimweh nach 1982.

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Raucher, das erinnert mich spontan an einen Besuch in der Toskana beim Vater eines guten Freundes, der dort in einem schönen Bauernhaus lebt. Es war Ostern, er baute gerade um, alles war recht durcheinander und ich hatte für die Familie einige diese riesigen Schokoladenostereier gekauft, die es in Deutschland nicht gibt. Und er erinnerte mich mehrmals in seinem italienischen Deutsch: "Verrrgiiisss Daaiiine Aaaaiier niiicht!!"

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San Badoo ohne Bremsen .. habe ich in meiner Jugendzeit einmal überlebt: Von der Riviera kommend - natürlich via Como und Chiasso - im April 1981 die Schnellstraße hoch bis zum Tunnel, dort einen Kleinlaster angehalten der mich durch den Tunnel brachte, und auf der Abfahrt hatte dann eine meiner Mittelzugbremsen Schwächen so daß ich mit meinem Peugeot PX8E eine Linkskurve mehr schneiden musste als mit gutem Gewissen vereinbar. War auf der alten Landstraße und dort waren keine Autos unterwegs.

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