Nunc est bibendum für Neoconnards,

denn Paul Spiegel schenkt ihnen was ein. Nachdem gestern schon die Puppen nach dem hier versucht haben, Rabbiner, Immanme und Priester in einen Topf zu schmeissen und sich so ihre vulgärliberale Freiheit des Sozialdarwinismus zu erhalten, würde mich interessieren, was sie heute zu tun gedenken. Und welche Angriffe sie gegen den Zentralrat vorbringen möchten, die es jetzt eigentlich geben müsste - schliesslich ist der Zentralrat so moderat, überlegt und ausgewogen wie viele andere, die von den Hass-Schmierern am rechten Rand tagein tagaus diffamiert werden. A propos diffamieren: Hier ist was über die angeblichen dänischen Freunde der Freiheit. Kein Wunder, wenn der braune Blogsumpf meint, dass das ihre Freiheit ist.

Wichtiges Update: Bei der Jyllands Posten denkt mancher über den Abdruck von iranischen Holocaust-Witzen nach.

Mittwoch, 8. Februar 2006, 13:40, von donalphons | |comment

 
Nachdem ich da gestern schon - sicher bis zur Weissglut einiger Mitleser - zu solchen PMs meine selbstironische Meinung abgegeben haben, mache ich heute mal besser den Dhimmi der herrschenen Meinung.

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Bemerkenswert finde ich die Formulierung des Paragrafen 166 StGB, die die Strafbarkeit von Gotteslästerung davon abhängig macht, ob diese geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, oder nicht. Insofern dürfte bei der nun beobachteten niedrigen Toleranzschwelle der Anhänger gerade dieser Lehre eine "Beschimpfung" des Islam in Deutschland sogar ohne weiteres strafbar sein:

(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.

Der verstaubte Paragraf 166 dient natürlich eigentlich dazu, die größte Verbrecherorganisation aller Zeiten vor Kritik zu schützen.

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Ich finde das sehr gut und auch richtig:

Der Kritiker des lautesten Krakeelers wird empfindlich bestraft.


Macht 10 Zakkatpunkte.

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Wieviele braucht man für eine Jungfrau?

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Für uns Dhimmis gibt es die nicht, das ist denjenigen, die uns "Schutz" - im Sinne eines Mafiosi - gewähren vorbehalten. Denen zahlen wir die Zakkat, eine Art Schutzgeld. Wir dürfen uns dafür unseren Beschützern gegenüber wohlverhalten. Ein bisschen wie die Schwarzweiss-Serie "Chicago 1930" nur ohne Alkohol und Spare Ribs.

Das mit den Jungfrauen ist im übrigen ein übles Gerücht, das gern von braunen Kreisen benutzt wird, um den neidischen Pöbel aufzuhetzen, der nicht mal eine abkriegt !

Die ganze Wahrheit findet sich hier:

http: //www.nuhr.de/nochwas/hoeren.php


Nochmal 10 Zakkatpunkte für diesen Dhimmi, Danke Massa, ich mach' Kassa.

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Na, solange die rechten Brüder keine Antwort auf den Spiegel haben (da wissen sie wohl nichts mehr), gehen alle Zakkatvorräte an den Zentralrat :-)

und einer an stefanolix für den tippfehler, der noch immer nicht kapiert, bei was für einer bande von folterrelativierern und homophoben hetzschreibern er da den zuträger spielt - schade, mann. wenn´s dir nicht passt, dann hast du auch ein eigenes blog zum diskutieren, du bist doch nicht der wurmfortsatz für diese pfeifen.

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Heute ist ein guter Tag für Dhimmi-sein

Um die PM weiter zu zitieren:

"Allerdings sind auch die islamischen Gesellschaften gefordert, ihren Teil zu einer Deeskalation der aktuellen Situation beizutragen. Wenn jetzt eine iranische Zeitung als Reaktion auf den Konflikt, einen internationalen Karikaturen-Wettbewerb zum Holocaust ausschreibt, trägt dies sicher nicht zu einer Befriedung der aufgeheizten Emotionen bei, sondern schürt den Konflikt auf unerträgliche Weise."

Dieser Dhimmi sieht es genau so:

Nicht diejenigen Scharfmacher, Radikale und mittelalterliche Machthaber in den den Staaten, die ihre Massen aufwiegeln, mit Bussen zum Einsatz fahren, ihnen Gebäude zum abbrennen freimachen, ihnen bunte Lappen in Farben von Ländern, von deren Existenz die Massen bis gestern nichts wussten zum Anzünden geben, müssen das ihre beitragen die Situation zu deeskalieren, sondern die "Gesellschaften".

Verpflichtet wird der Mann auf der Strasse, die führenden Eliten sind stets ohne Schuld und Verantwortung - egal ob sie ihre darbenden Massen sich gegen einen imaginären äußeren Feind zusammenrotten lassen oder kleine Bildchen in den von ihnen kontrollierten Medien kritzeln lassen.


100 Zakkat-Punkte für diesen Dhimmi

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Aaaaalso, das ist so: Meine Liebste kam gerade aus der zweitgrössten? grössten? islamischen Stadt der Welt zurück. Und da war nichts, absolut nichts von all dem zu bemerken, wovon hier berichtet wurde - die allerallermeisten dieser 17 Millionen hatten was anderes zu tun. Auch in Teheran sind keine 7,3 Millionen auf der Strasse.

Man kann mit Fug und Recht sagen, dass es im orient ein paar Extremisten gibt, man muss aber auch berücksichtigen, dass die mutmasslich so repräsentativ für Muslime sind wie, sagen wir mal, deutsche Neoconnards für die Blogosphäre oder der braune Mob für Sachsen-Anhalt. Auch wenn diese Deppenfraktionen gleichermassen zu viel Aufmerksamkeit bekommen. Und wenn hierzulande gleich Beckstein und andere mit Patentlösungen und Bedrohungen kommen, dann erkenne ich auch gerne eine Achse München-Berlin-Beirut-Peschawar. Teilweise mit Unterstützung der jeweiligen Medien.

Nur - hier wie da scheint es, als würden die allermeisten bei sowas nicht mitmachen.

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Dieser Dhimmi mag das nicht glauben.

Der "Anger" muss echt sein, sonst gäbe es die Diskussionen in Funk und Fernsehen nicht wie gefühlsverletzt man so sein kann. Weiterhin ist eine Einzelmeinung - wie auch 60 Migarationsforscher sicher beipflichten werden - anekdotisch und unwissenschaftlich.

Es bliebe sonst nur ein Lügengebäude von inszenierter Wut und ebenso widersinnigen, gekünstelten Entschuldigungen, das in sich zusammenfiele wenn man nur herzhaft über die ganze Sache lachen würde. Womit manche ja gedoht haben. Schweinebande, die.

Und das ist mir zu wenig. Ich habe ein Recht auf Betroffenheit.

Die Bilder sprechen eine beredte Sprache, mindestens ebenso authentisch wie die Berichterstattung vom kubanischen Parteitag.

Ich bin gegen diese Relativierung. Ich teile den "Anger".


Und dafür kriege ich noch mal 20 Zakkat-Punkte.

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Wenn "die muslimische Welt" nicht auf die Strasse geht, kann man nicht sagen, dass "die muslimische Welt" auf die Strasse geht. Sonst würde man relativieren. Das sehe ich so wie Paul Spiegel, das ist auch kein Appeasment, sondern schlichtweg fair. Weil in dieser Spirale endlich wieder Fairness sein muss, weil wir nämlich sonst das Spiel der Extremisten spielen, und wer das tun will - bitte, gern, aber eben nur gegen die Extremisten.

Und für ein Bild mit 17.000.000 demonstrierenden Bewohnern Istanbuls würde ich mich schon mal interessieren.

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Das wäre dann ein guter Tag um fliegender Händler zu sein.

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Dieser Dhimmi fände es unfair, wenn es heissen würde das den Eliten eine gute Inszenierung gelungen wäre, die die Extremisten beider Seiten zu Höchstleistungen befeuert hätte. Und das die breite Bevölkerung eigentich kaum Interesse an dem Trubel hat, sondern ihrem Tagewerk nachgeht.

Ich share weiter korrekt den Anger, und dafür gibt es noch mal

10 Zakkatpunkte

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Oh, in Istanbul würde so eine Demo gar nicht auffallen, denn voller und lauter als eine normale Strasse kann auch eine Demo kaum sein - und fliegende Händler nehmen momentan 1.000 Lira für den Tee

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Ist das viel ? Vielleicht gar Teewucher ?

Kein Wunder das da der Anger in den Strassen brodelt. Neben dem Tee :-)

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Bitte, hatten wir fast
1978: 3 Millionen Demonstranten in Teheran mit dem Ruf "Mordebad Schah" (was genau das heißt, wonach es im Deutschen klingt). Da ging es dann aber ganz anders zur Sache
(und diese stupid crowds verpassten die einmalige Chance auf eine wirkliche Revolution und brachten diese Turbanträger an die Regierung, es ist zum Heulen). Und wenn die ganze palästinensische Bevölkerung Gazas gegen-was-auch-immer-anstürmen würde, hätte man in Israel bereits die allgemeine Mobilmachung und den Ausnahmezustand. So gerne meine Erinnerung das ja zurechtklittern würde, aber nach Tschernobyl war auch nicht die deutsche Bevölkerung ein Schwarzer Block. Das aber sind die Relationen, mit denen die Medien hier spielen.

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@Bild mit 17.000.000 demonstrierenden Bewohnern Istanbuls

Das wird selbst mit einer 12-Megapixel-Kamera nur schwer im Detail festzuhalten sein.

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@ che

Sollte das zutreffen, warum nötigt man sich denn überall Entschuldigungen für inszenierte Empörung ab ?

Gestern das Rabbinat, heute der Zentralrat, überhaupt jeder der "Betroffenheit" buchstabieren kann ? Alle Funktionseliten, alle "gesellschaftlich relevanten Gruppen" ?

Warum sagt denn dann nicht jemand von denen ein paar deutliche aber wohl nötige Worte zu denjenigen, die die Inszenierungen steuern ? Anstatt den Affen Zucker zu geben ?

Die Medien transportieren Stimmungen, die sie von obigen Eliten einfangen und im Wege der Word-Bittes vorverdauen. Die Eliten haben bisher nur das Bild "wir sind nicht schuldlos" transportiert, womit sie im Umkehrschluss die "Aufstände" und den "Anger" vollumfänglich als authentisch bestätigt haben - was die Medien dankbar auflecken. Die Eliten versagen jedoch feige, wenn es gilt auf die Bremse zu drücken - es gilt das moderne Mikado-Prinzip: wer sich zuerst bewegt, ist ein Rassist.

Zu sagen, die ganze Sache wäre in einer Redaktionsstube ausgeheckt worden oder eine finstere Verschwörung der "rechtsgerichteten" Jylands Dingsda und der "Weisen vom Glyptotekets Café", wäre dann doch bedenklich naiv.


1000 Zakkat-Punkte für diesen Dhimmi

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Vor der Überweisung setzen wir uns nochmal hin und lesen genau, was der Zentralrat und die Rabbinerkonferenz und ganz viele andere gesagt haben: Dass man durchaus nicht gewillt ist, Ausschreitungen hinzunehmen, aber dass man es sih aus naheliegenden Gründen nicht mit ALLEN Muslimen wegen einiger Hetzbilder vermiesen möchte. Das ist keine Entschuldigung. Und alles andere wurde verurteilt - nur wäre es etwas viel verlangt und nachgerade krank, jetzt zur jordanischen Botschaft zu gehen und dort die Scheiben einzuschmeissen.

Und was das Zündeln angeht: Doch, wenn da bei Achgut.de ein Thema vorgekocht wird, das dann beim SPON aufgeheizt wird, dann hat man schon den Eindruck, dass da was geschoben wird. Nicht bei den radikalen Moslems. Sondern bei ihren deutschen Opponenten, die auch nicht wirklich fein arbeiten.

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Um mit Wilson zu sprechen, ich sehe die Fnords allenthalben. Nein, ernsthaft: da sind verschiedene Interessen hinter der Inszenierung: die der Redaktion der Jyllands Posten, einmal mehr den im Lande lebenden Muslimen eins auszuwischen, um den Paradigmenwechsel des Umbaus der dänischen Gesellschaft von einer der liberalsten Ordnungen Europas in einen vom außereuropäischen Ausland abgeschotteten Volksstaat voranzutreiben, die der Hamas, in einem antiwestlichen Empörungssturm von der Notwendigkeit, mit Israel verhandeln zu müssen oder sich mit der Fatah alsbald im Bürgerkrieg zu befinden ablenken zu können, die der Hisbollah, ihre Position im Libanon zu stärken und zugleich den Iran außenpolitisch zu unterstützen und die syrisch beeinflusster Gruppen im Libanon, einen zweiten Bürgerkrieg im Libanon zu entfachen, um die Rückkehr Syriens als Ordnungsmacht zu erzwingen. Dann das Interesse des Irans, auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen um ein iranisches Atomprogramm und im Vorfeld eines denkbaren israelischen und/oder amerikanischen Militärschlags gegen Iran eine weltweite muslimische Allianz gegen den Westen zu schmieden, um den Iran unangriefbar zu machen, und schließlich das Interesse Al Kaidas, all diese Kräfte zu bündeln, um dem weltweiten Djihad einen Schritt näher zu kommen.

Viele Fnords allenthalben. Nirgendwo: Die Interessen der einfachen Menschen, die ein Recht auf ein besseres Leben haben.

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@ Don

Naja, genau nachlesen ist, wie man weiss, bekanntlich nicht des Lohnschreibers Sache.

Was wird von der PM transportiert, das ist die Frage, nicht was sonst im Kleingedruckten steht.

"I Share The Anger... And I Understand It" - das ist der Wordbite, den ich als Lohnschreiber will. Das heisst schlicht nachher - Stimmt Alles. Alles andere in der PM wird dann nun garantiert nicht transportiert, schon nicht irgendwelche Feinheiten über radikale Islamisten und friedliche Mehrheiten von Muslimen.

Das wissen wie beide - aber das wissen die Herrschaften auch, sie sind Medienprofis mehr als Du und Ich.

Und da wurde von unseren hoch gelobten und satt finanzierten Funktionseliten versagt. Schlicht kläglich versagt. Von allen bislang, nur aus reiner Angst der erste am Rassisten-Pranger zu sein, wenn man sich traut Ross und Reiter zu nennen. Man schrieb bessere Hausmitteilungen, wie im Konzern, to CYA in alle Richtungen.

Und wer will schon bei der jordanischen Botschaft die Scheiben einschmeissen, wo doch die knackige Königin so schön die GALA zieren kann. Hat auch wohl niemand gefordert ;-)


Jetzt aber rüber mit den 1000 Zakkat-Punkten für diesen Dhimmi.

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@ che

So ist es wohl,

bis auf den Teil mit Jylands Dingsda, den ich noch nicht so recht teilen kann, da ich kein Dänisch verstehe.

Schade das unsere Funktionseliten darin versagen die weit gehend an ihrem Tropf hägenden radikalen Organisationen und repressiven Regime zum Vorteil ihrer und unserer Bevölkerung zu disziplinieren.

Von den Deppen in den Medien und woanders bei uns ganz zu schweigen.

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Soviel ich weiß, gibt es weder Sippenhaft noch Sippendenke. Meinungen werden in säkularen Gesellschaften zum Glück nicht mehr offiziell vorformuliert von geistlichen Würdenträgern. Wenn Rebellmarkt nun in die Fußstapfen dieser voraufklärerischen Traditionen schlüpfen möchte, so kann ich mir da doch das Lachen nicht ganz verkneifen ... Ich vermisse in diesem Blog beispielsweise deutliche Worte gegen die real existierenden Holocaust-Karikaturen, die lange Zeit vor den Jyllands-Karikaturen kursierten. Wohlgemerkt: Deutliche Worte. Warum fallen sie nicht? Aus Feigheit? Geht der Arsch auf Grundeis? Oder gibt es anderweitige Interessen? Ist das Wort Islamo-Faschismus hier verpönt?

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*Hüstel* - Uceda bestätigt gerne, dass das verlinkte Chuzpe-Blog, das in der fraglichen Sache recht eindeutig ist, mitunter nicht ganz ohne meine Mitarbeit zustande kommt - dortselbst ist einiges in der Richtung zu finden.

Insofern keine Feigheit meinerseits, sondern Dummheit und Unwissen Deinerseits - Du kannst Dich gerne im nächsten Kommentar für solche Einlassungen entschuldigen. Oder auch nicht.

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Wohl wahr. Ich bestätige Don.

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Siehste, Morgaine. Es passiert da, wo es hingehört.

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Natürlich entschuldige ich mich. Nur: Warum lese ich es nicht hier? Gehört es nicht hierhin? Warum haben so viele so lange geschwiegen oder gar versucht, rechte Gesinnung zu unterstellen? Warum müssen erst die angebräunten Provokateure mit diesen Themen hausieren gehen und sich damit Aufmerksamkeit verschaffen, weil so viele andere nichts sagen?

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Angenommen.
Weil es in meinem Leben eher zu viel als zu wenig um solche Sachen geht und ich das Recht habe, mir in diesem kleinen Blog einen privaten Freiraum davon zu erhalten. Und historisch gesehen ist Chuzpe das grössere, ältere Blog.

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Sorry, hab noch kurz editiert, da war die Antwort schon drin.

O.K., kann ich aus eigener Erfahrung sehr gut nachvollziehen. Aber dass des hier die Privatveranstaltung eines Privatiers ist, den Eindruck hatte ich ja nun eher nicht.

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Also wirklich morgaine1, ich weiß ja echt nicht, was du für ne Idee von Bloggen hast. Seit wann gibts da Leserwünsche? Betrachtest du dich vielleicht als "Kunde" von Don, oder warum stellst du hier Ansprüche? Hast du vielleicht für igrendwas bezahlt?
Blogger bloggen wozu sie Lust haben. Punkt. Blogleser lesen das oder lassen es bleiben. Punkt.
Also von mir würdest du nur ein feuchtes "geh Leserbriefe an Tageszeitungen schreiben" erneten. Sowas dreistes aber auch ...

(Jaja, mich gehts ja eigentlich nichts an)

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Darf ich dir als Antwort auf deinen Kommentar vielleicht einige wunderbare Ansätze des Bloggens näherbringen? Habe eventuell noch Restexemplare von unserem "..." da.

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Denke nur für Augenblicke daran, dass rebellmarkt, chuzpe, Dr.Dean, che2001, boocompany und einiges mehr ein Gesamtzusammenhang sind, der auch nur in seiner Gesamtheit zu verstehen ist.

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Gut. Ich bemühe mich, das Gesamtkunstwerk zu verstehen. Meine Fragen seien mir daher gestattet. ;-)

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es ist euch aber schon klar, dass, wer den glauben der muslime in zukunft respektiert, dann auch zum glauben der christen besser schweigt, zum bodenpersonal des lieben gottes sowieso.

das mit meinungsfreiheit ja sicher aber keine beleidigung von glaubensinhalten, nie niemals nicht, also, es hört sich schon etwas danach an, dass, wenn freiheit subjektiv ist, man sich auch in ketten frei fühlen kann.

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@ Don

Danke für den Nachtrag, dieser Dhimmi schmeisst sich weg vor Lachen.

Nachdem Ahamadingsbums schon diesen frommen Wunsch geäussert hat, dass seine Auftragskarikaturen im Westen abgedruckt werden, wenn wir es denn ernst meinen mit der Pressefreiheit, ist die weinerliche Angst vor der Wortpeitsche schon so weit, dass man es tatsächlich tut !

Sicher freut sich die - jetzt endgültig als rechtsradikal zu entlarvende - Jyländs backward Aryan National Leadership News (der lang geheim gehaltene echte Name der Zeitung) das ihr seit September 2005 in mühseliger Kleinarbeit eingefädeltes Komplott jetzt endlich aufgegangen ist. War auch organisatorisch nicht einfach, den Bashir, den Ahamadingsbums, die Aksa, die Zionisten, den CIA, die deutschen Braunblogger und andere Reaktionäre an einen Tisch zu kriegen, aber so sieht halt tätige Völkerverständigung heutzutage aus.

Der einzige Fehler der ihnen unterlief ist das dieses blöde gefälschte Bild mit dem Schweinequieker aufgetaucht ist, aber da kann man ja immer noch sagen, da stünde der Busch dahinter, oder die Zionisten.

Die Radikalen beider Seiten freuen sich, sie haben jetzt alle Hände voll zu tun, die Talkshow-Produzenten auch, Assad und seine Nusairier - übrigens von Muslimen nicht als Muslime anerkannt, strikt gesehen wohl also Heiden - können das dumme Volk noch ein paar Jahre länger an der Nase herum führen, bis es sie lynchen wird, Ahamadingsda kann in Ruhe in seinem Bastelkeller weiterarbeiten, die Welt ist beschäftigt mit Nichtigkeiten,

und dieser Dhimmi kreigt zur Feier des Selbstmordes der westlichen Pressefreiheit aus Angst vor dem Tod einen Bonus

von 100.000.000 Zakkat-Punkten

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Die Hetzter kriegen Angst vor der eigenen Courage:

http: //www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,399857,00.html

Denn wer so wortreich abstreitet, der klagt sich erst recht an !


War gut so, Massa ? Dann nochmal 10 Zakkat-Punkte für diesen Dhimmi.

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Ach, ich denke, die westliche Pressefreiheit hat sich da in ein Bockshorn jagen lassen von einigen, denen die Randale recht gut in den Kram gepasst hat. Man schaue sich nur an, welche Stichwortgeber in den rechten Blogs plötzlich in den Medien oder in anderen Blogs aufgetaucht sind. Im arabischen Raum nennt man sowas die gespaltene Zunge: Hier hetzen, da zum Frieden aufrufen.

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Update:
http://www. spiegel.de/politik/debatte/0,1518,399670,00.html


dem stimme ich auch im Wesentlichen zu. Dennoch, der Hinweis auf den geistigen Ursprung der Karikaturen war von mir gedacht als ein Versuch, die Anatomie einer vielseitigen Verstrickung (jeder der Akteure handelt mit Absichten und Interessen) nachzuzeichnen, nicht als Verständnis für autoritärislamische Fanatiker oder Relativierung der Pressefreiheit. Die Welt ist zu vielschichtig, um in Schablonen zu passen.

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Der Mann war offensichtlich nach dem Kruzifix-Urteil nicht in Bayern. Ich habe es damals gewagt, einen Leserbrief an die Lokalzeitung zu schreiben, des Inhalts, dass es halt das Verfassungsgericht ist und dass es zu den Spielregeln der Demokratie gehört. Der Brief wurde als einziger für das Urteil abgedruckt, auf einer ganzen Seite voller Aufschreie. Meine Eltern haben eine Woche das Telefon ausgestöpselt, und ich habe an meine von einem christlichen Mob rausrecherchierte Adresse knapp 40 Briefe bekommen, mit wenig netten Bemerkungen.

Ich komme aus Bayern. Mir braucht keiner was erzählen über Fanatiker und Mordaufrufe. Soll ich mal die Geschichte vom Streit über das Bettbrunner Hostienbild und seine Verehrung erzählen?

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Den Prowestlichen ins Stammbuch
Ach ja, gerade was die WESTLICHE Demokratie angeht, übrigens das hier:
http://che2001.blogger.de/stories/383937

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uceda, klar ist das pervers, das macht aber Kleinerts Analyse nicht falscher. Ich denke, er hat wirklich Recht. Was mich immer wieder schockiert, ist die unreflektierte Übernahme des Wortes "Respekt". _Das_ halte ich für das eigentliche Problem. Und dass die muslimischen Verbände in diesem Land auch schon wieder bei aller Verurteilung von Gewalt Respekt fordern, kotzt mich an.

Respekt ist genau das Falsche und Respekt zu fordern zeugt von einem kruden Menschenbild und einem fatalen Gesellschaftsverständnis. Mich ärgert die Stellungnahme meiner Kirche (der nordelbischen) mindestens so wie die anderen Wischiwaschi-Dingens der letzten Zeit.

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Weisser Mann, höre mir zu. (1-Minute-Rapp)
Weist Du, was das Problem ist? Mehrheitsmenschen haben zu "Respekt" ein anderes Verhältnis als Angehörige von Minderheiten. Mehrheitsmenschen scheissen in aller Regel auf Respekt, weil sie ihn als Mehrheit von den anderen nicht brauchen und den anderen verweigern. Deshalb ist Respekt für alle Minderheiten so wichtig, deshalb wollen ihn die Schwulen, die Juden, die türischen Kids und die Vietnamesen. Intergration ist zuallererst eine Frage des Respekts. Kein Respekt, keine Diskussion. Die Mehrheit wird nie begreifen, wo ihr Mangel ist, und deshalb diese Forderung. Und bei allen religiösen und inhaltlichen Differenzen stehe ich in dieser Frage auf der Seite der Muslime. Solange man die andere Kultur nicht erst mal grundsätzlich respektiert, wird man nie in der Lage sein, den anderen bei Veränderungen zu helfen. Das ist wie im radio: Du musst die leute dort abholen, wo sie sind. Nur dann bekommst Du sie dazu, mitzumachen. Respekt ist der Schlüssel. Ich sage: Respekt. ich sage nicht: Hinnehmen, akzeptieren, wegschauen, vergessen, wenn es vorbei ist. Ich sage: Respekt. Und dann weitermachen. Alles andere ist nur Ghetto oder Assimilationszwang.

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nein
Ich denke, es geht um Achtung, abe rnicht um Respekt. Du hast m.E. Recht mit der Kritik an Hinnehmen, akzeptieren oder gar tolerieren (zumal Toleranz mit z endet).
Aber Respekt? Respekt habe ich vor Leistungen (weit gefasst), aber nicht vor Religionen oder Eigenschaften oder so.

Wohl sage ich: Ich respektiere dich als....
Nicht aber: Ich respektiere dich, weil...

Und genau das fordern muslimische Jugendliche nach meiner Beobachtung und muslimische Organisationen nach meiner Wahrnehmung.

_Das_ ist m.E. ein Problem, das ich zwischen dem Islam als Religion (die für ihre Gläubigen Respekt fordert) und einer freiheitlichen Gesellschaft zurzeit noch sehe. Ich weiß nicht, ob es Zufall ist - aber warum fällt mir keine einzige freiheitliche Gesellschaft ein, in der Moslems die bestimmende Mehrheit stellen?

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Vielleicht, weil man in Europa schnell vergessen hat, dass man selbst auch nicht so doll freiheitlich war bis in eine zeit, an die sich die Älteren noch erinnern? Und ich meine damit noch nicht mal die NS-Zeit, sondern eher die Adenauer-Ära, oder die Regimes in Spanien und Portugal. Ich bin der festen Überzeugung, dass grosse Teile der arabischen Welt nicht 250 Jahre hinter Europa sind, sondern allenfalls 30 bis 50 Jahre.

Aber ich sehe halt auch die Deutschen, denen es nie reichen wird, die immer was finden, um eine Grenze, einen Graben zu ziehen. Im Mittelalter wurde man nach einem Jahr und einen Tag in eine Stadtgesellschaft aufgenommen, und alles, was man tun musste, war einmal öffentlich um das Rathaus laufen. Das nenne ich offen. Und was tun wir heute? Wir haben keinen Respekt, wir treten die Würde derer, die hier seit 30 Jahren leben, mit den Füssen. Die haben sicher auch Schuld daran, keine Frage. Die sind dann wenigstens so ehrlich und ziehen sich in ihre Welt zurück. da weiss man, was man hat. Obwohl 20% Jugendarbeitslosigkeit bei den Ausländern im Wedeing andersrum heisst: 80% haben einen Job. Obwohl es nicht "die Türken" gibt und Debatten nur von Leuten geführt werden, die nie im Wedding gelebt haben. Aber nachdem sich diese deutsche Welt so wunderbar aufgeklärt fühlt, darf man ihr das auch schon mal ins Gesicht klatschen.

Kein Respekt? Auch gut.

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Bei der Gelegenheit könnte man eventuell übrigens auch auf die griechische Militätdiktur hinweisen, und ihre christlichen Unterstützer, oder auf die Freiheit der Mafia, die die Democrazia Christiana Italien brachte, und ob Berslusconis Italien oder Haiders Kärnten jetzt so besonders freie Länder sind - na ich weiss nicht.

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wobei: Was ist das für ein Argument? In jedem kulturellen Kontext gibt es Diktaturen und unfreie Gesellschaften - würden mir auch noch weitere einfallen. Was mich stutzig macht, ist, dass der Islam bisher offenbar keine freie hervorgebracht hat (falls jemand eine kennt: her damit, würde mich ernsthaft interessieren) - der "Westen" aber seit Beginn des 18. Jahrhunderts (sogar ein bisschen früher) immer wieder schon.

Ich will und werde - jenseits meiner großen Kritik am Islam - nicht alle Moslems über einen Kamm scheren. Und ich "verlange" auch nicht, dass sich muslimische Organisationen zu irgendwas bekennen sollen. Aber Menschen, die Ehrenmorde für denkbar halten oder Frauen den Zutritt zu Gaststätten verweigern oder stumpfen Respekt in einer bedrohlichen Form fordern (geh mal in Hanau oder auf dem Dulsberg in Hamburg auf einen Schulhof), sind Feinde all dessen, was mir an Werten wichtig ist. Und wer ein Feind der Gesellschaft ist, in der ich leben möchte, oder wer mich für seinen Feind hält - dem soll ich Toleranz entgegenbringen? Nee. Nicht wirklich. Aber nicht umsonst ist Toleranz auch keine christliche Tugend. :-)

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Die Frage ist falsch gestellt. Es ist weniger der Westen vs Islam, es ist mehr Aufklärung gegen Despotie. Tatsächlich sind alle vom Christentum mitinitiierten Gesellschaftsentwürfe des 20 Jahrhunderts Diktaturen übelster Ausrichtung; Spanien, Kroatien, das Salazarregime, Griechenland, Ungarn, Österreich, die Diktaturen Südamerikas. Zeig mir mal eine freie Gesellschaft, die das Christentum hervorgebracht hat, oder auch der ebenfalls im Kern westliche Marxismus, jüdischerseits ist das ja nicht weiter schwierig, da ist die Demokratie in den Gemeinden religiös als Grundsatz verankert.

Der Westen as we know it ist entstanden, weil man die Religion nach langen, erbitterten Kämpfen zertrümmert hat. Bis die Religion überwunden war, wirklich überwunden - ja, wann war das denn? Ist es überhaupt schon so weit? Pasolinis 120 Tage durften erst 2003 ungekürzt in Deutschland gezeigt werden, in meiner Heimatstadt wurden unverheirateten Paaren noch in den 90er Jahren Wohnungen vorenthalten, die katholische Schule gegenüber hat vor kurzem eine Kunstlehrerin gefeuert, weil sie in wilder Ehe mit einem geschiedenen Mann zusammen lebt, und bekam vor Gericht Recht...

Also, wie schaut´s denn aus, was sind wir denn für ein Vorbild? Sind wir es überhaupt? Oder ist es auch bei uns nur eine Minderheit, die sich dafür einsetzt, aber deren Rechte immer mehr beschnitten werden, von DRMs, RFID und Biometrik und Generalverdacht?

Versteh mich nicht falsch, ich finde es gut, dass wir "weiter" sind. Aber der Blick auf andere berechtigt "uns" zu überhaupt nichts, solange bei "uns" genauso gedacht und gehandelt wird. Und da macht sich der Westen, was seine eigenen Fortschritte angeht, ganz schön was vor.

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Mir stellt sich ja zunächst einmal die Frage, ob eine kapitalistische Gesellschaft denn überhaupt eine freie Gesellschaft sein kann und ob es irgendwo weltweit so etwas gibt.

Aber jenseits davon: Zumindest ist das bevölkerungsreichste islamische Land der Welt überhaupt, nämlich Indonesien eine allerdings sehr junge Demokratie, und der islamische Staat Malaysia mag korrupte Züge und einige Menschenrechtsverletzungen aufweisen, ist aber zumindest keine Diktatur oder Despotie, sondern eher eine nicht besonders gut funktionierene Demokratie. Damit gehört es dann vielleicht in eine Kategorie mit Serbien oder Mexiko, was gegenüber den gar nicht gut funktionierenden, aber hochkorrupten Demokratien wie Russland oder Kolumbien gegenüber schon ein Vorteil wäre.

Djakarta und Kuala Lumpur sind meines Wissens die größte und zweitgrößte Stadt der islamischen Welt.

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Jaja, die freie und offene Gesellschaft
Zum Thema "wir" und "uns": Wir gehören einer Gesellschaft nur in dem Maße an, in dem wir uns gegen sie auflehnen.

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Freedom is a road seldom travelled by the multitude, ist einer der Sprüche, die mir meine Grosstante mit auf den Weg gegeben hat. Und das bewahrheitet sich immer wieder.

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Der Respekt, der Imam und die europäische Schweinebande
Just 4 laughs:

http: //www.faz.net/s/RubABDE32C7F30248E090C1AA5B8BAA506A/Doc~E9D591E809D9C4D8F89E74D14D4CF5E79~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Ich glaub ich muss mich bepissen, wenn ich mit dem Anger sharen zuende gekommen bin.

@ Don

Pardon aber unreflektierter "Respekt" vor allem und jedem ist eine MTV-Erscheinung. Hast Du "Respekt" vor der gemeinen Glatze? Und wenn nein, warum hälst Du so derern Integration als gemeinnützige Mitglieder der gesellschaft auf :-) ? Pardon, aber dies Argument ist in sich widersprüchlich.

Die Stadt und das Rathaus:

Das stimmt schon, nur hast Du dich auch voll und ganz den Regeln und den Gesetzen der Stadt unterworfen. Wärest Du aber um das Rathaus herum gelaufen und hättest skandiert, das Du und deine Gemeinschaft dort Respekt fordert und parallele Regelungen wollt, dann hättest du dich fix an der Galgenulme wieder gefunden.

Haben wir den gleichen "Respekt" vor allem, dann ist auch Kannibalismus nur eine Geschmacksfrage.

Rülps :-)

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