Fett und Titan
Vor ein paar Tagen habe ich den ersten Fixiefahrer der Stadt gesehen, der auch gefahren ist. Gefahren ist heisst nicht, dass ich ihn fahrend geseehen habe, aber er muss gefahren sein, denn als er da vor meinem Haus lag, muss er zuvor gefahren sein. Die Sache mit der fehlenden Bremse am Hinterrad und mit dem Starrgang ist doch nicht so einfach, wie viele glauben. Aber was tut man nicht alles für einen guten Retrolook. Früher hatten die Leute nicht nur alte Räder, sondern oft auch weniger Zähne im Mund.
Trotzdem ist dieser Trend nicht aufzuhalten, und macht auch vor modernster Technik nicht Halt. Campagnolo hat sich am Hinterrad vor ein paar Jahren von den schweren Doppelgelenkbremsen verabschiedet, und baut jetzt wieder zerklüftete Bremsen, die zu den alten Entwürfen der 7oern mit ihren Ausfräsungen bestens passen könnten. Früher bohrte man Löcher, heute heisst es Skeleton Design. Die Entwicklung verläuft in Kreisen, mag mir scheinen, mal ganz abgesehen davon, dass auch, wie bei mir, Dura Ace Bremsen so gut wie alte Modolos ziehen, wenn der Gummi ein wenig verbraucht ist. Und nachdem ich ohnehin eigentlich Mavicbremsen an meinem Votec passend hzur Schaltung wollte, und die nicht zu bekommen sind, beschaffte ich mir Dia Compe Bremsen. Mit einem klassischen Gelenk in der Mitte. Nachdem auch Mavicbremsen bei Dia Compe hergestellt werden, passt die Optik. Die hier sind allerdings leichter:
Ganze 250 Gramm für vorne und hinten, dank Titan in allen Bolzen und Schrauben. Die alte Dura Ace wog 340 Gramm. So sieht es jetzt ein wenig klassischer aus, ist leichter und nicht mehr ganz so martialisch von der Anmutung her, auch wenn die Bremsen in der Realität runtergehungert und an die Grenzen der Zumutbarkeit entwickelt wurden. Harmlose Äusserlichkeit, aber ein Nichts in Sachen Schwerkraft. Ob sie bremsen? Das sehe ich, wenn besseres Wetter kommt. Schneller macht es das Rad natürlich kaum. Allerdings habe ich mir zur Abhängung anderer Radler noch einen Griff in die Mottenkiste der psychologischen Kriegsführung erlaubt:
Es ist nicht nur ein Retrotrikot, es hat auch viele ungesunde Sachen zum Essen aufgedruckt. Wer immer mich nachfährt, wird Shakes und Hamburger vor sich sehen, Hunger bekommen, an Essen denken, die übersäuerten Muskeln fühlen und demoralisiert, wenn wir an einem Gasthof vorbeikommen. Jetzt Pommes, fett und glänzend... eine ungesunde Brause... eine lappriges Brot mit Fleisch und Mayonaise... was dem Igel der Stachel, ist mir der Stachel im schwachen Fleisch der anderen. So wird Hinterradlutschen zur Qual, fast so, als wäre man als Journalist einem Hoax aufgesessen, was besonders blöd ist, wenn man vorher noch über andere hergezogen ist.
Trotzdem ist dieser Trend nicht aufzuhalten, und macht auch vor modernster Technik nicht Halt. Campagnolo hat sich am Hinterrad vor ein paar Jahren von den schweren Doppelgelenkbremsen verabschiedet, und baut jetzt wieder zerklüftete Bremsen, die zu den alten Entwürfen der 7oern mit ihren Ausfräsungen bestens passen könnten. Früher bohrte man Löcher, heute heisst es Skeleton Design. Die Entwicklung verläuft in Kreisen, mag mir scheinen, mal ganz abgesehen davon, dass auch, wie bei mir, Dura Ace Bremsen so gut wie alte Modolos ziehen, wenn der Gummi ein wenig verbraucht ist. Und nachdem ich ohnehin eigentlich Mavicbremsen an meinem Votec passend hzur Schaltung wollte, und die nicht zu bekommen sind, beschaffte ich mir Dia Compe Bremsen. Mit einem klassischen Gelenk in der Mitte. Nachdem auch Mavicbremsen bei Dia Compe hergestellt werden, passt die Optik. Die hier sind allerdings leichter:
Ganze 250 Gramm für vorne und hinten, dank Titan in allen Bolzen und Schrauben. Die alte Dura Ace wog 340 Gramm. So sieht es jetzt ein wenig klassischer aus, ist leichter und nicht mehr ganz so martialisch von der Anmutung her, auch wenn die Bremsen in der Realität runtergehungert und an die Grenzen der Zumutbarkeit entwickelt wurden. Harmlose Äusserlichkeit, aber ein Nichts in Sachen Schwerkraft. Ob sie bremsen? Das sehe ich, wenn besseres Wetter kommt. Schneller macht es das Rad natürlich kaum. Allerdings habe ich mir zur Abhängung anderer Radler noch einen Griff in die Mottenkiste der psychologischen Kriegsführung erlaubt:
Es ist nicht nur ein Retrotrikot, es hat auch viele ungesunde Sachen zum Essen aufgedruckt. Wer immer mich nachfährt, wird Shakes und Hamburger vor sich sehen, Hunger bekommen, an Essen denken, die übersäuerten Muskeln fühlen und demoralisiert, wenn wir an einem Gasthof vorbeikommen. Jetzt Pommes, fett und glänzend... eine ungesunde Brause... eine lappriges Brot mit Fleisch und Mayonaise... was dem Igel der Stachel, ist mir der Stachel im schwachen Fleisch der anderen. So wird Hinterradlutschen zur Qual, fast so, als wäre man als Journalist einem Hoax aufgesessen, was besonders blöd ist, wenn man vorher noch über andere hergezogen ist.
donalphons, 17:58h
Donnerstag, 5. August 2010, 17:58, von donalphons |
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sephor,
Freitag, 6. August 2010, 15:35
Mit Verlaub, wer soll da reinpassen? Kermit, der Frosch?
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strappato,
Freitag, 6. August 2010, 15:36
Das Trikot ist ein Affront. Ein Statement gegen die vorherrschende Rennradfahrer- und Fitness-Ideologie.
Klasse.
Klasse.
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sephor,
Freitag, 6. August 2010, 15:44
Ich denke, das Ding ist eher eine Körperverletzung - für den, der es trägt...
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anderl,
Freitag, 6. August 2010, 15:57
In der Tat, Sephor. Das erinnert an peinliche Geschenke, die man anderen macht, wenn man glaubt, damit vor versammelter Gratulantenschar witzig und originell sein zu können. Manchmal glaube ich, Don Alphonso ist eine multiple Persönlichkeit.
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anderl,
Freitag, 6. August 2010, 16:26
Busted Carbon
Gerade darüber gestolpert, wollte ich den Radinteressierten nicht vorenthalten:
http://www.bustedcarbon.com/
http://www.bustedcarbon.com/
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rainersacht,
Freitag, 6. August 2010, 17:02
Radlfahrn muss nicht ökologisch sein
Aber über den Energiewahnsinn bei der Carbonfaserherstellung wollen wir dann besser nicht diskutieren.
Um ein gleichgroßes Stück (z.B. ein Schutzblech oder so) in Carbon herzustellen, muss sechsmal so viel Energie eingesetzt werden wie bei der Herstellung in Stahl und zwei- bis dreimal soviel wie bei Aluminium...
Um ein gleichgroßes Stück (z.B. ein Schutzblech oder so) in Carbon herzustellen, muss sechsmal so viel Energie eingesetzt werden wie bei der Herstellung in Stahl und zwei- bis dreimal soviel wie bei Aluminium...
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mountaincitizen,
Freitag, 6. August 2010, 23:45
Ich muss da mal kurz...
Die Kommentare greifen mich grad bei meiner Berufsehre, sorry.
@anderl
Bzgl. Link: Das kommt davon wenn Amateure am Werk sind (ganz hart ausgedrückt). Die richtige Auslegung von CFK ist nicht trivial und nichts was man nur per Trial and Error machen sollte. Das anisotrope Materialerhalten setzt ein fundiertes Wissen über auftrende Kräfte am Produkt voraus , welches leider häufig nicht vorhanden ist.
Wenn man's richtig macht, ist CFK ein super schadenstoleranter Werkstoff mit einer wesentlich geringen Rissneigung als Aluminium und den Federeigenschaften eines Stahls.
@rainersacht
Da scheinen Sie andere Statistiken zu kennen als ich. Das Graphitisieren der Fasern ist nicht energiesparsam, aber das ist die Umwandlung von Bauxit in Aluminium oder die Stahlherstellung auch nicht. Der Trick am Einsatz von Faserverbundwekstoffen ist ja der geringere Energieverbrauch beim Beschleunigen der geringeren Masse bei gleicher Festigkeit des Bauteils.
Das Zierteile aus Carbon Nonsense sind, da stimme ich Ihnen zu. Treibt mir auch jedesmal die Tränen in die Augen. Und Schutzbleche braucht an einem Sportgerät sowieso niemand. ;-)
@anderl
Bzgl. Link: Das kommt davon wenn Amateure am Werk sind (ganz hart ausgedrückt). Die richtige Auslegung von CFK ist nicht trivial und nichts was man nur per Trial and Error machen sollte. Das anisotrope Materialerhalten setzt ein fundiertes Wissen über auftrende Kräfte am Produkt voraus , welches leider häufig nicht vorhanden ist.
Wenn man's richtig macht, ist CFK ein super schadenstoleranter Werkstoff mit einer wesentlich geringen Rissneigung als Aluminium und den Federeigenschaften eines Stahls.
@rainersacht
Da scheinen Sie andere Statistiken zu kennen als ich. Das Graphitisieren der Fasern ist nicht energiesparsam, aber das ist die Umwandlung von Bauxit in Aluminium oder die Stahlherstellung auch nicht. Der Trick am Einsatz von Faserverbundwekstoffen ist ja der geringere Energieverbrauch beim Beschleunigen der geringeren Masse bei gleicher Festigkeit des Bauteils.
Das Zierteile aus Carbon Nonsense sind, da stimme ich Ihnen zu. Treibt mir auch jedesmal die Tränen in die Augen. Und Schutzbleche braucht an einem Sportgerät sowieso niemand. ;-)
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anderl,
Samstag, 7. August 2010, 12:04
Das nützt doch aber dem Kunden nichts, dass man es theoretisch mit dem Carbon auch "richtig" machen könnte. Gezeigt werden ja keine Produkte aus dem Baumarkt, sondern Räder und Komponenten renommierter Hersteller. Da geht man doch lieber auf Nummer sicher, als Gewichtsfetischismus zu betreiben, der sich für den Freizeitfahrer ohnehin nicht nennenswert auswirkt. All die Marketingtricks mit ihrem den-Mund-wässrig-machen- ändern zunächst einmal am Grundsatz nichts: Bikes don't climb. Riders do. DA wird mir nun widersprechen, aber ich behaupte einfach mal, dass ich im direkten Vergleich mit einem 9,x Kilo Rad nicht schlechter abschneide als er auf einem 7,x Kilo Renner. Wobei er allerdings auf dem Müsing unzweifelhaft viel besser aussieht, da beißt die Maus keine Faden ab.
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mountaincitizen,
Samstag, 7. August 2010, 14:01
Im Prinzip bin ich bei Ihnen anderl, mich ärgert es halt nur maßlos wenn behauptet wird der Werkstoff taugt nichts. Der Werkstoff kann nichts dafür, wenn der Konstrukteur zu blö^ äh unerfahren ist ihn anzuwenden. Leider sind da namhafte Hersteller keine Ausnahme, die Standen bei uns auch schon zur Beratung auf der Matte.
Ein Problem dabei ist auch, dass der gemeine Ingenieur auch über diese Werkstoffe nichts lernt, wenn er nicht grad eine entsprechende Vertiefung anstrebt. Und die landen dann eher in der Luftfahrtbranche.
Zuletzt, dass der Gewichtsfetischismus abartig ist, steht sowieso außer Frage. Wer an Wettkämpfen teilnimmt, soll sein Sportgerät abhungern, dem bringt es was. Wer nur sein eigenes Gewicht optimieren will, fährt günstiger mit nem schweren Rad. ;-)
Ein Problem dabei ist auch, dass der gemeine Ingenieur auch über diese Werkstoffe nichts lernt, wenn er nicht grad eine entsprechende Vertiefung anstrebt. Und die landen dann eher in der Luftfahrtbranche.
Zuletzt, dass der Gewichtsfetischismus abartig ist, steht sowieso außer Frage. Wer an Wettkämpfen teilnimmt, soll sein Sportgerät abhungern, dem bringt es was. Wer nur sein eigenes Gewicht optimieren will, fährt günstiger mit nem schweren Rad. ;-)
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anderl,
Samstag, 7. August 2010, 14:19
moutanicitizen, ich bin mit drei Radsportlern (Triathlon, Straßenradsport) befreundet, die allesamt täglich ganz andere Strecken zurücklegen als der hiesige Hausherr und die betreiben alle drei weniger Materialaufwand als er. Und auch die ehemaligen Profi-Radsportgrößen, die ich hier unterwegs gelegentlich sehe, kommen mit deutlich weniger aus. Ein Rennrad und ein Mountainbike, das war's. Und die zwar gut und nicht gerade billig, aber auch nicht unbedingt angebliche "high end" Produkte. Ich kann das durchaus verstehen, dass man all die Räder unbedingt haben will, und dann auch jedes dieser Räder "optimieren" möchte. Aber ich denke, die Gründe dafür liegen nicht unbedingt in der Erlangung eines messbaren Nutzens, sondern eher in einer davon losgelösten Beschäftigung mit der Sache an sich. Wogegen nichts zu sagen ist.
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mountaincitizen,
Samstag, 7. August 2010, 14:34
Das der Hausherr über einen ausgeprägten Jagd- und Sammeltrieb verfügt, ist ja allgemein bekannt. ;-)
Mir ging es nur um die Richtigstellung der Eigenschaften von CFK, die Aussagen hatten mich am meisten gewurmt.
Von mir aus können wir jetzt gerne zum bestaunen von Sonnenuntergängen- und Tartefotos zurück kehren.
Mir ging es nur um die Richtigstellung der Eigenschaften von CFK, die Aussagen hatten mich am meisten gewurmt.
Von mir aus können wir jetzt gerne zum bestaunen von Sonnenuntergängen- und Tartefotos zurück kehren.
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donalphons,
Samstag, 7. August 2010, 14:38
Man muss dazu sagen, dass die Altherrenräder praktisch nichts kosten, stets weniger als ein Baumarktrad. Ich kenen hier etliche Fetischisten, die nochmal einen ganz anderen Aufwand treiben - das meiste hier sind eher billige, 10 Jahre alte Aluschüsseln.
Was Carbon im Radbau angeht: Da sind einfach nicht die Etats da, um die Sachen ordentlich zu entwickeln. Bedi Stahl, Alu und Titan hat man Rohrhersteller, die genau wissen, was man tut, und im Zweifelsfall Reserven einbauen - etwa Columbus mit dem Übergang von SLX zu SPX ab Rahmenhöhe 60. Bei Carbon versucht jeder, so nah wie möglich am Kilo für den Rahmen zu sein, unter 200 beim Rennlenker und unter 100 beim Vorbau, Gabeln dürfen nicht über 400 wiegen - und diese Ziele sind es, die umgesetzt werden, auch wenn das Teil nnachher nicht stabil ist. Von meiner Givingabel gab es auch eine Carbonversion: Da sind alle an der gleichen Stelle gebrochen. Campakurbeln aus Alu brechen nicht. Bei Carbon sieht das schon anders aus. Deshalb nehme ich lieber alte Aluschüsseln. Selbst wenn sie 300 Gramm mehr wiegen, das ist mir egal.
Was Carbon im Radbau angeht: Da sind einfach nicht die Etats da, um die Sachen ordentlich zu entwickeln. Bedi Stahl, Alu und Titan hat man Rohrhersteller, die genau wissen, was man tut, und im Zweifelsfall Reserven einbauen - etwa Columbus mit dem Übergang von SLX zu SPX ab Rahmenhöhe 60. Bei Carbon versucht jeder, so nah wie möglich am Kilo für den Rahmen zu sein, unter 200 beim Rennlenker und unter 100 beim Vorbau, Gabeln dürfen nicht über 400 wiegen - und diese Ziele sind es, die umgesetzt werden, auch wenn das Teil nnachher nicht stabil ist. Von meiner Givingabel gab es auch eine Carbonversion: Da sind alle an der gleichen Stelle gebrochen. Campakurbeln aus Alu brechen nicht. Bei Carbon sieht das schon anders aus. Deshalb nehme ich lieber alte Aluschüsseln. Selbst wenn sie 300 Gramm mehr wiegen, das ist mir egal.
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anderl,
Samstag, 7. August 2010, 15:48
Also bei ist das ja so, dass ich immer eisern gegen solche Sammlungen anreden muss. Ich bin nämlich extrem gefährdet, mich von solchen Schilderungen zu ähnlichen Schandtaten animieren zu lassen. Öffentliche Selbstgespräche, das ist mithin das, was ich führe.
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donalphons,
Samstag, 7. August 2010, 18:05
Wäre ja schlimm und obendrein für mich teuer, wenn alle so undisziplinierte Hedonisten wie ich wären. Die Welt braucht auch karg lebende Protestanten!
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anderl,
Samstag, 7. August 2010, 21:35
Das mir, als ehemaligem Katholiken. Andererseits ist es so, dass hier schon zu lange mehrere Bestandteile eines Rades herumliegen, die einmal ebensolches komplettes ergeben sollen. Der Mensch erschließt sich die Welt bekanntlich mit den Händen und der Spitfire ist fertig (rechnisch gut, optisch mit Patina). Falls ich den Stahlrahmen nicht doch noch kurzerhand gegen Alu austausche, dann komme ich unter Beibehaltung meiner Vorsätze keinesfalls nennenswert unter 10 Kilo. An dieser Stelle lösen dann Ausführungen wie "Statt 360 nur 250 Gramm", "Titanschrauben" etc. schlimme Befürchtungen aus, dass der Standpunkt hinsichtlich des Erwerb nur der objektiv erforderlichen Komponenten kurzerhand aufgegeben geworfen werden könnte.
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rainersacht,
Freitag, 6. August 2010, 16:59
Wurstpellenlook
Es gibt ja nicht nur Radlerhemden, die - wie man im Ruhrgebiet sacht - sehr spack sitzen, sondern auch welche, die optisch nach dem Vorbild einer Wurstpelle gestaltet sind, also schweinchenrosa mit Fettplocken-Design ;--)))
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donalphons,
Samstag, 7. August 2010, 14:38
Sie müssen hautnah sitzen, sonst flattern sie rum, und das ist auch nicht gut.
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sterngucker,
Sonntag, 8. August 2010, 13:35
Don, das perfekte Leichtbaurad finden Sie hier:
http://www.marke-eigenbau.org/berlin-bamboo-bikes/
Vorteil: Die Ersatzteile wachsen am Wegesrand ... oder sogar im eigenen Garten.
http://www.marke-eigenbau.org/berlin-bamboo-bikes/
Vorteil: Die Ersatzteile wachsen am Wegesrand ... oder sogar im eigenen Garten.
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donalphons,
Sonntag, 8. August 2010, 16:56
Bambus ist ein erstaunliches Material, ich habe in den 90ern sogar mal so ein Rad mit einer Parallelogrammgabel aus Bambus gesehen. Allerdings sollte man beachten: Gute Stahlrahmen halten locker auch 30, 40 Jahre durch, insofern kann man den Produktionsaufwand vergessen. Und es gibt auch 9 Jahren keine Verschrottung.
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