: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 5. November 2011

Am Höhenweg

Unten im Tal sind die Münchner. Man hört das am Abend, ein fernes Rauschen erst und dann, wenn es dunkel wird, ein Brummen vom Stau. An Tagen wie heute geht das in Kreuth los und endet, ungefähr, in Sendling. So liebt der Münchner seine Berge. Aber für die Übersiedlung reicht es dann doch nicht. Nur für das Zuparken und die grosse Invasion auf die Neureuth. Amastag bleibt man besser unten. Samstag rauscht man besser über die vergessenen Höhenwege zwischen Ostin, Öd, Niemandsbichl, Gasse und St. Quirin. Die Flecken heissen wirklich so, und zwischen ihnen sind schmale Anliegerstrassen, auf denen nur ab und zu der alte Motorradschrauber auf Gasse entlangtöfft. Ohne Helm. Man kann, wenn man sich auskennt, 8er-Schleifen fahren, harte Anstiege aus dem Tal hoch und schnelle Abfahrten hinunter, kurvige Wege, es wird nie langweilig, und es kommt nie ein Auto. 30 Kilometer auf ein paar Quadratkilometern, und immer wieder Aussichten, die die unten im Tal nicht haben, wenn sie im Stau stehen.





















Aber das können sie ja auch alles gar nicht wissen, und überhaupt ist jetzt nicht die Zeit, da man an den See zieht, denn der Winter kommt - und wenn man nach Hause rast und vergessen hat, wie schnell es finster wird, wird es dann auch plötzlich wieder kalt. 16 Grad! Nach 25 am Tag. Bergwinter halt.

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Alles ist erleuchtet

2007. Schlecht, Aber da war ich ja auch in Mittweida.

2008 dann schon November am Tegernsee. Sehr gut.

2009. Da war es weniger gut.

2010

2011:





Grossbild

November, besser als sein Ruf. Zumindest bei uns.

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Nachtrag

Bergvagabunden brauchen natürlich danach auch noch etwas Gescheites, weil eine Suppe ja das Kraut nicht fett macht: Käseknödel (zweierlei Art, einmal mit Emmentaler unn einmal mit Tiroler Bergkäse) in Käsesosse mit Scamorza und Gorgonzola. uberrieben mit sardischem Pecorino. Klingt pervers. Ist es auch: Käsegruppensex.



Danach dann zu Bette plumpsen und sich am nächsten Morgen nach dem Föhnsturm von der Sonne aus dem Bett pusten lassen, zu einem leichteren Programm.



Beitrag schreiben, davor radeln, am See sitzen, vulgo also recherchieren, und dann noch was unternehmen. Solange es noch geht. 24 Grad warm soll es heute werden!

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