: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 26. August 2010

Endlich Urlaub!

Eigentlich sollte es hier noch eine Weile still sein, schliesslich wollte ich zu ganz anderen Dingen an den See fahren und Spass haben, bevor die grosse, faktisach stark netzreduzierte Rundreise durch das Land zu den Vorträgen nach Bonn und anderswo über Internet, Internet, Internet beginnt. An den See bin ich dann auch gefahren. Mit dem Bergradl. Erst mal runter an den Strand.



Dann zum Konditor und in unseren brandneuen Dorfladen, und danach wieder zurück in meine Wohnung, wo ich ausgeschlafen habe. Schliesslich brauchte ich etwas Urlaub auch wegen der ungesunden Arbeitszeiten spät in den Nächten. Dann noch eine kleine abendliche Runde ins Mangfalltal, über Wiesen, Wälder und Feldwege, so schön kann Oberbayern sein, die richtigen Berge muss man ja nicht gleich am ersten Nachmittag machen.



Ich kenne den Weg und weiss um die gegen das Gefälle eingezogenen Regenabläufe, und den ersten überwand ich ohne Probleme. Beim zweiten Exemplar schlug es mir den Lenker aus der rechten Hand, und das Vorderrad drehte mir das andere Lenkerende zum Oberkörper, den es in luftige Höhen zog. Um es positiv zu sagen: Den Helm hat es schlimmer erwischt, und das rechte Knie fühlt sich noch recht heil an. Ebenso wie der dritte Zeh am rechten Fuss, mit dem ich das hier schreibe. Wirklich schlimm, meint Onkel Doktor, ist nur die Sache mit den Rippen, das wird eine Weile weh tun, wo der Lenker war, aber machen kann man da nichts, ausser ausruhen, ein Guter hält es aus und um einen Schlechten ist es nicht schad. Weit verreisen kommt auch wegen diverser anderer Folgen nicht in Frage, und einer von der Sorte Kollegen, die auch noch halbbtot in die Arbeit rennen, wollte ich sowieso nie werden.

Wohlmeinende Leser werden nun vielleicht sagen, ich sollte doch die Kisten verkaufen und wieder Tortenprogramm machen, da kippt man nur wegen Verfettung um, wenn die Muskeln nicht mehr tragen, und das Fett fängt einen weich auf, und was soll ich sagen? Ich habe tatsächlich, gewissermassen vorgreifend, mein gelbes Battaglin an einen Freund verkauft! Eine gefährliche Rennsemmel weniger.



Dass ich das Geld dafür allerdings gleich wieder in ein schlecht erhaltenes und restaurierungsbedürftiges Trek OCLV steckte, das an den Laufrädern hing, die ich haben wollte, sollte man unter dem Gesichtspunkt des in weiser, an den Regenrinnen dann leider fehlender Voraussicht beschafften Ablenkungsprogramms daheim sehen. Ich habe ja keinen Fernseher für die Ablenkung, und schrauben kann ich auch mit den letzten drei Zähnen.

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Totalverlust durch Bildung

Es gibt gewisse Arten der Bildung, die ich ebenso wenig mag wie die Dummheit, weil sie weitgehend deckungsgleich ist. Dieses "wie wir ja alle wissen, ist es ja ohnehin längst geklärt, dass der nur vielen Idioten vollkommen unbekannte, aber von meiner Kollegin hochgeschriebene Sprechreimsänger Dagobert D. Düdelhoff den endgültigen Berlinroman geschrieben hat." Der Hegemannismus. Ich denke mir immer, dass diese Bildung4Dünkel am Ende mit dem Hirntod ebenso verschwindet wie alles, was uns die Abgründe von Spiegel Onschleim gebracht hat. Das ist nun mal so. Allerdings geht auch jede andere Bildung verloren, und da muss man schon mal fragen, ob eine Patek nicht die bessere Art der Vermögensverwaltung ist, wenn Bildung schon als Investment gilt. In der FAZ.

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