Pro-Tipp:
Im Prinzip waren Mitte des letzten Jahrzehnts alle Probleme des Fahrradbaus gelöst. Mehr als 10fach-Kassetten braucht niemand, mehr als ein Überschlag muss beim Bremsen nicht sein. Was jetzt kommt, sind keine Verbesserumgen mehr, sondern die Anfänge des totalintegrierten Tretsystems mit unzugänglichen Lagern, programmierbaren Akkus und unaustauschbaren Verschleissteilen. Beim Kauf immer schön auf die Einfachheit achten, und nur ein Rad nehmen, das man unterwegs mit dem Inhalt einer Trikottasche wieder zusammenflicken kann. Was bei elektrischen Schaltungen und hydraulischen Bremsen nicht geht. Lasst andere die Betatesterei machen und nehmt ihnen billigst die hochwertigen, vollmechanischen Räder ab. Die Zukunft braucht Idioten. Ihr braucht nur ein gutes, simples Rad zur Lebensfreude.
(* eine Schellack- oder Vinyl-Platte kann man auch auf 'ner einsamen Insel abspielen: man muss nur eine Scheibe regelmäßig drehen und einen spitzen Stift mit einer Membrane (dünnes Stück Papier oder Holz) am anderen Ende auf die Rille setzen ...und man kann leise die Musik hören. Ruhe ist ja auf der Insel. Versuch' das mal mit 'ner CD).
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Apple will doch jetzt "alte" Iphones gegen neue umtauschen? So merken die Nutzer gar nicht, wie sie veräppelt werden. Aber was soll's, bei Geräten, bei denen man nicht mal den Akku entfernen kann.
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Und noch wahnsinniger daran ist, dass 2/3 der Waschmittel aus demselben Konzern stammen.
Das ist Pseudovielfalt, wie mittlerweile bei den Autos auch.
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wer viel zu tun hat, hat wenig zeit um unterwegs zu sein ...
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ansonsten vertraue ich auch der technik der 80er bis 90er Jahre. das ist alles idiotensicher. 4 kant, bowdenzug, nicht-integrierte steuersätze, konus lager, zufriedenheit
wer vom stoppelhopsen nicht lassen kann ... ich empfehle mal die dämpfer von fox. vorgeschriebene wartungsintervalle (50h ...) und sonstige kundengängeleien. bei der neusten generation dämpfer afaik auch nur noch service bei fox selbst. alle anderen bekommen keine wartungskits mehr.
um dne nächstne hype mal vorweg zu nehmen... 36er. DAS neue dicke ding am markt.
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die elektronik im dämpfer defekt ? ärgerlich
akkus von pedelecs untereinander nicht kompatibel ? ohhh
motorlektronik defekt ...
alles probleme die man JETZT schon haben kann (bzw in max 5 jahren)
aber auch mit mechanik lässt sich der kunde gängeln. man denke nur mal an den drölfzigsten Tretlager standard. oder den Ärger mit französischen/ schweizer Rädern.
wenn ich das richtig sehe, gab es in den 90ern mal eine kurze phase weitgehend homogenisierter standards und spätestens mit den MTBs gings dann wieder wild durcheinander
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am MTB darfs dann auch gerne rapid fire sein. damit bin ich schon groß geworden, dat schad nich. (und lässt sich auch noch halbwegs einfach warten)
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Da sagen Sie was.
Ich war ja auch mal jung und doof und wusste wenig vom "Ölwechsel". Mitten in der DDR (von Berlin nach Westdeutschland) flog mir dann eine Pleuelstange (o.s.ä.) durch den Motorblock. Heut bin ich 40 Jahre älter, weiß zwar was ein Ölwechsel ist, hab' aber seit über einem Jahrzehnt kein Auto mehr: weniger Stress.
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Auch wichtig übrigens: Vor Ablauf des Wartungsintervalls neuen Zahnriemen.
Ich habe schon zwei Zylinderköpfe so verloren…
Nee, der zweite war eine gebrochene Schraube am Stirnrad.
Ich stimme ansonsten zu: No car = no hassle
Ein Kumpel von mir fuhr als "Brot-Auto" mal einen alten Passat Diesel, Bj. 86 (oder so). Den hat er einfach mal 50tkm ohne Ölwechsel geheizt. Und dann im Balkan verkauft… Wo er vermutlich immer noch fährt. Und damit wären wir full circle zum Thema zurück. Der alte mechanische Kram läßt sich halt reparieren.
Der moderne Elektronik-Schrott: no way.
Übrigens erst recht nicht, wenn blei-freies Lot für die Verbindungen verwendet wird. dann kommen nämlich wirklich unvermeidbar Haarrisse und dann der Ausfall. Manchmal früher, manchmal später… aber er kommt.
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Auf diese Weise geht man pfleglicher mit seinem Zeug um und kann es auch noch besser warten.
@rollproll: bus pirate nicht, aber ein JTAG-Adapter, und das Oszi ist seit gestern bestellt. :)
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@ rahmenbaukurs. von leuten die sowas schonmal gemacht haben (und auch weiter rahmen bauen) wurde mir gesagt man müsste erstmal so 3-5 rahmen gebrutzelt haben bevor, man was aufm hof stehen hat, was den ansprüchen an gefälligkeit und langlebigkeit genüge tut.
für den gegenwert bekommt man dann schon was sehr schickes von vogel oder Krautscheid oder oder ...
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da hilft nur: Ansprüche reduzieren ;).
Nein, im Ernst:
Wenn man ein Fahrrad als Vorrichtung zum Fahren begreift und nicht als lackierter Imageträger, dann ist ein erster Schritt schon mal getan.
Mein erstes "selbstgeschraubtes" Fahrrad hab ich nach einem Straßenbahnschienenüberschlag komplett zerlegt, ausgerichtet und überarbeitet und dann mit einigen Neuteilen und den überarbeiteten Altteilen wieder 1a zusammengebaut.
Besser wie "neu" damals im Laden! Warum?
Die Laufräder waren von Hand gebaut, Metallteile mit der Polierscheibe behandelt, Teile, die ich oft berühre, sorgfältig entgratet, das Sattelrohr ausgerieben, alle Lagerschalen fein poliert, ordentliche SKF-Lagerkugeln verbaut, die Naben hatten Schmiernippel, die Bremsen Bohrungen zum Nachschmieren an den Bremssockeln, die Lageraugen waren exakt parallel auf die richtigen Abstände ausgerichtet (ja, dazu musste man mit dem Schweißbrenner den Lack dort opfern), der Rahmen gerichtet und das Steuerkopfrohr und die Tretlagerbuchste planparallel gefräst (ich hatte für 3 Wochen Zugriff auf allerbestes Fahrrad-Werkzeug, uns seitdem wünsche ich mir jedes Jahr zu Weihnachten und Geburtstag Werkzeug.).
Man kann auch ohne bei 0 anzufangen schon viel verbessern, die Zugverlegung zum Beispiel. Anlöter kosten nicht die Welt, Silberhartlot auch nicht, machen aber aus einem Allerweltsfabrikrahmen einen für die eigene Person angepasste.
Lack kommt bei mir aus der Dose, die Beschicktung ist im Alltag eher Verbrauchsmaterial. Wichtiger ist mir das Rostschutzwachs *im* Rahmen, das macht, dass ich die Tretlagerpatrone auch nach einem Salzwinter wieder einfach rausschrauben kann.
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Bin schon länger auf der Suche nach einer grossen, günstigen Abstellgelegenheit. Für das Geld, das ein neuer Vertreter-Audi kostet, kann ich mir alle Traum(alltags)autos meiner Jugend kaufen und bis an mein Lebensende fahren und auch reparieren.
Wird sich die Mentalität der breiten Masse nochmal von der Wegwerfgesellschaft wegentwickeln?
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Habe mit meinem Sohn einen 5000 Km Trip auf 2 alten Hondas (BJ 86 ) absolviert. Die Wetten standen bei 500 Km haha
Ohne Ausfall - Versagt hat die Kamera( Bj2013) deshalb gibt es nur ein paar verkrüppelte Bilder. Ich hatte 25 Kg Werkzeug und E-Teile mitgenommen - umsonst- und das beste waren die Reifen aus dem Jahr 1999 klaglos mit Restprofil. Kommentar von allen Fachleuten : damit kann man nicht mehr fahren - schon, wenn man fahren kann
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Idioten
kaufen
einfach
alles.
Besonders in der Gruscht-Abteilung im Erdgeschoß.
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nen mtb lohnt in meinen augen nur wenn man nen robustes stadtrad will (im sinne von bombproof) oder wenns schnell bergab gehen soll. trails, downhill.
letzeres kann man auch mit nem crosser bezwingen. macht aber keinen spass.
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Selbst mit Federung tut das richtig weh. Mit 29er gehts OK.
Ansonsten: Agilität und Robustheit lassen mich bei den 26ern bleiben. Gerne auch mit hydraulischen Bremsen schwäbischer Produktion (die haben mich schon durch Wüsten, Gebirge und eben die Grenze entlang begleitet…).
Abgesehen davon habe ich eine strikte Gleichteile-Strategie verfolgt: Räder, Kassetten und Bremsen sind an allen Rädern der Familie austauschbar. Erleichtert die Quick-Dirty-Kannibalisierung und die Ersatzteilhaltung.
Pffft 29er - eh' nur was für Poser und Weltcup-Fahrer. Imho.
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"Schwäbische Hydraulikbremsen" , - muss man sich genießerisch auf der Zunge zergehen lassen , das schwingt lautmalerisch ganz ganz fein.
Ist hier die heutige Tagesparole , - entsprechend ausgesprochen hat es...ja was...etwas Meditatives hat es , und zur Erläuterung von Sachverhalten jedweder Art taugt es auch , universell einsetzbar quasi.
("Ja wissens...die 'Schwäbischen Hydraulikbremsen' halt....verstehen's ? )
'Schwäbische Hydraulikbremsen'....hach...;-)
Yours , branchenfremd
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http://www.spiegel.de/reise/aktuell/mountainbikes-das-ploetzliche-ende-der-26-zoller-a-918873.html
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Am Bodensee ist Eurobike.
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Aber später kommt dann immer wieder der Gedanke, dass es wohl eine Art naturwissenschaftliches Kloster sein sollte - gemeinsam gegen die komplexe Welt "da draussen".
Noch später die Einsicht, dass das jeder für sich selbst durchziehen muss, nur so kann man die Komplexität einer Gesellschaft überwinden.
Nur schlimm, dass die Werbetreibenden/Unzufriedenmacher in Gruppen gegen die alleinigen Simpflifizierer arbeiten.
Und einem manch nichtvorhandener Konsum einfach übergeholfen wird (GEZ).
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solange man das schmartphone noch nicht entsorgt hat, kann mna also auch kontkat zu gleichgesinnten halten.
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http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1793287/
http://blogs.faz.net/stuetzen/2011/03/22/fluchtgedanken-praktischer-natur-wiederhergestellt-1788/
besteht denn bei letzterem noch eine Möglichkeit, die verlorenen Kommentare wieder lesen zu dürfen?
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