Reformation ist Käse

Es gibt eine spannende wirtschaftshistorische Überlegung, die kein allzu gutes Licht auf die europäische Geistesgeschichte wirft: Die Überlegung nämlich, dass die Reformation über weite Strecken auch ein mit theologischen Argumenten ausgetragener Wirtschaftskonflikt von Handelshäusern ist.

Wie allgemein bekannt sein dürfte, ist die alleinseeligmachende Kirche in Italien - zeitweise auch in Südfrankreich - ansässig. Betrachtet man das dortige Klima und die landwirtschaftliche Produktion, sind die Fastenregeln der Kirche durchaus logisch und verständlich: 150 Tage im Jahr hatte so ein Christenmensch sich gewisser Speisen zu enthalten, namentlich aller tierischer Produdkte von Fleisch über Eier bis zu Milch und Butter. Für Italiener war das einfach, griff man beim Kochen doch ohnehin gern zum Olivenöl, das auch den höheren Temperaturen des Südens besser standhielt, als die im Norden verbreiteten Milchprodukte. Für Länder, deren Landwirtschaft auf Milchproduktion ausgerichtet war, gestalteten sich die Fastenregeln als fatal: Absatz und Produktion waren starken Schwankungen unterlegen, und zudem blieb oft nichts anderes übrig, teures Öl zu importieren. Besonders betroffen waren die Niederlande, die bereits im Mittelalter mit dem gereiften Edamer und seinen Varianten als Käseexporteure tätig waren. Umgekehrt profitierten dadurch die Handelshäuser Italiens, die mit kirchlichem Segen an sich überflüssiges, teures Öl nach Norden verkaufen konnten. Die Fastenregeln der katholischen Kirche hatten damit einen massiven Einfluss auf das Leben und die Wirtschaftskreisläufe in Nordeuropa -

und wenn man sich nun mit der Frage beschäftigt, wer im besonderen Masse die Reformation vorantrieb, stellt man fest, dass es die im Handel tätige, bessere Bürgerschaft war. Eine Reformation, die die Fastenregeln der "Hure Rom" ablehnte und sich dafür einsetzte, dass Käse, Butter und Eier als Fastenspeise zugelassen wurden. Mit jeder reformierten Region Deutschlands wuchs also auch das Exportgebiet der Niederländer, mit jeder Stadt, in der die Bilder gestürzt und die Pfaffen vertrieben wurden, eröffnete sich ein sicherer, von Schwankungen befreiter Markt, für den man so kontinuierlich produzieren konnte, wie die Kühe Milch gaben.

Ich weiss nicht, ob diese Theorie wirklich stimmt, und selbst wenn sie wahr ist, so haben es die Protagonisten der Zeit verstanden, ihr merkantiles Interesse hinter hehren Idealen zu verstecken. Tatsache ist aber, dass sich die ölproduzierende Regionen des Südens, für die das "Fasten" angesichts des Überflusses des Mittelmeeres kaum eine Belastung war, für die Reformation weitaus unempfänglicher gezeigt haben als die Milchproduzenten, die den Käse im Schrank lassen mussten, um öligen Hering zu essen. Einen Hinweis für diese These liefern die Stillleben des Nordens, die sehr oft die Käseprodukte des Nordens zeigen; man betrachte nur die Fühstücksbilder der Clara Peeters, die es verstand, Käse eine neue ästethische Dimension zu geben.

Man ahnt also, was ich getan habe, als ich in Enschede auf dem Markt war:


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Käse gekauft! Jetzt verstehe ich auch, warum der Käse auf den Gemälden immer diese krümelige Strukturen an den Schnittflächen aufweist. So ein ganzer, gereifter Edamer lässt sich nicht mit einem Hieb teilen; er setzt Widerstand dagegen und bricht mehr nach vielen Stichen, als dass er schneidbar wäre. Und was ich nicht zu hoffen gewagt hätte: es gibt in Enschede auf dem Markt auch noch grünen Käse, wie man ihn aus Stillleben kennt, aber bei uns im Süden nicht mehr findet.

Sonntag, 9. Dezember 2007, 20:16, von donalphons | |comment

 
"...aber bei uns im Süden nicht mehr findet."

Tja, cuius regio, eius Käse (... oder so ähnlich).

... womit wir dann allerdings wieder in Münster wären.

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Der Witz an der Sache ist, dass die Holländer dieses lebende Käsefossil heute als - na?

PESTOKÄSE

vermarkten. Kommerz ist eben global.

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Den gibt es hier im Supermarkt.

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Echt? Öps. Erstaunlich.

Aber unter uns: Sooo doll ist er auch nicht. Günstig allemal, für das, was ich sonst ausgebe, habe ich dreimal soviel käse bekommen, er ist auch gut - für´s kochen. So roh auf Brot - da gibt es Besseres. Brot aus den Niederlanden ist dagegen noch immer ein Desiderat.

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Hübsche These. Erasmus von Rotterdam wäre demnach eine Art Milch-Lobbyist bzw. INSM der Milchwirtschaft gewesen. Ich bin generell skeptisch, ob es so sinnvoll ist, hinter jeglicher sozialen Erscheinung ökonomische Ursachen zu sehen.

Meine kleinen Bröckchen an mir hängen gebliebener Kulturgeschichte sprechen dagegen. Luther, in der Schweiz: Zwingli, und andere erschütterten die Geistesgeschichte zu sehr, und zu sehr waren die theologischen Vorstellungen der Protestanten von echter allgemeiner Aufregung begleitet, als dass man die Milchökonomie als Motor der Reformation sehen könnte.

Eher schon war Luther der erste Blogger der Geschichte, indem er ein Disputationspapier in den öffentlichen Raum hängte und seine Thesen in sozialen Netzen außerhalb der etablierten Öffentlichkeit verbreitete, in der Hoffnung, dass seine Thesen Kommentierung finden.

Leicht gewandelt bzw. milchfrei, macht es Sinn: Es war für die Landesherren reizvoll, sich vom ökonomischen und sozialen Diktat Roms zu trennen. Die Wandlung der Fastenregeln wird dem religiösen Wandel gefolgt sein. Trotz des CMA-Mottos: "Die Milch machts" war es wohl mehr der Ablass-, denn der Milchhandel.

(Ich habe die Enscheder Bürgerschaft in Verdacht, dass sie während der Reise Don gegenüber behaupteten, dieser Luther hätte seine 95 Thesen an eines der einheimischen Enscheder Pfaffenhäuser gepinnt)

Sag Don, wie schmeckt dieser grüne Käse? Ist er künstlich gefärbt?

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Irgendwer musste den ganzen reformatorischen Quatsch auch bezahlen und tragen. Der Ablasshandel wird populärwissenschaftlich ebenso überschätzt wie des Lateranbauchrutschers Luders Thesenanschlag, der vermutlich nie stattgefunden hat - im Gegensatz zu den 97 Thesen, die allein dem Doktorandenkolleg vorbehalten blieben.

Man übersieht oft den Stellenwert der Landwirtschaft in der vormodernen Zeit. Der Absatz von landwitschaftlichen Produkten entschied faktisch über Wohl und Wehe der Volkswirtschaften sowie der städtischen Oberschichten. Die grosse Zeit des Orient- und Westindienhandels kommt erst nach der Reformation. Ich würde auch keine monokausale Deutung bevorzugen, aber die Sache an sich könnte durchaus bedeutend gewesen sein.

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Wenn man die teils parallelen Erscheinungen in Zürich verfolgt bzw. die Zürcher Disputationen, das im Volk verhasste Reislaufen oder Zwinglis Schrift "Von Erkiesen und Freiheit der Speisen" betrachtet, dann scheint in der Tat die Frage des Ablasshandels überschätzt. Aber es war alles in allem auch kein ökonomischer Antrieb, sondern eher eine religionsfundamentalistische Modewelle, die mit Modernisierungsbestrebungen und Demokratisierungsbestrebungen (u.a. hinsichtlich der Schulbildung) durchsetzt war.

Die schnelle Unterstützung Luthers durch die Landesfürsten mag aber tatsächlich auch den verhassten Ablasshandel zum Hintergrund haben. Die Landesherren sahen es nicht mit Freude, wenn Gold und Silber nach Rom flossen, statt in den persönlichen Schatzkeller.

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In irgendeinem holländischen Käsemuseum (Alkmaar, glaub ich...) hab ich mal einen Vortrag gehört, der exakt das Gegenteil behauptete, nämlich dass der Handel mit Milchprodukten in den Jahrhunderten vor der Erfindung des Kühltransports immer ein regionaler war, der selten einen Umkreis von mehr als 100 Kilometern um den Erzeugungsort abgedeckt hat. Dass deshalb auch die niederländischen Stilleben mit Käse andernorts Erstaunen erregte, weil der dort abgebildete Käse so extrem anders aussah als im Süden...

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Zum Ablasshandel: Kleinvieh macht auch Mist. Das ist ja nicht alles nach Rom gegangen. Die "Fundraiser" und der jeweilige Bischoff haben davon einen grossen Batzen als "Aufwandsentschädigung" in die eigene Tasche gesteckt.

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Nun, allein für die regionale Wirtschaft war es auch wichtig. Es ist nun mal ein Unterschied, ob die Konsumenten an 365 Tagen im Jahr Käse essen, oder nur an 215 Tagen.

Und der für Luder triggernde Anlass war ein Ablass zugunsten der Fugger - wobei ich es verstehen könnte, weil es gegen die Schwaben geht. Wenn es nur nicht ein Sachse wäre...

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da waren die Sachsen mal wieder unter sich...
denn der wohl schlimmste Ablaßeintreiber Tetzel "Das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt", kam aus Pirna/ Elbe. Wo ist das Problem <g> ?

Das schlimme ist ja wirklich, das die katholische Kirche wohl nix gelernt hat; bei einem neulichen Besuch in Breslau findet man in den dortigen (umgewidmeten) Kirchen schon am Eingang die Ablaßsammelstelle. Da war ich wirklich platt.

Aber von der Käseverschwörungstheorie zu Blackwater bei Che (siehe unten), nich schlecht.

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...und ich dachte immer, Luther hätte das ganze "angezettelt" (im wahrsten Sinne des Wortes), weil er eine Nonne heiraten wollte, und jetzt solls stattdessen die Wirtschaft sein??? das is ja doof... (achja, "ketzerisch" ist beides, aber ich bin Wittenberger, ich darf das)

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"Auf die Aufteilung der Welt zwischen Spanien und Portugal durch den Vertrag von Tordesillas antworteten die Könige von England und Frankreich mit der großzügigen Verteilung von Kaperbriefen. Inquisition und grausame Behandlung englischer Gefangener waren vielleicht nur Vorwand, vielleicht aber auch mehr. Jedenfalls wollten die Herren der Manufakturen in Frankreich, Flandern und England die Textilfasern und Färbemittel Westindiens, Bauholz, Cochenille und Indigo haben, und sie nahmen sich diese Waren erstens, weil sie sie brauchten, und zweitens, um das habgierige Imperium Spanien zu schwächen." Egon Erwin Kisch

"Krieg, Handel und Piraterie -
dreieinig sind sie, nicht zu trennen!"

Faust II, aktualisiert durch Blackwater im Irak.

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Geh mal lieber davon aus, dass durch die Reformation sich eine ganze Reihe von Landesherrn quadratkilometerweise katholisches Land unter den Nagel reißen konnten (sog. 'Säkularisation'). Für die Kaufmannsrepubliken in den Städten galt aber etwas anderes: Man konnte den Käse verkaufen, statt ihn selber zu fressen. Der Gewinn bewies dann, dass man gottgefällig gehandelt hatte. Über die Geburt des Kapitalismus aus dem Geist der protestantischen Askese hat der Max Weber mal ein dickes und immer noch hochaktuelles Buch geschrieben. Für die Katholiken galt etwas anderes, wohl auch 'Menschlicheres': Man wusste zwar, dass die Fleischfresserei zeitweise verboten war, man langte aber trotzdem zu, und ging dann brav zur Beichte. Askese - resp. Fasten - sieht doch etwas anders aus ...

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Die richtige Askese kriegt ja auch eher der Buddhist oder Brahmanist hin. Bezeichnend ist auch, wo der Kapitalismus im katholischen Raum zuerst gefunzt hat: Von italienischen Stadtrepubliken abgesehen im tendenziell eher deistischen Frankreich, mit einem äußerst weltlichen, gegen Habsburg kriegführenden Kardinal als Wirtschaftsreformer und nicht im allerkatholischsten Spanien. Im Übrigen haben Bremer und Hamburger Kauflleute nicht nur Käse exportiert, sondern Sklaven von Afrika nach Amerika verschifft. Das Land Brandenburg errichtete zu diesem Zweck sogar nach dem Dreißigjährigen Krieg die erste deutsche Kolonie, Groß-Friedrichsburg in Guinea, denn "Handel und Schiffahrt sind die fürnehmsten Säulen eines Staates" (Friedrich Wilhelm I).

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Ob es nun ausgerechnet protestantischer oder calvinistischer Geist war, welcher den Kapitalismus antrieb bzw. ermöglichte, hmm: Das lässt sich auch bestreiten. Nimmt man einmal die Niederlande und Spanien/Portugal als Sonderfälle raus, unterschied sich das Wachstum der Wirtschaft im Frühkapitalismus nicht abhängig von der Konfession.

Messbar wäre eher ein Zusammenhang mit dem Alphabetisierungsgrad, dem Bildungsstandard oder - eigentlich erstaunlich - mit dem Niveau der sozialen Vorsorge. Jedenfalls, wenn wir Europa als Bezugssystem nehmen. Der Vorsprung Großbritanniens in der Industrialisierung verschwand ab dem Moment, wo sich dort der Manchesterkapitalismus als gesellschaftliche Ideologie durchsetzte; zur ungehemmten privaten Raffgier der britischen Eliten traten genauso maßlose imperiale Bestrebungen.

Während die verarmte Arbeiterschaft in zweistelligen Millionenzahlen auswanderte, um sich dem Ausbeutungsdiktat im viktorianischen Zeitalter zu entziehen, blühte das bis dahin rückständige Deutschland, eigentlich recht merkwürdig, stark auf.

Ob bei diesen Entwicklungen letztlich der "Calvinismus" mit seinen Handlungsidealen und seiner rigiden Ethik, wie Max Weber meinte, die entscheidende Triebfeder war, lässt sich bestreiten, wie auch befürworten. Vielleicht lässt sich sagen, dass eine bestimmte, auch christlich grundierte, Anständigkeit in den Handelsbräuchen eine wesentliche Grundlage für den Kapitalismus und sein Funktionieren schuf.

Es gibt heute eine Reihe von Untersuchungen, die belegen, dass Fairness und Verlässlichkeit eine entscheidende (!) Grundlage für jedes kapitalistische Geschäft darstellen - und wohl auch eine wichtige Grundlage für eine produktive kapitalistische Entwicklung. Dann kann also doch - über geistige Umwege - davon gesprochen werden, dass der Protestantismus den Kapitalismus beflügelte, jedenfalls, wenn man meint, dass das Ideal des Wirtschaftens von religiöser Ethik beeinflusst war. Und das war es.

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Hammonia ruled ze Waves
@ che

Wir wollen nicht die Hamburger Errungenschaften des Zwischendecks zwecks Auswanderertransportes (Reederfamilie Sloman) und Ausbeutung chilenischer und anderer Salpeterminen in Tateinheit mit der Ausbeutung indigener Arbeitskräfte (Redderfamilien Blohm wie B&V) et. al. vergessen. Das Chilehaus heisst nicht umsonst Chilehaus auch wenn die mittlerweile heillos zerstrittene Familie es schon längst verkloppt hat. Die Hamburger Pfeffersäcke haben viele schöne Dinge entwickelt, auf die wir heute noch alle zu Recht stolz sind.

Das sollen uns die Provinzler mal nachmachen. Oder besser eigentlich doch nicht.




Nicht ganz OT darf ich empfehlen:

The Idler, Website hier:

http://idler.co.uk/

Hardcopy ist den Kauf wert, selbst ein Abo lohnt sich. Die "Conversations" sind imho fast durchgehend lesenswert.

Zur industriellen Revolution in GB und den geistig-moralischen Hintergründen hat sich der Herausgeber, Tom Hodgkinson, in "Ho To Be Idle", das ein in D leider nur bei 2001 gibt, in einer nicht unfundierten, trotzdem oder gerade deswegen, humorigen Philipika, geäussert.

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Die Verdienste Friedrich Adolph Vinnens, vom Chilesalpeterhandel bis zur Niederschlagung der Bremer Räterepublik durch die Division Gerstenberg und die Rolle des Hänge-Peters sollten hier aber durchaus ebenfalls Würdigung finden.

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@ che

Solche Vorbilder sollten nie in Vergessenheit geraten. Als echtes Vorbild für die Jugend kann allerdings nur mein literarisches alter Ego, Harry Flashman, dienen.

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Eben.
... und man sollte mehr Straßen nach Noske benennen.

Ja... es war nicht alles schlecht in der SPD.

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Ich bin´s erst dann zufrieden, wenn sich die Max-Höltz-Allee, wo ich in der Hausnummer 129 residiere, mit der Ernst-Schneller-Straße und dem Klaus-Störtebeker-Weg kreuzt und parallel mit dem Kohlhaasenweg auf den Georg-Elser Platz mündet. Von dort hat man einen schönen Blick auf den am Kai liegenden Flugzeugträger Ulrike Meinhof.

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Flugzeugträger ?
Ach, ja... die guten alten Linksimperialisten.

"Wir sind gegen die Marginalisierung - solange nicht wir die Marginalisierer sind ."
Geschichte wiederholt sich ... Tragödie, Farce usw. .

Im übrigen: es wird keinen Georg-Elser-Platz geben, sondern nur das Brandauer-Rondell.

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@Che: Vielleicht hilft da ja die Friedrich- Ebert- Stiftung...

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