Es sind viele Leute in Versailles

Im Nachhinein bedaure ich diesen Beitrag, aber ich konnte ja nicht wissen, was gestern sonst noch auf mich zukommen würde. Leider, leider, leider, habe ich mich beim Formulieren aber zurückgenimmen, und was ich an Berliner Frag- und anderen Niederwürdigkeiten noch sehen würde, das war mir ja vorher nicht klar.

Darüber reden wir ein ander mal.

Samstag, 12. Oktober 2013, 12:19, von donalphons | |comment

 
Zu Messen kommen sie alle zusammen, die Guten, die Schlechten und die Hässlichen. Warum sollte das auf der Buchmesse anders sein? Interesanterweise fand ich die Straßen zur Messe dieses Jahr gar nicht so sehr verstopft, wie es die letzten Jahre der Fall war. Ist weniger los?

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Beraterkätzchen beim Fachverband der Rosenzüchter

es ist wirklich zurückhaltend formuliert. Zum Thema Müll von 2017: Ich bin in diesem Blog durch Lesern auf die Möglichkeiten von kindl und calibre aufmerksam geworden.
Man kann das eine tun und braucht das andere nicht zu lassen.
Ich lese einen Text oder einen Teil eines Textes günstig bis gratis auf dem kindl und kaufe mir das Buch, wenn ich es wünsche. Ihre Bedenken zu Amazon teile ich wohl, versuche aber, die Vorteil zu nutzen. Die ganze Bibel plus King James plus Luther kann mich ohne Gewicht im Zug begleiten und ich kann Stellen vergleichen, wenn ich will.
Empfehlen würde ich die einfachste Version ohne Funk und ohne Beleuchtung. Preis, Gewicht und Akkulaufzeit überzeugen.

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Kindle?

Ich kaufe auch kein Regal, in dem irgend ein schlechtestbezahlter Sub-Sub-Sub-Scheinselbstständigkeitspraktikant an der Westküste "Bücherversenken" spielen kann, und ich ins deutsche Regal nur deutsche Bücher von der *.de Seite stellen kann und ins amerikanische Regal nur englische Bücher von der *.com Seite.

Never. ever.

Die ganze Bibel plus King James plus Luther kann mich ohne Gewicht im Zug begleiten und ich kann Stellen vergleichen, wenn ich will.
Multipel plagiierte/reproduzierte 4*10³ a alte Ratschläge und die Unterschiede derselben, wer braucht denn so etwas?

Eigentlich bin ich ganz zufrieden mit Totholzbüchern, auch wenn es bei mir meist IT-Fachbücher sind und nach spätestens 18 Monaten total veraltet. Wird auch nicht geklaut, und am Flughafen wollte es auch noch niemand sehen. Und an den Covern und Rücken diverser Bücher kann man auch gleichgesinnte erkennen und ansprechen, während man so nur weiß ob er Apfel- oder Amazonkunde ist.

Wenn es ganz hart kommt machen Totholzbücher wenigstens noch mal warm ;)

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Ich möchte nicht insistieren, aber haben Sie den Kindle schonmal ausprobiert? In Kombination mit Calibre? Kindle ist eine offene Plattform, wenn man sie zu nutzen weiß.

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"Wenn es ganz hart kommt machen Totholzbücher wenigstens noch mal warm"
.
...und einen wackelnden Tisch kann man ebensfalls reparieren.
.
Nur ein e-book im Buchregal sieht einfach Scheiße aus.

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haben Sie den Kindle schonmal ausprobiert?
Ja.
In Kombination mit Calibre?
Nein.

…wenn man sie zu nutzen weiß.

Und das ist der "casus knackus": ich liebe Einfachheit.

Beim tote-Baum-Buch muss ich gar nichts wissen!

Jedes Kind weiß seit den Pixie-Büchern wie man es benutzt. Selbst Primaten, die noch nie ein Buch gesehen haben, kommen darauf, dass man es blättern kann.

Das Totschlagsargument für die ganze Ebookerei ist immer: ich habe meine ganzen Bücher immer dabei. Ich weiß aber vorher, welches Buch ich in der Bahn lesen werde und erspare meinem Leben eine Menge Komplexität.

Ich habe ja auch mein Smartphone wieder abgeschafft, weil ich es erst mal neu flashen und programmieren müsste (und die Fähigkeiten dazu erwerben und über die Modellgenerationen anpassen/bewahren!), damit es das tut was es soll: mir dienen und mich nicht aushorchen.

Ausserdem ist mein Billignormalhandy nicht so inkontinent beim Strom und ich kann mindestens eine Woche lang vergessen wo das Ladegerät ist. Und ich muss nicht in irgendwelchen coffee franchises überteuerten Kaffee trinken, nur weil es dort Steckdosen hat, und ich etwas länger mit der Familie telefoniert habe.

Das Ding hat mein Leben komplizierter gemacht, nicht einfacher und hat mich deswegen wieder verlassen. Ich bin oft "early adopter", aber auch "early axer".

(Aber danke für den Tipp mit Calibre, das werde ich mir ansehen. Ich habe nämlich nicht mit moderner Technik abgeschlossen, aber ich sehe oft nicht welchen Mehrwert das für mich haben soll. Ich bemängle die z.T. aberwitzig geringe Erfindungshöhe. Und DRM hasse ich wie die Pest! Normale Bücher haben auch keinen Strick dran, an dem sie der Verleger wieder wegzieht sollte ich ausserhalb des Vertriebsgebietes darauf kommen, es lesen zu wollen. Und ich lese meine Bücher, nicht meine Bücher mich.)

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+1

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"Ich weiß aber vorher, welches Buch ich in der Bahn lesen werde und erspare meinem Leben eine Menge Komplexität."

So dachte ich auch lange Zeit. Bis ich nach einem Umzug wegen meinen fünf Millionen Büchern so derart fertig und geschafft war, dass ich mir spontan so einen Billig-Reader von Weltbild besorgt habe. Nach einem Jahr den einfachsten Kindle geholt, so manche Bücher und gar erschröckliche SF-Serienliteratur werden DRM-frei NICHT bei Amazon gekauft und das Leben ist schön, während ich meine täglichen zwei Stunden commute und entspannt und einfach lese. Und wenn der Strom ausfällt und der Akku leer bleibt, habe ich ja immer noch meine vollen Regale mit feinen Totholzbüchern.

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Backup
Zur Sicherheit hier nochmal meinen "Überdruck"-Kommentar:
Sorry für Telegrammstil -> Zeichenbegrenzung. Hochwichtiges Thema. Digitale Evolution ist durchaus im Gange. Weit jenseits von Berliner Internet-Checkern. Gedruckte Auflagen sinken rapide. Schrotschuß-Prinzip. Wissenschaftsverlage stellen auf Digital-First um. Gedrucktes Buch nur Zusatznutzen gegen Aufpreis. Wenn kritische Masse erreicht, kippt der Markt. Schon dreimal erlebt. Den letzten Wechsel hab ich richtig vorausgesagt. Wenn große Marktakteure umstellen, dann alles anders. Für Digital ist Schulbuch Schlüsselmarkt. Max. noch 3 Jahre. Momentan bricht mittleres Segment weg. Ganz billig und ganz teuer geht noch. Ganz billig geht bald an Digital verloren. Kunstbände und Kataloge momentan nicht ersetzbar, bei größeren Bildschirmdiagonalen -> Killerapp. Verlage begreifen momentan noch nicht neue Möglichkeiten. Versuchen gedrucktes Buch umzusetzen. #fail. E-Book ganz andere Möglichkeiten. Zukunft Print: Halle 4.1

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@savall:
...ein e-book im Buchregal sieht einfach Scheiße aus.

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Bücher, die ich als E-Book lese, würde ich niemals ins Regal stellen. Sieht einfach Scheiße aus

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es soll auch schwanzlose kätzchen geben.

grossräusper

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Ich kann Ihnen jetzt nicht ganz folgen, Donna Laura. Wenigstens ist es Cat-Content.
(Und das erste Mal geht mir der-der-nicht-genanntwerden-darf wirklich auch auf die Nerven. Ich meine den Kommentar, der einstmals unter Ihrem gestanden haben wird. Hach, ich liebe die deutsche Sprache für ihre Tempora.)

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der keeper, savall oder Lord Voldemort?

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Ich schwanke zwischen Ctulhu und Haggard. Was ist "Keeper"? So ein neumodisches Vampir-Dingens? Ich laß mich gern belehren.

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oh, pardon, lieber Savall, ich nahm an, es erschlösse sich nach lektüre des neuesten beitrages des hausherrn bei 'überdruck': dort beissen sich irgendwelche féline in die cauda. nun, und so manche weisen eben keinen auf (rumpy, stumpy oder doch wieder longy. nicht, was sie jetzt wieder denken mögen: die armen geschöpfe der l'île de man sind gemeint).

ist es nicht ein elend, welch einen rattenschwanz jedoch die technische umstellung bei der faz nach sich zog? f0g0 caralh0.

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Wem sagen Sie das, Donna Laura. Ich fühle mit Ihnen. (Sie haben aber Assoziationen, haben Sie?) Ich lausche derzeit Mr. Sherlock Holmes. Jeremy Brett, natürlich, alle anderen sind nur Amateure. Er würde nicht zugeben, daß es Katzen gibt, geschweige denn... Obwohl, jetzt hat er gerade in The Abbey Grange eine ungewöhnliche Entscheidung getroffen hat. Andererseits war sie so ungewöhnlich wohl nicht.

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... and the Manx ...

It is by no means a canny animal, for it has an unpleasant,
weird-like aspect about it. ... A Manx cat, with its glowing
eyes and its stump of a tail, is a most unearthly-looking beast.

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Auch gestalterisch sind sie ziemlich unbeleckt. Bevor sie nicht darauf kommen, dass sie statt ihres augenstressenden 'paper white' besser mal ein 'vanilla white' anbieten sollten, wird das nichts mit den E-Books. Gutes Buchpapier war schon immer isabellenfarben ...

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Ich mag Bücher mit Beilagen im A-3 Format, Landkarten und Reproduktionen oder Stammbäumen oder elektrischen Schaltkreisen.
Wie soll man das in ein E-book reinkriegen?

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"Wie soll man das in ein E-book reinkriegen?"

Derzeit? Gar nicht. Ich kaufe mir immer noch gerne fette, schwere und prächtige Bildbände und Atlanten. Alles aber, was man als simples Taschenbuch bekommen kann ... wieso dafür noch Bäume fällen?

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Die Damenabteilung ist da etwas fortschrittlicher als hm555 und druckt sich die als E-Book erworbenen Schnittmuster daheim aus. Das sollte - passenderweise mit Nadeldrucker - doch auch für die Hohenzollern möglich sein.

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"Die Damen und ihre Schnittmuster", das klingt ein bisschen wie "meine Spülmaschine heißt Mutti".

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Nun, als stolzer neuer Besitzer einer Nähmaschine bin ich erst kürzlich auf die Szene aufmerksam geworden. Und ja, das Geschlechterverhältnis ist etwas unausgewogen...

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Stimmt. Wobei mir in den vergangenen Jahren auf dem jährlichen Stoffmarkt - es gibt ja leider kaum noch gute Stoffgeschäfte -, zunehmend Männer auffallen, die nähen. Was nähen Sie sich?

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E-Books sind keine Bücher, sondern Inhalte für Lesegeräte.
Ein Blog ist auch kein Buch.

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