Es gibt da etwas,

das sich wehrt, in einen Beitrag gefasst zu werden, und es hat einiges mit den Reisen und Erlebnissen dieses Jahres zu tun, allem voran meinem zweiten Aufenthalt in Italien, und dort spezifisch dem glühend heissen, nicht im Blog beschrieben Tag in Sabbioneta, einer Planstadt der Gonzaga in der Poebene, die völlig auf den Willen des dort herrschenden Fürsten zugeschrieben war. In Sabbioneta gibt es noch den Vorläufer späterer Parks, den Hortus Conclusus, einen von der Sorte der abgeschlossene Gärten, die man aus dem Decamerone und den Asolaner Gesprächen kennt.



In Italien werden diese Gärten weder gepflegt noch genutzt, schrecliche Beispiele finden sich in Modena und Ferrara, und auch Sabbioneta hat nicht erkannt, dass die Geistesgeschichte des Ortes mehr in solchen Nischen, und weniger in den Palästen stattfand. Ich hätte so etwas gerne. Nicht in Realität, denn ich bin ein bescheidener Gärtner, aber in virtuell. Ich würde dieses Blog hier gern noch etwas weiter zuschneiden, begrenzen, unoffener gestalten. Ich will keinen rausschmeissen, aber noch ein wenig unattraktiver für Gaffer machen. Man muss mir das nachsehen, es gibt genug Blogs, die um jeden Besucher froh sind und jeden Klick feiern, ich aber hätte das gern anders.

Ich weiss noch nicht, wie ich es umsetze, und welche Stellschrauben ich betätige, aber es erscheint mir wichtig, um das zu bewahren, was es ist. Ohne es auf 2008 festlegen zu wollen, wird im nächsten Jahr vieles auseinanderfliegen, es wird gegenläufige Entwicklungen geben, und gerade im direkten Umfeld der grösseren Blogs wird es viele Erscheinungen weg vom Blog hin zum Online-Magazin geben, Kräfte werden sich vereinen, die Schlagzahlen werden raufgesetzt, es wird effektiver, vermarktbarer und dominanter. Deshalb möchte ich die Grenzen des Gartens klar definieren, und die Mauern so hoch ziehen, dass man ungestört verweilen kann. Ich möchte Distelhecken für Medien und Artverwandtes vor dem Tor, und ich möchte schöne Geschichten von anderen, die ich verlinken kann.

Ich kann nicht sagen, was ich mir von all dem hier erwarte, ich habe nie darüber allzu tief nachgedacht, aber ich habe einen ganz guten Begriff von der Funktion, die ich mir wünsche. Auch dann noch Spass haben, wenn um mich herum nur noch Ödnis ist, weil die hochfliegenden Pläne unrealisierbar waren und man an natürliche Grenzen kommt. Da sind mir meine Mauern und die Nischen lieber.

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 19:45, von donalphons | |comment

 
Der (edit) geheime Garten. (der Film (und sie schwebt)).
Der Garten der Pfade, die sich verzweig(t)en.

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Worauf ich mich verlasse
"Deshalb möchte ich die Grenzen des Gartens klar definieren, und die Mauern so hoch ziehen, dass man ungestört verweilen kann."

Bitte tu das.

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Jetzt eine echte Mauer errichten, das wär was (strudelgeschädigt, überfüllt, mir ist schlecht)

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Der einfachste und radikalste Weg
wäre, alle weiterhin erwünschten Leser/Kommentatoren, die sich bei blogger.de registriert haben, von Hand als Contributors freizuschalten. Hätte halt den Nachteil, dass ein paar Leute, die hier keinen Account haben, aber dennoch nicht unwillkommen sind, außen vor bleiben würden.

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mark, sag sowas nicht, don schmeißt mich doch glatt raus! :-)

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Als Contributor könnte man aber hier nicht nur kommentieren, sondern auch fröhlich Postings veröffentlichen. Ich glaube nicht, dass Don seinen Garten als korporatives Blog führen will.

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Ich dachte eher an thematische Qualen und darin versteckte Peitschenhiebe für die Kontrolettileser, die hier über meine Gänseblümchen latschen. Dass sie erst mal fünf Absätze Bildungslücken erkennen müssen, bevor sie ihre Prügel bekommen. Kryptik, Andeutungen. in etwa:

Wenn Broder der Kulturjournalist des Jahres wird, was wird dann Niggemeier?

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Ich würde schon ein bestimmtes kooperatives Blog mitschreiben wollen, aber nicht hier.

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Blogger des Jahres. Oder sowas.

Nachtrag: Ach nee, der wurde ja zum "Journalist des Jahres" gekürt.

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Technisch gesehen
ist das natürlich richtig, Frau Arboretum. Aber die geladenen Gäste würden das doch nicht machen, oder? Ich meine, ich war schon bei ein paar diskreteren Blogs hier in der Nachbarschaft als Contributor freigeschaltet, um auch weiterhin lesen und kommentieren zu können. Keine Nanosekunde lang habe ich je daran gedacht, in einem dieser Blogs einen eigenen Beitrag reinzustellen.

Da müsste erst mal ne Auftragsbestätigung rüberkommen. ;-)

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Diese diskreteren Blogs haben aber bestimmt niemals so viele Leser und Kommentatoren gehabt wie Don.

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Korrekt.

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Dass sie erst mal fünf Absätze Bildungslücken erkennen müssen, bevor sie ihre Prügel bekommen.

Das ist doch jetzt schon der Fall. Bei den Bilderrätseln haben doch so gut wie alle Leser und Kommentatoren Haue von Dir bekommen. Besser gesagt: So gut wie alle haben sich blaue Flecken geholt, weil die Bildungslücken sich als tiefe Gräben entpuppten, in die alle hineinpurzelten.

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Nein, ich denke, man wird das ein oder andere Problem auch anders abschrecken können. Im Prinzip geht es ja ganz gut, das Blog erfreut sich steigender Beliebtheit bei gleichzeitig nachlassender Verlinkung, und wird dadurch privater. Es steht nicht mehr so im Zentrum, ich habe hier mehr Ruhe. Die Frage ist nur, wie ich es durch die anstehenden Entwicklungen bekomme, und da meine ich, dass es noch mehr auf sich selbst begrenzt sein sollte.

Das ist wie mit den Kongressen, von denen ich die Hälfte absage. Ich möchte mit dem hier in gewissen Bereichen einfach nicht mehr wahrgenommen werden, ich wünsche mir, dass der Abschaum sich in den Regionen breitmacht, in denen er zugrunde gehen wird, und dann will ich sagen können, dass ich damit nichts zu tun hatte. Ich begrüsse die Wegentwicklung gewisser grösserer Blogs vom Blog hin zum Onlinemagazin, das erlöst mich von den elenden Erklärungsversuchen, wieso mein Tun mit deren Treiben nichts mehr zu tun hat.

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Aber, Frau Arboretum,
um den Faden auch gleich fortzuspinnen, das wäre für mich trotzdem keine Verlockung, hier ungefragt einen eigenen Beitrag reinzustellen.

Und wenn wir desweiteren davon ausgingen, dass der Hausherr hier das Publikum einigermaßen ausdünnt beim händisch freischalten, dann sinkt das Risiko solcher Extratouren noch weiter ab.

Aber gut, das müssen wir nicht weiter ausführen, da ja offensichtlich andere Varianten favorisiert werden. Ich erinnere aber daran, dass die vorigen Initiativen zur Leservergraulung nicht von nachhaltigem Erfolg gekrönt waren. ;-)

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Haue? Mitnichten? Sie haben sich nur teilweise falsche Antworten zurechtgelegt. Und es geht doch nicht um das recht bekommen, sondern um das Probieren.

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Es geht nicht um die Länge der Mauer, es geht um die Qualität des Rasens. Die Zahlen sind mir egal, ich möchte, dass sie eine bessere Bedeutung haben.

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also so ne seltsame elite fände ich blöd, hätte zwar auch defintiv qualität. aber irgendwann würde ich nicht mehr mitlesen, denke ich. thematisch abgrenzen finde ich ausgesprochen gut und behalt das bei, don.

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Warum machst du dir eigentlich Sorgen um die Entwicklung deines Gartens hier? Du bist Gärtner und Hausherr gleichzeitig und hast das gut im Griff, inklusive der leichten Überforderung deiner Leser mit der tieferen Mystik von Foodporn. ;-)

Den anstehenden Entwicklungen wirst du dich doch sowieso verschliessen (das zitieren eines bekannten Spruches eines residierenden Bürgermeisters verkneife ich mir). Kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass ausgerechnet du eine 180 Grad Wende vollziehst.

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Mit Strudel allein kann man dem Strudel der Zeit nicht widerstehen. Wer sich treu bleiben will, muss sich wandeln. Soweit verstehe ich Don.

Zur Gestaltung des besagten Onlinemagazins habe ich mir noch keine Meinung gebildet. Optisch und von der Funktionalität her halte ich es aber für einen großen Wurf, tatsächlich, zumal es den Lesern einfacher gemacht wird, auf die Inhalte zuzugreifen. Und inhaltlich?

Wenn es stimmt, dass Form und Funktion zusammenhängen, entfernt es sich von dem, was Blogs ausmacht. Die Inhalte werden weiterhin selbst produziert, auch die Attitüde wird bleiben. Die Entfernung zum Leser wird aber durch die neue Gestaltung erhöht, dadurch, dass man erkennbar nicht mehr mit den Jedermann-Werkzeugen von Blogs arbeitet. Auch das Gelackte: Das schafft Distanz, zumal formale Distanz.

Die Frage aber stellt sich, wie man inhaltliche und diskursive Qualität a) erzeugt b) pflegt und c) darstellt.

Die äußere Form, die sich an der Spree blicken lässt, kann auch als Anregung verstanden werden, zum Beispiel dafür, wie man kollaborative Blogs führt. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Weg ist, der zu Verflachung und Boulevard führt. Wenn die Macher das diskursive Element pflegen, dann kann es am Ende auch ein Signal an die Medien sein:

Wir können es besser.

Man hat sich dort evtl. bei "Alistapart.com" u.ä. orientiert, sowie an den Online-Gestaltungsmoden, die man bei "DerWesten" und "Tagesspiegel" sehen kann- aber, falls das zutrifft, etwas eigenes und m.E. deutlich besseres daraus gemacht. Es wäre schön gewesen, man hätte die dritte Spalte aber nicht als Werbeplatzhalter verwendet, sondern anders (z.B. als Diskursfenster, wo Links, laufende Diskussionen, verlinkte Artikel u.ä. zu sehen ist).

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@arboretum: Recht haben ist doch egal, das Spiel ist alles.

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Ich weiß ja nicht, was Ihr jetzt dauernd mit Eurer Rechthaberei habt. Mir ging es darum, dass auch die von Don durchaus geschätzten Leser ihre Bildungslücken zu spüren bekommen. Nix weiter.

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Bei mir ist es so: Gerade das Spüren meiner Bildungslücken lockt mich als Leser.

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Gut, dann schreibe ich mal was über die Bedeutung der zynischen Philosophie in der Nachfolge Alexander des Grossen und ihren Einfluss auf die Halacha des dritten Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der Bildquellen des Arba´a´turim in der Vaticana.

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"Bildungslücken"
@arboretum

Sind Sie Lehrer?

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Ich hab das Blog hier immer als so eine Art bacchanalische Volkshochschule begriffen mit dem klaren Bildungsauftrag sowohl kunstgeschichtliches Wissen als auch ästhetisches Empfinden der breiten Massen zu heben. Ich fände es schön, wenn das so bleibt.

Und wenn wir schon dabei sind: wann geht's denn endlich mal wieder weiter mit der Bibliothek der Aufklärung? Mit nur 4 Folgen in diesem Jahr schaffen wir das Klassenziel nie!

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Die Einschätzung schmeichelt mir.
montag. ich habe da keine eile, ganz im gegenteil.

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@ erwin666: Nein, bin ich nicht, bin auch keine Lehrerin. Aber ich wäre dankbar, wenn man 'mal genauer lesen würde, was ich tatsächlich geschrieben habe. Den Begriff Bildungslücken habe nicht ich hier eingeführt.

@ dr dean: Klar, ist das spannend, hier immerzu von Dingen zu lesen, von denen man vorher nix oder wenig wusste. Aber Don wollte das ja als Abschreckungsmittel einsetzen. Und ich glaube, das wird nicht funktionieren.

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Ich weiss von Dritten, die mit Leuten sprechen, die ich nicht so besonders leiden kann, und die äussern sich angekotzt über die hier vertretene Haltung und glauben, dass es deshalb abwärts geht - es stimmt insofern, als die Verlinkung nachlässt, weil Bildung weniger gern verlinkt wird als das neueste Startup und seine PR-Aktion, aber es hat keinen Einfluss auf die Leserschaft, ausser einen reinigenden Effekt durch das Rausfallen derer, denen das zu hoch ist.

Nicht umsonst liebe ich lange Texte und Sätze, etwa obige ca. 70 Wörter in einem Satz!

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Sind denn jetzt noch so viele von denen übrig, denen das hier zu hoch ist? So viele, dass Du ihretwegen neue Schwerpunkte setzen musst/willst? Ich fände es halt schade, wenn dafür keine Iris-Geschichten mehr vorkämen.

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Ohhhhh, Iris ist scheinbar ein prima Gegnerschreckl, die Low Brows mögen diese Hochnas-Geschichten aus der Provinzgesellschaft absolut nicht - das Problem ist eher ein persönliches, was kann man schreiben, was nicht, da muss ich inzwischen etwas mehr aufpassen.

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Um nochmal den Punkt
mit der nachlassenden Verlinkung aufzugreifen: Die Links sind ja größteils noch da. Aber technorati geruht, nur die der letzten sechs Monate zu zählen. Wenn Du also nicht permanent neue Links dazusammelst, dann wirst Du auch als vielgelesenes Blog mit der Zeit unweigerlich in den Blogcharts nach unten durchgereicht - selbst wenn Deine Leserzahlen stabil sind. Schön, wenn man sich den Luxus leisten kann, da nicht viel drauf geben zu müssen. Denn was für Verrenkungen es manchen mittlerweile kostet, das Link-Karussell in Schwung zu halten, sieht man ja überdeutlich.

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Wollte man Relevanz überhaupt fassen, wäre das: Wieviele Leser sind bereit, einem Link zu folgen, den der Verfasser empfiehlt? Zu den Allergrössten gehört da Anke Gröner. Sowas übersieht man oft. Turis "Branchendienst", der von sich behauptet, über 5000 Leser zu haben, schafft nach meinen Erfahrungen so zwischen 5 und 10, bei Anke sind es um die 500 in 24 Stunden. Das sollte zeigen, wer die Riesen sind, und wer die Zwerge. Mit Links hat das wenig zu tun.

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Ja, schon.
Aber man muss bei diesem interessanten Vergleich auch die funktionalen Unterschiede sehen: Im Branchendienst sind Links eher der Chronistenpflicht geschuldet, bei Anke Gröner sind das meist ganz explizite Empfehlungen. Ich lese Anke Gröner nach wie vor mit Genuss, aber schon allein aus beruflichen Gründen klicke ich bei turi2 weitaus mehr Links an als bei Anke Gröner.

An die musste ich vorhin aber auch denken, als ich mir klarmachte, wer von meinen Blogfavoriten schon so alles aus den Blogcharts rausgefallen ist...

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Man muß natürlich auch fragen, wer aus welchem Grund "Blogs" liest.

Blogs sind eben (in der Masse) keine Diskurse, Fachinformationen, etc., sondern eher Stammtisch ... im Guten wie im Schlechten.

Der Content "mein Kanarienvogel ist tot und Männer sind auch total fies" ist blogo-weit immer noch der Bringer ... auch der Blid-Blog ist im Grunde nichts anderes ... (vllt. ist das ja gut so).

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Pardon, aber seit Aufkommen der Blogparaden und der Neigung der Trigami-Koofmichs, unter ihren Schleimtexten alle anderen Schleimtexte zum gleichen Thema zu verlinken, kann man die Blogcharts vergessen. Linkzahlen und Linkrelevanz sind völlig unterschiedliche Dinge. Was der Schröder da macht, ist das Vergleichen von Wichsereien vor dem Bildschirm mit echtem, grandiosen Sex.

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Wieviel Milliliter
dabei rumkommen, kann man doch trotzdem messen. ;-)

Im übrigen nimmt Jens selber diese Zahlenspielereien nicht über Gebühr ernst. Er selber hat Links nie mit Relevanz gleichgesetzt. Erstere lassen sich zählen, letzteres nicht.

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Genau das ist aber ein Wissen, das noch nicht allzu weit verbreitet ist. Und sehr unschöne Konsequenzen hat. Nach Trigami und Adical wären die Blogcharts das dritte Ding, dem ich ein baldiges Ende oder aber Durchgriffe gegen die Linknutten wünsche. Weniger wegen dem betreiber, sondern wegen der Folgen, wegen denen schon Blogscout gechlossen wurde.

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