Pro-Tipp:

Kauft Euch bloss keine 29er oder Räder mit Reifengrösse 650B. Völlig sinnloser Quatsch einer Industrie, die technisch das Mögliche weitgehend ausgereizt hat. Kauft Euch ein gutes, gebrauchtes 26-Zoll-MTB und überlasst den Plunder denen, die glauben, dass man mit grösserem Radumfang im Gelände besser lebt (mal abgesehen davon, dass ich die allermeisten Räder bei uns eh nur im Tal sehe und fast nie auf meinen Wurzelstrecken, wo 29er Vorteile haben sollen. Tests von Amerikanern und Spiegel Onschleim beweisen, aber klar doch.). Mehr Gewicht an der Lenkung ist schädlich, die Laufräder werden entweder schwerer oder weniger stabil oder beides, bekommen mehr 8er und der nächste, logische Schritt ist dann die Umstellung auf Felgen, die man nicht mehr zentrieren kann. Sondern nur noch austauschen, wenn man dann 30 Kilometer zum nächsten Radladen geschoben hat.



Im Prinzip waren Mitte des letzten Jahrzehnts alle Probleme des Fahrradbaus gelöst. Mehr als 10fach-Kassetten braucht niemand, mehr als ein Überschlag muss beim Bremsen nicht sein. Was jetzt kommt, sind keine Verbesserumgen mehr, sondern die Anfänge des totalintegrierten Tretsystems mit unzugänglichen Lagern, programmierbaren Akkus und unaustauschbaren Verschleissteilen. Beim Kauf immer schön auf die Einfachheit achten, und nur ein Rad nehmen, das man unterwegs mit dem Inhalt einer Trikottasche wieder zusammenflicken kann. Was bei elektrischen Schaltungen und hydraulischen Bremsen nicht geht. Lasst andere die Betatesterei machen und nehmt ihnen billigst die hochwertigen, vollmechanischen Räder ab. Die Zukunft braucht Idioten. Ihr braucht nur ein gutes, simples Rad zur Lebensfreude.

Dienstag, 27. August 2013, 11:21, von donalphons | |comment

 
Mechanik rules
Von Rädern hab ich wenig Ahnung, aber da die Beschreibung und der generelle Tipp für die meisten Dinge(*) zutrifft, natürlich auch für Fahrräder.
(* eine Schellack- oder Vinyl-Platte kann man auch auf 'ner einsamen Insel abspielen: man muss nur eine Scheibe regelmäßig drehen und einen spitzen Stift mit einer Membrane (dünnes Stück Papier oder Holz) am anderen Ende auf die Rille setzen ...und man kann leise die Musik hören. Ruhe ist ja auf der Insel. Versuch' das mal mit 'ner CD).

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Generell habe ich nichts gegen Fortschritt, wenn er gut begründet ist, aber die Auswahlmöglichkeit aus 50 Waschmitteln finde ich schon etwas übertrieben. Die Frage ist, wie profitiert man von dem Irrsinn? Für den einen wird es der Preisverfall, für den anderen die gute Gelegenheit.

Apple will doch jetzt "alte" Iphones gegen neue umtauschen? So merken die Nutzer gar nicht, wie sie veräppelt werden. Aber was soll's, bei Geräten, bei denen man nicht mal den Akku entfernen kann.

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Es folgt ein Text, der auch nach fünfzig Jahren noch von jemandem durchgesehen werden muss, denn er enthält das Wort Fahrrad. Was hat mir der Opa damals eingebläut, dass da ein h hinein muss, und zwar an der richtigen Stelle. Farrad war falsch, Farahd war falsch, Frahrahd auch; der Opa hat gebrüllt und ich geheult. Ein h vor dem Rad hat er mit der Faust auf den Tisch gehauen ind ich hab (so wahr mir Gott helfe) nun Fharat geschrieben. Später hab ich ihm mal eins gemalt.

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…aber die Auswahlmöglichkeit aus 50 Waschmitteln finde ich schon etwas übertrieben.

Und noch wahnsinniger daran ist, dass 2/3 der Waschmittel aus demselben Konzern stammen.

Das ist Pseudovielfalt, wie mittlerweile bei den Autos auch.

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Ersatzteile generell sind so ein Thema. Je simpler und verbreiteter desto besser. Ich lauf aktuell zu Fuß durch Jakarta weil sich der Fachhandel für Schlauchgröße 26 3/8" ('Oma-Fahrrad') zu schade ist. Neue Räder für EUR 2.000 aufwärts bekommt man selbstverständlich frei Haus.

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Bei den Schläuchen kann man auch kleinere nehmen, die man aber vor dem Einbau leicht aufpumpt. Für 2000 Mark bekam man in meiner Jugend ein Oberklasserad, für 2000 Euro gibt es heute Mittelklasse, und nach meiner Erfahrung ist die dann auch schon recht anfällig.

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Vielen Dank für den Hinweis! Meine Vermutung ist, dass auch viele der EUR 2000+ Räder eher zum Anschauen und Vorzeigen da sind. Was nicht benutzt wird, geht auch nicht schnell kaputt. Menschen die viel auf fahren suchen sich unkaputtbare Hollandraeder aus den 1920ern: http://tinyurl.com/oxq4u4g

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ja die 2000mark klasse lief ja nicht unbedingt grundlos unter "zahnarztrad".
wer viel zu tun hat, hat wenig zeit um unterwegs zu sein ...

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In Italien kosten aus gutem Grund 10 Jahre alte Rennräder weitaus weniger als 60 Jahre alte Umberto Deis oder Bianchis mit Gestängebremsen.

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Mit einem Hollandrad schaut man -3Gang hin oder her- in der Holledau bergauf aber ziemlich bescheuert aus, nicht nur optisch.

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mancher recht groß gewachsener mensch freute sich tatsächlich über zwanzigneun und co. alle anderen dürften davon idT wenig haben (außer ärger).

ansonsten vertraue ich auch der technik der 80er bis 90er Jahre. das ist alles idiotensicher. 4 kant, bowdenzug, nicht-integrierte steuersätze, konus lager, zufriedenheit

wer vom stoppelhopsen nicht lassen kann ... ich empfehle mal die dämpfer von fox. vorgeschriebene wartungsintervalle (50h ...) und sonstige kundengängeleien. bei der neusten generation dämpfer afaik auch nur noch service bei fox selbst. alle anderen bekommen keine wartungskits mehr.

um dne nächstne hype mal vorweg zu nehmen... 36er. DAS neue dicke ding am markt.

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Wie gesagt, meines Erachtens werden die Räder in 20 Jahren weitgehend softwaregesteuert sein. Mit integriertem Mess/Navigationssystem, das man im Moment ja noch extra hinschrauben muss. Und dann kann man als Industrie seelenruhig eine Generation nach der nächsten unbrauchbar werden lassen.

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ja. kein akku mehr für ihre schaltung ? wie schade.
die elektronik im dämpfer defekt ? ärgerlich
akkus von pedelecs untereinander nicht kompatibel ? ohhh
motorlektronik defekt ...

alles probleme die man JETZT schon haben kann (bzw in max 5 jahren)

aber auch mit mechanik lässt sich der kunde gängeln. man denke nur mal an den drölfzigsten Tretlager standard. oder den Ärger mit französischen/ schweizer Rädern.

wenn ich das richtig sehe, gab es in den 90ern mal eine kurze phase weitgehend homogenisierter standards und spätestens mit den MTBs gings dann wieder wild durcheinander

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Campa-Shimano 9- und 10-fach, BSA Innenlager, damit fährt man wohl noch lange ohne Probleme gut. Für die ganz Harten: 70er und 80er Jahre ohne Rasterung.

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bekenne mich schuldig. fahre auch im stadtverkehr rasterlos und am rahmen (6x). ist mans einmal gewöhnt vermisst man wenig. würde ich kriterium fahren oder mit vielen höhenmetern zu kämpfen haben, wäre STI nicht so wahnsinnig verkehrt ;)
am MTB darfs dann auch gerne rapid fire sein. damit bin ich schon groß geworden, dat schad nich. (und lässt sich auch noch halbwegs einfach warten)

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@rollproll
Die Wartungsintervalle sind doch eh' nur für die Garantie. Danach einfach weiterfahren bis kaputt, dann Wartung. Und alles ist gut. Ist ja schließlich kein Auto, das wirklich neues Öl braucht…

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"..das wirklich neues Öl braucht".
Da sagen Sie was.
Ich war ja auch mal jung und doof und wusste wenig vom "Ölwechsel". Mitten in der DDR (von Berlin nach Westdeutschland) flog mir dann eine Pleuelstange (o.s.ä.) durch den Motorblock. Heut bin ich 40 Jahre älter, weiß zwar was ein Ölwechsel ist, hab' aber seit über einem Jahrzehnt kein Auto mehr: weniger Stress.

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Autsch.
Auch wichtig übrigens: Vor Ablauf des Wartungsintervalls neuen Zahnriemen.
Ich habe schon zwei Zylinderköpfe so verloren…
Nee, der zweite war eine gebrochene Schraube am Stirnrad.

Ich stimme ansonsten zu: No car = no hassle

Ein Kumpel von mir fuhr als "Brot-Auto" mal einen alten Passat Diesel, Bj. 86 (oder so). Den hat er einfach mal 50tkm ohne Ölwechsel geheizt. Und dann im Balkan verkauft… Wo er vermutlich immer noch fährt. Und damit wären wir full circle zum Thema zurück. Der alte mechanische Kram läßt sich halt reparieren.
Der moderne Elektronik-Schrott: no way.
Übrigens erst recht nicht, wenn blei-freies Lot für die Verbindungen verwendet wird. dann kommen nämlich wirklich unvermeidbar Haarrisse und dann der Ausfall. Manchmal früher, manchmal später… aber er kommt.

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es werden tage kommen, an denen oszi und bus pirate ganz selbstverständlich in der schublade vieler haushalte liegen werden.

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Was für ein Glück, dass man ein komplettes Fahrrad auch noch komplett selberbauen kann: http://stahlrahmen-bikes.de/category/rahmenbaukurse (und viele andere)

Auf diese Weise geht man pfleglicher mit seinem Zeug um und kann es auch noch besser warten.

@rollproll: bus pirate nicht, aber ein JTAG-Adapter, und das Oszi ist seit gestern bestellt. :)

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man muss dem fortschritt halt folgen, wenn man ihn schon nicht aufhalten kann ;)

@ rahmenbaukurs. von leuten die sowas schonmal gemacht haben (und auch weiter rahmen bauen) wurde mir gesagt man müsste erstmal so 3-5 rahmen gebrutzelt haben bevor, man was aufm hof stehen hat, was den ansprüchen an gefälligkeit und langlebigkeit genüge tut.

für den gegenwert bekommt man dann schon was sehr schickes von vogel oder Krautscheid oder oder ...

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wurde mir gesagt man müsste erstmal so 3-5 rahmen gebrutzelt haben bevor, man was aufm hof stehen hat, was den ansprüchen an gefälligkeit und langlebigkeit genüge tut.

da hilft nur: Ansprüche reduzieren ;).

Nein, im Ernst:
Wenn man ein Fahrrad als Vorrichtung zum Fahren begreift und nicht als lackierter Imageträger, dann ist ein erster Schritt schon mal getan.

Mein erstes "selbstgeschraubtes" Fahrrad hab ich nach einem Straßenbahnschienenüberschlag komplett zerlegt, ausgerichtet und überarbeitet und dann mit einigen Neuteilen und den überarbeiteten Altteilen wieder 1a zusammengebaut.
Besser wie "neu" damals im Laden! Warum?
Die Laufräder waren von Hand gebaut, Metallteile mit der Polierscheibe behandelt, Teile, die ich oft berühre, sorgfältig entgratet, das Sattelrohr ausgerieben, alle Lagerschalen fein poliert, ordentliche SKF-Lagerkugeln verbaut, die Naben hatten Schmiernippel, die Bremsen Bohrungen zum Nachschmieren an den Bremssockeln, die Lageraugen waren exakt parallel auf die richtigen Abstände ausgerichtet (ja, dazu musste man mit dem Schweißbrenner den Lack dort opfern), der Rahmen gerichtet und das Steuerkopfrohr und die Tretlagerbuchste planparallel gefräst (ich hatte für 3 Wochen Zugriff auf allerbestes Fahrrad-Werkzeug, uns seitdem wünsche ich mir jedes Jahr zu Weihnachten und Geburtstag Werkzeug.).
Man kann auch ohne bei 0 anzufangen schon viel verbessern, die Zugverlegung zum Beispiel. Anlöter kosten nicht die Welt, Silberhartlot auch nicht, machen aber aus einem Allerweltsfabrikrahmen einen für die eigene Person angepasste.

Lack kommt bei mir aus der Dose, die Beschicktung ist im Alltag eher Verbrauchsmaterial. Wichtiger ist mir das Rostschutzwachs *im* Rahmen, das macht, dass ich die Tretlagerpatrone auch nach einem Salzwinter wieder einfach rausschrauben kann.

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Schöner Text, in dem sich das Wort "Fahrrad" nahtlos durch "Auto" ersetzen lässt. Mehr Auto als einen 5er/E-Klasse der frühen Neunziger braucht kein Mensch im Alltag.
Bin schon länger auf der Suche nach einer grossen, günstigen Abstellgelegenheit. Für das Geld, das ein neuer Vertreter-Audi kostet, kann ich mir alle Traum(alltags)autos meiner Jugend kaufen und bis an mein Lebensende fahren und auch reparieren.

Wird sich die Mentalität der breiten Masse nochmal von der Wegwerfgesellschaft wegentwickeln?

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hängt bisserl vom lohnniveau in china ab ... ;)

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Gestern war der neue Ikeakatalog im Briefkasten und ich sage mal: So schnell wird das nichts.

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IKEA ? Sie müssten doch eigentlich auf deren schwarzer Liste sein.

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Sie versuchen es immer wieder und ich sag mal, das gibt schlechte Presse.

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Das selbe Thema
bei Motorrädern
Habe mit meinem Sohn einen 5000 Km Trip auf 2 alten Hondas (BJ 86 ) absolviert. Die Wetten standen bei 500 Km haha
Ohne Ausfall - Versagt hat die Kamera( Bj2013) deshalb gibt es nur ein paar verkrüppelte Bilder. Ich hatte 25 Kg Werkzeug und E-Teile mitgenommen - umsonst- und das beste waren die Reifen aus dem Jahr 1999 klaglos mit Restprofil. Kommentar von allen Fachleuten : damit kann man nicht mehr fahren - schon, wenn man fahren kann

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IKEA=
Idioten
kaufen
einfach
alles.

Besonders in der Gruscht-Abteilung im Erdgeschoß.

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Ich, seit über 20 Jahren fahrradlos, war bereits kurz davor mir ein neunundzwanziger zu kaufen. Bin dann aber zu dem Schluss gekommen das ich eh keine Lust habe über besagte Wurzelpfade zu rumpeln, sondern eher auf der Strasse und dem geschotterten Feldweg bleiben möchte. Was hält denn der Herr vom Cyclocross?

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für sportliches fahren auf der waldautobahn ne super sache und straße geht auch immer mal.

nen mtb lohnt in meinen augen nur wenn man nen robustes stadtrad will (im sinne von bombproof) oder wenns schnell bergab gehen soll. trails, downhill.

letzeres kann man auch mit nem crosser bezwingen. macht aber keinen spass.

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29er haben genau ein Terrain
… und das sind die Marter-Strecken ehemaligen DDR-Grenze. Die Betonplatten dort haben Lücken. Und die Lücken sind genau so lang, dass Du mit dem 26 darin einbrichst, mit dem 29er nicht.
Selbst mit Federung tut das richtig weh. Mit 29er gehts OK.

Ansonsten: Agilität und Robustheit lassen mich bei den 26ern bleiben. Gerne auch mit hydraulischen Bremsen schwäbischer Produktion (die haben mich schon durch Wüsten, Gebirge und eben die Grenze entlang begleitet…).

Abgesehen davon habe ich eine strikte Gleichteile-Strategie verfolgt: Räder, Kassetten und Bremsen sind an allen Rädern der Familie austauschbar. Erleichtert die Quick-Dirty-Kannibalisierung und die Ersatzteilhaltung.

Pffft 29er - eh' nur was für Poser und Weltcup-Fahrer. Imho.

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Bei den schwäbischen Hydraulikbremsen geht mir nur die spezielle Bremsflüssigkeit gegen den Strich. Wie haben Sie das denn gelöst auf den weiten Strecken?
Ich war bisher der Ansicht, DOT4-Bremsflüssigkeit sei einfacher zu bekommen.

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Danke , you made my day !
"Schwäbische Hydraulikbremsen" , - muss man sich genießerisch auf der Zunge zergehen lassen , das schwingt lautmalerisch ganz ganz fein.
Ist hier die heutige Tagesparole , - entsprechend ausgesprochen hat es...ja was...etwas Meditatives hat es , und zur Erläuterung von Sachverhalten jedweder Art taugt es auch , universell einsetzbar quasi.
("Ja wissens...die 'Schwäbischen Hydraulikbremsen' halt....verstehen's ? )
'Schwäbische Hydraulikbremsen'....hach...;-)
Yours , branchenfremd

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Auch wenn SPON hier nicht so gerne gesehen ist: es gab heute einen Artikel zum Thema Reifengröße.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/mountainbikes-das-ploetzliche-ende-der-26-zoller-a-918873.html

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mna könnte fast meinen der hausherr hätte diesen artikel gelesen bevor seinen eigenen schrieb. zufälle gibts ;)

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Das Netz ist anlässlich der Eurobike mitsamt Foren voll von diesen Debatten - und von durchaus lohnenden Angeboten "veralteter" Räder. Beim MTB sind es 29er, beim Rennrad Scheibenbremsen und elektronische Schaltungen.

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In Petersburg ist Pferdemarkt.
Am Bodensee ist Eurobike.

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Manchmal denke ich, dass es gut wäre eine "Einfach weglassen"-Partei zu gründen. Vieles braucht man gar nicht.

Aber später kommt dann immer wieder der Gedanke, dass es wohl eine Art naturwissenschaftliches Kloster sein sollte - gemeinsam gegen die komplexe Welt "da draussen".

Noch später die Einsicht, dass das jeder für sich selbst durchziehen muss, nur so kann man die Komplexität einer Gesellschaft überwinden.

Nur schlimm, dass die Werbetreibenden/Unzufriedenmacher in Gruppen gegen die alleinigen Simpflifizierer arbeiten.

Und einem manch nichtvorhandener Konsum einfach übergeholfen wird (GEZ).

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nicht grämen, die less is more/minimalismus/downshifting/usw. Bewegung ist inzwischen auch ein hübsches Bloggotop innerhalb der dt blogosphäre ;)

solange man das schmartphone noch nicht entsorgt hat, kann mna also auch kontkat zu gleichgesinnten halten.

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Darf man nicht mal mehr alleine nichts tun?

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Die Vorteile des Rades im Allgemeinen
wurden ja auch schon zu anderen Gelegenheiten angeschnitten, erinnert sei z.B. an die Einträge im Blog des Hausherren und den Stützen zum Thema Japan:
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1793287/
http://blogs.faz.net/stuetzen/2011/03/22/fluchtgedanken-praktischer-natur-wiederhergestellt-1788/
besteht denn bei letzterem noch eine Möglichkeit, die verlorenen Kommentare wieder lesen zu dürfen?

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Die Leute, die schuld daran sind, dass der Beitrag zeitweise verschwand, haben ihre besondere Kompetenz dann dadurch zum Ausdruck gebracht, dass alle Kommentare wirklich vernichtet wurden. Normal ist das nicht, aber an der Stelle leider schon.

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Mit MTBs werde ich nicht warm. Da ist mir die Reifengröße völlig egal. MTBs sind was für Typen die in Ganzkörperkondomen vom VEB Plaste & Elaste wie Affen auf Schleifsteinen in der Botanik stören. Brauch ich nicht, will ich nicht.

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