Fallout
Seit 2008 herrscht Wirtschaftskrise in Japan, seit 2008 merkt man das auch in München, denn auf eine Japanerin in der Maximiliansstrasse kommen gefühlt 50 schleidertragende Frauen aus dem arabischen Raum. Zumindest war das während der letzten drei Jahre so, und weil die neuen Gäste eher in Luxusgeschäften denn in Museen anzutreffen sind, war da immer so ein komisches Gefühl in den kulturellen Einrichtungen - etwas fehlte.
Jetzt, 2011, Japan steckt immer noch in der Wirtschaftskrise und hatte ein Erdbeben und Fukushima, ändert sich das wieder. Das ist gut für die Museen. Ob das ein gutes Zeichen für Japan ist, wo man gerade wieder weitere Regionen zur Evakuierung bestimmt, ist eine andere Frage; man müsste sie fragen, ob es gerade eine heimliche "Nichts wie raus hier"-Mentalität gibt, die sich stets hinter kulturellem Interesse verbergen lässt. Jedenfalls: Die Japanerinnen, namentlich die jungen Japanerinnen, nicht die Herren der Corporations, sind wieder in Scharen da.
Im Schloss zumindest. Die Einkaufsstrasse ist immer noch fest in arabischer Hand.
Jetzt, 2011, Japan steckt immer noch in der Wirtschaftskrise und hatte ein Erdbeben und Fukushima, ändert sich das wieder. Das ist gut für die Museen. Ob das ein gutes Zeichen für Japan ist, wo man gerade wieder weitere Regionen zur Evakuierung bestimmt, ist eine andere Frage; man müsste sie fragen, ob es gerade eine heimliche "Nichts wie raus hier"-Mentalität gibt, die sich stets hinter kulturellem Interesse verbergen lässt. Jedenfalls: Die Japanerinnen, namentlich die jungen Japanerinnen, nicht die Herren der Corporations, sind wieder in Scharen da.
Im Schloss zumindest. Die Einkaufsstrasse ist immer noch fest in arabischer Hand.
donalphons, 13:10h
Freitag, 22. Juli 2011, 13:10, von donalphons |
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melursus,
Freitag, 22. Juli 2011, 13:28
an den wenigen Damen kann ich es nicht sehen. Aber die Reise-Mode der Japanerinnen hat sich anscheinend von schwarz mit schwarzen stiefeln wegbewegt.
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donalphons,
Freitag, 22. Juli 2011, 13:32
Ja, es ist gerade sehr viel Buntes zu sehen. Wenn bei mir um die Ecke vier Reaktoren durchgegangen wären, würde ich vielleicht auch mal eine Weile was probieren, das lustig macht.
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sendeschlus,
Freitag, 22. Juli 2011, 14:15
könnte es sein, dass die japanerinnen gar keine sind, sondern chinesinnen?
letztens kam ich mit zwei touristinnen, die japanisch aussahen, ins gespräch (naja ...) und da kamen sie aus china.
grüße aus köln
letztens kam ich mit zwei touristinnen, die japanisch aussahen, ins gespräch (naja ...) und da kamen sie aus china.
grüße aus köln
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sephor,
Freitag, 22. Juli 2011, 14:30
4. + 6. Bild von oben: Mit großer Sicherheit Japanerinnen. Ich täusche mich da sehr, sehr selten.
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sephor,
Freitag, 22. Juli 2011, 14:14
Bei dem oberen Foto ist Ihnen ein witziger Schuss gelungen!
Nur: "Wirtschaftskrise in Japan seit 2008" ist dann doch eine leichte Untertreibung...
Nur: "Wirtschaftskrise in Japan seit 2008" ist dann doch eine leichte Untertreibung...
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donalphons,
Freitag, 22. Juli 2011, 14:15
Gut, sagen wir es so: In einer nochmals verschärften Wirtschaftskrise.
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