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Freitag, 15. Juli 2011
Es gibt etwas Positives zu berichten
So weit, so schlecht. Selbst wenn ich das ja mittlerweile mehr als gewohnt bin, und mich gar nicht mehr besonders aufrege, und es auch diesmal besser als die schlechteste Option war.
Bei der Autovermietung standen:
1 Opel Astra Caravan 4 Türen 1,8 Diesel in Silber
1 Toyota Riesenirgendwas für Turbomütter mit Benzinmotor.
Es wurde der Toyota.
Fast alles andere war schrecklich: Der gerissene Zahnriemen riss nicht irgendwo, sondern beim Überholen neben einem Laster. Der war auf der Autobahn. Nicht irgendwo, was schon unerfreulich genug gewesen wäre, sondern einen Hügel hinauf. Und nicht nur einen Hügel hinauf, sondern an einer Stelle mit nur zwei Spuren. Und es waren nicht auch nur zwei Spuren, sondern das einzige, was an Strasse da war - es war nämlich eine längere Baustelle. Oder, wie der Meister dann sagte: Die längste Baustelle einer bayerischen Autobahn. Und da war natürlich auch kein Standstreifen. Und da war nicht nur kein Standstreifen, sondern auch noch eine lange, lange Strecke mit Betonabsperrungen an der Stelle, wo es normalerweise zum Standstreifen geht. Schlimmer geht immer, ich hätte auch in einen Abgrund fallen können. Man muss es positiv sehen: Es ist nicht die schlimmste Stelle der Welt, um einen Motorschaden zu haben. Man denke nur an die Sahara. Oder Brandenburg.
Ich bin immer noch fasziniert von Leuten, die im Stau stehen, dann auf der Höhe meines Autos auf der verbliebenen Spur anhalten, um sich über den Stau zu beschweren. Doch. das gibt es alles in Franken, neben Zahnriemenriss und Autobahnbaustellen ohne Standstreifen. Die zwei Stunden Warterei auf den Abschleppwagen waren nicht angenehm, aber lehrreich. Do san'S ned da Easte und ned da Letzte, sagte der Meister. Und von da an wurde es auch besser, und alle waren nett zu mir. Der Polizist schüchterte, die Hand stets am Pistolenhalfter halten, die Huper ein.
Die Abschlepper brachten mich nicht zu irgendeiner Werkstätte, sondern zu einer, vor der ein top restaurierter Fiat 1500 stand - zu jemandem, der sich mit dem Problem auskannte und dann auch einen neuen Motor fand, der gerade mal 60 Kilometer entfernt herumsteht. Jemand, der es verstand, als ich sagte, man sähe zwar nichts, aber von Würzburg bin hierher würde die Strasse in meinem Herzblut schwimmen, und dass ich alles tun würde, aber nicht diese Barchetta aufgeben. Der Taxifahrer munterte mich mit Rostgeschichten seines Alfa Spiders auf. Und als ich sagte, ich würde das Ding nehmen, das eher ein Auto und kein Verkehrshindernis ist, bekam ich auch lachend den Toyota.
Wie gesagt: Es hätte schlimmer kommen können.
Bei der Autovermietung standen:
1 Opel Astra Caravan 4 Türen 1,8 Diesel in Silber
1 Toyota Riesenirgendwas für Turbomütter mit Benzinmotor.
Es wurde der Toyota.
Fast alles andere war schrecklich: Der gerissene Zahnriemen riss nicht irgendwo, sondern beim Überholen neben einem Laster. Der war auf der Autobahn. Nicht irgendwo, was schon unerfreulich genug gewesen wäre, sondern einen Hügel hinauf. Und nicht nur einen Hügel hinauf, sondern an einer Stelle mit nur zwei Spuren. Und es waren nicht auch nur zwei Spuren, sondern das einzige, was an Strasse da war - es war nämlich eine längere Baustelle. Oder, wie der Meister dann sagte: Die längste Baustelle einer bayerischen Autobahn. Und da war natürlich auch kein Standstreifen. Und da war nicht nur kein Standstreifen, sondern auch noch eine lange, lange Strecke mit Betonabsperrungen an der Stelle, wo es normalerweise zum Standstreifen geht. Schlimmer geht immer, ich hätte auch in einen Abgrund fallen können. Man muss es positiv sehen: Es ist nicht die schlimmste Stelle der Welt, um einen Motorschaden zu haben. Man denke nur an die Sahara. Oder Brandenburg.
Ich bin immer noch fasziniert von Leuten, die im Stau stehen, dann auf der Höhe meines Autos auf der verbliebenen Spur anhalten, um sich über den Stau zu beschweren. Doch. das gibt es alles in Franken, neben Zahnriemenriss und Autobahnbaustellen ohne Standstreifen. Die zwei Stunden Warterei auf den Abschleppwagen waren nicht angenehm, aber lehrreich. Do san'S ned da Easte und ned da Letzte, sagte der Meister. Und von da an wurde es auch besser, und alle waren nett zu mir. Der Polizist schüchterte, die Hand stets am Pistolenhalfter halten, die Huper ein.
Die Abschlepper brachten mich nicht zu irgendeiner Werkstätte, sondern zu einer, vor der ein top restaurierter Fiat 1500 stand - zu jemandem, der sich mit dem Problem auskannte und dann auch einen neuen Motor fand, der gerade mal 60 Kilometer entfernt herumsteht. Jemand, der es verstand, als ich sagte, man sähe zwar nichts, aber von Würzburg bin hierher würde die Strasse in meinem Herzblut schwimmen, und dass ich alles tun würde, aber nicht diese Barchetta aufgeben. Der Taxifahrer munterte mich mit Rostgeschichten seines Alfa Spiders auf. Und als ich sagte, ich würde das Ding nehmen, das eher ein Auto und kein Verkehrshindernis ist, bekam ich auch lachend den Toyota.
Wie gesagt: Es hätte schlimmer kommen können.
donalphons, 01:25h
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Treffen sich zwei an der Narrentreppe
Und versprechen sich dann unhaltbares Zeug, weil das so dazu gehört. Das sieht dann so aus:
Das geht ntürlich auch ohne Narrentreppe, das muss nicht in Niederbayern sein, das geht vermutlich auch an jedem Frankfurter Bürohauslift nicht anders zu. Nur halt mit anderen Themen. Um dieses Frankfurt etwas aufzubunten, war ich dann auch nicht nur oben bei der Burg, sondern auch bei Belstner, "ehemals königlich Bayerischer Hoflieferant".
Und drinnen geht es dann genauso bunt weiter. Ja, die Niederbayern. Da hat es schon lang kein Lokaldesigner mehr hingeschafft, und wenn sie es noch 10 Jahre aushalten, dann ist es wieder Kult. Sie haben da Erfahrung darin. Nach dem Krieg etwa wusste man mit der Burg Trausnitz nichts anderes anzufangen, als sie zu einer Jugendherberge zu machen. Das hat sich zum Glück inzwischen wieder geändert.
Das ist übrigens der "richtige" Ausblick. Sicher, in der Richtung kommt irgendwann Frankfurt am Main, aber die Schöpfung hat ein paar Bergrücken und und eine Erdkrümmung dazwischen geschoben, die es nachher zu überwinden gilt. Aber auf der anderen Seite käme etwas, das noch unerfreulicher wäre: Ohu 1 und 2, und die Danpffahne ist auch bei schlechtem Wetter nicht zu übersehen. Gott sei Dank geht das jetzt vorbei. Man kann wieder nach Landshut fahren, ohne ein schlechtes Gefühl. So eine hübsche Stadt, ohne Atomkraftwerke. Rückbauen, endlagern, am besten im Garten der Profiteure, sich was anderes einfallen lassen.
Man muss schliesslich nicht immer an der Narrentreppe stehen und sich Unsinn erzählen lassen.
Das geht ntürlich auch ohne Narrentreppe, das muss nicht in Niederbayern sein, das geht vermutlich auch an jedem Frankfurter Bürohauslift nicht anders zu. Nur halt mit anderen Themen. Um dieses Frankfurt etwas aufzubunten, war ich dann auch nicht nur oben bei der Burg, sondern auch bei Belstner, "ehemals königlich Bayerischer Hoflieferant".
Und drinnen geht es dann genauso bunt weiter. Ja, die Niederbayern. Da hat es schon lang kein Lokaldesigner mehr hingeschafft, und wenn sie es noch 10 Jahre aushalten, dann ist es wieder Kult. Sie haben da Erfahrung darin. Nach dem Krieg etwa wusste man mit der Burg Trausnitz nichts anderes anzufangen, als sie zu einer Jugendherberge zu machen. Das hat sich zum Glück inzwischen wieder geändert.
Das ist übrigens der "richtige" Ausblick. Sicher, in der Richtung kommt irgendwann Frankfurt am Main, aber die Schöpfung hat ein paar Bergrücken und und eine Erdkrümmung dazwischen geschoben, die es nachher zu überwinden gilt. Aber auf der anderen Seite käme etwas, das noch unerfreulicher wäre: Ohu 1 und 2, und die Danpffahne ist auch bei schlechtem Wetter nicht zu übersehen. Gott sei Dank geht das jetzt vorbei. Man kann wieder nach Landshut fahren, ohne ein schlechtes Gefühl. So eine hübsche Stadt, ohne Atomkraftwerke. Rückbauen, endlagern, am besten im Garten der Profiteure, sich was anderes einfallen lassen.
Man muss schliesslich nicht immer an der Narrentreppe stehen und sich Unsinn erzählen lassen.
donalphons, 12:28h
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