Keine Zeit, F*CKT EUCH zu sagen

Gestern Deadlinitis, jetzt schon wieder Deadlinitis, und dann auch noch erfreulicher Besuch am Wochenende. Deshalb habew ich hier keine Zeit für Beleidigungen gegen irgendwelche asozialen, dönerstinkenden Netztotalitaristen der sog. "digitalen Öffentlichkeit" unter den Führschaft einiger Best und andere Worst Cases aus dem Drecksloch Berlin, es ist absolut kein Platz da für ausgewählte Erläuterungen, was ich mir an fazialen Deformierungen für Drecksknipsbande wünschte, wenn sie eine gut befahrene Strasse mit dem Ort für das Fotografieren verwechseln , es gibt keine konkreten Hinweise, wie ich mich schon darauf freuen würde, auf so einer Archgeige das Hohelied der Gerichtskosten zu spielen, und ich werde sicher auch nicht sagen, dass ich eines Tages über sie lachen werde, wenn sie als alte Berufsjugendzauseln noch immer in mickrigen Löchern hausen und niemand mehr etwa von ihnen wissen will, weil andere Deppen längst neue idiotische Revolutionen ausrufen.

Nichts von alledem. Ich habe dafür einfach keine Zeit, und ausserdem würde ich es so auch nicht formulieren.

Nur der Hinweis, dass eine viertel Million Widersprüche gegen Google Streetview schon ein Schlag ins Kontor sind. Mag mancher hoffen, dass es schon nicht so schlimm sein wird: Je grösser das Haus, je dichter verbaut die Gegend, je näher am Zentrum der Städte und je wichtiger für die Schnüffelschweine - desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Häuser verpixelt sind. Je mehr Wohneinheiten, desto weniger Chancen für Google. Dort, wo es niemanden interessiert, in den Vorstädten, wird man fast alles sehen. Das Problem für Google werden die dicht besiedelten Innenstädte sein. Da, wo die Nutzer hingehen. Dort wird wenig sein. So wenig, dass ich eigentlich fest damit rechne, dass irgendein Knipser angesichts der enormen Aufgabe, das alles nachzutragen, am falschen Platz vor dem falschen Auto stehen wird. Mein Mitleid möchte ich jetzt schon nicht aussprechen.

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 13:32, von donalphons | |comment

 
Schandmännchen Titelbild ...
...fand ich ganz witzig ...

Schandmännchen zu den 244.000 Widersprüchen zu Google Street View: http://bit.ly/9VXGOq

Bei den 244.000 Widersprüchen muss man noch bedenken, dass erst ein kleiner Teil überhaupt online gehen sollte. Sprich aus z.B. der kleinen dummen Stadt an der Donau dürften bisher kaum Widersprüche gekommen sein . Was sich aber ändern dürfte, wenn Google ankündigt, auch die online zu nehmen ...

Es würde mich nicht total wundern, wenn Google die Nummer in Deutschland einfach abbläst, weil der manuelle Aufwand in keinem Verhältnis zum Werbeerlös steht. Aber wir werden sehen ...

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244.000. Das sollte die 321 eifrigen Hilfsknipser doch erst mal ein kleines Weilchen beschäftigen.

Man muss das positiv sehen: So kriegt man sie zwar nicht im eigentlichen Sinne von der Straße, aber sie haben dann doch irgendwie einen Sinn in ihrem Dasein gefunden.

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Yoh ... aber was andere Dienste und Anbieter treiben, das interessiert Mutti nicht. Bei Bing Maps gibbets ja alle Hausfassaden PLUS Garten PLUS Hinterhof PLUS von der Strasse uneinsehbares Privatgrundstück aus der aus allen vier Himmelsrichtungen einsehbaren und fett zoombaren Iso-Ansicht ...

Nix gegen Leute, die was gegen Streetview haben. Ist ihr gutes Recht dagegen zu sein, aus welchen Gründen auch immer. Aber dann bitte konsequent gegen ALLE (!) diese Dienste, ja?

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>aber was andere Dienste und Anbieter treiben, das interessiert Mutti nicht

Das man zumindest hier und anderswo, nicht aber unbedingt in den Medien, Google exemplarisch sieht, dies kam dir wohl noch nicht in den Sinn? Wir greifen uns den größten Fisch heraus, Google ist es nun einmal, Microsoft ist im Internet nur ein ganz kleiner Fisch. Und last but not least soll nicht eine Art "lex Google" das Ziel sein, sondern ein vernunftbasierter Umgang mit Technologie.

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Dann möchte ich doch bitte von "Euch" (wer immer das sein soll) dann auch bitte weiterhin entsprechendes Engagement gegen jedwede Form dieser Art Fotodienst sehen, weil sonst ... wirkt ist das ein wenig unglaubwürdig.

Aber gut, dann gibt es eben ein paar verpixelte Fassaden bei Streetview und sonst ändert sich nichts, kommen diese Fassaden via Berliner Netzbeschmierer oder über andere, kommerzielle Dienste wieder ungepixelt ins Netz. Ich mein, man könnte sich auch um wichtigere Netz-Themen kümmern, aber jeder, wie er/sie für richtig hält. Ist ja schliesslich (noch) ein freies Land ...

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Ich habe von Google bisher überhaupt keine Reaktion auf meinen Einspruch erhalten.

Das gibt noch Ärger.

Übrigens schätze ich, dass es noch eine zweite, vermutlich größere Welle an Einsprüche geben wird, wenn die Leute erst mal ihr Haus im Netz sehen.

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