Der Untergang ist da!

Draghi senkt zum Amtsantritt gleich mal den Leitzins!

Die Märkte werden mit Geld zugeschissen!

Die griechische Regierung wackelt!

Italien am Abgrund!

EZB kauft Staatsanleihen, wie schon so oft!

Und dazu habe ich bei der FAZ gestern schon einen recht prophetischen Beitrag geschrieben: Dass sie uns das Geld nämlich nicht in einer Währungsreform abrüben, sondern zu Tode inflationieren.

Wann fällt den Verantwortlichen eigentlich ein, dass sich so eine Militär-Junta ganz gut auch für ganz in Europa machen würde?

Donnerstag, 3. November 2011, 15:35, von donalphons | |comment

 
Gestern bin ich runter in die Stadt. Alle Geschäfte voll.
Heute bin in mals ans Meer. Im Yachthafen von V. alle Werften voll, alle Anlegeplätze ausgebucht.
Abgrund sieht für mich anders aus.
Aber vielleicht aus der Perspektive eines Westviertelwohlstandskindes Jahrgang 1967 ist es der Abgrund.
Oder ich bin zu optimistisch!
Chi lo sa!
jedenfalls bereitet man sich hier auf das "Dopo Berlusconi" vor!

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Hm, vor ein paar Tagen sagte man noch, dass rund die Hälfte der italienischen Anleihen bei den Italienern sind, und jetzt das:

http://ftalphaville.ft.com/blog/2011/11/03/725091/approaching-the-italian-endgame/

Vielleicht sollte man mal die Rentner fragen, was sie von einem Schuldenschnitt halten würden.

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Don, das Bild, das die FAZ gerade auf deren Internetseite bzgl. der Ausstellung in Florenz hat - Savonarolas „Fegefeuer der Eitelkeiten“ von Langenmantel - , wäre doch hier angebracht.

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Aber nicht mit Gerätschaften und Büchern, sondern mit gewissen Leuten.

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Aber das wäre nicht CO2-neutral. Ich würde die lieber griechische Toiletten schrubben lassen. Nach 500 Jahren sehen wir weiter.

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Den Führern gebe man gleich ein 1000-jähriges WC-Reich.

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"Draghi senkt zum Amtsantritt gleich mal den Leitzins!

Die Märkte werden mit Geld zugeschissen!..."

Ich stelle mir grade Berlusconi mit den druckfrischen Milliarden in der Hand vor.

:-)

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Kann es sein, dass Deutschland mal wieder Europa vor die Wand fährt? Diesmal ökonomisch. (Krisen schaffen ohne Waffen)

http://www.fr-online.de/meinung/kommentar-grandios-gescheitert,1472602,11098810,view,printVersion.html

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Nur mal so auf die Schnelle in die Runde geworfen:


Immer ruhig bleiben!

Wir führen einen großen Krieg, richtig.

Nur ohne das ganze laute Kawumm, das hatten wa nu schon zweimal, macht nur Dreck und Verdruß und kostet einen Haufen Leute, Städte, Land und Ansehen.

Wenn nun aber die halbe Intelligenz der Nation schon während der ersten schwereren Schlachten der aktuellen Auseinandersetzungen flennend davonrennt und "Alles aus! Alles verloren!" schreit oder mit großer Geste die eigenen Leute treu pseudotransatlantisch in Grund und Boden schreibt derweil man, ralistisch betrachtet, noch überall in diesem Land entspannt seinem Leben nachgehen kann ohne allzuviel Besorgnis, dann wird das doch nichts. ;-)

Und nun ernsthaft: Welche Hegemonie wollen wir, welche ist für den Kontinent *auf lange Sicht in einer sich radikal wandelnden Welt* besser? Anglo-amerikanische Finanzidiotie oder eurasische Idee?

Das alte Denken regiert noch immer die Welt.

Die weitaus interessanteren Alternativen und Zukunfstvisionen für den Planeten stehen derzeit ja energetisch noch nicht auf der Agenda, und wenn doch, dann in recht unausgegorener Form, die (noch) niemand ernst nehmen mag. Das kann sich allerdings schlagartig ändern. Man sollte das stets im Hinterkopf haben, wenn man sich gedanklich und medial umtost findet von Finanzdesastern und Politikdramen allerorten. Angst ist ein schlechter Ratgeber.

Der tumbe Pöbel wird üblicherweise weltweit vom besseren Lumpenzeuch nicht gefragt, ob er das alles so haben will, und auch hierzulande ist derlei Herablassung der "Verantwortlichen" zur Masse nicht üblich. 1870 nicht, 1914 nicht, 1939 nicht, 1999 nicht, 2001nicht und heute schon dreimal nicht. Es ist dabei völlig unerheblich, ob das bessere Rattenpack im Hermelin, in Uniform oder im Hosenanzug herumläuft und ob die "Beschlüsse" im Kronrat oder im Parlament gefaßt werden.

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Amüsant sind auch diejenigen, die sofort einen perfekten Kotau vor den Chinesen machen und gleich alle demokratischen und bürgerrechtlichen Errungenschaften auf den Müllhaufen werfen wollen, weil das ja nur Geld kostet, nix bringt und die Chinesen ja so reich sind und so doll schnell entscheiden können und ...

... eine aufgeblasene, extrem vom Export abhängige Wirtschaft mit ebenso maroden Banken haben, die nicht weniger vom wirtschaftlichen Kollaps bedroht sind wie der Rest der vermögenden Welt, weil sie natürlich auch DICK mit in der Scheisse drinhängen.

Sich an apokalyptischen Weltuntergangsphantasien fast schin sexuell erregen, das ist eine große Stärke der deutschen Mentalität. Wenn schon Krise, dann aber konsequent und richtig durchgezogen. Keine halben Sachen. Unter min. einem Weltuntergang pro Krise geht goar nix.

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"Italien an Abgrund!"
Österreich schon einen Schritt weiter (Und wäre das ein Grund in Panik auszubrechen)?
http://www.zerohedge.com/news/back-european-sov-exposure-moodys-will-downgrade-austrias-erste-over-attempt-hide-billions-sove

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Militärjunta auf europäischer Ebene würde, falls versucht, was ich für durchaus möglich halte, glorreich scheitern. Würde kein Jahr überleben, schon nach kurzer Zeit hätten die von Edinburgh bis Malta Guerillakrieg vom Feinsten anner Backe.

Italien ist ein großartiges Land. Die haben die Caesaren, die Päpste, die germanischen Könige, die Österreicher, die Deutschen, die Mafia und den Verlust Eritreas und Libyens und gefühlt mindestens 127 schlimme Währungsschnitte und garstige Regierungen seit Sulla überlebt, die haut gar nichts um, so wie uns auch nichts umhauen wird.

Es gab spätestens seit dem Tod Kaiser Justinians keine griechische Regierung geschweige denn Währung mehr, die man guten Gewissens stabil hätte nennen wollen. Das ist eine recht lange Zeit, und bei dem Chaos seither wird jedes Volk zu einer entspannten Nation, mehr oder weniger. Zumal das Wetter da meistens toll ist.

Sollen die mit Geld doch alles zuscheißen, es wird den Wandel der Welt nicht aufhalten. Inflation ist halt stark nervtötend, da man dauernd jedem bißchen Irgendwas endlos hinterherlaufen muß und schlimmstenfalls allen Ballast weit unter Wert verhökern, um sich etwas Lebensqualität zu erhalten. Man sollte insofern Silberkännchen, Tee, Zucker und Milch vorrätig halten, nebst Unmengen von diversen anderen Gütern, für die harte Zeit, die kommt und auch wieder gehen wird. Zehn weitere anstrengende Jahre wohl, bis das Licht am Ende des Tunnel definitiv kein entgegenkommender Schnellzug finanziellen, politischen, medialen und anderweitig nervenaufreibenden Irrsinns mehr ist.

Das geht schon alles vorbei, und zum Glück muß man ja nicht die ganze Zeit nutzlos neben der Uhr stehen und die Zeiger jede Minute vorärts schieben.

Was ist jetzt eigentlich mit MF Global? Wann reißt *das* denn nun die Wall Street und Bankfurt in Stücke?

;-)

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Weitgehend Zahlen, 5,3 Billionen..., die immer nur dann wen's mal wieder kracht, für ein paar Augenblicke auftauchen.

Ich schätze mal, im Süden dürften verlassene Alm-Hütten und Bergbauern-Häuser, ohne Strom und - vor allem Wlan und Feministinnen -, der große Renner werden.

Schönes Wochenende.

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