Montag, 29. September 2008
Auf dem Hirschberg
Eigentlich wollte ich mir den Hirschberg, der südwestlich von meiner Terasse aus zu sehen ist, mit seinem nicht ganz einfachen Aufstieg und echten 930 Höhenmetern vom Tal aus für nächstes Jahr aufheben. Man muss ja nicht alles sofort machen. Aber gestern war es so schön, dass ich sogar auf den Flohmarkt in Pfaffenhofen verzichtete und mir sagte, dass ich das jetzt einfach mal probiere. Um halb sechs, nahm ich mir vor, müsste ich oben sein, sonst würde ich umkehren. Tatsächlich zeigte die Bergsteigeruhr meines Onkels fünf Minuten Verspätung auf 1680 Meter an.

Das hier ist der Blick über den Tegernsee über die Neureuth, meinen Hausberg oberhalb von Gmund bis zum Baumgartenschneid und Riederstein:

Es geht weiter von Rottach im Tal über den Wallberg, den Setzberg bis zum Risserkogel, und ganz hinten rechts die Halserspitz:

Die Kette der Blauberge, dahinter schon in Österreich der Guffert und der Vorderunnütz, und der Felszacken weiter vorne ist der verfluchte Leonhardstein:

In den Sonnenuntergang hinein die markanten Spitzen Buchstein und Rossstein, der Schönberg, das Seekarkreuz, die Spitzkamp und die Ochsenkamp oberhalb des Isartals:

Und wieder hinunter in die Berge am Tegernsee über Wiessee mit Fockenstein, Sattelkopf und Kogelkopf:

Eigentlich tun mir angeberische Leute mit dem de facto Verhalten von Neonazis, ein paar pseudolinken Ideologieversatzstücken und einem schleimigen Philosemitismus als Legitimation ihrer Rassismen fast leid, wenn sie zu der Zeit in ihrem versifften Neukölln und anderen Problembezirken sitzen müssen. Ich habe aber den Eindruck, man wird dieser Szene der sich Antideutschen Nennenden einen Schlag versetzen und herausfinden, wer sich hinter "Telegehirn" verbirgt, und dann wird man da unten mit ein paar rechtlich saubere Vorgehensweisen für ein Ende der diversen Erpressungsversuche, Gewaltanspielungen und vorsätzliche Diffamierungen aus der Anonymität sorgen. Diesmal wird es ernst. Hört man.

Das hier ist der Blick über den Tegernsee über die Neureuth, meinen Hausberg oberhalb von Gmund bis zum Baumgartenschneid und Riederstein:

Es geht weiter von Rottach im Tal über den Wallberg, den Setzberg bis zum Risserkogel, und ganz hinten rechts die Halserspitz:

Die Kette der Blauberge, dahinter schon in Österreich der Guffert und der Vorderunnütz, und der Felszacken weiter vorne ist der verfluchte Leonhardstein:

In den Sonnenuntergang hinein die markanten Spitzen Buchstein und Rossstein, der Schönberg, das Seekarkreuz, die Spitzkamp und die Ochsenkamp oberhalb des Isartals:

Und wieder hinunter in die Berge am Tegernsee über Wiessee mit Fockenstein, Sattelkopf und Kogelkopf:

Eigentlich tun mir angeberische Leute mit dem de facto Verhalten von Neonazis, ein paar pseudolinken Ideologieversatzstücken und einem schleimigen Philosemitismus als Legitimation ihrer Rassismen fast leid, wenn sie zu der Zeit in ihrem versifften Neukölln und anderen Problembezirken sitzen müssen. Ich habe aber den Eindruck, man wird dieser Szene der sich Antideutschen Nennenden einen Schlag versetzen und herausfinden, wer sich hinter "Telegehirn" verbirgt, und dann wird man da unten mit ein paar rechtlich saubere Vorgehensweisen für ein Ende der diversen Erpressungsversuche, Gewaltanspielungen und vorsätzliche Diffamierungen aus der Anonymität sorgen. Diesmal wird es ernst. Hört man.
donalphons, 15:20h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 11. September 2008
Ein Hauch Italien
Gestern war in Hall der Markttag. Und weil es von Italien aus nicht allzu weit über den Brenner ist, gibt es dort auch einen italienischen Käse-, Wurst- und Brothändler. Ich bin ja grosso modo nicht so der grosse Fan von italienischem Brot, da zu lapprig und geschmacklos, aber er hatte neben Vinschgauern auch hübsch öliges Olivenbrot dabei, das jede Papiertüte schnell durchnässen würde.

Das dann mit Tomaten, Büffelmozarella, Grana Padano, Zwiebeln und Mangold überbacken, und schon ist Italien - oder sagen wir besser, das Trentino - am Tegernsee. Vielleicht ist das ein Zukunftsmodell für Zeiten, da das reine Fahren teurer sein wird, als das Bleiben: Man trifft sich wieder irgendwo in der Mitte in einer reizenden Stadt und tauscht dort, zwischen zwei Pässen Waren und Geld aus. Dank EU und Zollunion ist das ja alles kein Problem mehr. Und wer Städte wie Arco liebt, wird auch von Hall begeistert sein.

Das dann mit Tomaten, Büffelmozarella, Grana Padano, Zwiebeln und Mangold überbacken, und schon ist Italien - oder sagen wir besser, das Trentino - am Tegernsee. Vielleicht ist das ein Zukunftsmodell für Zeiten, da das reine Fahren teurer sein wird, als das Bleiben: Man trifft sich wieder irgendwo in der Mitte in einer reizenden Stadt und tauscht dort, zwischen zwei Pässen Waren und Geld aus. Dank EU und Zollunion ist das ja alles kein Problem mehr. Und wer Städte wie Arco liebt, wird auch von Hall begeistert sein.
donalphons, 14:51h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 3. September 2008
Irrelevant
Jedes Mal, wenn ich an den See fahre, vergesse ich fast die WLAN-Karte für mein dortiges Notebook. Gestern geschah die Abreise unter einem gewissen Zeitdruck - 10 Uhr gesackt und gepackt losfahren ist nun mal nicht das Ding meiner Familie - und nun ist es passiert. Keine WLAN-Karte. Nur ein analoges Kabel und ein wackliger Einwahlassistent. Surfen wie vor 10 Jahren. Es ist immer noch lahm. Aber es ist irrelevant.

Weil meine Onlinezeit am See ohnehin gering ist. Weil es komisch wäre, sich in der Wohnung zu verkriechen, und weil die Vorstellung eines Rechners am Strand angesichts der Lichtverhältnisse illusorisch ist. Computer und Strand gehen nicht zusammen. Schon gar nicht bei den surrealen Kodakchrome-Farben der 50er Jahre, die Sonne und Höhenluft hervorbringen. Abends dagegen ändert sich das Wetter, was sich oben auf der Neureuth beim Abendspaziergang zeigt.

Dieser Dunst ballt sich in wenigen Stunden zum Unwtter zusammen und straft Rottach, während in Gmund alles trocken bleibt. Ich hatte befürchtet, dass die Saison der Tartes und Datschis schwere Folgen für die Kondition hat, und tatsächlich fühlte sich der Einstieg wie der Vorgeschmack auf den Gulag an. Stehenbleiben, Seitenstechen, man ist nicht der Jüngste, und stellt oben doch überrascht fest, dass es nur eine Stunde und 23 Minuten gedauert hat. Der Abstieg gelingt in weniger als einer Stunde, draussen wird es schon dunkel und das Grummeln in den Bergen lässt ahnen, was später kommt, bevor der nächste Morgen wieder sonnig und warm und zu schön für Internet ist.

Weil meine Onlinezeit am See ohnehin gering ist. Weil es komisch wäre, sich in der Wohnung zu verkriechen, und weil die Vorstellung eines Rechners am Strand angesichts der Lichtverhältnisse illusorisch ist. Computer und Strand gehen nicht zusammen. Schon gar nicht bei den surrealen Kodakchrome-Farben der 50er Jahre, die Sonne und Höhenluft hervorbringen. Abends dagegen ändert sich das Wetter, was sich oben auf der Neureuth beim Abendspaziergang zeigt.

Dieser Dunst ballt sich in wenigen Stunden zum Unwtter zusammen und straft Rottach, während in Gmund alles trocken bleibt. Ich hatte befürchtet, dass die Saison der Tartes und Datschis schwere Folgen für die Kondition hat, und tatsächlich fühlte sich der Einstieg wie der Vorgeschmack auf den Gulag an. Stehenbleiben, Seitenstechen, man ist nicht der Jüngste, und stellt oben doch überrascht fest, dass es nur eine Stunde und 23 Minuten gedauert hat. Der Abstieg gelingt in weniger als einer Stunde, draussen wird es schon dunkel und das Grummeln in den Bergen lässt ahnen, was später kommt, bevor der nächste Morgen wieder sonnig und warm und zu schön für Internet ist.
donalphons, 13:58h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 24. August 2008
Reste aufkochen.
Betten machen.
Aufräumen.

Frühstücken.
Abreisen.
Gerade, wenn die Sonmne wieder kommt. So prosaisch ist das hier.
Aufräumen.

Frühstücken.
Abreisen.
Gerade, wenn die Sonmne wieder kommt. So prosaisch ist das hier.
donalphons, 12:12h
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Samstag, 23. August 2008
Für später
Ich habe kein Photoalbum, aber ein Blog. Deshalb klebe ich hier hin und wieder Bilder hinein, die ich vielleicht später einmal wieder sehen möchte. Man weiss ja nie, was kommt, was sich verändert, was später einmal nicht mehr möglich sein wird. Manches wird nicht passieren - "verkaufe meinen Roadster wegen Nachwuchs" - anderes dagegen vielleicht schon, etwa das Ausbleiben von Umbaukits von Benzinfressern auf andere Energieformen nach dem Ende der Tankstellen.

Grossbild
So also war das Ende August 2008, mit dem Cabrio oben auf dem Zirler Berg, hoch über dem Inntal, im Sonnenschein vor dem Wettersturz, und die Strassen waren voll mit anderen Cabrios und zufriedenen Menschen. Noch.

Grossbild
So also war das Ende August 2008, mit dem Cabrio oben auf dem Zirler Berg, hoch über dem Inntal, im Sonnenschein vor dem Wettersturz, und die Strassen waren voll mit anderen Cabrios und zufriedenen Menschen. Noch.
donalphons, 03:20h
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Montag, 18. August 2008
Tegernsee Telegraph/Gesellschaft
[...] Neben dem Fussballstar und seinem Gschpusi wurde nun aber auch der Porsche seiner Ehefrau in Bad Wiessee gesehen - die baldige Abreise aller scheint uns möglich. Weiterhin anwesend bei uns ist der junge Porcamadonna mit Begleiterin, der bislang noch zaudert, den Alpenhauptkamm in Angriff zu nehmen. Auf Anfrage liess er uns wissen:
DAP: Nun, es ist auch in den Bergen einigermassen heiss, so dass uns ein Transfer nach Meran momentan noch nicht geraten scheint. Ausserdem sahen wir uns heute erst mal veranlasst, in Österreich die Vorräte und Bestellungen aus weniger begünstigten deutschen Regionen zu besorgen, ausserdem dort zu tanken - wie andere Schurkenstaaten, Iran und China etwa, hat diese Bergregion sehr gute Benzinpreise - und ein wenig die Berglandschaft zu bewundern.
TT: War es nicht zu heiss für einen Shoppingtrip?
Nicht wirklich, zum einem sind wir natürlich offen unterwegs, zum anderen haben wir um die Mittagszeit eine kleine Tour an ein Altschneefeld unternommen. Sehr angenehm, so etwas, mitten im Sommer.

TT: Aber erkälten Sie sich dort nicht? Was werden die Eltern Ihrer Copilotin sagen?
DAP: Mittelfristig ist so ein Schneefeld natürlich zu kalt. Auch der Achensee erschien uns, nun, etwas sehr frisch, weshalb wir nun, nach einer leichten Sommertorte mit Bisquit und Sahnefüllung im Tegernsee schwimmen gehen werden, und danach am Strand ein wenig lesen, Junger Mond von Cesare Pavese.

TT: Und Ihre weiteren Pläne?
DAP: Wie man hört, soll es hier am Mittwoch fast so scheussliches Wetter wie in Berlin geben - entschuldigen Sie dieses schmutzige Wort, aber am Achenpass musste ich einen Trödler von dort überholen, die besten Kurven hat er ruiniert - und da werden wir wohl den Weg nach Süden antreten; Meran soll weiterhin beständig schön sein.
In Weissach soll der bekannte Spritzen- und Sportarzt Heribert v. [...]
DAP: Nun, es ist auch in den Bergen einigermassen heiss, so dass uns ein Transfer nach Meran momentan noch nicht geraten scheint. Ausserdem sahen wir uns heute erst mal veranlasst, in Österreich die Vorräte und Bestellungen aus weniger begünstigten deutschen Regionen zu besorgen, ausserdem dort zu tanken - wie andere Schurkenstaaten, Iran und China etwa, hat diese Bergregion sehr gute Benzinpreise - und ein wenig die Berglandschaft zu bewundern.
TT: War es nicht zu heiss für einen Shoppingtrip?
Nicht wirklich, zum einem sind wir natürlich offen unterwegs, zum anderen haben wir um die Mittagszeit eine kleine Tour an ein Altschneefeld unternommen. Sehr angenehm, so etwas, mitten im Sommer.

TT: Aber erkälten Sie sich dort nicht? Was werden die Eltern Ihrer Copilotin sagen?
DAP: Mittelfristig ist so ein Schneefeld natürlich zu kalt. Auch der Achensee erschien uns, nun, etwas sehr frisch, weshalb wir nun, nach einer leichten Sommertorte mit Bisquit und Sahnefüllung im Tegernsee schwimmen gehen werden, und danach am Strand ein wenig lesen, Junger Mond von Cesare Pavese.

TT: Und Ihre weiteren Pläne?
DAP: Wie man hört, soll es hier am Mittwoch fast so scheussliches Wetter wie in Berlin geben - entschuldigen Sie dieses schmutzige Wort, aber am Achenpass musste ich einen Trödler von dort überholen, die besten Kurven hat er ruiniert - und da werden wir wohl den Weg nach Süden antreten; Meran soll weiterhin beständig schön sein.
In Weissach soll der bekannte Spritzen- und Sportarzt Heribert v. [...]
donalphons, 19:06h
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Samstag, 16. August 2008
In den Grotten




Chronos stutzt Amor die Flügel. Manchmal. Und das ist gar nicht so schlecht. Andere Enttäuschte fallen als alte Keifen in die Grube, ohne die Ruhe einer Parkbank zu kennen. Komisch, dass man das im Internet explizit betonen muss, aber so ist das wohl.
donalphons, 01:56h
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Mittwoch, 6. August 2008
Alles mit Seeblick
Wie es sein mag, wenn man wirklich dauerhaft in diesem Umfeld lebt? Nicht nach München muss, zu Terminen ohne Ergebnisse, zu Debatten ohne Ziel und Klärung, in die Sendeanstalten auf Podien, oder in die Provinz, wo jeden Tag etwas getan werden müsste und eine Nachfolge geregelt werden will? Wie ist das, wenn man einen Monat gar nichts anderes mehr sieht als den See, das Licht, die Luft atmet und zu glauben beginnt, dass Berge und der schnelle Weg nach Innsbruck oder Meran dazugehören, wie andernorts Kohlekraftwerke und Dienstleistungsruinen? Wenn man sich ebenfalls mit der hier üblichen Mittagspause arrangiert und von Bauer und Nachbarn gegrüsst wird, die einen auch sofort daran erinnern, wenn man die Kanne draussen hat stehen lassen und sie bis zur Rückkehr aufheben? Wenn die Ausnahme zur Realität wird?

Ich habe heute Frau E. getroffen und ihr vom See vorgeschwärmt, und wie gut es mir hier gefällt. Dass ich hier nun bin und glaube, dass es auch auf die Mensche n wirkt, die freundlich sind und zuvorkommend. Ob ich nicht vom Orgelprofessor aus St. Quirin gehört habe, fragte Frau E.. Nein? Nun, der Orgelprofessor war bis zu seiner Pensionierung ein wichtiger Mann der Kirchenmusik in Bayern, hat sich dann hier zur Ruhe gesetzt und Geld für die Orgel in Bad Wiessee beschafft. Jeden Sonntag hat er im Gottesdienst gespielt, und die Leute kamen, nur um ihn zu hören. Seine Frau gab an der Volkshochschule Kurse, und sie waren allgemein sehr beliebt und geradezu idealtypisch, bis zu dem Tag, an dem er ihr das Küchenmesser zuerst in die Brust und dann, als sie fliehen wollte, in den Rücken stiess, sie sterbend zurückliess und sich erst später dann der Polizei stellte. Das ist noch gar nicht so lange her, meinte Frau E., alles mit Seeblick. Sie verabschiedete sich, und ich ging hinunter an den See, wunderte mich, ob da nicht doch etwas drinsteckt, was ich übersehe, konnte aber nichts finden und fuhr nach München in ein Büro, in dem Messer gewetzt und Klagen geschliffen wurden.

Ich habe heute Frau E. getroffen und ihr vom See vorgeschwärmt, und wie gut es mir hier gefällt. Dass ich hier nun bin und glaube, dass es auch auf die Mensche n wirkt, die freundlich sind und zuvorkommend. Ob ich nicht vom Orgelprofessor aus St. Quirin gehört habe, fragte Frau E.. Nein? Nun, der Orgelprofessor war bis zu seiner Pensionierung ein wichtiger Mann der Kirchenmusik in Bayern, hat sich dann hier zur Ruhe gesetzt und Geld für die Orgel in Bad Wiessee beschafft. Jeden Sonntag hat er im Gottesdienst gespielt, und die Leute kamen, nur um ihn zu hören. Seine Frau gab an der Volkshochschule Kurse, und sie waren allgemein sehr beliebt und geradezu idealtypisch, bis zu dem Tag, an dem er ihr das Küchenmesser zuerst in die Brust und dann, als sie fliehen wollte, in den Rücken stiess, sie sterbend zurückliess und sich erst später dann der Polizei stellte. Das ist noch gar nicht so lange her, meinte Frau E., alles mit Seeblick. Sie verabschiedete sich, und ich ging hinunter an den See, wunderte mich, ob da nicht doch etwas drinsteckt, was ich übersehe, konnte aber nichts finden und fuhr nach München in ein Büro, in dem Messer gewetzt und Klagen geschliffen wurden.
donalphons, 01:47h
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Dienstag, 5. August 2008
Vor dem Unwetter
Am Nachmittag eine kurze blaue Phase, wenig Wolken, Aufstieg kurz nach 17.45 Uhr.

Kurz nach 19 Uhr dann oben auf der Neureuthalm, 520 Meter höher. Es ist inzwischen ganz leicht, der Körper hat sich auf die Belastung eingestellt, fasst schon eine Kaffeefahrt, sogar das letzte harte Stück.

Das erste Mal bin ich hier in etwas mehr als 2 Stunden ziemlich kaputt hochgekeucht. Inzwischen schaffe ich das, für den letzten Anstieg, der mit 15 Minuten angegeben ist, brauche ich nur 11 Minuten, und auch den Berg gegenüber in der Mitte, der Leonhardstein, ist machbar.

Dann kommt in wenigen Minuten, wie aus dem Nichts, was angekündigt war. Zwei dunkle Wetterfronten, eine aus dem Gebirge und die andere aus dem Raum Augsburg/Weilheim. Man kann es sehen, und man sollte reagieren.

Hinunter über Stock und Stein in weniger als einer Stunde, im Tal dann das Warnfeuer am See, bald auch Regen, Sturm, Dusche, Essen, und ab morgen nach ein wenig Schwinmmen im See wieder Alltag.

Kurz nach 19 Uhr dann oben auf der Neureuthalm, 520 Meter höher. Es ist inzwischen ganz leicht, der Körper hat sich auf die Belastung eingestellt, fasst schon eine Kaffeefahrt, sogar das letzte harte Stück.

Das erste Mal bin ich hier in etwas mehr als 2 Stunden ziemlich kaputt hochgekeucht. Inzwischen schaffe ich das, für den letzten Anstieg, der mit 15 Minuten angegeben ist, brauche ich nur 11 Minuten, und auch den Berg gegenüber in der Mitte, der Leonhardstein, ist machbar.

Dann kommt in wenigen Minuten, wie aus dem Nichts, was angekündigt war. Zwei dunkle Wetterfronten, eine aus dem Gebirge und die andere aus dem Raum Augsburg/Weilheim. Man kann es sehen, und man sollte reagieren.

Hinunter über Stock und Stein in weniger als einer Stunde, im Tal dann das Warnfeuer am See, bald auch Regen, Sturm, Dusche, Essen, und ab morgen nach ein wenig Schwinmmen im See wieder Alltag.
donalphons, 01:44h
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Montag, 4. August 2008
Nachtrag zum Leonhardstein
Zusätzlich das Gesamtpanorama vom Tegernsee bis zum Rofan über dem Achensee in Österreich.

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donalphons, 01:56h
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