Es werden Wetten angenommen

für die nächste Eurokrise nach dieser erneuten, wievielten Rettung Griechenlands auch immer. Ich sage: Maximal vier Wochen, und ich tippe auf Probleme in Spanien oder Italien.

Samstag, 23. Juli 2011, 00:18, von donalphons | |comment

 
ich wette um einen kasten bier auf eine währungsreform à la "eurodollar" noch vor dem jahr 2020.

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Vergesst Belgien nicht. Da sieht es auch alles andere als gut aus.

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Solange Belgien keine richtige Regierung hat, geht es denen bestens...

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Geniales Argument!!! ;-)

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Wenn es in Italien ernsthafte Probleme gibt, wird der Euro nicht mehr zu halten sein. Ich tippe auf Portugal und natürlich wieder auf Kriechenland. Das bischen Zinserleichterung hilft denen in keinster Weise weiter, der Staatshaushalt ist weiter hoch defizitär bei sinkendem BSP.

Die Demokratien werden untergehen, wenn nicht irgendjemand endlich mal anfängt, diese Schmarotzer namens "Finanzmärkte" samt ihrer Pseudowirtschaft aus den Tempeln zu vertreiben.

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soso "die Finanzmärkte", klingt ähnlich nebulös wie "interessierte Kreise", "Bilderberger" nennenses wie se wollen.
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das problem sind mit sicherheit nicht nur die Märkte, die könnten ohne massive verschuldung der Länder auch nicht solche Risikoaufschläge verlangen. Das Problem ist da eher ein regulatorisches. Man hat manchen Euroländern einfach eine dauerhaft hohe Neuverschuldung durchgehen lassen. Das rächt sich nun. genauso wie man mit der Kollateralisierung von Krediten auch zugelassen hat, dass die falschen Anreizsysteme gesetzt werden.
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und dann sit da noch die frage ... wo kommt denn das geld auf den märkten her ? mit auseinanderklaffenden Einkommensscheeren z.B. in D und USA wird es wohl von den "stützen" und besserverdienenden kommen. Der Konsum steigt ja nicht linear mit dem Einkommen und ein Umlagefinanziertes Rentensys entzieht den Märkten auch nochmal Kap. in erheblicher höhe.
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Märkte wachsen nicht einfach so in den Himmel sondern füllen ihr regulatives Umfeld aus.

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Ähm, das mit dem Vertreiben bezog sich durchaus auf Regulierung. Und gerne auch auf Besteuerung.

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Junkies und Dealer...
... die machen den Markt. Nur weiß man bisweilen nicht mehr, wer wer ist.
Jetzt verkauft Merkel erst mal schön ein paar U-Bötchen für 2,8 Mrd. an GR, die man dort sicherlich gegen die "Feinde im Osten" gebrauchen kann. Ja ja, schon lustig, was alles mit diesen Rettungsschirmgeldern gemacht wird.

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lustig, so lange wie die Steuerzahler die Faust nur in der Tasche ballen da ist doch noch alles O.K. aber wehe wenn.......

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ja wenn... Was ist wenn? Der durchschnittliche Steuerzahler müsste erst eine Weile überlegen, gegen wen er überhaupt Bürgerkrieg führen soll.

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nuja sich selbst hat er ja schon ins knie geschossen ;)

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rollproll, hat er? Wenn man die EU als demokratische Veranstaltung ansieht vielleicht schon.

Aber selbst der dümmste Wähler hat keine Partei gewählt, die sich öffentlich dem Brechen von Verfassung und Verträgen verschrieben hatte.

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Spanische und Italienische Staatsanleihen gehörten zu den Ländern, die völlig gegen den Trend Renditeaufschläge zu verkraften hätten. Die Renditen in Irland, Griechenland und Portugal gingen massiv zurück. Seltsam ...

Spanien und Italien zahlen jetzt selber 6% Zinsen am Kapitalmarkt und die drei "Geretteten" nur 3,5. Macht keinen Sinn ... Ich halte das für einen üblen Konstruktionsfehler der "Rettung" ...

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Täglich wächst meine Überzeugung: Es gibt nur zwei Lösungsansätze für diese Euro-Krise - gesteuerte Inflation (heißer Tip) oder die Aufspaltung in Euro hart und Euro weich. Der dritte Ansatz - die Transferunion - ist politisch nicht durchsetzbar.

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Anhand des am Krisengipfeltag gar wundersam gefallenen (wahlweise auch: "gedrückten", gerne auch: "manipulierten") Gold- und Silberpreises konnte man die ganze Malaise wieder anschaulich erkennen.

Italien ist noch zu wenig schwach, als daß es gleich fallen könnte, die ehrenwerten Familien werden ihre Pfründe nicht freiwillig zum Absaufen in den Salso oder den Golf von Neapel treiben, so grenzdebil sind die nicht.

Spanien und Portugal sind altbekannte Herde der Krankheit, und auch Belgien riecht bös nach Eiter.

Die Pestilenz wird jedoch im Ende den Inhalt ihrer Pusteln eher von Frankreich her auf uns verteilen. Wenn die Grande Nation über ihre eigene Ränke stürzt, fällt auf den Michel ein Gewicht von 170 Milliarden € an Sicherheiten, die er dann alleine tragen soll, geht es nach dem, was man in diesem Gewirr der Meinungen an seriösen Quellen finden kann. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß spätestens bei Fälligkeit dieser neuerlichen Schuldaufbürdung die deutsche Langmut aufgezehrt sein mag.

Vier Wochen bis zum nächsten Herzstillstand des Patienten halte ich übrigens für zauberhaft optimistisch, werter Herr Don. Glücklicherweise gibt es inzwischen bekanntermaßen ungezählte neue Mechanismen der Wiederbelebung. Aber das wissen Sie so gut wie ich.

Zwischenzeitlich halte ich es wie der verehrte Hausherr und schlürfe Tee aus feinstem Bone China, kredenzt aus dem vorzeiten spottbillig verschleuderten Sterlingsilber des verlorenen Empire, dessen ich, so kann ich mit unverholener Freude berichten, in nicht unerheblicher Menge habhaft wurde.

Kann man eigentlich aus dem jeweiligen Umfang der "World" den aktuellen Status der Krise herauslesen?

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