: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 14. November 2006

Kirschjogurthlila und andere Geschmäcker.

Gut. Weil hier die Diskussion aufkam - ich gebe es zu. Die Farbe in meinem Flur war weder gewollt - es hätte dunkelrot werden sollen - noch zuerst geschätzt. Ich stand in meinem Machwerk, hatte in Vorfreude die Malerbänder entfernt und die Folie weggeräumt, sah mich um in diesem Raum, der wie das Innere eines explodierten Quarkplunders aussah, und dachte mir:

[...]

Nachdem ich mir das gedacht hatte, hängte ich die von meinem Piratder7meereonkel geerbten Bilder auf und schrieb diesen nicht ganz ehrlichen, trotzigen Beitrag, ja ich habe gelogen, nennt mich von mir aus Ehssan, und ich hatte mir fest vorgenommen, den Raum nochmal neu zu streichen. Damals, im August.

Gäste kamen, fanden die Farbe grauenvoll und bestätigten mich in diesem Vorsatz. Ich will hier nicht rekapitulieren, was alles gesagt wurde, unhöflich manchmal und meist nicht ohne Witz, egal, beim Betreten der Wohung entschuldigte ich mich meist vorher, um die Gäste nicht in Verlegenheit zu bringen, etwas zu bewundern, was mir selbst nicht gefiehl.

Aber jetzt haben wir November. Der Nebel zieht in dicken, grauen Batzen aus dem Moor und den Gräbernm vor der Stadt in die Gassen, der Westwind pfeift unter den Rock der Strahlenkranzmadonna, und auf dem Fenster zerbrechen Regentropfen das farblose Geschehen draussen in einen grauen, lichtlosen Brei. Ich habe das Lila alle 20 Zentimeter durch Bilder, Statuetten und Wandvertäfelungen gefüllt, ein Reigen mit Tänzerinnen und anderen Frauen aus China, Japan, Kambodscha, Thailand, Indien, Burma und Indonesien.

Und wenn ich heute aus dem tristen Brei da draussen in meine Wohnung komme, den Kronleuchter entzünde und dann inmitten dieser unendlich warmen Farbe stehe, die dem Grauen da drausen die kirschjogurthlila Zunge rausstreckt und deren violetter Stuck mich sogleich an die Farbe gewisser weiblicher Brustnippel erinnert, dann stimmt, zusammen mit den vielen Bildern, Spiegeln und Büchern, eigentlich alles. Das Leben ist farblos genug.

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Noch mehr fälschen bei StudiVZ

Das ist bei denen wohl eine internationale Angelegenheit, das Rumpfuschen bei Wikipedia.

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Sonntag, 12. November 2006

Wikigruscheln mit StudiVZ

Gruscheln hat vulgärsprachlich die Bedeutung "an die Eier gehen". Wie es scheint, hat ein StudiVZ nahestehender "Julian" in diesem Sinne mit der Wikipedia gegruschelt.

Man könnte auch an der Blogbar sagen: StudiVZ-Mitarbeiter fälscht Wikipedia. Selbst für Startup-Verhältnisse ist Euer Verhalten eine Schande.

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Sehr zu empfehlen - Ratschlag für dunkle Tage

Es war in Berlin, Anfang letzten Jahres. Auf dem Antikmarkt an der Strasse des 17. Juni, den die Eingeborenen und runtergekommenen Zuwanderer als teuer und die Münchner mit Schweizer Arbeitgeber als sehr billig empfinden. Kurz, man kann dort mit 70 Euro jede Menge Spass haben und tütenweise Zeug heimschleppen, wenn man sie denn hat. Mit 70 Euro kommt man bei mir daheim oft noch nicht mal halb zum ersten Silberhändler.

Ich stand an einem Tisch hinter einem Paar und schaute zu. Es ist wie im Alptraum, man steht da und die anderen nehmen das Teil in die Hand, das man als nächstes gesehen hätte, die Augen folgen und sehen sofort: Kerzenhalter, massiv Silber, 1910-1930. keine Delle, angelaufen aber prima erhalten, der stand sicher die ganze Zeit im Schrank und wurde nie verwendet, denn es ist ja ein gutes Stück. Das jetzt dieses Berliner Paar in der Hand hielt, betatschte, rumreichte, die Silbermarke entdeckte und beschloss, das Teil eventuell zu kaufen. Wieviel?

40 Euro sagte der Händler, es traf mich wie ein Faustschlag, denn 40 Euro bedeuten letztendlich maximal 25, das ist ein völlig klarer Kauf, schon das Material ist mehr wert. Die Schmerzen koste ich in solchen Momenten aus bis zur Neige, damit ich mir angewöhne, das nächste Mal früher aufzukreuzen. Worauf die Frau sagte: e, zu teuer, 10 Euro. 10 Euro ist natürlich eine gnadenlose Unverschämtheit, da stimmte ich innerlich dem Händler zu, der zwar schnell mit dem Preis herunterging, aber bei 25 Euro erwartungsgemäss die Lust verlor. Worauf sie ihn recht unhöflich darauf hinwies, dass an dem Leuchter ja die Tropfschalen fehlten. Tatsächlich hatte der Leuchter rund um die Kerzenaufnahmen lediglich eine Verjüngung, aber keinerlei Schalen. Das würde, so die Frau, ihr tropfendes Wachs beschehren, so sei das Ding eben nur 10 wert, ok, sie sei nicht so, 12, aber dann ist Schluss.

Der Händler blieb stur, sie auch, stellte den Leuchter zurück und ging mit ihrem Kerl weiter, um wahrscheinlich später nochmal vorbeizukommen und das Ding für 15 Euro zu ergeiern. Ich nahm das Ding, warf einen Blick auf die Punze - 830er - bedauerte den Händler wegen dieser Kundschaft, er jammerte ebenso über diese Mentalität, solche Tropfschalen brächte man doch nicht wirklich, ich pflichtete bei - und nahm ihn für 25.



Liebe Leser, sollte Euch jemals so ein Leuchter ohne Tropfschalen, aber mit Verjüngung um die Kerzenhalterung unterkommen: Da fehlt nichts. Die müssen so sein. Als man sie hergestellt hat, waren in den besseren Häusern Kronleuchter üblich. Auch Kronleuchter haben Tropfschalen - aus Glas. Um einen einheitlichen Eindruck im Raum zu schaffen, lieferte man die Kerzenleuchter ohne Tropfschalen, die man nach dem Kauf dann in Glas, passend zu den Exemplaren am Kronleuchter ergänzte. Die Dinger gibt es für ein paar Euro auf den Antikmärkten, sie sehen prima aus, sind absolut tropfsicher und kinderleicht zu reinigen, zu ersetzen,mit Kristallen auszugestalten - kurz, es ist eine wunderbare Lösung. Die wussten damals, was sie taten. Man muss es nur kennen und verstehen. Gerade jetzt in dieser Jahreszeit, wann der Kerzenverbrauch wieder ansteigt.

Und seit nett zu den Händlern, die 7 Stunden in der Kälte frieren. Auch und gerade in Berlin.

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Samstag, 11. November 2006

Und ein weiteres StudiVZ-Kapitel

an der Blogbar - diesmal zum Thema: Wie gehe ich mit kritischen Postings auf meinem Businessblog um?

Hier jedenfalls beginnt das eigentliche Unwetter. Die WAMS legt vor.

Jetzt was Peinliches. Ehssan Dariani ist einer der Shootingstars des sogenannten Web2.0. Er hat das Onlinestudentenverzeichnis StudiVZ gegründet, an dem mittlerweile die renommierte Verlagsgruppe Holtzbrinck (unter anderem "Die Zeit", "Tagesspiegel") eine Beteiligung hält. Derzeit fällt der junge Mann (26 Jahre) aber abseits des Unternehmerischen auf. Im Internet kursieren selbst gedrehte Filmchen, die ihn beim penetranten Anquatschen von Frauen zeigen. Außerdem erregt Dariani Aufsehen, weil er sich die Internetadresse www.voelkischer-beobachter.de zugelegt hat. Angeblich hat er eine Party-Einladung für StudiVZ einer Titelseite des "Völkischen Beobachters" nachempfunden und dafür die Adresse gebraucht. Über Geschmack lässt sich in dem Fall nicht streiten.

Dumdidum. Ich habe es allen gesagt. Frühzeitig. Jeder wusste, was kommen wird. Ich habe gewarnt, direkt, indirekt, Verantwortliche, Investoren, Betroffene, verschiedene Ebenen auf diversen Kanälen, als Blogger, als Ex-Söldner der Hölle, als einer, der noch was gut hat, die wussten, wer ich bin und was ich war, ich hätte es gern begrenzt auf die eigentlichen Probleme, ich habe Angebote gemacht, rumgemailt, ich habe gewartet, ich habe nur wenig von dem gebracht, was ich hätte bringen können, man hätte jeden Tag den Stecker ziehen können. Dumdidum. Ja. So ist das. Viel Spass mit den Medien, Freunde. Die gehen voll auf den Völkischen Beobachter. Die letzte Woche war nur der Schonwaschgang. Jetzt bekommen sie es alle miteinander Schwarz auf Weiss.

So mag er fallen.

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Hallo Charismedia!

Normalerweise lösche ich Spam wie am 8. November bei Blogbar.de ohne grosses Nachdenken. Sogar, wenn es in einem Fall wie diesem eine gewisse

Beherzte Bloggerin (IP: 85.176.178.25 , e176178025.adsl.alicedsl.de)
E-mail : sally_marni@yahoo.de

war, die ein Jobblog offenkundig mit ein paar lauen Sätzen ins Gespräch bringen wollte. Nun ist es so, dass angeblich eine "Charismedia Gmbh & Co KG" (da fehlt übrigens ein Punkt, ts ts ts) aus Hamburg und Berlin hinter diesem Blog und im Impressum steht. Gut, ich habe einfach gelöscht, wie man das mit Spam so macht, es war ein Fehler.

Eigentlich hätte ich nämlich gleich eine Rechnung schreiben sollen, wegen der Werbung, die durch dieses gewerbliche Spamposting bei uns getätigt wurde. Das habe ich früher schon mal gemacht, der Typ damals wollte das auch nicht glauben, bis dann meiner kleinen Schwester ihre Angestellte - mit sehr imposanten Kanzleibriefkopf - durchgegriffen hat. Sowas wird nämlich echt teuer, wenn man nachweisen kann, dass der andere dieses Posting abgesetzt hat. Mit so einer doofen Alice-DSL-IP ist das natürlich ungleich schwerer.

Wie ich jetzt aber bei den ebenfalls betroffenen Nico Lumma und Thomas Gigold lese, macht Ihr Mails und Anrufe, mit denen Ihr praktischerweise zugebt, dass es Euer Blog und Eure Mitarbeiter sind. Könntet Ihr mir das bitte auch bestätigen? Die anderweits geäusserte Drohung mit Abmahnung könnt Ihr Euch bei mir allerdings sparen, ich will ja lediglich die Kosten für die Werbung eintreiben und nicht tatsächlich ein Verfahren gegen Euch. Ich mein, Ihr könnt das natürlich auch probieren, aber ich sage es gleich dazu: Billig wird das nicht, die Angestellte meiner kleinen Schwester ist Spezialistin für solche Geschichten. Die wird sich dann auch bei so einem Impressum erst mal mit anderen Fragen als Eurem Begehr beschäftigen.

Übrigens, ich finde nix zu Euch in den Handelsregistern Berlin und Hamburg. Das ist selbst für einen Laien mit lediglich grosskanzleiisch tätigem Clan wie mich komisch, gell. Na, vielleicht sind die Einträge ja vor 2000, wer weiss. Aber egal, immer nur her mit dem Eingeständnis des Spamkommentars und der Adresse für meine Rechnung, ich bin ja nicht so.

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Wort zum Shabbes

Verständnis ist die kleine Schwester von Wegschauen und die Nichte von Tante Dabeisein und Onkel Mitmachen.

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Samstag, 11. November 2006

Drama und Gefühllosigkeit

Unter diesem Himmel



rollen sie nach Hause, die Augen stur auf den Vordermann gerichtet, in die in Toskanametastasen explodierten Käffer, unempfindlich gegen das, was sich am Firmament ereignet. Später kleben im Sternenglanz zwei Kids ein Plakat an einen Verteilerkasten, Wild Youth. Mit Tesa natürlich, damit es nichts beschädigt. So ist das hier.

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Neues vom dummen Jungen Goebbels

Vorbemerkung: Liebe Besucher des StudiVZ-Blogs, willkommen bei Rebellen ohne Markt. Bevor Ihr Euch diesen Text anschaut, lest Euch bitte das, das, das, das, besonders das und als junge Frauen sehr wichtig das hier durch, dann wisst Ihr etwas mehr über StudiVZ und seine Macher. Ihr müsst selber wissen, was Ihr tut, aber ich kann nur jedem raten, mit seinen Daten sehr vorsichtig zu sein - der StudiVZ-Pressesprecher sagt selbst:

„Klar geht es um die Nutzerdaten. Sonst macht das Ganze doch keinen Sinn, das ist doch klar.“

Der meint Eure Daten. So, jetzt könnt Ihr Euch auch den Rest geben, über die Website des StudiVZ-Gründers mit der lustigen URL "voelkischerbeobachter.de".

RMVP steht gewöhnlich für "Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda", das Ministerium von Goebbels. Angesichts des Kontextes - der Ausschnitt ist Teil der ehemaligen Inhalte der Website voelkischerbeobachter.de des Gründers von StudiVZ Ehssan Dariani - darf man wohl davon ausgehen, dass es auch so gemeint ist.



Kleiner Hinweis: Es muss heissen "im Manager-Magazin". Lustig, dass sowas ausgerechnet einem schrumpfgermanischen Ministerium passiert. Und jetzt singen wir - natürlich als dumme Jungen und nur als Witz, HAHAHA! - alle bei diesem witzigen Liedchen aus einer krassen Zeit mit:

When Der Fuehrer says, "We ist der master race"
We HEIL! HEIL! Right in Der Fuehrer's face
Not to love Der Fuehrer is a great disgrace
So we HEIL! HEIL! Right in Der Fuehrer's face
When Herr Gobbels says, "We own der world und space"
We HEIL! HEIL! Right in Herr Goebbels´ face
When Herr Goring says they'll never bomb this place
We HEIL! HEIL! Right in Herr Goring's face



Klar bombt da keiner... So ein erfolgreiches Startup ist bombensicher... und wenn ein gewisser Peter Turi so jemanden als "netten, jungen Mann" bezeichnet, wird es schon passen... Schleimiges Verständnis mit erfolgreichen Leuten hatten sogar Medienunternehmner, die nicht pleite waren, wie ein gewisser Hugenberg... Übrigens, wenn ich das Gerücht richtig deute, wird es wohl nichts mit der angedachten Ansprache von Dariani in der Hauptstadt der Bewegung äh München beim Digital Lifestyle Day 07.

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Dumme Aktien für dumme Jungen

Gut, werfen wir einen Blick auf OpenBC, die an die Börse wollen:

6 Millionen Umsatz im letzten Geschäftsjahr bin 6.2006. Über den Gewinn, den manche Scharlatane und Pleitiers als "tiefsachwarze Zahlen" verschreien (da wundert es nicht, dass sie pleite sind), schweigt man sich bei OpenBC aus. Gut, sind wir nett, gestehen wir ihnen im kommenden Jahr 12 Millionen Umsatz (um den Börsengang bereinigt) zu.

80% des Umsatzes erwirtschaften sie in Deutschland. Dafür, dass sie seit anderthalb Jahren eine intensive Internationalisierung vorantreiben, auf 15 Sprachen kommunizieren und dafür Venture Capital aufgenommen haben, ist das ziemlich mau. Und zeigt, dass sie anderswo auf starke Konkurrenz stossen, in China und den USA (Linkedin) ohnehin, aber auch sonst wird es eher schwierig.

Für die anderen Ideen - Reisebüro, Hotelservice, Bankgeschäfte und Rabatte - gibt es durchaus Konkurrenten, die Erfahrung haben, die OpenBC erst mal einkaufen muss. Ob es klappt? Keine Ahnung. Kann. Muss aber nicht. Das sind sehr umkämpfte Märkte, und was OpenBC mitbringt, ist eine Zielgruppe aus mehrheitlich inaktiven Karteileichen. Bliebe das Einkaufen von ganzen Firmen, was allerdings meistens eine riskante Sache ist.

Mich erinnert dieser IPO schon sehr an die New Economy: Nichts ist fertig, es wird unter Verweis auf immer steigende Nutzerzahlen ein Popanz der Zukunftsgeschäftsmodelle aufgebaut, von denen man noch keine Ahnung hat, aber das Geld will man schon mal haben. Ich frage mich, ob der Börsengang nicht auch was mit dem Auftauchen des grossen Gegners Linkedin zu tun hat.

Was der Laden nun wert ist? Unerträgliche Schwätzer meinen: 200 Millionen Euro. Sprich, 15 bis 20 mal so viel wie der Umsatz des Unternehmens. Im Vergleich: Bei Mercedes Benz ist der Wert im langjährigen Mittel ungefähr 3,2 mal so hoch wie der Jahresumsatz. Trotz Smart und Chrysler, die ihr riskantes Äquivalent in anderen Geschäftsfeldern und dem amerikanischen Markt für OpenBC haben dürften. Jenseits von krassen Spekulationen dürfte mittelfristig auch bei einem Börsenwert von 100 Millionen wenig zu holen sein. Sage bitte keiner, das gute alte KUV würde keine Rolle mehr spielen. An der Frage, wie man potentielles Wachstum bewertet, sind schon Kohorten von Dummschwätzern gescheitert.

Angesichts der Risiken würde ich sagen: Kein Kauf. Jedenfalls ist der Wert nicht grösser als 20 Millionen, aber selbst das ist zu viel, wenn OpenBC das Geld für neuen Krempel verschwendet, als wäre es 1999. Aber natürlich werden Premiummitglieder und Forenmoderatoren schon dafür sorgen, dass das Geld reinkommt. Was men bei Openbc-Hanseln durchaus erwarten kann. Am Ende kriegt ohnehin Lanu alles. Wie immer.

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Donnerstag, 9. November 2006

2.0

Kann es nicht sein, dass Web2.0 nur die Antwort der bisherigen Nutzniesser und Ausbeuter des Kollektivs auf die unaufhaltsame Individualisierung ist? Der grössere Hut, unter den wieder alle passen sollen, genauer, die neue Pickelhaube der Kriegsverbrecher der Verblödung und Ausbeutung? Der stinkende alte Schlauch für neuen Wein? Die ewig gleichen Kräfte der Reaktion, die sich gegen die Veränderung wehren?

Damit liesse sich alles erklären, und aus Ehssan Darianis Völkischem Beobachter und StudiVZ würde nicht ein Skandal, sondern ein Inbegriff für das, was Web2.0 im Kern ist: Internettotalitarismus und Gleichschaltung.

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Die Rattenlinie nach Barcelona

StudiVZ hat ein paar Büros im Ausland - neben aktuell ein paar braunen Bremsspuren, die von einigen interessiert betrachtet werden. Widmen wir uns solange lieber mal den Verflechtungen zwischen Holtzbrinck und Parship und StudiVZ, die im Hintergrund der internationalen Expansion zu betrachten sind. Und was das für as Investment und die postalisch übermittelten Daten bedeutet. An der Blogbar. Wie lange dauert es noch bis zum 8. Mai?

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Aus der braunen Erde

Es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn der nebel wie eine schlechte Erinnerung aus dem braunen, früher sumpfigen Boden aufsteigt, sich in den Senken sammelt und dann beginnt, den blutroten Abendhimmel in seinem Grau zu ersticken.



Jemand hat vor Kurzem Bilder gelöscht, weil er Angst hat. Das ist seh nett, weil er damit zugibt, dass er weiss, was ihm und anderen Gefahren bringen. Er weiss, dass die Bilder mit einer Seite zusammenhängen, die jeder auf den Bildern gekannt hat. Sie wissen nicht, ob ich die Seite gesehen habe, und sie wissen nicht, ob die Bilder nicht irgendwo noch sind. Keiner weiss das. Und deshalb weiss ich, dass sie nicht gut schlafen werden, heute Nacht. Was diese Leute nicht wissen und kennen, ist Bewusstsein für Zeit und Geschehenes, das nie zu Ende sein wird, denn es gibt die Mitzwa zu erinnern, nichts ist je verloren, alles baut aufeinander auf und entsteht auseinander, so wie der Nebel aus dem braunen Erdreich, das früher Sumpf war.

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Mittwoch, 8. November 2006

Antiquariat Hans Hammerstein, Türkenstrase 37

Das klassische Antiquariat in Schwabing hat ziemlich harte Zeiten hinter sich. Der Fluch sind die Unmengen von Bücher, die Verlage raushauen und die kein Jahr später dann für kleinstes Gld verkloppt werden, so wie gerade bei 2001 die vorzügliche, jüdische Entstehungsgeschichte Hollywoods "Ein eigenes Reich" - 6 Euro statt 25, noch so ein hochgelobter amerikanischer Bestseller, der hierzulande das Schicksal von T. C. Boyle und anderen teilt. Aber wenn es ladenneue Bücher für weniger als die Hälfte des Preises gibt, wie sollen dann Antiquariate überstehen, die ganze Bibliotheken einer langsam wegsterbenden Generation von Nachkriegsprofessoren ankaufen? Und wer will in Zeiten fetter, schlecht geschriebener Taschen-Weltbild-Bände noch alte Bücher mit Schwarzweiss-Bildern und fussnotentriefenden Seiten?

Nun, solange es mich gibt, gibt es dafür eine Antwort: Ich! Eine Bibliothek lebt vom Nebeneinander von sorgsam gepflegten Antiken, heissgeliebten und vergilbten Brechtausgaben und neuester Fachliteratur sowie den eigenen Werken, und der stete Zustrom an neuesten Druckerzeugnissen muss dirch Nachschub ausgefallener Altbücher kompensiert werden. Bücher, von denen man nicht mal ahnte, dass es sie gibt, bevor man sie in Händen hielt. Dazu braucht es die verbliebenen und neu gegründeten Antiquariate in Schwabing. Und das Antiquariat Hans Hammerstein in der Türkenstrasse 37 ist einer der ersten Läden, die ich quasi als Verlängerung meiner eigenen Bibliothek definierte, und den beim Umweg zum Bäcker aufzusuchen mir stets eine Freude und Verpflichtung war.



Allein schon die Bananekisten vor der Tür. Ich liebe diese Bananenkisten. Mit denen hat es seine eigene Bewandtnis. Um die Ecke ist das grosse Fachbuch-Antiquariat Kitzinger, und die kaufen ganze Bibliotheken. Natürlich ist da auch Belletristik und anderes dabei, und manchmal schiebt ein Mitarbeiter vom Kitzinger mit einer Sackkarre ein paar dieser Bananenkisten hinüber zu Hammerstein. Sehr häufig gefüllt mit alten Ausgaben des Simplizissimus, der Jugend und anderer Reste des einst solz verlotterten Künstlerbezirks Schwabing, auf die man sich hinter der grön gestrichenen Fassade spezialisiert hat. Drinnen stehen dann die Bücher hoch bis zur Decke dicht an dicht und liegen in der Mitte auf einem Tisch. Hier vorne aber, bei den Bananenkisten, lauert die Verderbnis für die standhaften Herzen, die sich jeden Tag vornehmen, nicht wieder zu fallen und dann doch wieder laut schlagen, wenn Frisches zu finden ist. Die Abhängigen, die hier verkehren, kennen das aktuelle Angebot schon von Weitem, und harren der Nachfüllung; besondere Gierschlünder wissen schon, wan die Stühle mit den Kisten rausgestellt werden und liegen auf der Lauer.

Ich gestehe! Ich war einer von jenen! Und das alte Gefühl war immer noch da, gestern, als ich dort zwei alte Gallimard-Ausgaben von Andre Gide aus den 50r Jahren fand, darunter auch die heissgeliebten Verliesse des Vatikans, in hellbraunem Karton und dem alten Preis 525 Franc auf dem Rücken, und dazu noch Kants Kritik der reinen Vernunft. Ich mag Kant bekanntlich nicht besonders und setzte deshalb seinem Vernunftbegriff die unvernünftige Handlung entgegen, mir jetzt das vierte Exemplar, in weinrotem Leder mit Goldschnitt in der von Thomas Mann besorgten Jahrhundertausgabe von Th. Knaur - das war ein Verlag in den 20er Jahren! alle Achtung! - zu beschaffen. Drinnen ist alles wie immer, es gibt auch Nachwuchs, der weiter machen wird, und so sei es hier nachwachsenden Studenten empfohlen, Hammerstein in die Liste der Hoflieferanten aufzunehmen.

Lest mehr Bücher! Und löscht die elenden Datenfallen der persönlichen Profile bei StudiVZ!

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Ehssan Dariani ist kein Journalist

Wäre Ehssan Dariani oder seine Mitgründer des Studentendatenbergwerks StudiVZ Dennis Bemmann und Michael Brehm Journalisten, dann hätten sie vermutlich schon begriffen, was hier gespielt wird. Hier wird die unschöne Wahrheit über StudiVZ ans Tageslicht gezerrt. Jeden Tag ein Stück. Und wenn sie Löcher flicken, bin ich schon wieder einen Schritt weiter. Mindestens. Und nie dort, wo sie mich vermuten. Gestern war ich in Frankreich, und die Flasche Chateau Spam gibt´s an der Blogbar über die Rübe.

Und ja, ich bin sauer. Weil ich schon wieder mehr weiss.

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Mittwoch, 8. November 2006

Real Life 06.11.06 - Badespass mit Iris

Und morgen bin ich - sie hält inne, beugt sich ganz weit vor über den kleinen Bistrotisch, schaut dir tief in Augen und sagt: Schau jetzt bloss nicht raus. Aus den Augenwinkeln erahnst du, dass er es sein muss, der im Auto sitzt, das am Fenster des Cafes vorbeirollt, ganz langsam, abbremst, stehen bleibt exakt auf ihrer Höhe, und ein paar Schülern im Ghettostil vorbei lässt, die Art, die sich mit Bitch und Macker und Alder anreden und fast echt klingen, auch wenn sie daheim von einer zielstrebigen Mama dann an die Hausaufgaben gezwungen werden. Er ist es, er macht das nicht zufällig, hupen würde er natürlich nicht, aber er lässt sich wirklich alle Zeit.

Du beugst dich also auch vor, schenkst Iris ein feuchtes Lächeln, dessen Schlüpfrigkeit die auch noch die Windschutzscheibe vor ihm beschlagen muss, und machst Plüschaugen. Zum Aufwischen. Draussen setzt sich der Wagen wieder in Bewegung und rollt um die Ecke. Iris lässt sich aus dem Bannkreis deines Charmes zurückfallen, gibt ein kindisches Brrrr von sich, und du versuchst dir vorzustellen, wie das zwischen den beiden im Bett gewesen sein muss. Brrrr, fürwahr.

Dann ruft sie die Bedienung, ein richtiger Witwentröster, gibt ihm auffällig viel Trinkgeld und muss sich dann doch von Dir in den Mantel helfen lassen, denn dazu reicht es bei dem Seckl bei aller Zuwendung dann doch nicht. Du wirfst ein paar sinnlose Komplimente in den Abgrund ihrer schlechten Laune, hörst in sie hinein, wie man in einen Burgbrunnen hineinhört, um das Aufklatschen eines Steins zu erlauschen, aber nur eisige Stille klirrt tonlos in ihrem Inneren.

Du plauderst irgendetwas Belangloses, als ihr in die Fussgängerzone kommt, sie schweigt mehrheitlich, interessiert sich kaum für die vollgestopften Auslagen und schon gar nicht für den sie umgebenden Menschenbrei, sie kann das stunden- und tagelang, wenn es sein muss, und wenn du ehrlich bist, freut es dich ein etwas, dass er solche Zeiten am Ende über Monate hinweg erdulden musste. Der gewonnene Scheidungskrieg, der ihm das viel zu grosse Haus gelassen hat, inclusive auf immer leer bleibender Kinderzimmer, ist da nur ein schwacher Trost. Da, sagt Iris und deutet auf ein Geschäft mit Geschenkwaren billiger Natur. Da gehen wir jetzt rein und kaufen etwas furchtbar Geschmackloses für meine Ex-Schwägerin, kleben irgendeinen Sticker aus München dran, die merkt das gar nicht.

Drinnen ist es so, wie es nun mal in Läden ist, die Badeschaum in Konfettiform verkaufen, Lipgloss mit Glitter und Kerzenhalter mit goldenen Plastikengerln. Solche Geschäfte ziehen Frauen magisch an und verwandeln Männer in verlegenere Trottel, als es ein reizwäschegeschäft je vermögen würde. Dort können sie wenigstens Haut sehen, hier jedoch sehen sie die lediglich die Staubfänger eines Lebens im Konsumabfall, und zumindest ahnen sie, dass hier etwas fundamental falsch läuft in ihrem Leben.

So ein Kristallherzerl am Kropfbanderl, wie wäre es damit? fragt Iris und hebt ein billigen Samtband mit Klunker hoch. Prima, meinst du, ich habe daheim noch irgendwo eine Schachtel von Swarowski. Oder so eine lackierte Kiste aus China, die ist sicher wahnsinnig gesundheitsschädlich, vielleicht mit Blei oder Cyanid, oder? Wie das schon riecht, bäh. Als Brotkorb, der fehlt ihr noch, denkt Iris laut nach. Oder so ein Set billiger japanisch anmutender Messer mit Holzimitatgriff. Einzeln verpackt und mit der Legende versehen, dass du die koreanischen Geschäftspartner deiner Haifische gebeten hast, dir diese edlen Schneidwerkzeuge mitzubringen. Oder eine von diesen Konsolen da hinten. Und dazu eine Hummelfigur, damit die Schnalle das Ding mitten an ihre sepiafarbende Toskanawand dübeln muss, pflichtest du bei, und dann löst sich der Groschen von der Kante Deines Grosshirns, kullert die Abänge Deiner Seele hinunter und kommt auf dem habgierigen Stammhirn zu liegen. Konsolen? Stuckkonsolen? Darf ich mal, drängelst du reichlich unfein Iris beiseite.

Ein ganzer Berg Konsolen. Korinthisch, ionisch und dorisch, mit Akanthusblättern, Voluten und Kaneluren, ungewöhnlich gross und wie von Robert Adams Reissbrett. Konsolen also, wie sie sonst schnell 40 Euro und mehr kosten, hier für läppische 2, 3 Euro das Stück, und während du auf Anhieb weisst, wo du mindestens sechs Stück verbraten kannst, wird Iris etwas unruhig. So war das nicht geplant, wahrscheinlich beginnt sie sich gerade vor den Lipglossmädchen zu schämen, ob ihres Begleiters.

Don, das ist nicht dein Ernst, oder? will sie wissen, und du versuchst ihr nahe zu bringen, wie wunderbar das ist, diese Konsolen lösen gleich mehrere Probleme om Badm nämlich den Ort und die Höhe für Kerzenhalter; wenn sich denn mal eine Frau darin verirren sollte, dann gibt es die richtige Beleuchtung, ach das wird eine Freude. Iris steht fassungslos mir dir an der Kasse, so war das nicht gedacht, und über den Kaufrausch vergisst sie dann auch noch das Kropfband mit dem Kristallherz.

Du aber schleppst schwer gefüllte Tüten in krachigem Gelb nach Hause, und während Iris, immer noch von leichtem Abscheu ergriffen, Tee trinkt und in Rousseaus Lettres de la Montagne (Amsterdam 1764) blättert, knallst du die Konsolen an die Badwand neben den grossen Spiegel - Iris?



Hm, äusser sie sich nicht ohne Misstrauen. Also... Ja? Also, ich könnte mir sowas wirklich nicht kaufen, ohne mich zu schämen... allein schon der Gedanke, etwas aus diesem Laden zu holen... Mhm. Also, kannst du mir welche mitbringen, und das mit dem Hinmachen? Wie geht das? Ah, mit Nägeln, nein, das kann ich nicht, das musst sowieso du dann auch machen. Hält das denn wirklich mit Nägeln? Bist du dir sicher?

Und du erzählst ihr die lange Geschichte, als du einmal, ebenfalls mit Nägel, deiner kleinen Schwester eine Konsole mitsamt schwerer Bronzetänzerin an die Wand gemacht hat, und sie dann einen ganzen Abend davor sass und Angst hatte, es würde nicht halten. Natürlich hat es gehalten, die Angst war vollkommen umsonst - so umsonst wie übrigens auch deine vage, leise Hoffnung, Iris würde sich die Geschichte vielleicht in der gefüllten Wanne anhören wollen, von dir aus auch mit Schaumdecke. Wenn es denn sein müsste. Aber

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Party like it´s 1999

Oh Mann. Deutschland und seine jungdynamisch aufsteigenden Klofilmer und Web2.o-Entrepreneure. Dafür, dass zwei von drei StudiVZ-Gründern auf sog. Elite-Hochschulen für Wirtschaft waren, haben sie nicht wirklich den Peil von dem, was man bei einer Europaexpansion beachten sollte. Mehr an der Blogbar. (Kann man einer ein paar Screenshots deren Impressi machen? Danke!)

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Montag, 6. November 2006

Schlechte Zeiten für Libertinage

Da gibt man sich alle Mühe, Zeichen gegen die verspiesserte Sexualmoral der westlichen Welt zu setzen, die im Mittel nicht weit weg ist von den Forderungen islamistischer Knallköpfe. Da Sepp aus Marktl, der Fernsehfaschist aus dem Mittelwesten und der terrorliebende Muslimbruder in Kairo liegen da auf einer Linie, und gegen Zwangsheirat ist die CSU nur, wenn es um Muslime geht, der Frauenimport aus Thailand ist ihnen - man kennt ja die eigene Basis - schnurzegal. Allerorten muss ich hier in den akustischen Ausscheidungen der Bratzen passivkindern, und zu mehr als Klovideos bei Youtube reicht es heute auch nicht mehr in Berliner Unternehmenskreisen rund um Ehssan Dariani.

Denkt man. Und setzt eine Sexualmoral dagegen, die irgendwo zwischen dem hinkenden Leufel von Le Sage und de Sades Philosophie im Bodoir changiert, eigentlich sehr vernünftig das alles, vermischt mit einer grossen Offenherzigkeit gegenüber Alter, Figur, Abstammung, Religion und Rasse. So lebt und schläft man sich durch die Salons und Bodoirs der kleinen und grossen Städte, ohne Probleme, Feindschaften und unangenehme Spätfolgen, die Regeln sind klar und der Abstand zu irgendwelchem "no sex till marriage"-Spiesserpack bleibt gewahrt.

Denkt man. Nur um dann erfahren zu müssen, dass Durchknallis der Republikaner Kinder belästigen, Drogen nehmen und sich Callboys holen, andere ballern ihren Freunden Schrot in die Fresse, und irgendwie glaube ich, die sind noch einen Schritt weiter und längst bei de Sade Justine angekommen. Aber hallo. Mit solchen Kirchenführern und konservativ-faschistoiden Machthabern tue ich mir wirklich schwer, noch grosse Unterschiede zu de Sades bösesten Visionen zu finden.

Und wahrscheinlich finden sie den Osama nicht, weil sich der seit Jahren durch die Bordellszene von Karatchi über Tokyo nach Las Vegas gefickt hat. Wo man ihn natürlich nicht sucht. Und ich stehe da und fühle mich mit meiner Registerarien-Philosophie -
V'han fra queste contadine,
Cameriere, cittadine,
V'han contesse, baronesse,
Marchesine, principesse

wie ein Waisenknabe.

Ihr Schweine!

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Issue Management

Komisch, es gibt momentan nach der Süddeutschen noch drei weitere Medienanfragen zum Thema Glaubwürdigkeit, gefälschte Blogs, unfeine Methoden des Marketings in der Blogosphäre und im der Doggystation der Scharlatane Web2.0. Keine Follow Ups, eigenständige Beiträge. Mache sich jeder selbst einen Reim drauf. Von "die beobachten uns" bis "ist vielleicht doch nicht egal, wie ich mich benehme".

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