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Samstag, 23. Januar 2010
Anlass zum Ärgern
(gewissermassen versteckter Beitrag, nötig, aber nicht unbedingt passend)
2010 ist das Jahr, das mich nicht mehr auf Medienkongressen und Vorträgen sehen wird. Das Abkotzen von Lügnern und Businessbloggergeschmeiss, die darin immer ein Problem sehen wollen, ist da so gut wie kein Problem. Schlimm sind Veranstalter selbst, bei denen ein erstaunlich hoher Anteil nicht mal in der Lage ist, die Sache mit einem Minimum an Anstand über die Bühne zu bringen. Das geht bei einem Leipziger Uniheini los, der zwar Journalismus lehrt, aber trotzdem ungefragt Bilder der Gäste ins Internet klatscht, und endet bei Organsiationen, die mit einer Riesenklappe einladen, die Veranstaltung dann aber kaum auf die Reihe kriegen, und erst mit verspäteten Ausflüchten und dann mit Dauerschweigen hoffen, dass man die Rechnung für die Unkosten irgendwie vergisst.
Wenn man mit Veranstaltern solcher Branchentreffen zu tun hat, versteht man schlagartig, warum der Journalismus so eine elende Schluderei ist: Der Veruf animiert vermutlich zu einer Überbetonung des Maulheldentums bei gleichzeitiger Wurschtigkeit in der Umsetzung. Im Ergebnis sind Medien wie Medienkongresse: Unprofessionell, nervig und voller leute, denen ich mich im Privatleben ja auch nicht aussetzen würde. Es gibt ein paar Ausnahmen, aber das mit den Kongressen ist wie mit Twitter: Irgendwann ist man einfach zu alt für den Blödsinn.
2010 ist das Jahr, das mich nicht mehr auf Medienkongressen und Vorträgen sehen wird. Das Abkotzen von Lügnern und Businessbloggergeschmeiss, die darin immer ein Problem sehen wollen, ist da so gut wie kein Problem. Schlimm sind Veranstalter selbst, bei denen ein erstaunlich hoher Anteil nicht mal in der Lage ist, die Sache mit einem Minimum an Anstand über die Bühne zu bringen. Das geht bei einem Leipziger Uniheini los, der zwar Journalismus lehrt, aber trotzdem ungefragt Bilder der Gäste ins Internet klatscht, und endet bei Organsiationen, die mit einer Riesenklappe einladen, die Veranstaltung dann aber kaum auf die Reihe kriegen, und erst mit verspäteten Ausflüchten und dann mit Dauerschweigen hoffen, dass man die Rechnung für die Unkosten irgendwie vergisst.
Wenn man mit Veranstaltern solcher Branchentreffen zu tun hat, versteht man schlagartig, warum der Journalismus so eine elende Schluderei ist: Der Veruf animiert vermutlich zu einer Überbetonung des Maulheldentums bei gleichzeitiger Wurschtigkeit in der Umsetzung. Im Ergebnis sind Medien wie Medienkongresse: Unprofessionell, nervig und voller leute, denen ich mich im Privatleben ja auch nicht aussetzen würde. Es gibt ein paar Ausnahmen, aber das mit den Kongressen ist wie mit Twitter: Irgendwann ist man einfach zu alt für den Blödsinn.
donalphons, 23:40h
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