Guter Morgen

1985 ging ich in meiner Heimatstadt in die Post, um ein paar englische Bücher abzuholen. Vor dem Gebäude hatten sich ein paar komisch aussehenden Demonstranten aufgebaut, mit antikommunistischen Plakaten, und einer mit offensichtlich amerikanischer Herkunft geiferte mich an: "Wia sin gägen die neue stalinistische Hidler Gorbatschow!" Wie wir erfahren durften, sollte man erst mal abwarten, solange es keine eindeutigen Klogriffe wie Bush, Andropov, Reagan oder Ceaucescu sind.



An dieser Stelle auch ein herzlichen "Fuck you" an die 48% der amerikanischen Wähler, die den Ernst der Lage noch immer nicht begriffen haben und erneut für die Republikaner, ihren Opa und die bigotte Nachfolgekatastrophe gestimmt haben. Hier am Tegernsee ist es wunderschön, es gibt Föhn und jetzt schon über 20 Grad in der Sonne.



Life´s ok.

Mittwoch, 5. November 2008, 10:43, von donalphons | |comment

 
Demokratie
zeichnet sich nun einmal dadurch aus, dass es immer wieder Andersdenkende gibt. Die auch ihre Stimme abgeben. Diesmal gluecklicherweise unter 50 Prozent.

Waeren Dir gleichgeschaltete 99,99 Prozent lieber gewesen, wie es sie schon frueher mehrfach gab?

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vor diesem Hintergrund
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2008/11/us-staatsbankrott-voraus.html
sind die 48% doch ein bisschen viel, meinen Sie nicht?

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Ich bevorzuge eine Demokratie und das Recht, die Wähler als Idioten beschimpfen zu können. Gerade weil ich aus dem letzten totalitären Regime auf deutschem Boden komme (Keine Freiheit statt Sozialismus) und in Bayern erfahren habe, was es bedeutet, wenn sich Menschen freiwillig unterwerfen.

Amerika wird wohl noch eine Weile weiter Schulden machen können, weil es dazu keine Alternative gibt. Im Prinzip hoffen sie, dass es so schnell wieder aufwärts geht, dass man von der Welt erst mal nur eine "Bridge Loan" braucht, und die Inflation tut dann mittelfristig den Rest. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es klappt, aber mei.

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Ich würde Ms Palin jetzt gerne einen Dankesbrief schicken (geht der nun nach ALaska oder schon nach Russland?), denn ich bin mir sicher, dass es ohne sie noch ein paar Prozent mehr als 48 gewesen wären.

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Wenn es nach den konservativen Ex-Ostelbiern am Speersort geht, werden Sie noch genug Gelegenheit haben, der Dame zu danken, bzw. sie zu verfluchen.

Die ZEIT meint, Palin würde nun gross rauskommen und sogar einen Senatorenposten beerben, der durch einen Rücktritt eines in einem Bestechungsskandal verstrickten Alaska-Senators frei werden könnte.

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Ich nehme mal an, dass die republikanischen Gestaltungsspielräume hübsch eng sein werden, in den kommenden Jahren. Überhaupt wird jeder Gestaltungsspielraum eng sein, aber ich sehe in diesem engen republikanischen Mülluniversum wenig, was Palin jetzt Platz machen wollte.

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Gorbi
Interessant das Du gerade Gorbi erwähnst. Hatte heute morgen mit meiner Gattin, nebst Sohn, am Frühstückstisch eine Diskussion was die "Veränderungen" unter dem zukünftigen Präsidenten Obama betreffen. Ich bin da eher skeptisch. Allerdings wurde mir dann heute morgen von der Gegenseite auch mit Gorbatschow aufgewartet und wenn ich ehrlich bin hoffe ich sehr in diese Richtung . (Träumen ist ja wohl erlaubt)!

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Gorbi hat zuerst Wein- und Obstanbau zurückgefahren, um den Alkoholismus in Russland einzudämmen. Ich glaube nicht, dass Obama die Bolldozer an der Wall Street auffahren lässt, um die dortigen Kriminellen einzuebnen. Man braucht für Veränderungen nüchterne Leute, aber das ist das Letzte, was man in Amerika haben möchte. Man will weiterhin hohe Hauspreise, billige Hamburger und grosse SUVs, und da hat Obama bislang nichts an Veränderungswillen aufgezeigt.

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Sollte er Einschnitte planen wäre es auch unklug gewesen, diese schon vor der Wahl publik zu machen. Teeren und Federn kann er sich in den nächsten 4 Jahren immer noch lassen.

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einem ex goldman sachs chef wurde auch nicht an der wiege gesungen, dass er einmal 2000 amerikanische banken verstaatlichen würde.

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Ich glaube nicht, dass Einschnitte geplant sind. Im Gegenteil, gerade die Demokraten werden brav weiter Paulson und Bernanke oder deren Nachfolgern hinterherstimmen. Die Amerikaner sind über die Pensionen dermassen abhängig von Aktienkursen, Profiten und steigenden "Werten", dass ihr ganzes Bestreben in die Richtung geht. Selbst wenn man dafür den real existierenden Sozialismus einführen muss.

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Man wird sehen, wie weit der Mut bei Obama und den Demokraten reicht. Dass er als Farbiger in einer Krisensituation gewählt wird, wo doch Menschen in Krisenzeiten gerne auf das bewährte zurückgreifen, ist für sich alleine schon eine kleine Revolution. Ob es so ausgegangen wäre, wenn bei den Republikanern ein anderer Kandidat angetreten wäre, sei mal dahin gestellt.

Mit Gorbatschow und der UdSSR darf man die Situation nicht vergleichen. Nichts, was Obama anstellen könnte, würde die Welt auch nur annähernd so verändern, wie es Gorbatschow getan hat.

P.S.: Irgendwie sehen sich Frau Palin und Frau Ypsilanti ziemlich ähnlich, abgesehen von der ziemlich deckungsgleichen politischen Naivität?

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Der Gorbi-Vergleich würde darauf hinauslaufen, aus Irak und Afghanistan abzurücken, darüber hinaus alle US-Auslandstruppen abzuziehen, die nukleare Trägerflotte von 12 auf 3 Schiffe zu reduzieren und ein Referendum über die künftige politische Ordnung der USA mit der Option der nationalen Selbstbestimmung ethnischer Gruppen durchzuführen. Das wäre so etwa die Größenordnung.


Nein, Obama wird eher ein amerikanischer Schröder oder auch Schmidt. Auch das ist aber schon um eine historische Dimension besser als Bush.

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eine parallele zu gorbatschow ist insofern zu sehen, als obama in ähnlich intensiver weise politischen volkswillen mobilisiert, und das über die staatsgrenzen hinaus. das ist etwas, was in deutschland geradezu ja so sehr fehlt oder in den letzten jahren gefehlt hat, dass einem die hiesige begeisterung für obama - und nicht nur in der jungen generation - doppelt auffällt.

gerade komme ich aus einer besprechung, in der es eigentlich hätte um ganz andere dinge gehen sollen, aber die gespräche drehten sich für etwa zwei stunden ausschließlich um obama. im aufzug zur besprechung habe ich eine mitarbeiterin mit einem obama-t-shirt gesehen. bei aller teutonischen nüchternheit (und diese ist bei den preussen ja besonders schlimm) herrscht doch so eine art aufbruchstimmung, und seinen verdienst daran wird man obama nicht absprechen können, auch wenn der eigentliche auslöser für diesen stimmungswechsel die finanzkrise gewesen ist. zufall oder nicht, da kommen zwei dinge zusammen, und man kann davon durchaus so etwas wie einen paradigmenwechsel erwarten. also demnach eher im gegenteil absolut nicht wie schröder.

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itha,
der Argumentation kann ich jetzt nicht ganz folgen. Verkürzt gesagt: Mit Obama muss ja alles toll werden, denn den findet man ja auch außerhalb der USA total gut.

Die Frage ist doch, ob diese erzeugte Aufbruchsstimmung zu irgendwelchen greifbaren Verbesserungen führt und ob der Knabe nicht mit viel zu hoch gegriffenen Erwartungshaltungen konfrontiert ist. Was hat Clinton aus dem Schwung gemacht, der ihn ins Amt getragen hat? Hat Obama mehr Spielräume, wirklichen "change" zu verwirklichen?

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Gorbatschows Politik hat eine gewisse Mobilisierung in den großen Städten ausgelöst, die er so gar nicht gewollt hat. Sein Ruf in Russland ist eher schlecht. DAS russische Volk gibt es ohnehin nicht wirklich, es sei denn man bezeichnet die Stadtbevölkerung von Moskau und vielleicht noch St. Petersburg als solches.

Obama hat sicher viele Menschen mobilisiert, die sich in der amerikanischen Gesellschaft als Verlierer fühlen. Er hat aber auch fast genauso viele mobilisiert, die gegen ihn sind. Sein Ergebnis in Prozenten wäre sonst sicher nicht so relativ knapp ausgefallen. Die Finanzkrise hat meiner Meinung nach keine Wähler zu Obama getrieben, viele hatten nach 8 Jahren Bush einfach genug von den republikanischen Fundamentalisten und in Mc Cain keine Alternative gesehen.

In der Nach-Kohl-Ära gab es nach dem Sieg von Rot-Grün in Deutschland auch große Hoffnung auf Veränderung (auch bei mir), die sehr schnell sehr brutal enttäuscht wurde.

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Richtig,
Gorbatschow trägt das Stigma mit sich herum, Totengräber der Sowjetischen Weltmacht zu sein. Der Druck der Veränderung kam in der UdSSR weniger von der Straße, das System ächzte in allen Fugen, und in der nächsten anstehenden Nachrüstungsrunde konnte die SU anscheinend nicht mehr mitgehen.

Demgegenüber sind Schröder und Blair doch wirklich von einer Welle der Aufbruchsstimmung ins Amt gespült worden. Aber die Hoffnung auf eine signifikant andere Politik hat sich nicht erfüllt, von daher neige ich dazu auch Obamas großes Versprechen "change" für eine Luftnummer zu halten - bis zum Beweis des Gegenteils.

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Ich trackbacke hier einfach mal eine parallele Diskussion

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@usedomer: Arg viel deutlicher war das Ergebnis in Prozenten erst bei Reagan vs. Mondale und dann erst wieder bei Nixons Wiederwahl.
Sowohl Bush jr. als auch Clinton hätten nach Prozenten sogar verloren.

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@mark, da hast du etwas falsch verstanden, oder ich habe mich wohl nicht deutlich ausgedrückt.

wenn man davon ausgeht, dass sich in der wahl obamas der wille des amerikanischen volkes ausdrückt (und ich denke, wir haben wenig veranlassung, das gegenteil zu behaupten), dann hat sich dieser wille in den letzten monaten erstens massiv verdeutlicht und zweitens auch lauter geäußert. das ist obamas verdienst. sicher ist das auch zweifelhaft, vor allem den populismus angeht, mit dem sowas immer einhergeht, aber es bleibt dennoch ein verdienst. eine in zu viele verschiedene interessengruppen aufgesplitterte wählerschaft, deren überzeugungen und wünsche dem neokapitalistischen einzelkämpfertum entspringen, ist offenbar historisch überholt und nicht mehr gewollt. schröder und blair waren neokapitalismus und deregulierung, obama könnte gerade das gegenteil werden, nämlich geduldete (sogar gewünschte!) regulierung und soziale umverteilung.

das war gemeint, nicht mehr und nicht weniger. und ich fürchte, was die schreibtischnörgler und feuilletonrechthaber in D dazu zu sagen haben, ist gerade und wohl auch sehr viel später super was von scheißegal.

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eine parallele zu gorbatschow ist insofern zu sehen, als obama in ähnlich intensiver weise politischen volkswillen mobilisiert

Ich kann das, was usedomer schrieb, bestätigen. Meine russischen Freunde hatten als Anfang 20-Jährige im Sommer 1990 schon nicht mehr viel mit Gorbatschow am Hut, sondern hofften bereits auf Jelzin. Was sich dann aber auch anders entwickelte.

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nun ja, ich weiß, es ist äußerst vermessen - aber an unsere russischen freunde hatte ich dabei gar nicht mal so sehr gedacht.

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Weshalb der Begriff Parallele ja auch nicht so recht passt. ;-) Für Obama begeistern sich die Leute in den USA und in Europa. Wie es in anderen Ländern ist, keine Ahnung. In Kenia soll heute auch Party gewesen sein, vielleicht feierte man auch irgendwo in Indonesien. Die russische Bevölkerung, so hörte ich neulich im DRadio, lasse die Präsidentschaftswahlen und Obama aber ziemlich kalt (sie klangen aber ziemlich angefressen wegen der Finanzkrise).

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@itha, 13:51
wenn man davon ausgeht, dass sich in der wahl obamas der wille des amerikanischen volkes ausdrückt (und ich denke, wir haben wenig veranlassung, das gegenteil zu behaupten), dann hat sich dieser wille in den letzten monaten erstens massiv verdeutlicht und zweitens auch lauter geäußert. das ist obamas verdienst. sicher ist das auch zweifelhaft, vor allem den populismus angeht, mit dem sowas immer einhergeht, aber es bleibt dennoch ein verdienst.

Ich sehe darin weniger Verdienst als vielmehr eine massive Verantwortung oder sogar eine Bringschuld, das große Vertrauen zu rechtfertigen, dass viele ihm und seinen Parolen entgegengebracht haben. Und der Realist in mir rechnet eher damit, dass "change" in vielen wichtigen Punkten ein leeres Versprechen bleiben wird. Die Löwen werden auch unter seiner Präsidentschaft nicht bei den Lämmern weiden, und Schwerter zu Pflugscharen habe ich aus seinen Wahlkampfreden auch nicht als programmatische Ansage herausgehört. In Afghanistan und Pakistan soll es verschärft zur Sache gehen, eine klare Exit-Roadmap für den Irak sehe ich auch noch nicht. Und zum Umverteilen ist (zumindest staatlicherseits) nicht mehr viel da, dafür haben die Vorgänger gesorgt. Das wird schwer.

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Ich würde die beiden auch gar nicht vergleichen wollen, dazu sind die Unterschiede schon beim Ausgangspunkt viel zu gross. Was ich damit sagen möchte: Man muss erst mal Zeit lassen. Und dann schaun, was er tut und was es bewirkt, oder bewirken kann. Ich glaube nicht, dass es im Moment allzu viel Handlungsspielraum für was auch immer gibt. Dshalb widerstrebt mir auch diese Themenverklumpung angesichts eines erwarteten Sieges.

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"Nein, Obama wird eher ein amerikanischer Schröder"
Das glaube ich auch, der scheint mir ein ähnlich charakterloser Widerling ohne jegliche politische Prinzipien zu sein. Hoffentlich isser bald weg, wenn er merkt was er sich da für einen Scheissjob aufgehalst hat.

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Mit Stag-Inflation ging es in den Neoliberalismus hinein, mit Stag-Deflation geht es aus ihm heraus. Eine in der Menschheitsgeschichte beispiellose Zerstörung von Natur, Gesellschaft, Demokratie und Ethos geht ins Stadium ihrer Abwicklung über. Unbeherrschbaren Turbulenzen zum Trotz, werden sich im Zerfall von Ökonomien und Staaten regionale Zivilisationskerne bilden, die in einem anderen Umgang mit Natur neue Gesellschaftlichkeiten begründen. Hic Rhodus, hic salta!

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schlimmer als die 48% prozent (damit hat man ja bei dem bildungssystem der amis irgendwie gerechnet) fand ich gestern die berichterstattung der ARD. Da durfte der Henckel von donnersmarck nach herzenlust sagen, dass der obama ja gar nicht soooooooo schwarz sei, der gerd ruge wurde wie ein depp abgetan, der schily fing fast zu heulen an, als er noch mal sagte, dass er den amerikanern das mit dem 2. weltkrieg nie vergessen würde und ewig dankbar wäre und ein vorwitziger moderator sprach kichernd vom "oral-office"...-----

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Ja gelt, Herr von Donnersmarck, ein hispanischer Jude wäre schlimmer gewesen, wie? Da zeigt sich der Teutone mal ganz ungeschminkt und völlig nackt.

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ARD = Alles Richtig Doof

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Gut fand ich heute Morgen das "covering" von N24/Sat1. Kronzuckers Weisheiten kennt man zwar, aber er bringt es nicht nervend rüber. Und die US-Journalistin war auch gut erträglich. Auch haben die nicht so wild in die Gegend rumgeschaltet, hatte ich den Eindruck. Drei Orte in 2 Minuten ist morgens um halbvier nicht so einfach zu verdauen. Dazu immer mal auf die Original-Ausschnitte von Phoenix gezappt - war eine gute Mischung.

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sehr gut auch von fünf bis acht die online-berichterstattung von cnn und new york times.

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Ach ja. Ich wollte ich wäre über Obama so glücklich wie ihr. Ich sehe aber leider nur einen Wechsel in der Person und nicht in der Politik. Ich hoffe ihr habt recht, glaube es aber nicht.

http://www.duckhome.de/tb/archives/3904-Praesident-Obama-und-was-bedeutet-das-fuer-den-Fisch.html

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aus einem albtraum erwachend liebt man den tag, auch wenn er nichts gutes bringt. nach acht jahren delirium sätze aus sprache&intellekt. würde mir nie eine entscheidung obamas gefallen, achtete ich doch den denkprozess, aus dem sie entstand.

bonus. der mutterwitz der geschichte: o/ama, hussein.

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In der Berichterstattung wurde immer wieder betont, wie ernst Obama ist. Das werden die Europäer noch merken. Er wird Verantwortung und Partizipation einfordern.

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90% aller Deutschen würden einen schwarzen US-Präsidenten wählen
und wieviele einen schwarzen Bundeskanzler?

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@ avantgarde

Wir wählen dauernd schwarze Kanzler. Der letzte richtig rote Bundeskanzler war Willy Brandt und damit war er auch der einzige. Seltsamerweise war sein Slogan ja dem jetzigen "Change" nicht so unähnlich. ;-)

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@ strappato: Wer glaubt, Barrack Obama würde in Zukunft nur kuscheln wollen, ist naiv. Er hat doch schon vor geraumer Zeit angesagt, dass und wo er Unterstützung erwartet (das gab er allen sogar schriftlich: We should pursue an integrated strategy that reinforces our troops in Afghanistan and works to remove the limitations placed by some NATO allies on their forces).

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Um im Bilde zu bleiben müssten wir dann Cem Özdemir mit dem Programm von Willy Brandt wählen.

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Es gibt genug Naive, die die Politiker der Demokraten für nette Kumpels halten. Das hat wohl mit der Unterstützung aus dem Lager der Intellektuellen und Künstler zu tun.

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Eines hatten bzw. haben Republikaner wie Demokraten immer gemeinsam: America first.

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Rassisten?
Bedrückend fand ich eine Karte, die CNN heute morgen zeigte: viele Counties im Süden, die 2004 Kerry gewann, waren nun in Republikanerhand. Ich vermute, die Südstaatler haben doch noch ein Problem mit einem „farbigen“ Präsidenten. Aus dieser Ecker werden wir in Zukunft wohl noch viel Hässliches sehen.

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To renew American leadership in the world (...) heißt es nicht zufällig in dem weiter oben verlinkten Artikel. Und ich sang nicht zufällig heute morgen bei mir unter den Bäumen Changes von David Bowie. Wobei jene Zeilen allen gelten, inklusive Obama.

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But Obama (...) did better among white voters over all than a string of Democratic nominees, including John Kerry and Al Gore. Obama outperformed Democratic nominees of the past eight presidential elections among women, blacks, young voters, moderates and independents.

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Vielleicht können wir uns insofern einigen, dass ein Nichtweisser in einem Land wie Bayern auch keine Chance hätte, wenn er von der CSU, dem Papst und Gott gesandt wäre. Von Sachsen und Thüringen ganz zu schweigen. Deshalb muss man das Ergebnis erst mal anerkennen.

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Da ist mir vieles zu misanthrop oder aus einem negativen Menschenbild heraus oder auch aus einer wegen mir auch unbewussten Attitüde des Misstrauens gegenüber Gefühl/Emotion heraus gesagt, obwohl das (im Gegensatz zur gern vorgegebenen "Vernunft") die Haupttriebfedern menschlichen Handelns sind und mir da Freude und Begeisterung 10 mal lieber sind als Angst und Misstrauen - ich halts mit Don und find's erstmal OK - inklusive des Grußes an die 48%.

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Dazu paßt die Schlagzeile des Tages. :-)

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Ha Ha, ja, DAS ist mehr nach meinem Geschmack :-)

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Ja, die 48% sind erstaunlich. Was auch immer diese Menschen zu ihrer Wahlentscheidung getrieben hat - man möchte es gar nicht so genau wissen.

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