@rollproll: so einfach ist es dann auch wieder nicht. Es gibt durchaus Fischbestände, die relativ stabil sind, sich vergleichsweise schnell regenerieren und bei denen wenig Beifang anfällt. Rollmops oder die Makrele im Biergarten müssen aktuell kein schlechtes Gewissen machen.

Für Sushi werden aber oft Fische verwendet, wie insbesondere Thunfisch, die höchst gefährdet sind (und i.Ü. auch quecksilberbelastet sind, was einen die Heerscharen der anorektischen Sushiverzehrerinnen mit ganz anderen Augen betrachten lässt), oder Aal, oder irgendwelche Großmuscheln. Und der Beifang ist da, wie ausgeführt, ganz erheblich.
Gleiches gilt auch für Heilbutt, Scholle, Seezunge, wobei da z.T. auch Fangmethoden zur Anwendung kommen, die den Meeresboden sehr schädigen. Zuchtfische sind meist nicht besser, wer einmal gesehen hat wie Shrimps/Scampi gezüchtet werden, isst die nimmer mehr.

Man kann allerdings Sushi auch in vegetarisch oder mit vergleichsweise (!) unkritischer Füllung wie Huhn oder Fischrogen oder Forelle oder Lachs bekommen.

@rollproll: gar keine Frage. Nur das Gleichungssytem Seefisch = böse, Sushi = Seefisch, deshalb Sushi = böse war mir zu einfach. Und wer vegetier...hrmph Vegetarier sein will, soll das gerne tun. Welche äußerst appetitanregenden Möglichkeiten es gibt, kann man hier ja immer wieder sehen.

(BTW nach all dem Stein, Carbon und siffigen Stahlbänken, wenn der Hausherr da zufällig was im Bilderportfolio hätte, gerne auch mit grober Schilderung des Rezeptes? Morgen wird eingekauft)