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Donnerstag, 13. September 2007
Unterlassene Hilfeleistung
Kennt jemand diesen Reflex, wenn man etwas schlimmes sieht und sofort weg will, schnell weg, obwohl gerade jetzt Hilfe gebraucht wird? Diese Sekunde, die in den eigenen Abgrund blicken lässt und die alle Behauptungen, natürlich würde man - Beispiele: den Juden im 3. Reich helfen, keinen Verletzten liegen lassen, dem Asylbewerber gegen die Skins unterstützen - verlogen und heuchlerisch erscheinen lassen? Bis das überwunden ist, ist man glücklicherweise schon meist mittendrin im Geschehen, da ist etwas, das einen vorantreibt, auch wenn man, sobald das Blaulicht verschwunden ist, über die Leitplanke das Innerste in den Strassengraben kotzt und monatelang Alpträume hat. So ging mir das schon mehrfach, und letzten Sonntag auch mit einem alten Haus, das mir von aussen sehr gut gefallen hat.

Das Schlimmste ist auf den ersten Blick schon gemacht, der Dachstuhl ist von modernen Verbauungen und Dreck befreit, und die morschen Balken sind kunstfertig ersetzt. Aber ein Stockwerk tiefer ist ein Riss in der fast ein Meter dicken Mauer, durch den man den Himmel sieht. Dieses Haus ist angesichts seiner paar kleinen Zimmer eine Ansammlung schlimmsten Horrors, seit ungefähr 80 Jahren gnadenlos runtergewohnt und mit keinem finanziell sinnvollen Aufwand zu retten.
Die schönen Räume sind wie so oft im hellen Speicher, aber da gibt es ein Problem: Die Raumhöhe ist bei 1,90 Meter. Wenn erst mal eine richtige Decke drin ist, wird es noch niedriger sein. Es drückt auf das Gemüt, und würde ich es besitzen, ich wüsste nicht, was ich damit tun sollte. Es ist wie eine entstellte Schönheit, der Gegensatz zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte, tut weh, weil es nur mit so unendlich viel Arbeit, Mühe, Problemen und Katastrophen geht.

Ich habe solche Balken freigelegt und saniert, ich weiss, wie einem die Hände danach weh tun, und bei mir sind wenigstens auch die niedrigsten Zimmer weitaus höher. Da ist noch herausragende Substanz, aber hier braucht jeder Zentimeter Arbeit, es muss alles dem Vergehen entrissen werden, und das bei nicht wirklich idealer Grundsubstanz. Hier hatte ich diesen Fluchtreflex, nichts wie weg, das würde ich nicht packen, Monate voller Plackerei und ein Ergebnis, das einen für immer einschränken würde. Dachte ich.
Aber die Bilder wurden dann soch so toll, und der Besitzer ist so verdammt stolz auf das, was er geschaft hat, dass ich ihn jetzt doch wieder beneide.

Das Schlimmste ist auf den ersten Blick schon gemacht, der Dachstuhl ist von modernen Verbauungen und Dreck befreit, und die morschen Balken sind kunstfertig ersetzt. Aber ein Stockwerk tiefer ist ein Riss in der fast ein Meter dicken Mauer, durch den man den Himmel sieht. Dieses Haus ist angesichts seiner paar kleinen Zimmer eine Ansammlung schlimmsten Horrors, seit ungefähr 80 Jahren gnadenlos runtergewohnt und mit keinem finanziell sinnvollen Aufwand zu retten.

Die schönen Räume sind wie so oft im hellen Speicher, aber da gibt es ein Problem: Die Raumhöhe ist bei 1,90 Meter. Wenn erst mal eine richtige Decke drin ist, wird es noch niedriger sein. Es drückt auf das Gemüt, und würde ich es besitzen, ich wüsste nicht, was ich damit tun sollte. Es ist wie eine entstellte Schönheit, der Gegensatz zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte, tut weh, weil es nur mit so unendlich viel Arbeit, Mühe, Problemen und Katastrophen geht.

Ich habe solche Balken freigelegt und saniert, ich weiss, wie einem die Hände danach weh tun, und bei mir sind wenigstens auch die niedrigsten Zimmer weitaus höher. Da ist noch herausragende Substanz, aber hier braucht jeder Zentimeter Arbeit, es muss alles dem Vergehen entrissen werden, und das bei nicht wirklich idealer Grundsubstanz. Hier hatte ich diesen Fluchtreflex, nichts wie weg, das würde ich nicht packen, Monate voller Plackerei und ein Ergebnis, das einen für immer einschränken würde. Dachte ich.
Aber die Bilder wurden dann soch so toll, und der Besitzer ist so verdammt stolz auf das, was er geschaft hat, dass ich ihn jetzt doch wieder beneide.
donalphons, 23:02h
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Ach, Sommer
Jetzt. Am letzten Tag der grossen Besuchsaison, nach zwei Wochen voller Wolken, Regen und Kälte. Man könnte es einen versöhnlichen Abschied nennen, als wollte die Provinz nochmal beweisen, dass sie es kann. Dass es nur ein Versehen war, ein Ausrutscher, und die Verheissung des goldenen Septembers seine unfassbar blaue Berechtigung hat.

Man kann viel tun, um gegen das diesjährige Debakel anzukämpfen. Gestern Abend, die noch leicht warme Tarte Tatin, auf der der Karamel erstarrte; eine Bibliothek, Tee zu jeder Zeit und auch angenehme Stunden im Bad, mit etwas zu lesen und heisser Zitrone, aber das alles, all der Prunk und die Grösse des Stadtpalastes, ist schal und nichtig, wenn einen dann am Morgen alle Kraft und Herrlichkeit aufweckt, und einen herrlichen Tag verspricht.

Am Rande: Der Unterschied zwischen Parvenü und Bourgeoisie, oder auch gut Bürgerlich, wird ganz gut beschrieben durch das, wie man auf kurzfristige Veränderungen im Leben reagiert. Der Parvenü, der mal aus seiner Krisenregion herauskommt und zu Werbezwecken das Dienstbotengebäude eines Herrenhauses bewohnen darf, ist beeindruckt - der Bürger würde selber für das Haupthaus zahlen, weil es da ist, wie bei ihm daheim. Man will dort sein, nicht irgendwo absteigen. Zum Glück jedoch kennt der Bürger bisweilen andere Bürger, die es als Freude betrachten, ihn zu beherbergen. Für den Weg dorthin nimmt er einen älteren, offenen Wagen, den er im Familienfundus vergefunden hat; sich dafür einen Opel geben zu lassen, und den dann toll zu finden, überlässt er dem White Trash, der auch in Containern haust, solange jemand zahlt, für Suff, Awareness und Arschkriechereien.
Es nötig haben, liebe Leser, kommt von Not. Und das ist auch eine Frage der Haltung und Einstellung.

Man kann viel tun, um gegen das diesjährige Debakel anzukämpfen. Gestern Abend, die noch leicht warme Tarte Tatin, auf der der Karamel erstarrte; eine Bibliothek, Tee zu jeder Zeit und auch angenehme Stunden im Bad, mit etwas zu lesen und heisser Zitrone, aber das alles, all der Prunk und die Grösse des Stadtpalastes, ist schal und nichtig, wenn einen dann am Morgen alle Kraft und Herrlichkeit aufweckt, und einen herrlichen Tag verspricht.

Am Rande: Der Unterschied zwischen Parvenü und Bourgeoisie, oder auch gut Bürgerlich, wird ganz gut beschrieben durch das, wie man auf kurzfristige Veränderungen im Leben reagiert. Der Parvenü, der mal aus seiner Krisenregion herauskommt und zu Werbezwecken das Dienstbotengebäude eines Herrenhauses bewohnen darf, ist beeindruckt - der Bürger würde selber für das Haupthaus zahlen, weil es da ist, wie bei ihm daheim. Man will dort sein, nicht irgendwo absteigen. Zum Glück jedoch kennt der Bürger bisweilen andere Bürger, die es als Freude betrachten, ihn zu beherbergen. Für den Weg dorthin nimmt er einen älteren, offenen Wagen, den er im Familienfundus vergefunden hat; sich dafür einen Opel geben zu lassen, und den dann toll zu finden, überlässt er dem White Trash, der auch in Containern haust, solange jemand zahlt, für Suff, Awareness und Arschkriechereien.
Es nötig haben, liebe Leser, kommt von Not. Und das ist auch eine Frage der Haltung und Einstellung.
donalphons, 14:50h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 13. September 2007
Das gute Leben
Die Briten nennen das "Casual Array". Ich lasse das Beteck einfach draussen liegen, denn ansonsten müsste ich dauernd Schubladen auf- und zumachen, sortieren, zusammensuchen - so ist es einfacher.

Das hier ist die bayerische Antwort auf Sacher, die echte Prinzregententorte, hier gewissermassen in ihrem natürlichen Lebensraum. Von Aussterben, wie andernorts behauptet, keine Spur.

Zudem war heute der erste Tag seit langem, der wieder Stunden auf der Dachterasse erlaubt hat. Und natürlich auch das Bild mit den nach Osten fliehenden Wolken. Morgen wird es schön.

Ob das alles nicht zu viel wird, fragt meine Mutter, der natürlich berichtet wurde, dass ich mich mit gleich mehreren Fremden in der kleinen Stadt blicken lasse. Das Kochen, Abwaschen, reden, dass immer jemand da ist.

Nein, eigentlich nicht. Nicht im Mindesten. Es ist das gute Leben.

Das hier ist die bayerische Antwort auf Sacher, die echte Prinzregententorte, hier gewissermassen in ihrem natürlichen Lebensraum. Von Aussterben, wie andernorts behauptet, keine Spur.

Zudem war heute der erste Tag seit langem, der wieder Stunden auf der Dachterasse erlaubt hat. Und natürlich auch das Bild mit den nach Osten fliehenden Wolken. Morgen wird es schön.

Ob das alles nicht zu viel wird, fragt meine Mutter, der natürlich berichtet wurde, dass ich mich mit gleich mehreren Fremden in der kleinen Stadt blicken lasse. Das Kochen, Abwaschen, reden, dass immer jemand da ist.

Nein, eigentlich nicht. Nicht im Mindesten. Es ist das gute Leben.
donalphons, 01:09h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 11. September 2007
Ich habe eine Frage,
und zwar drüben an der Blogbar. Es geht um das Thema Literarisierung, und ich wäre um Antworten dankbar.
donalphons, 19:30h
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Die Sorgenfreien
Was ist schon eine Kreditkrise, das Skalvenhändlertum der Medien, die Gier der Aufsteiger und der Hass der Besitzlosen, die Schlagwortseuche des Prekariats - das alles dringt momentan einfach nicht durch.

Es ist ein seltsames Gefühl zu wissen, dass ich am Freitag in Karlsruhe sein werde, um über die Kunstfigur zu sprechen, die gerade sehr real ist. Vor anderen Leuten, die als Realpersonen Dinge behaupten, die mir sogar als Kunstfigur zu dreist wären.
Dann Frankreich. Frankreich!

Es ist ein seltsames Gefühl zu wissen, dass ich am Freitag in Karlsruhe sein werde, um über die Kunstfigur zu sprechen, die gerade sehr real ist. Vor anderen Leuten, die als Realpersonen Dinge behaupten, die mir sogar als Kunstfigur zu dreist wären.
Dann Frankreich. Frankreich!
donalphons, 15:41h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 10. September 2007
Aus dem Leben eines Kochs
10 Uhr:

16 Uhr:

23 Uhr:

Kleinigkeiten dazwischen werden nicht extra dargestellt

16 Uhr:

23 Uhr:

Kleinigkeiten dazwischen werden nicht extra dargestellt
donalphons, 23:26h
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Der Mutterkreuzbandriss
Die Autobahn war nicht schlecht. Kann man schon sagen, vor allem unter Berücksichtigung der historischen Fakten. Denn das Grossbauprojekt wurde wie vieles andere vor dem dritten Reich geplant, begonnen und durchgeführt. Erst die Propaganda machte daraus Hitlers Autobahn.
So ähnlich ist das auch mit dem Mutterbild der Nazis. Wie überhaupt vieles aud Ideologie und Praxis der Faschisten zusammengesampelt ist. Nicht die Zutaten waren einzigartig, es war die Mischung, die Konsequenz der Umsetzung, die Kombination aus Volk, Reich und Führer. Deren integraler Bestandteil eben auch die - heute würde man sagen - Entrechtung der Frau war. Wobei man dabei eines bedenken sollte: Angesichts der Kirchenväter, die noch darüber stritten, ob eine Frau eine Seele haben könne, ist da durchaus ein Fortschritt festzustellen. Im grossen und ganzen war das Nazifrauenbild auch nicht anders als das, was reaktionäre Kreise in der Weimarer Republik förderten, oder das der Erzkatholiken, die kein Problem damit hatten, wenn Frauen Kanonenfutter für Kaiser und König warfen und ansonsten Essen für die Brut rationierten, die noch nicht zum Schlachten konnte. Schwule wurden auch nach den Nazis weiterverfolgt, ohne Ehe bekamen Paare unter Adenauer eher selten eine Wohnung, und wenn die 68er gegen etwas rebellierten, dann war es eben nicht das Nazimutterbild, das die um 1945 geborenen nicht bewusst erlebt hatten, sondern die reaktionäre Scheisse, für die man die CDU/CSU rückwirkend noch als verfassungsfeindliche Organisation behandeln sollte, wenn ich hier mal meine Meinung ausdrücken darf.
Damit kommen wir zum aktuellen Fall der gefeuerten Fernsehmoderatorin und ihrem Sender, der wegen ihrem Naziausrutscher die Notbremse gezogen hat. Reichlich spät, aber immerhin. Was mit der Frau passiert, ob sie nun Arbeitslosenhilfe braucht oder eine neue rechte Partei gründet: Egal. Soll sie. Das Gute daran ist aber, dass hier die Strafe für das Hochhalten einer reaktonären Weltsicht erfolgt, die eben nicht nur Nazi, sondern leicht abgemildert auch der Fluch der frühen, mittelfrühen und in reaktionären Regionen auch aktuellen Bundesrepublik ist. Denn auch, wenn die Nazis bald weggestorben sind: Der Ideencocktail schwappt immer noch in einer angeblich konservativen Volkspartei, und gerade in diesem Bereich bedeuten Prügel für die Nazis auch Haue für alle, die sich aus der braunen Scheisse gerne ein paar Stücke für ihre eigenen politischen Suppen schneiden.
So ähnlich ist das auch mit dem Mutterbild der Nazis. Wie überhaupt vieles aud Ideologie und Praxis der Faschisten zusammengesampelt ist. Nicht die Zutaten waren einzigartig, es war die Mischung, die Konsequenz der Umsetzung, die Kombination aus Volk, Reich und Führer. Deren integraler Bestandteil eben auch die - heute würde man sagen - Entrechtung der Frau war. Wobei man dabei eines bedenken sollte: Angesichts der Kirchenväter, die noch darüber stritten, ob eine Frau eine Seele haben könne, ist da durchaus ein Fortschritt festzustellen. Im grossen und ganzen war das Nazifrauenbild auch nicht anders als das, was reaktionäre Kreise in der Weimarer Republik förderten, oder das der Erzkatholiken, die kein Problem damit hatten, wenn Frauen Kanonenfutter für Kaiser und König warfen und ansonsten Essen für die Brut rationierten, die noch nicht zum Schlachten konnte. Schwule wurden auch nach den Nazis weiterverfolgt, ohne Ehe bekamen Paare unter Adenauer eher selten eine Wohnung, und wenn die 68er gegen etwas rebellierten, dann war es eben nicht das Nazimutterbild, das die um 1945 geborenen nicht bewusst erlebt hatten, sondern die reaktionäre Scheisse, für die man die CDU/CSU rückwirkend noch als verfassungsfeindliche Organisation behandeln sollte, wenn ich hier mal meine Meinung ausdrücken darf.
Damit kommen wir zum aktuellen Fall der gefeuerten Fernsehmoderatorin und ihrem Sender, der wegen ihrem Naziausrutscher die Notbremse gezogen hat. Reichlich spät, aber immerhin. Was mit der Frau passiert, ob sie nun Arbeitslosenhilfe braucht oder eine neue rechte Partei gründet: Egal. Soll sie. Das Gute daran ist aber, dass hier die Strafe für das Hochhalten einer reaktonären Weltsicht erfolgt, die eben nicht nur Nazi, sondern leicht abgemildert auch der Fluch der frühen, mittelfrühen und in reaktionären Regionen auch aktuellen Bundesrepublik ist. Denn auch, wenn die Nazis bald weggestorben sind: Der Ideencocktail schwappt immer noch in einer angeblich konservativen Volkspartei, und gerade in diesem Bereich bedeuten Prügel für die Nazis auch Haue für alle, die sich aus der braunen Scheisse gerne ein paar Stücke für ihre eigenen politischen Suppen schneiden.
donalphons, 22:38h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 10. September 2007
Nicht die Charts stürmen
Das Schweigen eines, hm, sagen wir mal bloggenden Sprechsängers, der mit Hilfe seiner Blogfans unter die Top100 der deutschen Charts kommen wollte, und das mit einer reinen Internetaktion - dieses Schweigen sagt einiges über die "Conversion Rate" von Userzahlen zu zahlenden Kunden.
donalphons, 00:16h
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Sehr zu empfehlen - der passende Griff
Da war erst mal der Entschluss, eine neue Tür gegen eine alte Tür auszutauschen, vor über einem Jahr. Dazu fand sich bald das bislang fehlenden Barockschloss. Letzte Woche fand sich auch die Zeit, das Projekt endlich anzugehen. Was sich aber nicht gefunden hat, war eine passende Klinke. Und das ist gar nicht so leicht, wie jeder bestätigen kann, der mal das Vergnügen hatte, sich mit der Suche nach einer bestimmten Variante der vielen Möglichkeiten vin Klinken auseinandersetzen zu dürfen: Dorne können zu lang, zu kurz, zu dünn, zu wenig konisch oder zu dick sein, die Griffe selbst haben an unpassenden Stellen Tüllen, die dort in das Schloss ragen würden, wo sie eigentlich plan sein sollten. Man kann verflucht viel falsch machen, und man sollte immer exakte Masse und eine Schieblehre dabei haben, wenn man auf den Flohmarkt geht. Natürlich hatte ich heute weder das eine noch das andere dabei. Und es gab dort auch nur eine Klinke, die überhaupt irgendwie vielleicht hätte passen können, und stilistisch mit dem Schloss übereinstimmte. Soweit man das ohne das Original in der Hand überhaupt sagen kann.
6 Euro hat der Volltreffer gekostet. Alles passt, Durchmesser, Abstände, Form, sogar die Patina und die Farbe des Messings. Glück muss man haben, und Zeit. Vor allem Zeit.

6 Euro hat der Volltreffer gekostet. Alles passt, Durchmesser, Abstände, Form, sogar die Patina und die Farbe des Messings. Glück muss man haben, und Zeit. Vor allem Zeit.
donalphons, 00:05h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 8. September 2007
Freundliche Bitte um Begrenzung des Konflikts
Lieber Herr Rädelsführer Fritz G.,
lieber Herr Bundestrojanerminister Wolgang S.,
darf ich Sie als Landsleute bitten, Ihre innerschwäbischen Differenzen vermittels Bomben und Onlinedurchsuchungen in ihrem Heimatland oder von mir aus wahlweise auch in Neuschwabenland Prenzlauer Berg ohne weitere Beschädigung der Restrepublik auszutragen? Ich bin mir sicher, dass der Rest des Landes weder mit blöden Terroristen noch mit Ermittlungsbehörden zu tun haben will, die Trojaner fordern und dann Ermittlungsergebnisse in einem Rundbrief an die Medien schicken. Es ist Ihre innere Angelegenheit, aber bleiben sie bitte dabei im Land der Schwarzen Wälder und Füsse.
Mit Dank für Ihr Verständnis
Don Alphonso Porcamadonna
lieber Herr Bundestrojanerminister Wolgang S.,
darf ich Sie als Landsleute bitten, Ihre innerschwäbischen Differenzen vermittels Bomben und Onlinedurchsuchungen in ihrem Heimatland oder von mir aus wahlweise auch in Neuschwabenland Prenzlauer Berg ohne weitere Beschädigung der Restrepublik auszutragen? Ich bin mir sicher, dass der Rest des Landes weder mit blöden Terroristen noch mit Ermittlungsbehörden zu tun haben will, die Trojaner fordern und dann Ermittlungsergebnisse in einem Rundbrief an die Medien schicken. Es ist Ihre innere Angelegenheit, aber bleiben sie bitte dabei im Land der Schwarzen Wälder und Füsse.
Mit Dank für Ihr Verständnis
Don Alphonso Porcamadonna
donalphons, 15:33h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 7. September 2007
Sehr zu empfehlen - die alte Tür im Speicher
Man kennt das Problem von gotischen Kathedralen. Grosse Pläne, gigantische Fundamente, der Wünsch nach möglichst hohen Türmen - und dann steht nach zwei Jahrhunderten endlich das Kirchenschiff, man kann drin das tun, wozu der Bau gedacht ist, alles andere würde nur Aufwand ohne Nutzen bedeuten, und so bleiben unvollendete Turmstümpfe übrig.
So ähnlich geht es auch beim Restaurieren zu: Die Farbe ist an den Wänden, die Möbel haben ihren Platz, die Küche ist eingeräumt und alles funktioniert. Es sieht noch nicht perfekt aus, aber der Druck, den eine ungestrichene Wand ausübt, ist weg. Und so bleibt erst mal auch die einzige neuere Tür an ihrem Platz. Bis dann an einem anderen Ort jemand eine Tür öffnet, und
.
Doch, man fühlt sich danach etwass ärmlich eingerichtet. Man ist schon ziemlich weit oben auf der Leiter der Interieurreekonstruktion, aber darüber ist dennoch viel, zu viel, unüberwindlich viel Platz. Der darf auch sein, denn Leben wie ein zynischer Ausbeuter und Leuteschinder könnte so eine Supraporte niemals rechtfertigen. Der Mann war ein Schwein, aber sein Baumeister wusste, was er tat. Und schuf eine durchgängige Innenarchitektur, die den Betrachter - hier Don Alphonso mit seiner noch immer nicht ausgewechselten neuen Tür - auf den Boden der stark reduzierten Tatsachen daheim schickt.
Aber wenigstens die Tür ist machbar, denn als die neue Tür eingebaut wurde, landete ihre Vorgängerin nicht auf dem Müll, sondern wurde im Speicher deponiert und dortselbst dann mehr oder weniger vergessen. Man weiss nie, wozu man es noch brauchen kann, war das Credo des Clans durch viele Generationen, und gute 40 Jahre nach dem modernen Fehlgriff zeigt sich heute die Richtigkeit der sparsamen Grundüberzeugung. Denn als meine Eltern das Dach erneuern liessen, wollten sie die Tür auch gleich entsorgen - eine Dummheit, die ich damals verhindern konnte.

Da ist noch viel Arbeit zu tun, der Schmutz der Jahrzehnte hat sich darauf abgelagert, und in den hundert Jahren davor war man nicht pfleglich damit umgegangen. Es ist auch keine Flügeltür, und eine Vergoldung wird es auch nicht geben. Aber es ist etwas, das sein muss. Sie passt. Sie gehört da hin.
Die neue Tür? Die kommt in den Speicher. Mann weiss ja nie, wozu man sie noch brauchen kann.
So ähnlich geht es auch beim Restaurieren zu: Die Farbe ist an den Wänden, die Möbel haben ihren Platz, die Küche ist eingeräumt und alles funktioniert. Es sieht noch nicht perfekt aus, aber der Druck, den eine ungestrichene Wand ausübt, ist weg. Und so bleibt erst mal auch die einzige neuere Tür an ihrem Platz. Bis dann an einem anderen Ort jemand eine Tür öffnet, und

Doch, man fühlt sich danach etwass ärmlich eingerichtet. Man ist schon ziemlich weit oben auf der Leiter der Interieurreekonstruktion, aber darüber ist dennoch viel, zu viel, unüberwindlich viel Platz. Der darf auch sein, denn Leben wie ein zynischer Ausbeuter und Leuteschinder könnte so eine Supraporte niemals rechtfertigen. Der Mann war ein Schwein, aber sein Baumeister wusste, was er tat. Und schuf eine durchgängige Innenarchitektur, die den Betrachter - hier Don Alphonso mit seiner noch immer nicht ausgewechselten neuen Tür - auf den Boden der stark reduzierten Tatsachen daheim schickt.
Aber wenigstens die Tür ist machbar, denn als die neue Tür eingebaut wurde, landete ihre Vorgängerin nicht auf dem Müll, sondern wurde im Speicher deponiert und dortselbst dann mehr oder weniger vergessen. Man weiss nie, wozu man es noch brauchen kann, war das Credo des Clans durch viele Generationen, und gute 40 Jahre nach dem modernen Fehlgriff zeigt sich heute die Richtigkeit der sparsamen Grundüberzeugung. Denn als meine Eltern das Dach erneuern liessen, wollten sie die Tür auch gleich entsorgen - eine Dummheit, die ich damals verhindern konnte.

Da ist noch viel Arbeit zu tun, der Schmutz der Jahrzehnte hat sich darauf abgelagert, und in den hundert Jahren davor war man nicht pfleglich damit umgegangen. Es ist auch keine Flügeltür, und eine Vergoldung wird es auch nicht geben. Aber es ist etwas, das sein muss. Sie passt. Sie gehört da hin.
Die neue Tür? Die kommt in den Speicher. Mann weiss ja nie, wozu man sie noch brauchen kann.
donalphons, 23:00h
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Empfehlung heute - Zur Wiedervorlage,
denn Poodlepop schliesst sein Blog, und da wäre es verdammt schade, wenn seine epochemachende Kampfansage vom 17.5.2006 an die kommerzialisierte Blogosphäre im Orkus verschwinden würde. Deshalb hier nochmal die Einmischung im Volltext:
"Sehr geehrte A-Blogger,
dass Sie tendenziell einen an der Mütze haben, ließ sich ja schon länger erkennen, dass Sie in Wahrheit extrem weich im Kopf sind, überrascht mich allerdings doch etwas. Besser gesagt, nicht dass Sie es sind, sondern in welchem Ausmaß. Sicher, von Leuten, die sich ohne jede Not zu willfährigen Erfüllungsgehilfen eines De-facto-Monopolisten machen, indem ihnen als allererstes einfällt, Google-Ads auf ihre Seiten zu pappen, erwarte ich nicht, dass noch viel Gescheites folgt. Schon gar kein Besinnungsaufsatz über die gesellschaftlichen und kulturellen Konsequenzen von Monopolen – mit der Besinnung haben Sie es ja nicht so. Auch dass Sie als nächstes um Geschenke betteln, hat mich nur so lange berührt, bis ich begriffen habe, dass Sie nicht anders können, weil Sie es auch mit dem Anstand nicht so haben.
Wie es überhaupt erschreckend wenig gibt, mit dem Sie es haben. Uferlose Eigenbegeisterung vielleicht, daran scheint es keinem von Ihnen zu mangeln. Nichts, aber wirklich gar nichts ist Ihnen zu abgeschmackt, solange Sie nur im Spiel und im Gerede bleiben, Ihre gefühlte Bedeutung bestätigt und am Ende, wer weiß, sogar noch einen Ständer bekommen – ganz ohne Wichsvorlage, Figuren Ihres Formats sind sich selbst genug. Nun gut, dass soll Ihr Problem sein, nicht meines. Nur die Nummer mit den Autos, die möchte ich Ihnen noch aufs Brot schmieren, wenn Sie gestatten. Da kommt ein Kfz-Hersteller daher, dessen Autos mit viel Wohlwollen als Kfz 0.7 durchgehen und glaubt, wenn ein paar Quatschköpfe seine PR schreiben, die irgendwie Web 2.0 sind, kann er die Quoten addieren und durch zwei dividieren und ist anschließend Kfz 1.35 – mindestens! Wo jeder normale Mensch ihm bedeuten würde, möglichst zügig Land zu gewinnen mit seinem Stumpfsinn, schnappen Sie hochbeglückt zu, alle miteinander. Wo der herkömmliche PR-Texter, den Sie unlängst noch verachtet haben, ab 5.000 € aufwärts im Monat bekommt, damit er die gewünschte Dröhnung absondert, machen Sie es schon für einen Leihwagen. Und wo sich jeder, der noch einen Rest von Würde in sich trägt, in Grund und Boden schämen täte, möchten Sie schier platzen vor unverhohlenem Stolz.
Seit Jahren lassen Sie keine Gelegenheit aus, sich zu einer Art Speerspitze der Erneuerung aufzuplustern, empören sich über dieses und mäkeln an jenem – stets vom hohen moralischen Ross herab natürlich – nur um wie eine billige Straßennutte sofort die Beine breit zu machen, sobald einer mit ein paar Scheinen wedelt. Die Speerspitze der Verblödung sind Sie, dem Volldepp seine Vorhut, nur damit das mal klar wäre. Und bleiben Sie mir bloß vom Leib von wegen »ich darf ja schreiben was ich will«, den Spruch können Sie meinetwegen in Ihr Vesperbrettchen gravieren. »Korruption hat viele Gesichter« empfehle ich für die Rückseite – falls Sie ein ganz besonders widerwärtiges sehen möchten, schauen Sie einfach in Ihren Taschenspiegel. "
Ich hoffe, dieses Bewahren wird nicht als Urheberrechtsverletzung angesehen; es gibt Dinge, die nicht verloren gehen dürfen, und kein Wort ist seitdem falsch geworden.
"Sehr geehrte A-Blogger,
dass Sie tendenziell einen an der Mütze haben, ließ sich ja schon länger erkennen, dass Sie in Wahrheit extrem weich im Kopf sind, überrascht mich allerdings doch etwas. Besser gesagt, nicht dass Sie es sind, sondern in welchem Ausmaß. Sicher, von Leuten, die sich ohne jede Not zu willfährigen Erfüllungsgehilfen eines De-facto-Monopolisten machen, indem ihnen als allererstes einfällt, Google-Ads auf ihre Seiten zu pappen, erwarte ich nicht, dass noch viel Gescheites folgt. Schon gar kein Besinnungsaufsatz über die gesellschaftlichen und kulturellen Konsequenzen von Monopolen – mit der Besinnung haben Sie es ja nicht so. Auch dass Sie als nächstes um Geschenke betteln, hat mich nur so lange berührt, bis ich begriffen habe, dass Sie nicht anders können, weil Sie es auch mit dem Anstand nicht so haben.
Wie es überhaupt erschreckend wenig gibt, mit dem Sie es haben. Uferlose Eigenbegeisterung vielleicht, daran scheint es keinem von Ihnen zu mangeln. Nichts, aber wirklich gar nichts ist Ihnen zu abgeschmackt, solange Sie nur im Spiel und im Gerede bleiben, Ihre gefühlte Bedeutung bestätigt und am Ende, wer weiß, sogar noch einen Ständer bekommen – ganz ohne Wichsvorlage, Figuren Ihres Formats sind sich selbst genug. Nun gut, dass soll Ihr Problem sein, nicht meines. Nur die Nummer mit den Autos, die möchte ich Ihnen noch aufs Brot schmieren, wenn Sie gestatten. Da kommt ein Kfz-Hersteller daher, dessen Autos mit viel Wohlwollen als Kfz 0.7 durchgehen und glaubt, wenn ein paar Quatschköpfe seine PR schreiben, die irgendwie Web 2.0 sind, kann er die Quoten addieren und durch zwei dividieren und ist anschließend Kfz 1.35 – mindestens! Wo jeder normale Mensch ihm bedeuten würde, möglichst zügig Land zu gewinnen mit seinem Stumpfsinn, schnappen Sie hochbeglückt zu, alle miteinander. Wo der herkömmliche PR-Texter, den Sie unlängst noch verachtet haben, ab 5.000 € aufwärts im Monat bekommt, damit er die gewünschte Dröhnung absondert, machen Sie es schon für einen Leihwagen. Und wo sich jeder, der noch einen Rest von Würde in sich trägt, in Grund und Boden schämen täte, möchten Sie schier platzen vor unverhohlenem Stolz.
Seit Jahren lassen Sie keine Gelegenheit aus, sich zu einer Art Speerspitze der Erneuerung aufzuplustern, empören sich über dieses und mäkeln an jenem – stets vom hohen moralischen Ross herab natürlich – nur um wie eine billige Straßennutte sofort die Beine breit zu machen, sobald einer mit ein paar Scheinen wedelt. Die Speerspitze der Verblödung sind Sie, dem Volldepp seine Vorhut, nur damit das mal klar wäre. Und bleiben Sie mir bloß vom Leib von wegen »ich darf ja schreiben was ich will«, den Spruch können Sie meinetwegen in Ihr Vesperbrettchen gravieren. »Korruption hat viele Gesichter« empfehle ich für die Rückseite – falls Sie ein ganz besonders widerwärtiges sehen möchten, schauen Sie einfach in Ihren Taschenspiegel. "
Ich hoffe, dieses Bewahren wird nicht als Urheberrechtsverletzung angesehen; es gibt Dinge, die nicht verloren gehen dürfen, und kein Wort ist seitdem falsch geworden.
donalphons, 20:39h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 7. September 2007
A la mode
Die grosse Zeit der Einrichtungszeitschriften, der Meinungspostillen, der Teeimporteure und der Tortenbäcker hat beegonnen.

Und heute morgen, bevor es hinausging in die Kälte, trank ich die erste Zitrone der Saison, die eigentlich keine ist, sondern lediglich das Ende einer anderen Saison, in der einige späte Gartenempfänge nie stattgefunden haben werden.

Und heute morgen, bevor es hinausging in die Kälte, trank ich die erste Zitrone der Saison, die eigentlich keine ist, sondern lediglich das Ende einer anderen Saison, in der einige späte Gartenempfänge nie stattgefunden haben werden.
donalphons, 00:45h
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Die Rente ist unsicher
in schlecht bezahlten Gastrojobs, auch in der Munich Area.

Die ist auch nicht mehr das unbeschwerte Paradies der Leichtsinnigen, die sie mal war. Aber wenigstens gibt es hier noch real Business, während woanders schon wieder in Web2.0 überinvestiert wird.

Die ist auch nicht mehr das unbeschwerte Paradies der Leichtsinnigen, die sie mal war. Aber wenigstens gibt es hier noch real Business, während woanders schon wieder in Web2.0 überinvestiert wird.
donalphons, 00:00h
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Dirt Picture Contest - Münchner Interludium
Grosse Glasflächen sind anfällig für Verschmutzung. Deshalb sollte man sie ab und an putzen, will man den gepflegten Eindruck moderner Architektur erhalten. Wenn man es nicht macht, sieht es aus wie in Berlin, obwohl das hier die gefeierte Pinakothek der Moderne in München ist.

Im Betondach haben manche Lampen auch schon die Aabdeckungen verloren. Allerdings ist Versagen bei Prestigebauten fast schon traditionell; WAA, Transrapid und die Staatskanzlei geben Auskunft über den hiesigen Hang zum Grössenwahn. Traditionelles auch in der U-Bahn: Die Wiesn nähert sich mit billig in Fernorst zusammengenähten Minidirndln für Zuagroastntritschn.

Das ist der ewigee Kreislauf der Stadt. Der Münchenroman schlechthin heisst "Erfolg", wurde von einem nach Berlin exilierten Münchner namens Feuchtwanger geschrieben und wird noch lange aktuell bleiben - und um die versöhnlichen Momente beraubt, wäre es ein Abbild der Stadt Berlin a. d. Spree.

Im Betondach haben manche Lampen auch schon die Aabdeckungen verloren. Allerdings ist Versagen bei Prestigebauten fast schon traditionell; WAA, Transrapid und die Staatskanzlei geben Auskunft über den hiesigen Hang zum Grössenwahn. Traditionelles auch in der U-Bahn: Die Wiesn nähert sich mit billig in Fernorst zusammengenähten Minidirndln für Zuagroastntritschn.

Das ist der ewigee Kreislauf der Stadt. Der Münchenroman schlechthin heisst "Erfolg", wurde von einem nach Berlin exilierten Münchner namens Feuchtwanger geschrieben und wird noch lange aktuell bleiben - und um die versöhnlichen Momente beraubt, wäre es ein Abbild der Stadt Berlin a. d. Spree.
donalphons, 16:00h
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Empfehlung heute - Wie es Frau A.
einmal nicht auf dem Küchentisch gemacht hat, ist eine kleine, lakonische Köstlichkeit.
donalphons, 13:28h
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