: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Nachgelegt

Jetzt kommt also doch kein Internetausschuss. Weil sich ein paar Ministerien um Kompetenzen rangeln. Das ist schlecht. Für Politiker, Lobbyisten, Gschaftlhuber und Tarnorganisationen.

Aber ich denke, ich kann auch prima ohne so ein Gremium, in dem die gleiche GroKo sitzt, die auch sonst vier Jahre lang nerven wird, schreibe ich in der FAZ und im Kommentarblog.

Diese Regierung braucht viel kritische Begleitung.

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Mittwoch, 18. Dezember 2013

Mein Biedermeiergemälde und Dein Überleben als PR

Was ich ja auf den Tod nicht ab kann zutiefst verachte am liebsten mit einem Stromkabel an den E schon immer schwierig fand, ist Distanzlosigkeit. Man hat das im Internet öfters bei Stalkern, dieses "Ey schaut mal wir sind echt gute Kumpel wa"-Getue. Normalerweise lasse ich das über mich ergehen, reagiere nicht und denke mir, es sollte Nacht werden und dann hätte ich gern ein Bleirohr und ein gutes Alibi.

Aber das habe ich nie und dann ärgere ich mich. Ich ärgere mich, weil der damit durch kommt und es wieder tun wird, und vielleicht wird er auch nie mit seinen Beinen so gegen ein Bleirohr rennen, dass er eine Weile die Freuden des Hüpfens geniesst. Und ich frage mich, ob ich nicht auch eine Mitschuld an der Ungerechtigkeit des Daseins trage. Weil ich zu nett bin. Der liebe Don vom Dotcomtodstreicheln, so kennt man mich.

Aber dann gibt es so Tage, da sitze ich mit schwer erträglichen Leuten in einem Zug, der aus Frankfurt kommt. Ich habe schlecht gegessen und zu wenig Tee getrunken. Am Bahnhof stehe ich dann 20 Minuten in der Kälte und erlebe, wie mich jemand zur Seite hupt, weil er seine Karre halb auf dem Behindertenparkplatz abstellt, nur weil er mal eben einen Brief einwerfen und keine 25 Meter gehen will. Und wenn ich daheim bin, finde ich eine Karte vor, dass das Biedermeiergemälde unzustellbar war. Es. ist. einfach. nicht. da.

Und dann gehe ich in meine Wohnung, mache einen Tee, aber er hat noch nicht fertig gezogen, da lese ich nicht nur vom neuen Internetausschuss der GroKo, nein, ich lese auch, wie so ein distanzloser PRler, dem andere PRler viel zu oft den Eindruck gaben, dass seinesgleichen das Antlitz der Welt nicht entstellt, da kommt also so ein Berliner PRler daher und schmeisst sich an den Lars Klingbeil ran. Wahrscheinlich weil Google ihn dafür bezahlt. Oder aus Prinzip? Ich weiss es nicht. Aber es ist ein ganz besonderer Abend und es ist Vollmond.

Jeder zivilisierte Mensch wird mir deshalb zugestehen, dass ich dann gar keine andere Wahl habe, als in den dreckigen Sumpf zu stechen, den Google, ein gewisser Herr und andere Mitspieler in Berlin aus Gründen der politischen Einflussnanhme angemischt haben. Das ist natürlich alles legal, aber legal ist es auch, den unmöglichen Typen einmal in der FAZ und einmal im Kommentarblog vorzuführen und Google mal darauf hinzuweisen, mit was sie sich da abgeben.

Und dass das erst der Anfang ist.

ES DAUERT NÄMLICH VERDAMMT LANG, BIS MEINE SÜDTIROLERIN AUS WIEN WIEDER HIERHER KOMMT UND DIE LEUTE, DIE MIT SOWAS IM VEREIN STECKEN KNÖPFE ICH MIR AUCH NOCH VOR.

Die sollen ruhig mal merken, wie die Öffentlichkeit zu PR-Mauscheleien via Twitter steht.

Also. Wenn Ihr zufälligerweise PRler sein solltet. Und dazu neigt, etwas Blödes auf Twitter zu machen und zwar so, dass ich es mitbekomme. Überlegt Euch gut: Hat der Postbote das Biedermeiergemälde beim Nachbarn abgegeben oder wieder mitgenommen?

Das kann über den nächsten naturprallen Pitch hinaus von grosser Bedeutung sein. Ich meine es Euch nur gut. Denn wie wir alle hier wissen. Ich bin der liebe Don und der höflichste Mensch von der Welt.

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Montag, 16. Dezember 2013

Mal was anderes

Normalerweise geht es bei mir in der FAZ ja nur um Bürgertum,. bessere Kreise und Tegernseeanwohner, aber ich hatte auf dem Weg zwischen Tegel und Friedrichstrasse einen sehr netten Taxifahrer, der mal erzählt hat, was ihn ans Steuer brachte. Die Geschichte ist nicht wirklich schön, sondern mehr so eine ERklärung für Abstiegsängste im Zeitalter der Oligarchie, die mehr und mehr auf Menschen verzichten kann. In der FAZ und im Kommentarblog.

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Freitag, 13. Dezember 2013

Selten so übel gelaunt

In den Bergen: Sonne.

In Berlin: Nebel. Und Berliner. Viele davon.

Entsprechend ist meine Laune, und das Wissen, nahe dem Loch zu sein, in dem sich die rotlackierten Stiefelknechte der Merkel vor ihrer Schande verstecken, bessert auch nicht gerade die Stimmung.

Deshalb sind im Beitrag zum Thema Mitgliederentscheid der SPD in der FAZ und im Kommentarblog auch ein paar mehr Deutlichkeiten als ohnehin schon üblich. Das liegt nicht an mir, ich bin der netteste Mensch von der Welt, es liegt an den Umständen, der Stadt und der Partei. Genossen. Mei Liaba.

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Donnerstag, 12. Dezember 2013

Wo sich Arztfrauen und Lehrlinge mittelgute Nacht sagen

Isabella Donnerhall, die letzthin auch mit einem durchdachten Beitrag zum Thema Feminismus aufgefallen ist, war so freundlich, auch bei den Stützen der Gesellschaft einen Beitrag über das Pendeln in der allertiefsten bayerischen Provinz zu schreiben.

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Donnerstag, 5. Dezember 2013

Im Nachhinein

ärgere ich mich, dass ich da nicht noch deutlicher meine Meinung zu dem Berliner Pack gesagt habe. Denn eigentlich muss man bei all dem Gerede von Femimiministinnen über hierzulande arbeitende Menschen aus Osteuropa sagen, dass es für eine "sexistisch-ethnische Säuberung" argumentiert. Erst sollen die Sexarbierinnen verschwinden, jetzt die Haushälterinnen für die Mittelschicht, bleiben dürfen in den Augen der Berliner Queervertreibungsfetischistinnen vermutlich nur Männer für niedrige Arbeiten wie Kistenschleppen in ihren Urban Art Spaces, die niemand will und braucht, aber bezahlen soll. Aber bitte ohne Gegenleistung!

Na egal, wie es aussieht, werden noch viele weitere darum betteln, Thema bei den Stützen und im Kommentarblog zu werden.

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Samstag, 30. November 2013

Letzte Chance

zum Anrodeln im November.

Solange, liebe Leser, und weil ich Euch nicht auf den Berg mitnehmen kann, schreibe ich hier ein paar unterirdische Entgleisungen und mein Wunsch auf, dieses eine mal etwas Österreichisches in Deutschland zu sehen.

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Donnerstag, 28. November 2013

Die Bigotten und ihre Moral

Ja, es ist schon schlimm.

Da stellt also frau sich hin und macht ein paar kluge Vorschläge wie "Unschuldsvermutung abschaffen" oder "Was Vergewaltigung ist bestimme ich und wer das tut gehört ins Gefängnis" - und schon wagen es Libertins, Männer, Rechtsanwälte und andere Verbrecher, das doof zu finden. Und zwar öffentlich, mit Worten, und sie fragen auch nicht, ob das nicht mal wieder der Terror des Patriarchats ist. Da muss frau natürlich fragen: Wenn so etwas unfassbar Verbrecherisches passiert, kann frau die nicht in Grund und Boden klagen?

Feministische und antirassistische Blogger_innen werden beleidigt, verleumdet, beschimpft, beobachtet, verfolgt, ihre Arbeitgeber kontaktiert und sie werden auf sonstige Art und Weise unter Druck gesetzt, weil sie in der Öffentlichkeit eine Meinung vertreten. [...] Die Medienrechtsanwältin Ama Walton hat erklärt, wie strikt die Rechtsprechung bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen ist. Der Jurist Simon Assion hat deutlich gemacht, dass zudem das gewünschte Ergebnis, wenn man sich juristisch wehrt, häufig auch nicht eintritt und man erst recht in das Fadenkreuz von Verfolgungen geraten kann. Ein Problem ist auch, dass die beschriebenen Shitstorms eine Wand aus Einzeläußerungen sind, die wenn sie allein stehen würden, vielleicht gar nicht so dramatisch wären. Sie fügen sich aber zusammen zu einer Wand aus überwiegend anonymem Hass, vor der die betroffene Person dann steht und zumindest juristisch kaum adäquate Möglichkeiten der Reaktion hat.

[Quelle: http://maedchen mannschaft.net/ist-das-netz-unser-bahnhof/]

Wie gemein! Kaum macht man denen mal klar, dass sie alle Gewalt ausüben, tun sie das und dann kann man sie nicht mal juristisch fertigmachen, ja noch nicht mal an die Wand stellen und enteiern.



Beachte: Betroffen sind Femnistinnen und Antirassistinnen, denn der Unterschied sollte endlich verschwinden, damit auch allen klar ist, wie furchtbar das ist. Sie fühlen sich jedenfalls im Recht und daran solle man vielleicht denken, wenn die nächste mal wieder Pornoverbote, Denkverbote und Lustverbote fordert. Sie wollen klagen. Sie warten nur noch auf die richtige Gelegenheit. Und sie würden dafür vermutlich auch mit der CDU kooperieren.

Apropos Rassismus: Ich habe bei freien Medienschaffenden krasser Projekte öfters den Eindruck, dass sich sich selbst zum Gutfinden stimulieren. Während unsereins getrieben von Selbstzweifeln und Schreibblockaden zumindest ein Glas Marmelade vom Wochenmarkt in sich hineinstopft, denke ich bei denen, dass sie etwas Härteres verwenden. Wie oft lese ich, dass sich z.B. die Berliner Postprifaschistenavantgarde sind im Görlitzer Park trifft, jenem Ort, der sogar nach Berliner Vorstellungen als Drogenumschlagplatz gilt. Berlin will angeblich versucht haben, dort polizeilich einzugreifen, aber irgendwie fehlen denen bayeische Brauchtumspflegen, mit denen man solche Probleme hierzulande zu lösen in der Lage ist. Jedenfalls ist man jetzt politisch übereingekommen, in diesem Park einen Coffeeshop einzurichten. wo es dann einen kleinen Teil des Angebots gibt, das der Berliner ansonsten für eine ausgewogene Ernährung neben seinen Nudeln braucht. Möglicherweise also könnte es sein, dass die Dealer dadurch einfach zu einer verkleinerten Produktpalette angehalten werden, aber nicht wirklich verschwinden. Was sehr typisch für Berlin wäre.



Ich persönlich habe ja den Eindruck, dass es den weniger drogenfreundlichen Anwohnern wirklich um Dealer jenseits der Herkunft geht; die sollten einfach alle verschwinden - nun aber lese ich, dass tatsächlich manche Berliner das ganze als Ausdruck von Xenophobie und Rassismus ansehen:

Ich hab mir immer die Legalisierung gewünscht, schade dass der erste Schritt Hand in Hand mit Xenophobie und Rassismus geht.

Wenn man einen Rassismushammer hat, sieht die ganze Welt wieder super einnagelbar aus, zugunsten eines linksdiffusen Weltbildes, das auf maximale Selbstverwirklichung bei minimaler Rücksichtsnahme hinausläuft. Ich will mich da gar nicht gross tun, ich habe halt das Glück, zu oft erlebt zu haben, wie so eine Haltung viele andere Möglichkeiten verbaut. Aber der Vorwurf des Rassismus ist natürlich der leichte und angenehme Weg, Andersdenkende wegzuwischen. Das Leben kann so schön sein, wenn man alles bekommt und nichts geben muss ausser Schmähschriften, von denen alle Freunde sagen, dass sie mal dringenst in die FAZ sollten. Und fett bezahlt werden! So entstand übrigens auch ein Broder, in gewisser weise sind das seine Erben, und schöner sind sie auch nicht, sie schreiben nur anders schlecht. Trotzdem denken sie, das ja auch Arbeit, viel wichtiger als alles, was im faulen Westen gemacht wird.



Im Selbigen ist man meines Erachtens auch nicht besser, wenn es um den "Schwabinger Kunstfund" geht. Inzwischen ist man seitens der Medien ja etwas vorsichtiger geworden, das Wort Raubkunst wird zurückgeschraubt und die hohen Schätzpreise, die kursierten, sind inzwischen auch nicht mehr wiederholt worden. Der ganze Fall wächst sich inzwischen zu einem Justizskandal aus, und die politich Verantwortlichen schieben hektisch die Schuld umher. Die Presse muss sich fragen lassen, was sie reitet, ausgerechnet beim Focus abzuschreiben. Und die Öffentlichkeit sollte mal besser den Mund halten, statt genau einen Sündenbock zu suchen: Kunst und Raub tritt nun mal zusammen auf wie Gendertröten und Fertignudelaufgiesser. Es gibt genug andere üble Beispiele in diesem Bereich, die man nur zu gern vergisst, oder gar nicht wissen will - damit sich das ändert, erinnere ich daran, mit viel nacktem Fleisch in der FAZ und ohne weitere Rücksichten im Kommentarblog.

Was man halt so an einem Tag mit begrenzt schönem Wetter neben guter Musik macht und sich dann ärgert, dass man nicht besser weiter Bücher gelesen hat.

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Mittwoch, 27. November 2013

Wenn ich die NSA treten will

suche ich mir am besten den Punkt aus, dem es wirklich weh tut, und obwohl das meines Erachtens Kastraten sind, ist die schmerzvolle Stelle immer noch der Unterleib. Vielleicht, weil man denen das Hirn rausgekratzt statt die Eier abgesäbelt hat? Egal, jedenfalls, diese weiche Stelle in der Kette zwischen Datensammeln und Drohnenschicken sind die US-Firmen, die hierzulande von Technikjubelpersern wie RTLII-Auftreter Marcel Weiss und Nudelkocher Michael Seemann verteidigt werden - dabei sind diese Firmen gar nicht so doof, solche Münder explizit zu mieten, die machen das, soweit ich sehe, für lau und auch das könnte auch ein Grund für ihren Sozialstatus als "irgendwas mit Blogs, Vorträgen und Beratung nach Eigenaussage"sein. Wie auch immer: Diese Firmen muss man treten, sage ich in der FAZ und im Kommentarblog.

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Donnerstag, 21. November 2013

Jetzt wird es hart pornographisch

Ich war an einem düsteren Ort, wo einem Eisenpfähle in den Hintern gerammt werden, widerliche Filme laufen, anonyme Leute eng zusammengequetscht werden und lange Dinger dunkle Löcher penetrieren. Das wird ganz hart. In der FAZ ind im Kommentarblog (und wenn Ihr nett seid, klickt Ihr auch bei der FAZ, denn ich will, dass dieser Beitrag abgeht.)

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