Du hast eine Armee, wir haben einen Gesellschaftsfinger

Zusammen haben sie 30.000 Follower. Und selbst im allerschlimmsten Fall, wenn viele Doubletten dabei sind, und Fake Accounts, sind es mindestens 10.000 Follower. Das ist ganz konservativ geschätzt. Normalerweise würde man in meiner Branche aber sagen: Wahsinn, 30.000 Follower!!11!1!

Die Accounts, die diese scheinbaren Massen lenken können, haben sie auf einen Beitrag in der FAZ gelenkt, bei dem ich die Zugriffe sehe. Dazu kommt noch, dass der Beitrag in etwa dem entspricht, was die Zielgruppe der Twitteraccounts gerne liest. Es ist also homogen, und man kann davon ausgehen, dass der Beitrag der Zielgruppe genau präsentiert wird.

Der Beitrag hat in 2 Stunden etwa 200 Klicks bekommen, und er steht dabei auch auf der normalen Seite. 100 gehen also, freundlich gerechnet, nochmal weg.

Damit stehen 30.000 Follower, bereinigt 10.000, 100 PIs gegenüber. Zwischen o.33 und 1% ist also die Klick Through Rate bei Twitter in diesem Fall. Vielleicht wird es mit der Zeit noch etwas besser, selbst wenn Twitter ein sehr schnelles Medium ist. Und ich weiss noch, wie vor 5 Jahren die Beiträge des Netzökonomen abgingen, der damals über 10.000 Follower hatte. Da musste ich mich jedes Mal ganz lang machen, um da mithalten zu können. Heute verlinkt Berliner Plebs anderes Berliner Plebs und es passiert so gut wie nichts.

Das sollte man bei der Social Media Strategie bedenken: Wie wertlos heute Follower bei Twitter geworden sind. Umgekehrt belohnt das natürlich jene, die konsequent Qualität und nicht nur kurze Twitter-Aufreger liefern. Ich mag das.

Montag, 24. März 2014, 11:15, von donalphons | |comment

 
Meinen Sie die 'Hacken' Geschichte, die über 8000 hat?

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Nein, die war ja den ganzen Tag online auf der Hauptseite, ich meine das aktuelle Beispiel, dessen Performance nicht beeinflusst ist.

Ist aber nur so eine Überlegung, die in letzter Zeit viele anstellen. Follower bei Twitter sind Follower eines Accounts und nicht Leser von anderem Zeug. Man nimmt das wohl mehr wie ein Grundrauschen denn einen Wegweiser.

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Das bezweifel ich. Der Hack The Universe!-Artikel ist bisher der einzige Lichtblick in dem verkorksten 10vor8-Blog. Open Source wird in der realen Welt, bestehend aus Materie und Technik, eine weit größere Wirkung haben als im Softwarebereich.

Aber die vom Hausherrn genannten Plebsberliner werden damit weder was anfangen noch irgendwas davon verstehen können.

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Was die Aneigung von Wissen und Fähigkeiten dank Rat und Tat angeht, so möchte ich sagen: Es ist gut möglich, wenn es die Leute wollen. Zumal es ja auch wirklich etwas bringt. Auf der anderen Seite sehe ich aber, dass viele einfach zufrieden sind, wenn was läuft. Es ist keine Kunst, einen Spezialaufbau eines Rennrads zu machen, der genau passt, und es kostet auch nicht mehr - aber noch nicht mal da ist das üblich. Ich finde es ja wirklich gut, wenn mehr gemacht wird, aber 1. fehlt mir der Glaube und 2. sehe ich durchaus, dass die Hackerei nach Möglichkeiten technisch begrenzt wird. Es gibt 3 Arten von 10-fach-Zahnkränzen und alle sind nicht kompatibel, oder nur mit Tricks.

Inzwischen sind es nochmal 13000 Folloower mehr.

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Das betrifft übrigens auch die eigenen Channels. Vorhin hat FAZ Feuilleton mit einem speziellen Text nochmal einen Beitrag verlinkt, der nicht mehr auf der Startseite ist. Der hat in dieser Stunde 20 PIs mehr bekommen. FAZ Feuilleton hat über 22000 Follower. 0.1% klicken.

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Der andere hat jetz nochmal 25k Follower mehr bei Twitter bekommen, und ich bin immer noch fast 200 PIs vorn dran, bei einer Stunde weniger Onlinezeit. Funny, isn't ist?

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indeed it is!

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Es kommt mir dabei der Hype um das "gute alte" Vinyl in den Sinn: ein Journalist (Radio wie Print) übernimmnt vom anderen, dass Vinyl wieder auf dem Vormarsch sei. Schön wär's.
Sieht man sich die Verkaufszahlen an, hat Vinyl 1% gegenüber 99% der CD. Zählt man legale & illegale downloads noch dazu, hat Vinyl 0.01 % oder gar nur 0.001%.

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Nun ja, CD stirbt ja langsam auch aus.

Da sind einfach ganz schräge Optiken dabei. Wenn ich das gewese solcher Kleinstklitschen höre, wenn sie was über Etsy anbieten, dann wünschte ich ihnen, sie könnten einmal einen Nachmittag mit einem Landmaschinenverleih oder einem mittelständischen Rcyclingunternehmer reden. Ein paar gehäkelte Iphonehüllen sind einfach nicht die Zukunft von wasauchimmer.

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und ich habe 1 PI geliefert. Barbarella wurde nur als billiger Lockbegriff benutzt. Nichts, kein gar nichts wird in dem Artikel geliefert, daß es den zweimaligen Gebrauch von Ovi-Barbarella rechtfertigen würde.
Nicht einmal etwas Mathmos. Geschweige denn Bein, Avatgarde.
Nur Lockspeise und ein aus dem Englischen übersetztes Posieren einer technisch versierten postgenderstilisierten Frau.
Ihr Opa hat ein Klo gebaut, das der Uropa erpokert hat.
Aber die Verrrohrung geht einfach so ins irgendwo. Sie hat einen Elektrotacker aka gun und kann damit umgehen.

Ich will jetzt Jane Fonda sehen. Bitte memememe will Jane Fonda

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Bitte: http://www.thescifishow.com/wp-content/uploads/2012/06/4241_4.jpg

Das nonpcste Bild, das ich innerhalb von 1o Sekunden finden konnte.

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Danke mea maxima culpa, das ist ja ein Lapsus gravissimus.
Barbarella geht so unschuldig durch den Film. Sie erinnert mich an den tumben Tor Parzifal.

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Wenn ich jemand einen "ich will auch bei Twitter sein"-Account mache (also einer Person oder einer Institution, die das dann im besten Fall als Abspielstation benutzt, aber nicht als Interaktionsaccount), dann klicke ich auch erst mal einige followings bei Zeitungen zusammen. Damit es interessiert und nicht so nackig aussieht und weil dann die Twitter-Neulinge nicht ganz so erschrocken sind, was bei Twitter abgeht, Zeitungen kennen sie schließlich. Und ich werde nicht die Einzige sein, die das macht. Ich glaube nicht, dass auch nur einer die Links der Zeitungen anklickt Insofern sagen Followerzahlen gar nichts über zu erwartende PI.
Auf den Barbarella-Post bin ich durch einen kleinerdrei-Verweis auf Twitter gekommen und mein Lesefluß war "Ah wirklich?" "Ach komm, wo ist jetzt die Volte?" und "Äh, das wars????" "Aha, das war 10 vor 8, nicht kleinerdrei... und was sollte das grade?"
Dafür dass sie 15 Autorinnen in den Credits haben, ist das ziemlich dünne.

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Es gibt so Berliner Kreise mit "Auch mal bei der FAZ schreiben wollen" oder "das da ist die Freundin von meiner besten Freundin", die das im Moment puschen, übrigens auch bei den Empfehlungen, die auf den ersten Blick sehr gut und auf den zweiten halt Gefälligkeiten sind. In dem Fall kommt dazu, dass die Betreffende sowas wie ein Postergirl der Berliner Gründerszene ist.

Ich glaube generell, dass mehr als 3 oder 4 Autoren zu viel sind und einfach die Leser überfordern. Wenn man eine echte Bindung will, muss man 1 Blog mit 1 Autor machen. Übrigens ist das auch bei Twitter so, bei meinen eigenen Beiträgen ist die Klickrate grösser als 10%. Zeitungsaccounts sind sicher nochmal eine besondere Sache, aber auch bei den Accounts mit mehr als 5000 Followern sind einfach viele Fakes und Spammer dabei. Aber auch, wenn man das alles rausrechnet, sind die Ergebnisse nicht so, dass es den Aufwand rechtfertigen würde.

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Ein paar Gedanken dazu:

1. Ich habe keine Ahnung, wie gründlich die Leute ihre eigene Timeline lesen. Ich denke, wer mehreren hundert Accounts folgt, der liest davon ohnehin nur einen Bruchteil. Eine minimale Klickrate ist dann ziemlich logisch, oder?

2. So richtig spannend ist es imho erst, wenn sich auf Twitter eine Art "Lauffeuer-Effekt" ergibt. Wenn eine Meldung immer weiter retweetet wird, weils sie für bedeutsam, aufregend oder lustig gehalten wird. Oder weil es gerade zu einer bestimmten Twittermode passt. Allerdings sind solche Twittermoden schnell vorbei, und es bleibt oft nur noch ein schales Gefühl übrig.

Sowas wie #Ottergate zum Beispiel.

3. Wer zu bestimmten Themen wirklich "liefert" und in seinem Twitteraccount nachgefragte Expertise beweist, hat auch mit einer mäßigen Followerzahl eine hohe Klickrate und sogar einen gewissen publizistischen Einfluss.

Beispiel: @EuromaidanGER

4. Twitter ist halt auch ein Werkzeug - es hängt davon ab, was man damit macht. Für bestimmte Zwecke (z.B. öffentliche Konferenzorganisation, politische Arbeit) kann es ziemlich großartig funktionieren, obgleich es dann nur relativ wenige Menschen jeweils wirklich interessiert. Hohe Klickraten sind nicht gleichbedeutend mit Relevanz.

5. Mein Eindruck ist, dass Werbung auf Twitter noch schlechter funktioniert, als es auf Blogs funktioniert hat. Könnte daran liegen, dass hier die Nutzer den Informationsstrom lenken, und alles Unwillkommene einfach wegschießen können. Das führt vielleicht auch zu Filterblasen, aber ist mir trotzdem irgendwie sympathisch...

Als ergänzendes Medium. Dass das mit den Klickraten nicht so toll klappt, gerade aus Sicht von Werbetreibenden, ist doch hocherfreulich. Deutet das nicht auch in Richtung Medienkompetenz seitens der Nutzer hin?

6. Wenn man sich so manche politische Diskussion (eher: ein Sloganaustausch) auf Twitter anguckt, erübrigt sich allerdings wieder der Eindruck von breit vorhandener Medienkompetenz. Eher scheint es so zu sein, dass der typische Twitteruser in erster Linie Bestätigung sucht, Bestätigung für die eigenen Sichtweisen und Interessen.

Horizonterweiterung? Eher Fehlanzeige.

7. Ich finde die Suchfunktionen in Twitter ausgesprochen bescheiden. Die Indexierung funktioniert saumäßig. Twitter hat irgendwie etwas von einem schlechten Witz an sich.

Kriegen die das wirklich nicht besser hin?

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Manche 'Werkzeuge' brauch' ich nicht.

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Was ist Twitter?

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So jetzt habe ich das mal kalibriert:

48 Stunden online mit 29 Tweets und theoretisch >100000 Follower Reichweite: 1250PIs

Vergleichtbeitrag, 1 Stunde später gekommen und um Hauptseitenbesucher reduziert, in der gleichen Zeit ohne Twittersturm: 3750 PIs.

Übrigens von dieser Seite hier: Über 800 PIs, Heisst, dass dieses Blog so schwer wie all die Twitterer wiegt, obwohl s den gleichen Beitrag mit weiteren 3200 PIs auch nochmal gibt.

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