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Montag, 12. April 2010
Volksweisen erklärt
Es gibt da doch dieses Kinderlied vom Spannenlangen Hansel und seiner nudeldicken Dirn:
Spannenlanger Hansel,
Nudeldicke Dirn'
Geh'n wir in den Garten
Schütteln wir die Birn'.
Schüttle ich die großen,
Schüttelst du die klein'
Wenn das Säcklein voll ist,
Geh'n wir wieder heim.
In der Moderne wird man sich stets fragen, was eigentlich an einer Nudel - meist irgendwie länglich und bisweilen sogar dürr wie ein Strich in der Landschaft - dick sein soll. Nun, es ist so; die Nudel war früher nicht das, was heute die Pasta ist, sondern ein kugelrundes Schmalzgebäck:

Und wer sie isst, wird ebenfalls kugelrund, gerade wenn das Wetter zu schlecht für das Bergsteigen ist, wie im Moment. Aber ich merke an mir selber, in was für eine Totenstarre ich oft falle, wenn ich aus Städten mit vielen Menschen heim in die Provinz komme.
Ganz weit weg von sowas (wirklich feiner Text über eine mir vollkommen unbegreiflich gewordene Welt).
Spannenlanger Hansel,
Nudeldicke Dirn'
Geh'n wir in den Garten
Schütteln wir die Birn'.
Schüttle ich die großen,
Schüttelst du die klein'
Wenn das Säcklein voll ist,
Geh'n wir wieder heim.
In der Moderne wird man sich stets fragen, was eigentlich an einer Nudel - meist irgendwie länglich und bisweilen sogar dürr wie ein Strich in der Landschaft - dick sein soll. Nun, es ist so; die Nudel war früher nicht das, was heute die Pasta ist, sondern ein kugelrundes Schmalzgebäck:

Und wer sie isst, wird ebenfalls kugelrund, gerade wenn das Wetter zu schlecht für das Bergsteigen ist, wie im Moment. Aber ich merke an mir selber, in was für eine Totenstarre ich oft falle, wenn ich aus Städten mit vielen Menschen heim in die Provinz komme.
Ganz weit weg von sowas (wirklich feiner Text über eine mir vollkommen unbegreiflich gewordene Welt).
donalphons, 01:00h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 11. April 2010
Drei netznahe Dinge
Ich werde hier sicher keine Rezension über das Buch Payback von Frank Schirrmacher schreiben; teils wegen meiner Arbeitsbeziehung zur FAZ (die mich demnächst aber nicht bei einem Hinweis auf ein anderes Buch einer Mitarbeiterin stören wird), teils, weil ich in meiner Internetkritik ganz andere Schwerpunkte sehe. Schirrrmacher argumentiert stark von der Technik her und sieht dort die Risiken, ich bekomme statt dessen enormes Bauchweh bei den von Vorreitern gehandelten Menschenbildern und Ausschlusskriterien des Netztotalitarismus, die sich dann letztlich wiederum in Hasskaskaden auf Twitter äussern, wenn nur das Wort "Schirrmacher" fällt. Weil es ja alle und besonders die ganz vorne tun.
Wie auch immer, Chris von FIXMBR hat eine sehr kluge Besprechung des Buches fern der ganzen Aufgeregtheit geschrieben.
Ich selbst trage mich dagegen seit Parma mit erheblichen Zweifeln, was die angebliche Anreicherung der Realität mit Internetinformationen angeht, und habe den Eindruck, dass manche da ziemlich viel schlechtes Zeug aus enorm schlechten Quellen rauchen, und anderen die Luft verpesten.
Und dann sind da noch die Ruhrbarone, die ich, wenn ich Geld und einen grossen Internetauftritt hätte, glattweg einkaufen und zum Derwestenschlächter aufbauen würde. Die gehen jetzt den Weg zurück an die Kioske und auf das Papier. Ich höre schon die Feinde des toten Holzes jaulen, aber so ist das nun mal: Es ist nicht die Technik, es ist der Inhalt.
Wie auch immer, Chris von FIXMBR hat eine sehr kluge Besprechung des Buches fern der ganzen Aufgeregtheit geschrieben.
Ich selbst trage mich dagegen seit Parma mit erheblichen Zweifeln, was die angebliche Anreicherung der Realität mit Internetinformationen angeht, und habe den Eindruck, dass manche da ziemlich viel schlechtes Zeug aus enorm schlechten Quellen rauchen, und anderen die Luft verpesten.
Und dann sind da noch die Ruhrbarone, die ich, wenn ich Geld und einen grossen Internetauftritt hätte, glattweg einkaufen und zum Derwestenschlächter aufbauen würde. Die gehen jetzt den Weg zurück an die Kioske und auf das Papier. Ich höre schon die Feinde des toten Holzes jaulen, aber so ist das nun mal: Es ist nicht die Technik, es ist der Inhalt.
donalphons, 01:04h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 10. April 2010
Der Tiefpunkt
Der Tiefpunkt des gestrigen Tages, könnte man vielleicht meinen, muss so ausgesehen haben - der Sunbeam inmitten von schrottreifen Unfallfahrzeugen auf einem Höchster Hinterhof.

Aber so war es nicht. Absolut nicht. Es war ganz anders. Es ging am Morgen gut los, der Sunbeam sprang mit neuer Batterie sofort an, schnurrte und ratterte etwas mit der Benzinpumpe, und die Kinder der Nachbarschaft staunten. Iich fuhr los, ich fuhr zum tanken, liess den Wagen von einem weiteren Kind und einem alten Ehepaar bestaunen und sagte dem Kind, dass es jetzt seinen Grosseltern jetzt keine Schereien machen sollte - für grosse Fehler, das sehe es an mir, sei es nie zu spät. Dann fuhr ich weiter, über den Main, an Kelsterbach vorbei, über die A5 Richtung A3 und Bayern, bis nch 25 Kilometern deutlich erkennbar Rauch aus der Motorhaube kam. Weisser Rauch. Also Wasser. Kühlsystem.
Nun habe ich das obere Verbindungsstück zwischen Kühler und Motor schon vor einem Jahr gegen ein Teil von Jaguar getauscht, und das untere Stück war vergleichsweise neu. Mein Verdacht, es könnte trotzdem verantwortlich sein, löste sich dann aber in Luft auf, wie davor schon ein paar Liter Wasser: Es lag an einem Überdruckventil im Kühlerdeckel, das zwar getreulich aufmachte, dann aber nicht mehr richtig schloss und kontinuierlich Wasser und Dampf in den Motorraum laufen liess, wo es am Motor verdampfte und qualmte - was sich natürlich bei sinkendem Wasserstand im Kühler verstärkte. Das kleine Ventil ist in einem verpressten Teil und nicht einfach zu reparieren. Also meinte der ADAC-Mann, ich solle den Wagen abschleppen lassen.

25 Kilometer war ich also weit gekommen, die halbe Strecke nach Bayern, und das war das Ende. Ich hatte Angst gehabt und auf die Töne des Wagens gehört, ich hatte mich über die Beschleunigung gefreut, und die jetzt wieder wunderbar leichtgängige Schaltung, das Innenlicht funktionierte wieder, und da war der Geruch und das Tosen des Motors, die geschwungenen Formen und das alte Leder, in dem ich nach dem Zusammenbruch auch auf den Abschleppwagen wartete. Das Wetter war schön, ich stand in einem schönen Auto. Immerhin hatte ich ein passendes Buch dabei, über die Ikonographie des Leidens in der Kunst: Enduring Creation Art, Pain, and Fortitude von Nigel Spivey.

Gelitten habe ich nicht. Ich fand es sehr, sehr schade, jetzt, wo alles gerade so schön rund lief, der Overdrive einschnackelte und ich selbst Rule Britannia summte, durch so eine dumme Kleinigkeit aufgehalten zu werden. Mal wieder. Aber so ist das eben, die Zeiten, wo ich noch entsetzt war, liegen zu bleiben, sind lange vorbei. Manchmal fähert man, manchmal bleibt man stehen, es wird einem dabei nicht langweilig, und die Unsicherheit gehört auch dazu. Irgendwann kam eine Hummel durch das Fenster, verirrte sich, Blütenstaubspuren machend, am Fenster, und ich gleitete sie mit der Zulassung sacht und behutsam wieder nach draussen in den angrenzenden Wald, wo sie von dannen flog.

Es gibt eine Zeit zum fliegen, und eine Zeit, da man sich vergeblich abkrabbelt, dachte ich mir, und wenn ich gerade Zweiteres tue, wird irgendwann das Erstere sein, und dann bin ich glücklich. Natürlich wäre es schon gewesen, weiter als 25 Kilometer zu kommen, natürlich hätte ich gern Bayern betreten, und wie gern wäre ich angekommen. Aber so war es eben nicht, und dann kam der grosse, gelbe Wagen, und brachte mich und Lazy Susan, die ihrem Namen alle Ehre gemacht hatte, zurück nach Frankfurt Höchst. Da steht sie nun und wartet auf dem Sammeltransport mit anderen zurück nach Bayern.

Das klingt alles recht apathisch, aber es war ein Wechselbad der Gefühle zwischen dem Glück, unterwegs zu sein, und der Fassungslosigkeit über die winzige Dichtung, die sich querstellte. Es war aufregend, es war nicht das, was ich wollte, und am Ende sass ich in einem schwarzen Leihkombi und fuhr in einer Kolonne anderer schwarzer Kombis gleichförmig nach Hause. Alle sahen aus wie ich, alle fuhren wie ich, wir waren eins, belanglos, gleichförmig, identisch, gleichgeschaltet, ein sinnloser Blechstrom auf Asphalt, und ich wurde müde. Entsetzlich müde. Hinter Aschaffenburg war mir langweilig, und so blieb es all die verdammten, langen Kilometer bis nach Hause. Ich stieg so gelangweilt aus, wie ich eingestigen war, ich war angekommen, und hatte mich, den Lebenden, Hoffenden und Fluchenden im Sunbeam, unterwegs verloren. Das war der Tiefpunkt des Tages.

Ich zähle schon gar nicht mehr mit, wie oft sie mich verlassen, betrogen und mit falschen Hoffnungen getäuscht hat. Aber ich erinnere mich an jede einzelne Stunde mit ihr, an alle geräusche und den Geruch des wilden, benzinfressenden und vibrierenden Tieres mit all seinen gefährlichen und liebenswerten Macken. Weil ich gelebt und gefühlt habe. Und darum geht es letztlich. Ankommen kann jeder.
Und ausserdem will ich Abenteuer!

Aber so war es nicht. Absolut nicht. Es war ganz anders. Es ging am Morgen gut los, der Sunbeam sprang mit neuer Batterie sofort an, schnurrte und ratterte etwas mit der Benzinpumpe, und die Kinder der Nachbarschaft staunten. Iich fuhr los, ich fuhr zum tanken, liess den Wagen von einem weiteren Kind und einem alten Ehepaar bestaunen und sagte dem Kind, dass es jetzt seinen Grosseltern jetzt keine Schereien machen sollte - für grosse Fehler, das sehe es an mir, sei es nie zu spät. Dann fuhr ich weiter, über den Main, an Kelsterbach vorbei, über die A5 Richtung A3 und Bayern, bis nch 25 Kilometern deutlich erkennbar Rauch aus der Motorhaube kam. Weisser Rauch. Also Wasser. Kühlsystem.
Nun habe ich das obere Verbindungsstück zwischen Kühler und Motor schon vor einem Jahr gegen ein Teil von Jaguar getauscht, und das untere Stück war vergleichsweise neu. Mein Verdacht, es könnte trotzdem verantwortlich sein, löste sich dann aber in Luft auf, wie davor schon ein paar Liter Wasser: Es lag an einem Überdruckventil im Kühlerdeckel, das zwar getreulich aufmachte, dann aber nicht mehr richtig schloss und kontinuierlich Wasser und Dampf in den Motorraum laufen liess, wo es am Motor verdampfte und qualmte - was sich natürlich bei sinkendem Wasserstand im Kühler verstärkte. Das kleine Ventil ist in einem verpressten Teil und nicht einfach zu reparieren. Also meinte der ADAC-Mann, ich solle den Wagen abschleppen lassen.

25 Kilometer war ich also weit gekommen, die halbe Strecke nach Bayern, und das war das Ende. Ich hatte Angst gehabt und auf die Töne des Wagens gehört, ich hatte mich über die Beschleunigung gefreut, und die jetzt wieder wunderbar leichtgängige Schaltung, das Innenlicht funktionierte wieder, und da war der Geruch und das Tosen des Motors, die geschwungenen Formen und das alte Leder, in dem ich nach dem Zusammenbruch auch auf den Abschleppwagen wartete. Das Wetter war schön, ich stand in einem schönen Auto. Immerhin hatte ich ein passendes Buch dabei, über die Ikonographie des Leidens in der Kunst: Enduring Creation Art, Pain, and Fortitude von Nigel Spivey.

Gelitten habe ich nicht. Ich fand es sehr, sehr schade, jetzt, wo alles gerade so schön rund lief, der Overdrive einschnackelte und ich selbst Rule Britannia summte, durch so eine dumme Kleinigkeit aufgehalten zu werden. Mal wieder. Aber so ist das eben, die Zeiten, wo ich noch entsetzt war, liegen zu bleiben, sind lange vorbei. Manchmal fähert man, manchmal bleibt man stehen, es wird einem dabei nicht langweilig, und die Unsicherheit gehört auch dazu. Irgendwann kam eine Hummel durch das Fenster, verirrte sich, Blütenstaubspuren machend, am Fenster, und ich gleitete sie mit der Zulassung sacht und behutsam wieder nach draussen in den angrenzenden Wald, wo sie von dannen flog.

Es gibt eine Zeit zum fliegen, und eine Zeit, da man sich vergeblich abkrabbelt, dachte ich mir, und wenn ich gerade Zweiteres tue, wird irgendwann das Erstere sein, und dann bin ich glücklich. Natürlich wäre es schon gewesen, weiter als 25 Kilometer zu kommen, natürlich hätte ich gern Bayern betreten, und wie gern wäre ich angekommen. Aber so war es eben nicht, und dann kam der grosse, gelbe Wagen, und brachte mich und Lazy Susan, die ihrem Namen alle Ehre gemacht hatte, zurück nach Frankfurt Höchst. Da steht sie nun und wartet auf dem Sammeltransport mit anderen zurück nach Bayern.

Das klingt alles recht apathisch, aber es war ein Wechselbad der Gefühle zwischen dem Glück, unterwegs zu sein, und der Fassungslosigkeit über die winzige Dichtung, die sich querstellte. Es war aufregend, es war nicht das, was ich wollte, und am Ende sass ich in einem schwarzen Leihkombi und fuhr in einer Kolonne anderer schwarzer Kombis gleichförmig nach Hause. Alle sahen aus wie ich, alle fuhren wie ich, wir waren eins, belanglos, gleichförmig, identisch, gleichgeschaltet, ein sinnloser Blechstrom auf Asphalt, und ich wurde müde. Entsetzlich müde. Hinter Aschaffenburg war mir langweilig, und so blieb es all die verdammten, langen Kilometer bis nach Hause. Ich stieg so gelangweilt aus, wie ich eingestigen war, ich war angekommen, und hatte mich, den Lebenden, Hoffenden und Fluchenden im Sunbeam, unterwegs verloren. Das war der Tiefpunkt des Tages.

Ich zähle schon gar nicht mehr mit, wie oft sie mich verlassen, betrogen und mit falschen Hoffnungen getäuscht hat. Aber ich erinnere mich an jede einzelne Stunde mit ihr, an alle geräusche und den Geruch des wilden, benzinfressenden und vibrierenden Tieres mit all seinen gefährlichen und liebenswerten Macken. Weil ich gelebt und gefühlt habe. Und darum geht es letztlich. Ankommen kann jeder.
Und ausserdem will ich Abenteuer!
donalphons, 01:28h
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Neustart
Jetzt gilt es!
donalphons, 12:14h
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Adios Frankfurt!
Zum Abschied noch eine kleine Geschichte über das Treffen mit der Unterschicht im Bahnhof. In der Frankfurter AZ. Ich trage dort ja oft meine Wünsche vor, und mein Hauptanliegen ist die Übersiedlung der Zeitung an einen See am Alpenrand, egal ob nun Schweiz, Italien oder Deutschland - das würde besser zu ihr passen, und ich hätte es nicht so weit. "Como Correspondenzen" zum Beispiel. Oder "Tegernseer Tageszeitung". In so einem hübschen Palais, über dem Wasser und unter den Bergen.
donalphons, 11:02h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 8. April 2010
Getreuliches Fahrtenbuch (nach Möglchkeit laufend aktualisiert)
1. Nichtanspringen. Jemand hat vergessen, das Licht auszuschalten. Batterie tot.
2. Anspringen, Motor stirbt nach 20 Metern ab.
3. Anspringen, Wagen läuft 300 Meter und stirbt in Parkverbotszone ab, was prima ist, denn dort sind Parkplätze.
4. Anspringen, externe Batterie im Wagen, neuer Benzinfilter, fahren. In der Aufregung verfahre ich mich und bin somit 1,7 Kilometer unterwegs, ohne absterben und mit normalem, würdevollen Aussteigen. Stehe wieder vor dem Haus der Copilotin. Ich wollte Abenteuer. Nun ja.
5. (1. Update) Batterie lädt. 3 Stunden Zeit für Putzarbeiten - muss auch mal wieder sein. Rieche schon nach Auto.
6. (2. Update) Oh. Die Handybatterie pfeift aus dem letzten Loch. Ungut.
7. (3. Update) Jetzt (Drei Stunden, nachdem ich eigentlich los wollte, sieht es wenigstens wieder schön aus.

Na? Zumindest versage ich in einem hübschen Auto.
8. (4. Update) Die fast neue S-Klasse beim Schrauber läuft übrigens auch nicht. Na also! Es geht noch schlimmer!
9. (5. Update) Gehe jetzt essen. Auto braucht Benzin, Mensch braucht Brot. Und wie schon gesagt: Ich bin schon 2 Kilometer weit gekommen. Es könnte weniger sein! Stimmung weiterhin verzweifelt blendend.
10. (6. Update) Maunze in Mails andere an. Wäre lieber woanders. Hole jetzt gleich Benzin. Batterie macht einen halbwegs ordentlichen Eindruck. Möchte eigentlich nicht in der Nacht fahren.
11: (7. Update) Could have been worse: Zentralbankchef Trichet hätte auch über mich sagen können, dass nicht ankommen für mich keine Option ist, wie er das gerade für Griechenland getan hätte - dann gäbe es jeden Anlass zur Angst. Gehe jetzt wieder runter.
12. Auch auf die Gefahr hin, dass es langweilig wird: Ich bin immer noch in Frakfurt, hatte aber wenigstens die Gelegenheit, etwas einzukaufen, und das übel aussehende Lenkrad endlich zu verarzten.

Der Knopf links oben ist übrigens neu und betätigt die 1955 noch nicht vorhandene Warnblinkanlage. Jaja. Auch ich habe das jetzt. Vorbei die Zeiten, als Beifahrer noch kreischen und winken mussten.
13. Ich würde meinen Kindern so etwas übrigens glattweg verbieten. Käme gar nicht in Frage. Hätte ich Kinder und würde ich es ihnen verbieten, könnte ich es aber selber auch nicht machen. Das erklärt vielleicht, warum ich dieses Auto habe. Und keine Kinder. (Could have been worse)
14. (8. Update dieses Tages) Also, der Stand der Dinge ist so: ich habe Benzin im Tank, aber eine vermutlich defekte Batterie. So defekt, dass nicht mal die Warnblinkanlage geht, die ich jetzt auch habe. Ich bin immer noch in Frankfurt. Morgen dann eine neue Batterie, neues Glück, neuer Versuch, und zwar am besten, bevor der Wochendverkehr kommt. Nun, wir werden sehen. Morgen. Heute erst mal FAZbloggen auf einem Mac. Über das einzige, was schlimmer ist: Bahnfahren nach Frankfurt.
15. Immerhin, ich habe gestern beim Billiard fünf mal in Folge gewonnen. Ich habe also durchaus noch Glück.
2. Anspringen, Motor stirbt nach 20 Metern ab.
3. Anspringen, Wagen läuft 300 Meter und stirbt in Parkverbotszone ab, was prima ist, denn dort sind Parkplätze.
4. Anspringen, externe Batterie im Wagen, neuer Benzinfilter, fahren. In der Aufregung verfahre ich mich und bin somit 1,7 Kilometer unterwegs, ohne absterben und mit normalem, würdevollen Aussteigen. Stehe wieder vor dem Haus der Copilotin. Ich wollte Abenteuer. Nun ja.
5. (1. Update) Batterie lädt. 3 Stunden Zeit für Putzarbeiten - muss auch mal wieder sein. Rieche schon nach Auto.
6. (2. Update) Oh. Die Handybatterie pfeift aus dem letzten Loch. Ungut.
7. (3. Update) Jetzt (Drei Stunden, nachdem ich eigentlich los wollte, sieht es wenigstens wieder schön aus.

Na? Zumindest versage ich in einem hübschen Auto.
8. (4. Update) Die fast neue S-Klasse beim Schrauber läuft übrigens auch nicht. Na also! Es geht noch schlimmer!
9. (5. Update) Gehe jetzt essen. Auto braucht Benzin, Mensch braucht Brot. Und wie schon gesagt: Ich bin schon 2 Kilometer weit gekommen. Es könnte weniger sein! Stimmung weiterhin verzweifelt blendend.
10. (6. Update) Maunze in Mails andere an. Wäre lieber woanders. Hole jetzt gleich Benzin. Batterie macht einen halbwegs ordentlichen Eindruck. Möchte eigentlich nicht in der Nacht fahren.
11: (7. Update) Could have been worse: Zentralbankchef Trichet hätte auch über mich sagen können, dass nicht ankommen für mich keine Option ist, wie er das gerade für Griechenland getan hätte - dann gäbe es jeden Anlass zur Angst. Gehe jetzt wieder runter.
12. Auch auf die Gefahr hin, dass es langweilig wird: Ich bin immer noch in Frakfurt, hatte aber wenigstens die Gelegenheit, etwas einzukaufen, und das übel aussehende Lenkrad endlich zu verarzten.

Der Knopf links oben ist übrigens neu und betätigt die 1955 noch nicht vorhandene Warnblinkanlage. Jaja. Auch ich habe das jetzt. Vorbei die Zeiten, als Beifahrer noch kreischen und winken mussten.
13. Ich würde meinen Kindern so etwas übrigens glattweg verbieten. Käme gar nicht in Frage. Hätte ich Kinder und würde ich es ihnen verbieten, könnte ich es aber selber auch nicht machen. Das erklärt vielleicht, warum ich dieses Auto habe. Und keine Kinder. (Could have been worse)
14. (8. Update dieses Tages) Also, der Stand der Dinge ist so: ich habe Benzin im Tank, aber eine vermutlich defekte Batterie. So defekt, dass nicht mal die Warnblinkanlage geht, die ich jetzt auch habe. Ich bin immer noch in Frankfurt. Morgen dann eine neue Batterie, neues Glück, neuer Versuch, und zwar am besten, bevor der Wochendverkehr kommt. Nun, wir werden sehen. Morgen. Heute erst mal FAZbloggen auf einem Mac. Über das einzige, was schlimmer ist: Bahnfahren nach Frankfurt.
15. Immerhin, ich habe gestern beim Billiard fünf mal in Folge gewonnen. Ich habe also durchaus noch Glück.
donalphons, 12:27h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 7. April 2010
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donalphons, 21:02h
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Mitten im Leben vom Tod umfangen
sind nicht nur jene Mönche, die darüber ein Lied geschrieben haben, sondern auch jene, die kein Auge für die ersten Knospen am Weinstock haben.

Weil sie für nichts anderes offen sind, als die Displays ihrer Gerätschaften und Gegenstände, mit denen sie sich gleichermassen vom Vergehen ablenken, wie auch vom Werden, während der Müll in ihren Händen zerfällt. Sie sehen nichts. Sie sind arme Schweine. Schreibe ich in der FAZ.

Weil sie für nichts anderes offen sind, als die Displays ihrer Gerätschaften und Gegenstände, mit denen sie sich gleichermassen vom Vergehen ablenken, wie auch vom Werden, während der Müll in ihren Händen zerfällt. Sie sehen nichts. Sie sind arme Schweine. Schreibe ich in der FAZ.
donalphons, 12:32h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 6. April 2010
Schlussendlich
Nicht mal ein Jahr nach dem Kauf und nicht mal 11 Monate nach der geplanten Fertigstellung und etwas weniger als einen Monat vor dem Start der Mille Miglia 2010 werde ich am Donnerstag endlich die alte Dame holen.

Oder mit ihr qualmend im Spessart verbleiben, aber diesmal habe ich wenigstens ein Warnblinklicht, und ein Überführungskennzeichen!
(Die Copilotin jedoch ist anderweitig beschäftigt, so dass ich die Fahrt nach Belieben schönlügen kann)

Oder mit ihr qualmend im Spessart verbleiben, aber diesmal habe ich wenigstens ein Warnblinklicht, und ein Überführungskennzeichen!
(Die Copilotin jedoch ist anderweitig beschäftigt, so dass ich die Fahrt nach Belieben schönlügen kann)
donalphons, 22:32h
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Wir sind die Guten
Oder so: Was hätte eigentlich die amerikanische Regierung unter dem Verbrecher Bush gemacht, wenn sie ein Video gehabt hätte, in den irakische Helikopterschützen ahnungslose Zivilisten mit zynischen Kommentaren ermordet hätten?
Wie auch immer: Solange keinet von den Verantwortlichen von den mutmasslichen Tätern bis zu den Vertuschern des Massakers vor Gericht steht, kann man sich ein gutes Bild davon machen, was "Change" unter Obama bedeutet. (Und wo sind jetzt eigentlich unserer alten Amerikafreunde und Demokratieretter der Neocon-Blogszene? Was sagt da denn so ein Broder oder was da sonst noch immer die Zivilisation im Munde hat? Und wollte nicht Frau Merkel da mal mitmachen?)
Wie auch immer: Solange keinet von den Verantwortlichen von den mutmasslichen Tätern bis zu den Vertuschern des Massakers vor Gericht steht, kann man sich ein gutes Bild davon machen, was "Change" unter Obama bedeutet. (Und wo sind jetzt eigentlich unserer alten Amerikafreunde und Demokratieretter der Neocon-Blogszene? Was sagt da denn so ein Broder oder was da sonst noch immer die Zivilisation im Munde hat? Und wollte nicht Frau Merkel da mal mitmachen?)
donalphons, 19:22h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 6. April 2010
Dummes Deutsches Geld
Ich hatte ja mal beruflich ein wenig mit dieser absurden Idee zu tun, in Berlin ein Riesenrad zu bauen. Gewisse Geldinstitute boten das vermögenden Kunden als dezidiert risikostreuende Anlageform an. Im Gegensatz zu den berüchtigten Lehman-Papieren wurden dabei aber eher nicht Kleinrentner angesprochen, sondern durchaus Leute, die mehr als nur ein paar Zehntausend Euro zu verwalten hatten. Damals habe ich massiv abgeraten, und jetzt ist das Ergebnis - wie zu erwarten war.
Berlin, wir erinnern uns vielleicht an das berüchtigte Goya und seinen Tod auf Ansage, hat eine enorme Tradition als Pleitenort für solche Projekte. Gerade merken das wieder die Investoren beim Adlon. Nicht nur, dass Berlin zu arm für reiche Gaudi ist, und die dortige zur Elite hochgeschwappte Gosse aus Provinzpolitikern, Zeitungsschmierern und Event-PRlern so selten wie möglich zahlt. Der Berliner würde das Ding noch seltener nutzen, als der Münchner in die alte Pinakothek geht. Es ist auch völlig absurd anzunehmen, jemand würde von aussen kommen und einen erklecklichen Betrag zahlen, um in ein Riesenrad zu steigen und sich den Müllhaufen deutscher Geschichte von oben ansehen. Konkret: Dort oben gäbe es nichts zu sehen, was ein vernunftbegabtes Wesen sehen möchte. Da unten ist noch nicht mal Rottach-Egern, sondern nur Berlin.
Wer so viel Geld zum sinnlosen Verprassen hat, geht einfach nicht nach Berlin, und wer dennoch den Krempel sehen will, hat bereits den Fernsehturm. Das ist schon etwas. Ganz im Gegensatz zum dummen, deutschen Geld, das sich dort an irgendwen verteilen liess. Wobei, wenn das Geld weg ist, muss es ja jemand haben, und die Vertriebler in den Banken sind da nur ein Teil des Problems.
Berlin, wir erinnern uns vielleicht an das berüchtigte Goya und seinen Tod auf Ansage, hat eine enorme Tradition als Pleitenort für solche Projekte. Gerade merken das wieder die Investoren beim Adlon. Nicht nur, dass Berlin zu arm für reiche Gaudi ist, und die dortige zur Elite hochgeschwappte Gosse aus Provinzpolitikern, Zeitungsschmierern und Event-PRlern so selten wie möglich zahlt. Der Berliner würde das Ding noch seltener nutzen, als der Münchner in die alte Pinakothek geht. Es ist auch völlig absurd anzunehmen, jemand würde von aussen kommen und einen erklecklichen Betrag zahlen, um in ein Riesenrad zu steigen und sich den Müllhaufen deutscher Geschichte von oben ansehen. Konkret: Dort oben gäbe es nichts zu sehen, was ein vernunftbegabtes Wesen sehen möchte. Da unten ist noch nicht mal Rottach-Egern, sondern nur Berlin.
Wer so viel Geld zum sinnlosen Verprassen hat, geht einfach nicht nach Berlin, und wer dennoch den Krempel sehen will, hat bereits den Fernsehturm. Das ist schon etwas. Ganz im Gegensatz zum dummen, deutschen Geld, das sich dort an irgendwen verteilen liess. Wobei, wenn das Geld weg ist, muss es ja jemand haben, und die Vertriebler in den Banken sind da nur ein Teil des Problems.
donalphons, 00:29h
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Ostern auf dem Wochenmarkt
Für die ferne A.
Natürlich ist es auf dem Wochenmarkt, relativ gesehen, teuer. Aber es ist einfach für meine Lebensqualität ein enormer Unterschied, ob ich von einer gestressten Kassiererin schnellstmöglich abgefertigt werde, während vor mir ein gerade 18-jähriger drie Wodkaflaschen verstaut und hinter mir ein Balg nach Süssigkeiten plärrt, oder ob ich meine kleinen Probleme mit der Frau am Markt beratschen kann, die sich natürlich brennend für meine Gefühlswelt interessiert, weil, man kann es natürlich weiterratschen, und so geht das. Im Supermarkt rechne ich überschlagsweise mit, selbst wenn die Kassen piepsend keinen Fehler machen, einfach um mich abzulenken. Auf dem Wochenmarkt mache ich das für den Fall, dass sich jemand zu seinen Ungunsten verrechnet, was ja auch mal vorkommen kann. Man kennt sich. Und weil Oster ist, bekommt man auch noch etwas geschenkt.

Und damit hat die liebe Frau D. aber wirklich punktgenau begriffen, wie man einem schlechteren Sohne aus besserem Hause eine Freude machen kann. Denn weder würde ich Eier färben, noch käme ich je auf die Idee, dafür Wachteleier zu nehmen. Aber der Markt sorgt schon für mich.
Und deshalb gehe ich da so gerne hin.
Natürlich ist es auf dem Wochenmarkt, relativ gesehen, teuer. Aber es ist einfach für meine Lebensqualität ein enormer Unterschied, ob ich von einer gestressten Kassiererin schnellstmöglich abgefertigt werde, während vor mir ein gerade 18-jähriger drie Wodkaflaschen verstaut und hinter mir ein Balg nach Süssigkeiten plärrt, oder ob ich meine kleinen Probleme mit der Frau am Markt beratschen kann, die sich natürlich brennend für meine Gefühlswelt interessiert, weil, man kann es natürlich weiterratschen, und so geht das. Im Supermarkt rechne ich überschlagsweise mit, selbst wenn die Kassen piepsend keinen Fehler machen, einfach um mich abzulenken. Auf dem Wochenmarkt mache ich das für den Fall, dass sich jemand zu seinen Ungunsten verrechnet, was ja auch mal vorkommen kann. Man kennt sich. Und weil Oster ist, bekommt man auch noch etwas geschenkt.

Und damit hat die liebe Frau D. aber wirklich punktgenau begriffen, wie man einem schlechteren Sohne aus besserem Hause eine Freude machen kann. Denn weder würde ich Eier färben, noch käme ich je auf die Idee, dafür Wachteleier zu nehmen. Aber der Markt sorgt schon für mich.
Und deshalb gehe ich da so gerne hin.
donalphons, 19:33h
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Sonntag, 4. April 2010
Das Gute, das Hässliche und die Gemeinen
Es macht mir nichts aus, wenn ich vor dem Einkauf zu hören bekomme, dass das Rad nicht neu, und bei genauer Betrachtung eigentlich nur noch Schrott ist, den man allenfalls ausschlachten kann. Das ist nach 5 oder 10 Jahren Laufzeit vollkommen normal, denn die Komponenten ändern sich und lassen Reparaturen daheim kaum mehr zu. Alles wird komplexer, und was nicht komplexer wird, gefällt sich in einem unsinnigen Retrotrend, der ebenfalls keine gängigen Ersatzteile kennt, und für den Preis von 2010 die Technik von 1950 bietet, ohne deren Langlebigkeit. Es ist, wie gesagt, volllkommen normal, dass ein durchschnittlicher Käufer nach 5 bis 10 Jahren überfordert ist und etwas Neues kauft, wenn der Mechaniker signalisiert, dass es sich nicht mehr lohnt.
Und ich liebe es, solche Aussagen zu widerlegen. Natürlich lohnt es sich, wenn man es kann. Ich arbeite Punkt für Punkt die Fehler und Schäden ab, behebe die Versäumnisse, bringe es zurück in den richtigen Stand der damaligen Technik und ergänze, was nötig ist. Beim gestrigen Kauf erwies sich die festgerostete Sattelstütze als enormes Problem, und als ich sie endlich draussen hatte, tauschte ich sie und den kaputten Sattel gegen neue Exemplare aus. Dann noch etwas eklige Einstellungsarbeiten an der Federvorspannung und an der Dämpfung - ich bin ja immer noch erstaunt, wie man ernsthaft so etwas an Laien verkaufen kann, das kann nie gut gehen - dazu noch ein sehr dicker Reifen hinten und ein Semislick vorne, etwas Politur und die Entfernung etlicher Aufkleber, und schon sieht die Sache wieder so gut aus, wie sie aussehen kann.

Grossbild
Immer noch hässlich. Besonders schlimm finde ich die Kurbel, die ich mit etwas Glück demnächst austauschen kann. Der Vorbau ist mindestens drei Zentimeter zu lang. Und beim Gewicht ist auch noch was möglich, obwohl gestern schon ein halbes Pfund verschwand. Aber es läuft schon ganz gut. Wirklich fasziniert hat mich jedoch ein ganz anderes Fahrrad, gestern Nacht:

Das Fahrrad des Flaschensammlers. Eigentlich wollte ich in der FAZ etwas ganz anderes schreiben, aber so stromerte ich mit dem Sammler ein wenig durch die nächtlichen Gassen unter dem Gebrüll der gemeinen Besoffenen, und schrieb darüber eine kleine Geschichte, in der es vor allem um das Gute geht.
Und ich liebe es, solche Aussagen zu widerlegen. Natürlich lohnt es sich, wenn man es kann. Ich arbeite Punkt für Punkt die Fehler und Schäden ab, behebe die Versäumnisse, bringe es zurück in den richtigen Stand der damaligen Technik und ergänze, was nötig ist. Beim gestrigen Kauf erwies sich die festgerostete Sattelstütze als enormes Problem, und als ich sie endlich draussen hatte, tauschte ich sie und den kaputten Sattel gegen neue Exemplare aus. Dann noch etwas eklige Einstellungsarbeiten an der Federvorspannung und an der Dämpfung - ich bin ja immer noch erstaunt, wie man ernsthaft so etwas an Laien verkaufen kann, das kann nie gut gehen - dazu noch ein sehr dicker Reifen hinten und ein Semislick vorne, etwas Politur und die Entfernung etlicher Aufkleber, und schon sieht die Sache wieder so gut aus, wie sie aussehen kann.

Grossbild
Immer noch hässlich. Besonders schlimm finde ich die Kurbel, die ich mit etwas Glück demnächst austauschen kann. Der Vorbau ist mindestens drei Zentimeter zu lang. Und beim Gewicht ist auch noch was möglich, obwohl gestern schon ein halbes Pfund verschwand. Aber es läuft schon ganz gut. Wirklich fasziniert hat mich jedoch ein ganz anderes Fahrrad, gestern Nacht:

Das Fahrrad des Flaschensammlers. Eigentlich wollte ich in der FAZ etwas ganz anderes schreiben, aber so stromerte ich mit dem Sammler ein wenig durch die nächtlichen Gassen unter dem Gebrüll der gemeinen Besoffenen, und schrieb darüber eine kleine Geschichte, in der es vor allem um das Gute geht.
donalphons, 20:34h
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Hegemann & Helfershelfer Killshow
Vielleicht sollte man einfach aufhören, die Plagiatorenperson (oder wer immer das Machwerk geschrieben hat) als Bestsellerautorin zu bezeichnen. Bei Amazon geht es brutal mit den Verkäufen auf Platz 286 (aktuell) runter. Da wird der Verlag noch etwas länger an der letzten, grossen Auflage zu knabbern haben. Ohnehin ist die Hegemann ja ziemlich von der Bildfläche verschwunden, und die Spiessgesellen des Fäuletons lecken still ihre Wunden.
Es ist halt doch nicht so einfach, die Leserschaft zu verarschen, wie sich das manches Stammhirn vorstellt.
Es ist halt doch nicht so einfach, die Leserschaft zu verarschen, wie sich das manches Stammhirn vorstellt.
donalphons, 06:33h
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