Abreisen leicht gemacht

Auf der Rennradstrecke war ein recht schlimmer Unfall - da bin ich umgedreht. So etwas muss ich nicht sehen.



Im Hof müsste jemand Gartenarbeit machen. Klingt blöd, weil man ja einen Hof hat, um keinen Garten zu haben, aber bei mir ist das anders. Und der jemand bin wohl ich.



Die schöne Gärtnerarbeit ist zusammen mit dem Nutzen dabei, zur bittersüssen Neige zu gehen. Das war es für 2012 dann mit der Hausernte, leider. Ein Weinstock mehr wäre nicht schlecht. Schliesslich versorgen die Weinstöcke auch noch sechs andere Leute.



Und wenn das Packen nicht wäre, und die Abstimmung mit dem Gepäck der Begleiterin, und der Stau bei Greding und die Drängler bei Frankfurt und das miese Wetter - in Bayern war es sagenhaft schön - dann würde Frankfurt fast schon freudig erwartet sein. So, wie es ist, geht ohne Teddy gar nichts.



Aber andere machen das ja gern und mit finalam Erfolg gegen andere, schreibe ich im Buchmesseblog der FAZ. Das Hirn ist leer, bevor ich die erste Halle von innen gesehen habe. Das kann schlecht sein, oder gut.

Ich betrachte es einfach als verlängerten Anlauf nach Meran.

Freitag, 12. Oktober 2012, 01:38, von donalphons | |comment

 
Das Auto mit den schicken Hosenträgergurten ist in der Tat etwas zerbeult, das Ego des Nachwuchsrennfahrers ebenso.

http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/Gerolfing-20-Jaehriger-rast-in-Saemaschine-nur-leicht-verletzt;art64745,2665733

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Les plaisirs champêtres.

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Tja. So ist das mit den Leuten, die meinen, sie hätten es drauf.

Das sind dann auch die Autofahrer, die bei Regen und schlechter Sicht mit 200+ auf der Autobahn fahren. Das geht. Es darf halt nur nichts Unvorhergesehenes passieren…

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Der Ort franst Richtung Dünzlau aus, und davor geht es den Hügel runter. Das lädt zu Dummheiten ein.

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Die Leute unterschätzen die Geschwindigkeit und die Reaktionszeit.

Ich war neulich auf der A95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs. Ich schaue immer sehr regelmäßig in den Rückspiegel, um stets ein Bild von der Lage hinter mir zu haben. So auch in einer lang gezogenen Kurve. Da war keiner hinter mir. Ich schaue wieder nach vorne und bekomme einen riesen Schreck: denn keine 1,5 Sekunden später rast ein Auto mit über 200 KmH an mir vorbei.

Da fragt man sich: was sieht der mehr, was ich nicht sehe? Und: was wäre passiert, wenn ich jetzt auf die linke Spur gewechselt wäre?

Das ist irgendwie unheimlich. Da merkt man, dass dieses Gefühl von Kontrolle hinter dem Steuer nur subjektiv ist. Wobei ich eine Sache geändert habe: ich würde an so einer Stelle nicht mehr auf die linke Spur wechseln.

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Die jungen Leute in diesen ländlichen bayerischen Regionen sind schon sehr speziell, was das Autofahren angeht. Die HiFi-Ausstattung alleine, die den Kofferraum der aufgemotzten Kleinwagen i.d.R. fast vollständig in Anspruch nimmt, kostet typischerweise soviel wie mehrere der schmalen Nettomonatsgehälter ihrer Besitzer. Und auf den schmalen Landstraßen abseits der Bundesstraßen und Radarfallen sind Geschwindigkeiten von 160 oder 180 km/h gar nicht unüblich. Man muss sich fast wundern, dass dem Vernehmen nach immer wieder einzelne Bewohner dieser Gegend ihr 25. Lebensjahr erleben.

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Das ist aber nicht nur in ländlichen bayerischen Regionen so. Ich komme aus Schleswig-Holstein, in der Nähe von Hamburg. Und wir hatten auch so einen Spezialisten, der mit seinem Golf GTI über 180 auf der Landstraße gefahren ist.

Ich glaube, das "ländlich" kann man stehen lassen. ;)

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In der Stadt sind die Wege zu den Bordellen und Speilhöllen und Saufplätzen einfach kürzer. Allerdings hat es jemand im letzten Jahr geschafft, in der Innenstradt abzufliegen und direkt in den Baum vor der Polizei zu krachen. Man sieht, wenn man sich Mühe gibt, ist alles möglich.

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Warum fährst Du auch freitags zur Buchmesse, donnerstags ist es da doch viel entspannter und längst nicht so voll.

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Ich bin gestern schon gefahren. Ausserdem: Lärm betäubt!

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Selbst schuld. Gestern war es überall auf der Buchmesse völlig stressfrei, sogar im neuseeländischen Pavillon während der Vorführung.

Unerträglich, da banal und nichtssagend, waren hingegen die Travelblogger, während deren Lesung ich zufällig vorbeikam.

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Nur Mut! Aloysius wird's schon richten. :-)

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Immer. Der Knabe passt schon auf und übernimmt auch das Steuer, wenn ich schlafe. Nur rast er immer so.

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Feiner Bär
Der Bär ist ein für mich ganz neuer Zug an Ihnen. Ich will keine Oxytocinwirkung unterstellen-jeder darf bären.

zur Buchmesse ist der FAS ein besonderer Gag eingefallen: Ein Kanon! Zwanzig junge Autoren wurden vorgestellt, darunter aber eine, die in diesem Blatt und hier im Blog als Plagiatorin entlarvt wurde. Dazu ein Interview, das als Vorstellung eines Kim getaugt hätte.
Gute Zeit in Frankfurt wünscht Lippenbär

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Bei der FAS sitzen Leute, die keinen Fehler zugeben können und gar nicht daran denken, alte Freundschaften nicht intensiv zu fördern. Ich erinnere mich noch prächtig an den Versuch, die Berichterstattung zu beeinflussen. Wäre einer von denen Feuilletonchef geworden, ich wäre gegangen.

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Ich berichte manchmal meiner Gattin über Interessantes hier im Blog: das mit dem Teddy wird sie sehr freuen, unterstützt es doch ihre eigene und mir manchmal peinliche Teddybärenmackerotte. Wenn "seriöser" Besuch kommt, was aber selten passiert, räum ich schon mal fünf der etwa zehn im Wohnzimmer platzierten Teddies weg.

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Den Artikel über die diebische Elster habe ich einigermaßen fassungslos gelesen. Da wird relativiert bis zum Esgehtnichtmehr.

Wie der Zufall es will, habe ich gestern mal wieder eine alte Folge aus "Califonication" gesehen, in der Hank um sein Manuskript bestohlen wird. Von der minderjährigen Tochter des Neuen seiner Ex. Die dann auch "vieles von sich einfließen" hat lassen.

Nunja. Bin ja sehr auf das überzeugende Zweitwerk der unsympathischen Ketterauchenden gespannt.

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Gibt's zu dem erwähnten diesjährigen "Kanon" einen Link? ...damit ich nicht noch länger suchen muss. Ich fand dabei immerhin dies, zum FAS-Kanon vor einigen wenigen Jahren:
http://bit.ly/QVdU2O

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@jeeves
Der Artikel ist in der FAS vom vergangenen Sonntag und noch nicht in der FAZ.net erschienen. Da hoffe ich noch auch einige Artikel. Der Link ist hinter der paywall des archivs und der Artikelname ist Zwanzig unter Vierzig.

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:-/

Ich beschaff mir den mal und schau, was ich tun kann. Soll keiner zu frech werden.

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Das Sie eine Katze pflegen war mir bekannt, aber auch Bären...
Ho,ho da gibt es ja Gemeinsamkeiten.

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