Aus News Frankfurt wird Business News
Also, da ist ein Typ, der ein Projekt machen darf. Nach 20 Monaten stellt man fest:
- Es gab die für das Projekt anvisierte Zielgruppe nicht
- Es bringt nichts, wenn man die bekannten Titel des eigenen Hauses kannibalisiert
- Auch ein Schleuderpreis von 50 cent ist kein zwingender Kaufanreiz
- Für publizistischen Printramsch ist es schwer, Anzeigenkunden zu finden
- Die Inhaltebeschaffung über Klau bei Blogs lohnt sich nicht
- Die Auflage war unter aller Sau
- ganz im Gegensatz zur Konkurrenz, der man das Wasser abgraben wollte
- Das Vertriebssystem, das sich auf Blöde stützen sollte, die vom Zeitungsjungen zum Redakteur werden wollten, ging nicht auf
- Nur das Beschäftigen von Billigjournaille unter Tarif, das hat funktioniert, weil es genug Verzweifelte gibt
Eigentlich sollte man jetzt erwarten, dass der Holtzbrinck-Konzern, dem all das mit seiner Billig-Tabloid-Zeitung "News Frankfurt" passiert ist, jetzt das tut, was die eigene neoliberale Hauspresse wie Wirtschaftswoche oder Handelsblatt in den Kommentaren raten würde: Ein umfassendes Gemetzel unter denen, die es verbrochen haben. Da kann der Laden noch so sehr von wertvollen Erkenntnissen reden, die Grunderkenntnis lautet, dass die Idee vom ersten Moment an völlig idiotisch war und das Ergebnis so miserabel geworden ist, wie es bei New Economy Dropouts häufig ist. Es ist ja nicht so, dass die grundlos auf die Fresse gefallen sind. Und immer wegen dem gleichen Grundproblem: Es sind Rebellen ohne Markt. Sie wollen etwas Neues, haben aber keinen Peil von dem, was da kommen wird und was gekauft wird.
Nun könnte man sagen, dass Holtzbrinck die paar Millionen Verluste schon verschmerzen kann, denn Frankfurt war ein Markt, in dem man bis dahin als Lokalpresse nicht präsent war und gegen übermächtige Gegner keinen Ruf zu verlieren hatte. Also alles halb so schlimm, es ging ja um die Leserschaft der anderen. Man könnte jetzt sagen, auch ein Vollversager kriegt noch zwei Monate, bis man ihn stillschweigend entsorgt. War halt ein Versuch, war nicht gut, nächstes Spiel, neues Glück.
Aber dass Holtzbrinck mit "Business News" jetzt mit der Mannschaft, die es erwiesenermassen nicht geschafft hat, mit dem selben Macher an der Spitze nach Berlin geht, ausgerechnet in den insolventen Slum, um dort wieder eine 50-Cent-Ramschzeitung für Wirtschaft zu machen, diesmal aber das eigene Kernpublikum ins Visier nimmt, das Handelsblatt liest und gleichzeitig das Handelsblatt für die Ramschpostille inhaltlich ausnimmt, dass man diesen Schaden in Kauf nimmt, solange man der FTD Leser wegnimmt -
Das alles zeigt meines Erachtens, wie verzweifelt man im Hause Holtzbrinck an der Spitze sein muss. Natürlich muss man als Zeitung neue Wege finden, an die Leser und Nutzer zu kommen. Aber dass Ausbeutung, Dumping und Übernahmen noch nicht mal bei müden U-Bahn-Lesern Erfolg haben, hat man bei der News Frankfurt erlebt. Wie das bei einer jungen Zielgruppe mit Interesse an Wirtschaft gelingen soll, die sich sowieso ihre Informationen als Bröckcheninhalte schon längst im Netz holen kann, bleibt das süsse Geheimnis von Leuten, die vermutlich auch nicht wissen, wie man dafür Werbung akquirieren soll. Mal schaun, ob Holtzbrinck dem elenden Gewackel jetzt wieder 20 Monate wie bei News Frankfurt zuschaut.
- Es gab die für das Projekt anvisierte Zielgruppe nicht
- Es bringt nichts, wenn man die bekannten Titel des eigenen Hauses kannibalisiert
- Auch ein Schleuderpreis von 50 cent ist kein zwingender Kaufanreiz
- Für publizistischen Printramsch ist es schwer, Anzeigenkunden zu finden
- Die Inhaltebeschaffung über Klau bei Blogs lohnt sich nicht
- Die Auflage war unter aller Sau
- ganz im Gegensatz zur Konkurrenz, der man das Wasser abgraben wollte
- Das Vertriebssystem, das sich auf Blöde stützen sollte, die vom Zeitungsjungen zum Redakteur werden wollten, ging nicht auf
- Nur das Beschäftigen von Billigjournaille unter Tarif, das hat funktioniert, weil es genug Verzweifelte gibt
Eigentlich sollte man jetzt erwarten, dass der Holtzbrinck-Konzern, dem all das mit seiner Billig-Tabloid-Zeitung "News Frankfurt" passiert ist, jetzt das tut, was die eigene neoliberale Hauspresse wie Wirtschaftswoche oder Handelsblatt in den Kommentaren raten würde: Ein umfassendes Gemetzel unter denen, die es verbrochen haben. Da kann der Laden noch so sehr von wertvollen Erkenntnissen reden, die Grunderkenntnis lautet, dass die Idee vom ersten Moment an völlig idiotisch war und das Ergebnis so miserabel geworden ist, wie es bei New Economy Dropouts häufig ist. Es ist ja nicht so, dass die grundlos auf die Fresse gefallen sind. Und immer wegen dem gleichen Grundproblem: Es sind Rebellen ohne Markt. Sie wollen etwas Neues, haben aber keinen Peil von dem, was da kommen wird und was gekauft wird.
Nun könnte man sagen, dass Holtzbrinck die paar Millionen Verluste schon verschmerzen kann, denn Frankfurt war ein Markt, in dem man bis dahin als Lokalpresse nicht präsent war und gegen übermächtige Gegner keinen Ruf zu verlieren hatte. Also alles halb so schlimm, es ging ja um die Leserschaft der anderen. Man könnte jetzt sagen, auch ein Vollversager kriegt noch zwei Monate, bis man ihn stillschweigend entsorgt. War halt ein Versuch, war nicht gut, nächstes Spiel, neues Glück.
Aber dass Holtzbrinck mit "Business News" jetzt mit der Mannschaft, die es erwiesenermassen nicht geschafft hat, mit dem selben Macher an der Spitze nach Berlin geht, ausgerechnet in den insolventen Slum, um dort wieder eine 50-Cent-Ramschzeitung für Wirtschaft zu machen, diesmal aber das eigene Kernpublikum ins Visier nimmt, das Handelsblatt liest und gleichzeitig das Handelsblatt für die Ramschpostille inhaltlich ausnimmt, dass man diesen Schaden in Kauf nimmt, solange man der FTD Leser wegnimmt -
Das alles zeigt meines Erachtens, wie verzweifelt man im Hause Holtzbrinck an der Spitze sein muss. Natürlich muss man als Zeitung neue Wege finden, an die Leser und Nutzer zu kommen. Aber dass Ausbeutung, Dumping und Übernahmen noch nicht mal bei müden U-Bahn-Lesern Erfolg haben, hat man bei der News Frankfurt erlebt. Wie das bei einer jungen Zielgruppe mit Interesse an Wirtschaft gelingen soll, die sich sowieso ihre Informationen als Bröckcheninhalte schon längst im Netz holen kann, bleibt das süsse Geheimnis von Leuten, die vermutlich auch nicht wissen, wie man dafür Werbung akquirieren soll. Mal schaun, ob Holtzbrinck dem elenden Gewackel jetzt wieder 20 Monate wie bei News Frankfurt zuschaut.
donalphons, 16:23h
Donnerstag, 1. Juni 2006, 16:23, von donalphons |
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lebemann,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 16:55
Sign o' the times
In einer Zeit in der man arbeitslose Akademiker zum Spargelstechen zwangsverpflichten will, bevor sie "sinnlos herumgammeln", in der die "Mutter aller Reformen" (Münte zu H4) Junge gebiert als sei sie eine Blattlaus, passt das Projekt hervorragend.
Sinnlos, politisch und witschaftlich servil, speichelleckend und unterbezahlt. Ist das nicht das aktuelle Motto ?
Besser der arbeitslose Akademiker kommt da zum 1-Euro Job unter, als das er Spargel sticht. Sonst gibt es demnächst nur Bruch zu kaufen. Und das wäre tatsächlich tragisch.
Sinnlos, politisch und witschaftlich servil, speichelleckend und unterbezahlt. Ist das nicht das aktuelle Motto ?
Besser der arbeitslose Akademiker kommt da zum 1-Euro Job unter, als das er Spargel sticht. Sonst gibt es demnächst nur Bruch zu kaufen. Und das wäre tatsächlich tragisch.
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donalphons,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 17:02
Spargelstechen ist eine Frage der Erfahrung, die man haben muss. das kann nicht jeder. So gesehen ist es auch mir lieber, der Madzia macht noch ein Pleiteprodukt. Oder er sticht Spargel in Beelitz, aber bitte nicht in Abensberg oder Pfaffenhofen.
btw, dieses Jahr haben wir dank feuchtem Klima eine etralange Spargelsaison.
btw, dieses Jahr haben wir dank feuchtem Klima eine etralange Spargelsaison.
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lebemann,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 17:17
Und das ist das gute an diesem Wetter.
Arbeitsteilung ist im übrigen alles: unser neuer alter Untermensch von jenseits der Grenze sticht erfahren und billich das köstliche Gemüse, und Madzia bedruckt das Einwickelpapier dazu.
Arbeitsteilung ist im übrigen alles: unser neuer alter Untermensch von jenseits der Grenze sticht erfahren und billich das köstliche Gemüse, und Madzia bedruckt das Einwickelpapier dazu.
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che2001,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 17:20
Habe auch schon genug davon mit großem Genuss verzehrt. Außerdem, wer sagt denn, dass aus der unzweckmäßigen Verschwendung von Millonenbeträgen als Konsequenz zu ziehen ist, es sollte keine unzweckmäßige Verschwendung von Millionenbeträgen mehr geben? Man könnte auch fordern, Milliardenbeträge ohne jede Zweckbindung zu verschwenden.
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lebemann,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 17:21
@ che
Wieso fordern ?
Ich ging bisher davon aus, das das schon fleissig geschehen würde.
Wieso fordern ?
Ich ging bisher davon aus, das das schon fleissig geschehen würde.
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strappato,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 17:24
@Lebemann
Göttlich. Jeder Fischverkäufer wird bestätigen, dass das Einwickelpapier auch wichtig ist.
Meine erste Assoziation war "Söldnertruppe". Gehen irgendwohin, kennen die Märkte nicht, haben keine Liebe zum Produkt und haben auch nichts zu verlieren.
Nicht gerade die Sorte Menschen, denen man die Auswahl seines intellektuellen Futters überlässt.
Göttlich. Jeder Fischverkäufer wird bestätigen, dass das Einwickelpapier auch wichtig ist.
Meine erste Assoziation war "Söldnertruppe". Gehen irgendwohin, kennen die Märkte nicht, haben keine Liebe zum Produkt und haben auch nichts zu verlieren.
Nicht gerade die Sorte Menschen, denen man die Auswahl seines intellektuellen Futters überlässt.
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hiddensee,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 17:29
Beelitzer scheint einen nicht unbegruendeten Ruf zu haben, so dass man ihn auch zu horrenden Preisen im Ausland bekommt. Von Spargel aus Abensberg oder Pfaffenhofen habe ich noch nicht wirklich was gehoert, Das soll ihn nicht abwerten, vmtl. ist die Anbauflaeche nicht derart gross, dass da noch was fuer den Export bleibt. Oder der Export geht eher nach Sueden.
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strappato,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 17:38
Hurra, hat da jemand Spargel gesagt...
Der beste Spargel kommt aus Niedersachsen. Nienburger beispielsweise ( Grund sind die leichten Geestböden entlang der Weser). Die Stangen sind bei uns heuer ziemlich dick (1. Wahl). Ich bevorzuge eher die nicht ganz so dicken (2. Wahl). Handelsklassen gibt es ja beim Direktverkauf ab Hof nicht.
Der beste Spargel kommt aus Niedersachsen. Nienburger beispielsweise ( Grund sind die leichten Geestböden entlang der Weser). Die Stangen sind bei uns heuer ziemlich dick (1. Wahl). Ich bevorzuge eher die nicht ganz so dicken (2. Wahl). Handelsklassen gibt es ja beim Direktverkauf ab Hof nicht.
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hockeystick,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 17:51
Spargel ist ein sehr robustes Gewächs. Wo immer er es überhaupt mit Müh und Not bis zur Erdoberfläche schafft, gilt er als der beste der Welt.
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donalphons,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 18:05
Wenn ich hier ein Bild vom Abensberger Spargel poste, mit der Überschrift: Der Beste der Welt - dann gibt das locker 300 Kommentare, da wette ich drauf. Und ein paar Tote. Mindestens.
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strappato,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 18:05
Was mich ja mal interessieren würde: Wie schälen die Damen und Herren den Spargel denn?
[ ] Ich kaufe nur fertig geschälten Spargel
[ ] Das lasse ich andere machen (Frau/Mann/Kind/Hund)
[ ] Mit einem Schälmesser
[ ] Mit einem Sparschäler
[x]Mit einem Spargelschäler (Messer mit doppelter Schneide erhöht befestigt).
Hier das Werkzeug:
[ ] Ich kaufe nur fertig geschälten Spargel
[ ] Das lasse ich andere machen (Frau/Mann/Kind/Hund)
[ ] Mit einem Schälmesser
[ ] Mit einem Sparschäler
[x]Mit einem Spargelschäler (Messer mit doppelter Schneide erhöht befestigt).
Hier das Werkzeug:
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donalphons,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 18:08
Spargelschäler. Bestes Onanietraining wo gibt. Dann aber, Achtung Preussen und andere Österreicher, Spargelschäler weglegen, Beschneidung geht anders.
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hockeystick,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 18:31
Je nachdem, was ich zuerst finde, das Schälmesser oder den Spargelschäler. So jedenfalls nicht.
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logog,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 18:57
Gemüseschäler mit drehbarer Schneideinheit. Für Spargel in der parallel zur Griffachse eingerasteten Position. Der geschälte Spargel wird bis zu Weiterverarbeitung in einer Auflaufform mit der Spargeltüte abgedeckt.
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pottpoet,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 18:16
Der beste Spargel kommt aus Walbeck am Niederrhein:
“Ich aß guten Spargel am Oberrhein,
auch in Berlin tat ich mir dran erfreun.
Doch in Walbeck hab ich ihn indessen,
vor lauter Begeisterung quer gefressen.”
“Ich aß guten Spargel am Oberrhein,
auch in Berlin tat ich mir dran erfreun.
Doch in Walbeck hab ich ihn indessen,
vor lauter Begeisterung quer gefressen.”
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hockeystick,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 19:27
@netbitch: Ich beschäftige mich ja eher selten mit den Fortpflanzungsorganen meiner männlichen Mitmenschen. Weil es hin und wieder doch einmal nötig ist, habe ich mir kürzlich dieses Gerät angeschafft. Wie das oben gezeigte Modell ist es aber zum Spargelschälen nur bedingt geeignet.
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first_dr.dean,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 20:19
[x ] Mit einem Sparschäler *schäm*
Ist ja irgendwie die Holtzbrinck -Variante...
Ist ja irgendwie die Holtzbrinck -Variante...
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rainersacht,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 21:44
Bester Spargel? Woher? Aus der Nähe... Denn Walbecker Spargel schmeckt am besten im Umkreis von 50 Kilometern, Beelitzer Spargel schmeckt am besten im Umkreis... und so weiter.
Schälen? Der stinkdoof normale Sparschäler vom PLUS reicht.
Rezept? Entweder mit neuen Kartoffeln in der Schale, zerlassener Butter und hauchdünn geschnittenem Schinken (roh oder gekocht) - das ist erste Wahl oder:
Sehr dünne Pfannkuchen aus ungesüßtem Teig backen. Sauce Hollandaise (aber nicht aus der Packung!) rühren. Spargel kochen. Spargel in Pfannkuchen einwickeln, Sauce darüber - mmmh, lecker.
Schälen? Der stinkdoof normale Sparschäler vom PLUS reicht.
Rezept? Entweder mit neuen Kartoffeln in der Schale, zerlassener Butter und hauchdünn geschnittenem Schinken (roh oder gekocht) - das ist erste Wahl oder:
Sehr dünne Pfannkuchen aus ungesüßtem Teig backen. Sauce Hollandaise (aber nicht aus der Packung!) rühren. Spargel kochen. Spargel in Pfannkuchen einwickeln, Sauce darüber - mmmh, lecker.
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chat atkins,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 22:52
Spargel muss vor Freude quietschen, wenn die Stangen aneinanderreiben. Also kann's immer nur um Spargel gehen, der am frühen Morgen des gleichen Tages gestochen wurde. Am besten ist jeder Spargel, der direkt vom Produzenten kommt; die unmittelbare Nachbarschaft ist die beste Spargelgegend der Welt.
"Moment warrten, ich hol Scheff!" - und schon schleppt die polnische Spargelwäscherin den Bauern an die Waage ...
"Moment warrten, ich hol Scheff!" - und schon schleppt die polnische Spargelwäscherin den Bauern an die Waage ...
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donalphons,
Donnerstag, 1. Juni 2006, 22:54
*seufz* Eigentlich geht es hier ja um Medien... aber bitte, macht ruhig...
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gibsmir,
Freitag, 2. Juni 2006, 00:15
Och Don, "ohne Mampf kein Kampf".
Wenn wir alle den Bauch voll haben, dann nicken wir mal verständnisvoll :-) Holtzbrinck zeigt sich lernresistent. Das überrascht nicht. Das ist eine Eigenschaft, die zu jedem großen Konzern gehört, unabhängig von der Branche.
Irgendjemand hängt an dem Konzept und will seinen Arsch retten. Also wird ein neuer Biz-Kraftpunkt-Plan zusammengelogen, Zahlen werden, ähm, extrapoliert, ein Conslutant stempelt ab und das Ganze wird mit viel Arschkriecherei nach oben verkauft. Die oben, weil ansonsten ratlos, schlucken begierig die erfundene Problemlösung. Man kann sich schließlich nicht um Details und Kleinkram kümmern.
Es gibt Leute, die schätzen das Verbesserungspotential der Führungsebenen deutscher Unternehmen auf 80%. Kann auch mehr sein.
Wenn wir alle den Bauch voll haben, dann nicken wir mal verständnisvoll :-) Holtzbrinck zeigt sich lernresistent. Das überrascht nicht. Das ist eine Eigenschaft, die zu jedem großen Konzern gehört, unabhängig von der Branche.
Irgendjemand hängt an dem Konzept und will seinen Arsch retten. Also wird ein neuer Biz-Kraftpunkt-Plan zusammengelogen, Zahlen werden, ähm, extrapoliert, ein Conslutant stempelt ab und das Ganze wird mit viel Arschkriecherei nach oben verkauft. Die oben, weil ansonsten ratlos, schlucken begierig die erfundene Problemlösung. Man kann sich schließlich nicht um Details und Kleinkram kümmern.
Es gibt Leute, die schätzen das Verbesserungspotential der Führungsebenen deutscher Unternehmen auf 80%. Kann auch mehr sein.
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