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Freitag, 13. Juli 2012
Frauen auspacken
Brrring.
Um diese nachtschlafene Zeit kann das eigentlich nur der Kurier sein. Und wenn es der Kurier ist, kann er eigentlich nur ein einziges Paket bringen. Meins. Das ging aber schnell. Und so schnell bin ich wach, auf den Beinen und angezogen. Ich komme runter, flöte ich ins Telefon. Und so ist es. Das Paket ist da. PiratInnen, die sich an Beiträgen wie "Ich halte mich für ein Alltagsferkel weil ich volll normal bin aber ich stehe auf diese 68er-Erniedrigung der K-Gruppen und deshalb gestehe ich das ganz fett im Netz und dann retweeten mich die Kegelklubberinnen ganz doll und sagen Eichhörnchen zu mir" delektieren - solche Leute sollten jetzt besser weglesen. Denn im Paket ist recht viel nacktes Fleisch.
Denn ich bin auch im Alltag Kunstgeschichtler. Ich darf von Berufswegen und zwecks lebenslangen Lernens Frauen anschauen, wenn sie Kunst sind. Und mein Kunstbegriff ist sehr weit und schliesst auch Mode mit ein. Es rennen bei uns auch genug Leute rum, die sich absichtsvoll verhüllen, seien es die Klosterschwestern gegenüber, seien ein muslimische Frauen, seien es tätowierte Kotzbrocken mit Ed Hardy - da respektiere ich den Wunsch, dass sie nicht angeschaut werden möchten. Aber ansonsten war mein Studium voll mit Diskursen über Körperlichkeit, Aussehen und Stil, da denkt man sich nicht viel dabei. Man ist nicht g'schamig.

Zumal andere Zeiten und Künste ohnehin ein recht unverkrampftes Verhältnis zum Anschauen hatten. Sexismusdiskurse gab es damals allenfalls von kirchlicher Seite, der Rest der Gesellschaft wusste den Tod immer um der nächsten Ecke und hat sich, glaubt man den Quellen, gemeinhin auch recht ungeniert verhalten. Davon künden Berichte über jüdische Hochzeiten im Arba'a Turim, und Verbote des Mittelalters, dass sich Bürgerinnen nicht wie Prostituierte kleiden sollen. Und dann ist da eben noch Kunst, Kunst, Kunst und immer diese Begehrlichkeit, begonnen bei nachgeformten Brüsten in den Pfahlbaukulturen über die Randfiguren der Buchmalerei, bis dann ein gewisser Herr Lorenzetti im Siena des 14. Jahrhunderts die Madonna auf einer Tafel von ihrer schematischen Einengung wieder befreit und etwas malt, das einem noch heute die Sprache verschlagen kann, wenn man mehrere Räume voller Ikonen hinter sich hat. Von da an beginnt das grosse Ausziehen in der Kunst. Was so schön ist, muss entkleidet werden.
Das ist nicht Sexismus oder Gaffen, das ist im schlimmsten Fall banale Arterhaltung und in unserem Fall Kultur.Und dem Historiker hat es dabei vollkommen egal zu sein, wie sich das darstellt. Man soll sich keine Arroganz aneignen, die unter dem feinen Stoff splitternackte Peploskore des 6 Jahrhunderts v. u. Z. mit Kleidergrösse 32 soll einem nicht besser gefallen als die barocke, frisch geraubte Sabinerin, bei der sich die Armreife in das Fleisch der Kleidergrösse 44 drücken. Man hat sich, und dafür bin ich dankbar, mit dem Kykladenidol zu beschäftigen und mit Miro, man sagt nicht über die Römerin, sie sehe aus wie eine Gans, und der Rokokodame unterstelle man auch keine Kuhaugen: Das war eben zeitgeschmack und Idealisierung. Unsere blosse Existenz beweist, dass man mit all diesen Körpern stets etwas anzufangen wusste. Und es ist nicht an uns, darüber böse zu urteilen. Wir datieren, und finden uns ein.
Natürlich hat man seine Präferenzen. Es gibt ganz bestimmte Gründe, warum mir die spätarchaischen Koren aus der Zeit zwischen 550 und 510 sehr viel besser gefallen, als ihre klassischen und hellenistischen Nachfolgerinnen. Das hat auch etwas mit Geistesgeschichte zu tun, und dem Umstand, dass die Rolle der Frau in der angeblich so wunderbaren Athener Demokratie sehr viel schwieriger als in jener Epoche war, da man lakonische Bronzen von Mädchen und Göttinnen goss. Es geht auch gar nicht um die Nacktheit, als vielmehr um das Wissen der Körperlichkeit und der Idealisierung zu einem gewissen Altersmoment (es gibt keine Koren, die alte Frauen darstellen); man kann ewig darüber reden, aber wenn man es letztlich besitzen will - hier als Abguss - muss man auch nehmen, was man kriegen kann. Das steht bei mir in der Bibliothek. Ansonsten aber...
ist es das Rokoko. Das ist ein Glück für mich, man täte sich sehr hart, würde man mit meinen begrenzten Mitteln ältere Kunst mit Fleisch kaufen wollen; die früheren Epochen sind nicht nur aufgrund der Zeitläufe materiell dünn gesäht, sie sind auch von einer Ideologie vegiftet, da man auf 100 Kreuzigungen und 50 Heilige eine halbnackte Frau findet, und das ist dann eine heilige Maria Magdalena in Verzweiflung. 1 einzige, lässig gekkleidete Sybille, das ist alles, was ich aus früherer Zeit bekommen konnte. Frauen tun sich da etwas leichter, den heiligen Sebastian mit Fesseln und Pfeilen findet man leichter Und dann habe ich noch eine Magd. Aber die ist ganz angezogen und schielt. Das Rokoko ist da anders, es gibt dank der Heiratspolitik und der dreisten Mode und der generellen Sittenlosigkeit ganz wunderbare Auftritte. Und alle sehen sie aus, als hätten sie gerade Mirabeau gelesen und sich an seinen Idealen orientiert. Manchen mag heute der weiche Blick ein wenig stören, für die moderne Mode wäre es viel zuviel Fleisch, und sogar der habsbirgerische Hungerhaken, der bei mir im Flur hängt und sicher ein genetisch benachteiligtes Gerippe für heutige Modezeitschriften war, gab sich alle Mühe, etwas Rundes herzumachen. Das war damals so. Und ich finde diesen Ansatz der Fleischlichkeit ohne Hemmungen auch heute noch, einfach als Idee, sagenhaft.
Reale Frauen übertrieben gern, aberAllegorien konnten es krachen lassen. Ohne Rücksichten auf Sitte, Anstand, Moral, Tugend, die sind ja nur erfunden, und man soll und darf sie anschauen- besonders, wenn es Jahreszeiten in ihrer ganzen Pracht und Fülle sind. Und Beschwipstheit, natürlich. Da muss man zugreifen. Das will man besitzen. Das möchte man anschauen, wenn man am Morgen ins Bad tapst, da kann ein Tag gar nicht schlecht beginnen. 1760, wird der Kenner sagen und dem Fall der Haare folgen, darunter hat man sicher keinen Jesuiten gelesen, sondern etwas, das unter dem Tisch des Buchhändlers verbreitet wurde. Natürlich laufe ich nicht als Kostverächter durch das Leben. Selbstverständlich gibt es Gründe, warum Gemälde mit jungem Fleisch sehr viel teurer als alte Damen in prunkvolleren Gewändern sind. Vielleicht halten das manche für Sexismus. Vielleicht sollte man anders kaufen. Aber das ist meine Wohung, hier entblättert man sich nach meinen Vorlieben, hier locken Perlen, Federn und Augen so, wie ich das gern sehe.
Und ich mag das Heidentum, das sich wieder Bahn bricht. Die naturverehrung. Für normale Frauen der Zeit wären sie vielleicht ein wenig zu nett, zu anschmiegsam, zu willig, da hätte man etwas mehr Zurückhaltung gemalt, und die Kleider wären nicht ganz so im Fallen begriffen. Die Kunst, die Liebe und die Träumerei musste sich damals ihre Wege suchen, es war noch nicht wie heute, da jeder Pr0n zu jeder Zeit im Netz verfügbar ist. Man musste sich anstrengen, man musste nett sein und lieben und geistreich reden, man musste schwören und starb vielleicht auch an gebrochenem Herzen. Es gab keine DVDs mit schlüpfrigem Inhalt, es gab die Realität, und man musste daraus machen, was möglich war, solange es eben ging, in einer Zeit, die sich diese Möglichkeiten auch erst vor Kurzem erkämpft hatte - ungefähr in jenem Abstand, der uns von den 68ern trennt, nur damals weitgehend ohne deren Verirrungen, wenn wir einmal den Herrn Rousseau ausnehmen und bei Voltaire bleiben wollen. Das wollen wir doch, oder?
Es ist ein Kann. Es muss nicht so sein, und in meiner Realität passiert es mir sogar, dass ich Pyjamas für Besuch 4 Nummern zu klein kaufe, und weiterhin rosa verträumt denke. Ich mag Perlenketten wegen ihrer Ideologie der Vergangenheit, aber es müssen keine Schönheitspflästerchen sein, alles ist bestens, nur auf Tattoos und Löcher mit Einfügungen möchte man bitte verzichten. Aber ansonsten, ansonsten singe ich in der Küche den Leporello, ma, ma, ma in Hisppaaania, in Hispania, wenn ich koche, und werfe ein wohlgefälliges Auge auf all was, was an den Wänden prangt. Das durfte man im Pfahlbau so machen, warum sollte ich mich bescheiden. Hic Rhodos, hic impalo. Und wer weiss, was ich nächsten Monat auspacke - was eben des Weges der Auktionshäuser kommt. Ich kaufe halb- und ganz nackte Frauen für den Hausgebrauch. Ich bin Kunstgeschichtler. Ich will dafür keinen Trüffel, und das wird auch so bleiben.
Um diese nachtschlafene Zeit kann das eigentlich nur der Kurier sein. Und wenn es der Kurier ist, kann er eigentlich nur ein einziges Paket bringen. Meins. Das ging aber schnell. Und so schnell bin ich wach, auf den Beinen und angezogen. Ich komme runter, flöte ich ins Telefon. Und so ist es. Das Paket ist da. PiratInnen, die sich an Beiträgen wie "Ich halte mich für ein Alltagsferkel weil ich volll normal bin aber ich stehe auf diese 68er-Erniedrigung der K-Gruppen und deshalb gestehe ich das ganz fett im Netz und dann retweeten mich die Kegelklubberinnen ganz doll und sagen Eichhörnchen zu mir" delektieren - solche Leute sollten jetzt besser weglesen. Denn im Paket ist recht viel nacktes Fleisch.

Denn ich bin auch im Alltag Kunstgeschichtler. Ich darf von Berufswegen und zwecks lebenslangen Lernens Frauen anschauen, wenn sie Kunst sind. Und mein Kunstbegriff ist sehr weit und schliesst auch Mode mit ein. Es rennen bei uns auch genug Leute rum, die sich absichtsvoll verhüllen, seien es die Klosterschwestern gegenüber, seien ein muslimische Frauen, seien es tätowierte Kotzbrocken mit Ed Hardy - da respektiere ich den Wunsch, dass sie nicht angeschaut werden möchten. Aber ansonsten war mein Studium voll mit Diskursen über Körperlichkeit, Aussehen und Stil, da denkt man sich nicht viel dabei. Man ist nicht g'schamig.

Zumal andere Zeiten und Künste ohnehin ein recht unverkrampftes Verhältnis zum Anschauen hatten. Sexismusdiskurse gab es damals allenfalls von kirchlicher Seite, der Rest der Gesellschaft wusste den Tod immer um der nächsten Ecke und hat sich, glaubt man den Quellen, gemeinhin auch recht ungeniert verhalten. Davon künden Berichte über jüdische Hochzeiten im Arba'a Turim, und Verbote des Mittelalters, dass sich Bürgerinnen nicht wie Prostituierte kleiden sollen. Und dann ist da eben noch Kunst, Kunst, Kunst und immer diese Begehrlichkeit, begonnen bei nachgeformten Brüsten in den Pfahlbaukulturen über die Randfiguren der Buchmalerei, bis dann ein gewisser Herr Lorenzetti im Siena des 14. Jahrhunderts die Madonna auf einer Tafel von ihrer schematischen Einengung wieder befreit und etwas malt, das einem noch heute die Sprache verschlagen kann, wenn man mehrere Räume voller Ikonen hinter sich hat. Von da an beginnt das grosse Ausziehen in der Kunst. Was so schön ist, muss entkleidet werden.

Das ist nicht Sexismus oder Gaffen, das ist im schlimmsten Fall banale Arterhaltung und in unserem Fall Kultur.Und dem Historiker hat es dabei vollkommen egal zu sein, wie sich das darstellt. Man soll sich keine Arroganz aneignen, die unter dem feinen Stoff splitternackte Peploskore des 6 Jahrhunderts v. u. Z. mit Kleidergrösse 32 soll einem nicht besser gefallen als die barocke, frisch geraubte Sabinerin, bei der sich die Armreife in das Fleisch der Kleidergrösse 44 drücken. Man hat sich, und dafür bin ich dankbar, mit dem Kykladenidol zu beschäftigen und mit Miro, man sagt nicht über die Römerin, sie sehe aus wie eine Gans, und der Rokokodame unterstelle man auch keine Kuhaugen: Das war eben zeitgeschmack und Idealisierung. Unsere blosse Existenz beweist, dass man mit all diesen Körpern stets etwas anzufangen wusste. Und es ist nicht an uns, darüber böse zu urteilen. Wir datieren, und finden uns ein.

Natürlich hat man seine Präferenzen. Es gibt ganz bestimmte Gründe, warum mir die spätarchaischen Koren aus der Zeit zwischen 550 und 510 sehr viel besser gefallen, als ihre klassischen und hellenistischen Nachfolgerinnen. Das hat auch etwas mit Geistesgeschichte zu tun, und dem Umstand, dass die Rolle der Frau in der angeblich so wunderbaren Athener Demokratie sehr viel schwieriger als in jener Epoche war, da man lakonische Bronzen von Mädchen und Göttinnen goss. Es geht auch gar nicht um die Nacktheit, als vielmehr um das Wissen der Körperlichkeit und der Idealisierung zu einem gewissen Altersmoment (es gibt keine Koren, die alte Frauen darstellen); man kann ewig darüber reden, aber wenn man es letztlich besitzen will - hier als Abguss - muss man auch nehmen, was man kriegen kann. Das steht bei mir in der Bibliothek. Ansonsten aber...

ist es das Rokoko. Das ist ein Glück für mich, man täte sich sehr hart, würde man mit meinen begrenzten Mitteln ältere Kunst mit Fleisch kaufen wollen; die früheren Epochen sind nicht nur aufgrund der Zeitläufe materiell dünn gesäht, sie sind auch von einer Ideologie vegiftet, da man auf 100 Kreuzigungen und 50 Heilige eine halbnackte Frau findet, und das ist dann eine heilige Maria Magdalena in Verzweiflung. 1 einzige, lässig gekkleidete Sybille, das ist alles, was ich aus früherer Zeit bekommen konnte. Frauen tun sich da etwas leichter, den heiligen Sebastian mit Fesseln und Pfeilen findet man leichter Und dann habe ich noch eine Magd. Aber die ist ganz angezogen und schielt. Das Rokoko ist da anders, es gibt dank der Heiratspolitik und der dreisten Mode und der generellen Sittenlosigkeit ganz wunderbare Auftritte. Und alle sehen sie aus, als hätten sie gerade Mirabeau gelesen und sich an seinen Idealen orientiert. Manchen mag heute der weiche Blick ein wenig stören, für die moderne Mode wäre es viel zuviel Fleisch, und sogar der habsbirgerische Hungerhaken, der bei mir im Flur hängt und sicher ein genetisch benachteiligtes Gerippe für heutige Modezeitschriften war, gab sich alle Mühe, etwas Rundes herzumachen. Das war damals so. Und ich finde diesen Ansatz der Fleischlichkeit ohne Hemmungen auch heute noch, einfach als Idee, sagenhaft.

Reale Frauen übertrieben gern, aberAllegorien konnten es krachen lassen. Ohne Rücksichten auf Sitte, Anstand, Moral, Tugend, die sind ja nur erfunden, und man soll und darf sie anschauen- besonders, wenn es Jahreszeiten in ihrer ganzen Pracht und Fülle sind. Und Beschwipstheit, natürlich. Da muss man zugreifen. Das will man besitzen. Das möchte man anschauen, wenn man am Morgen ins Bad tapst, da kann ein Tag gar nicht schlecht beginnen. 1760, wird der Kenner sagen und dem Fall der Haare folgen, darunter hat man sicher keinen Jesuiten gelesen, sondern etwas, das unter dem Tisch des Buchhändlers verbreitet wurde. Natürlich laufe ich nicht als Kostverächter durch das Leben. Selbstverständlich gibt es Gründe, warum Gemälde mit jungem Fleisch sehr viel teurer als alte Damen in prunkvolleren Gewändern sind. Vielleicht halten das manche für Sexismus. Vielleicht sollte man anders kaufen. Aber das ist meine Wohung, hier entblättert man sich nach meinen Vorlieben, hier locken Perlen, Federn und Augen so, wie ich das gern sehe.

Und ich mag das Heidentum, das sich wieder Bahn bricht. Die naturverehrung. Für normale Frauen der Zeit wären sie vielleicht ein wenig zu nett, zu anschmiegsam, zu willig, da hätte man etwas mehr Zurückhaltung gemalt, und die Kleider wären nicht ganz so im Fallen begriffen. Die Kunst, die Liebe und die Träumerei musste sich damals ihre Wege suchen, es war noch nicht wie heute, da jeder Pr0n zu jeder Zeit im Netz verfügbar ist. Man musste sich anstrengen, man musste nett sein und lieben und geistreich reden, man musste schwören und starb vielleicht auch an gebrochenem Herzen. Es gab keine DVDs mit schlüpfrigem Inhalt, es gab die Realität, und man musste daraus machen, was möglich war, solange es eben ging, in einer Zeit, die sich diese Möglichkeiten auch erst vor Kurzem erkämpft hatte - ungefähr in jenem Abstand, der uns von den 68ern trennt, nur damals weitgehend ohne deren Verirrungen, wenn wir einmal den Herrn Rousseau ausnehmen und bei Voltaire bleiben wollen. Das wollen wir doch, oder?

Es ist ein Kann. Es muss nicht so sein, und in meiner Realität passiert es mir sogar, dass ich Pyjamas für Besuch 4 Nummern zu klein kaufe, und weiterhin rosa verträumt denke. Ich mag Perlenketten wegen ihrer Ideologie der Vergangenheit, aber es müssen keine Schönheitspflästerchen sein, alles ist bestens, nur auf Tattoos und Löcher mit Einfügungen möchte man bitte verzichten. Aber ansonsten, ansonsten singe ich in der Küche den Leporello, ma, ma, ma in Hisppaaania, in Hispania, wenn ich koche, und werfe ein wohlgefälliges Auge auf all was, was an den Wänden prangt. Das durfte man im Pfahlbau so machen, warum sollte ich mich bescheiden. Hic Rhodos, hic impalo. Und wer weiss, was ich nächsten Monat auspacke - was eben des Weges der Auktionshäuser kommt. Ich kaufe halb- und ganz nackte Frauen für den Hausgebrauch. Ich bin Kunstgeschichtler. Ich will dafür keinen Trüffel, und das wird auch so bleiben.
donalphons, 00:59h
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Mit sozialistischen Grüssen
einmal gerade in die neoegoseoliberale Ponaderei.Solche Leute hätten wir beim Rohrleitungsbau in der Audi gut gebrauchen können. Da hätten wir schon gewusst, was wir mit solchen Bratzen machen.
donalphons, 17:24h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 12. Juli 2012
Die 250k-Frage
Ich frage mich immer noch, ob meine Optik schräg ist, oder die des DIW - aber mit 250k Euro, dem Gegenwert einer mittleren 60m²-Wohnung in München, oder eines kleinen Reihenhauses in der Provinz ist man doch beim besten Willen nicht reich. Was das DIW mit so einer Propaganda bezweckt? Sozialneid? Eine grössere Basis für Plünderungsmassnahmen? Sollen wir uns alle reich fühlen? Ich kann nur sagen, dass ich diese Grenze für sinnlos und obendrein durch die Ausplünderung für existenziell gefährdernd halte. In der FAZ.
donalphons, 01:09h
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Rezepte aus den 30er Jahren
Man wird den Eindruck nicht los, dass die Politik wirklich alles zu tun bereit ist, um die Bankster zu retten. Und für den, der sich mit der Bankenkrise der späten 20er, frühen 30er Jahre auseinander gesetzt hat, klingen manche Rezepte entsetzlich altbekannt. Die Idee einer Enteignung sog. "Reicher" - reich allenfalls in den Augen von Berliner BGE-Freunden - ist da nur ein Vorschlag. Zwangsanleihen kennt man ja schon.


Aber die New York Times hat einen Kommentar gebracht, der auch andere einschliesst, insofern würde ich als BGE-Freund nicht lachen: So eine Art Reichsarbeitsdienst. Damit haben auch die USA Erfahrung, während des New Deals sagte Rossevelt, dass Hitler eben Autobahnen baue und er Staudämme. Der Vorschlag in der NYT ist ein Knaller, denn so eiue Zwangsverpflichtung ist natürlich auch nichts anderes als die Schaffung eines Niedriglohnsektors unter Vermeidung späterer Rentenzahlungen.


Und das mit Tätigkeiten, deren bisherige Arbeitnehmer ohnehin nicht gerade reich sind. Da werden unter der Hoffnung der Kosteneinsparung ärmere Schichten rausgedrückt. Wohin? Keine Antwort. Dafür kann man sich wieder Selbstverständichkeiten (zumindest im Süden Deutschlands) wie Parkreinigung leisten, und anderes, was wenig Qualifizierte tun. War die Idee nicht früher, man sollte die Menschen so schnell wie möglich ins reguläre Erwerbsleben bringen? Statt dessen geht es jetzt in die andere Richtung: Schlecht bezahlt, niedrige Dienste - auch eine Art, der Arbeitslosigkeit Herr zu werden.


Ich glaube, man wird solche Ideen auch bald in Europa lesen, besonders im Süden. Bevor man den Euro aufgibt und einen Bankster entlässt, mindert man doch lieber die Jugendarbeitslosigkeit mit Zwangsdiensten weit weg in der Provinz; die Probleme verschiebt man damit erst mal in die Zukunft der Betroffenen, und zum Demonstrieren hat dann auch keiner mehr Zeit. Die etwas haben, werden ausgeplündert, und die nichts haben, werden versklavt. So kann man die Probleme natürlich auch lösen.


Aber über die Verstaatlichung von Banken, die Bestrafung der Schuldigen und ein Ende der Verlusthaftungen liest man nichts. Nur etwas von der Garantie Aller für Alles, was denen gehört, die die Politik bezahlen. Man wird den Eindruck nicht los, dass im Moment nur Versuchballons fliegen. Damit man weiss, welche Winde wehen, wenn die Bombenflugzeuge starten.


Aber die New York Times hat einen Kommentar gebracht, der auch andere einschliesst, insofern würde ich als BGE-Freund nicht lachen: So eine Art Reichsarbeitsdienst. Damit haben auch die USA Erfahrung, während des New Deals sagte Rossevelt, dass Hitler eben Autobahnen baue und er Staudämme. Der Vorschlag in der NYT ist ein Knaller, denn so eiue Zwangsverpflichtung ist natürlich auch nichts anderes als die Schaffung eines Niedriglohnsektors unter Vermeidung späterer Rentenzahlungen.


Und das mit Tätigkeiten, deren bisherige Arbeitnehmer ohnehin nicht gerade reich sind. Da werden unter der Hoffnung der Kosteneinsparung ärmere Schichten rausgedrückt. Wohin? Keine Antwort. Dafür kann man sich wieder Selbstverständichkeiten (zumindest im Süden Deutschlands) wie Parkreinigung leisten, und anderes, was wenig Qualifizierte tun. War die Idee nicht früher, man sollte die Menschen so schnell wie möglich ins reguläre Erwerbsleben bringen? Statt dessen geht es jetzt in die andere Richtung: Schlecht bezahlt, niedrige Dienste - auch eine Art, der Arbeitslosigkeit Herr zu werden.


Ich glaube, man wird solche Ideen auch bald in Europa lesen, besonders im Süden. Bevor man den Euro aufgibt und einen Bankster entlässt, mindert man doch lieber die Jugendarbeitslosigkeit mit Zwangsdiensten weit weg in der Provinz; die Probleme verschiebt man damit erst mal in die Zukunft der Betroffenen, und zum Demonstrieren hat dann auch keiner mehr Zeit. Die etwas haben, werden ausgeplündert, und die nichts haben, werden versklavt. So kann man die Probleme natürlich auch lösen.


Aber über die Verstaatlichung von Banken, die Bestrafung der Schuldigen und ein Ende der Verlusthaftungen liest man nichts. Nur etwas von der Garantie Aller für Alles, was denen gehört, die die Politik bezahlen. Man wird den Eindruck nicht los, dass im Moment nur Versuchballons fliegen. Damit man weiss, welche Winde wehen, wenn die Bombenflugzeuge starten.
donalphons, 01:09h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 11. Juli 2012
Bildbeschaffung
Mit zwei bildhungrigen Blogs - eines zur Gaudi, aber eines, das wirklich dauernd gefüttert werden muss - kann man es sich gar nicht leisten, ohne Kamera unterwegs zu sein. Man muss alles mitnehmen, man sollte sich nie sagen, das muss vielleicht doch nicht sein. Was man sieht, was gefällt, sollte abgelichtet werden. Man bereut es, wenn man es nicht tut. Das Zusammenkratzen von irgendwelchen Urlaubsbildresten, weil man irgendwie keine Einfälle hat, gehört mit zum Entwürdigsten, das mein Beruf mit sich bringt. Also ist die Kamera immer dabei, immer wird abgedrückt, ich mache das aus Gewohnheit, bis die Festplatten platzen. Lieber zehn Bilder zu viel, als eines zu wenig. Und bei dieser Tour nun - ja, ich komme wieder etwas hinaus, 30 Kilometer gehen schon wieder - war es so, dass ich zwar an den Wolken Gefallen fand, aber nie gedacht hätte, dass ich sie gleich brauche.













Zum Glück lebe ich in einer abwechslungsreichen, bunten und bildfreudigen Landschaft voller Details und kleinen Überrraschungen, sonst wäre das gar nicht zu schaffen.













Zum Glück lebe ich in einer abwechslungsreichen, bunten und bildfreudigen Landschaft voller Details und kleinen Überrraschungen, sonst wäre das gar nicht zu schaffen.
donalphons, 01:11h
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Gratin etc.
Eigentlich wollte ich einen zweiten eeePC, für die Berge und Reisen; der eine bliebe da und der andere würde mitkommen, war die Überlegung. Und nachdem es für mich weder die teuerste Hardware noch das Neueste und schon gar kein NeureichenAsiprotzkrempel mit Apfel sein muss, schaute ich also so im Internet nach, was das Angebot von Leuten mit dauerrndem Erneuerungszwang so hergibt. Eine Woche wartete und verglich Preise, und dann sagte ich mir: Wenn die so teuer sind, dann für das gleiche Geld lieber einen richtigen Brocken mit 17 Zoll zum Rumstehen. Was sich, als ich dann erkrankte, als gute Idee erwiesen hat.

Für die amüsanteren Netzerscheinungen jedenfalls. Es folgt nun das Bild einer weichkochenden Kartoffel, aber das hat nur was mit meinem Gratin und nicht mit dem Johannes Ponader zu tun, der mich auf 17 Zoll mitsamt seinen Anhängern und der Jesuserlöserhaftigkeit wirklich erstaunt. Eigentlich sollte so ein Politiker ja gute Laune bei den Medien machen, damit es mit den Botschaften gut läuft. Aber Ponader war schon bei Occopy als jemand bekannt, der eine Sache sagte und wegen der Interpretationsspielträume dann mit den Medien zoffte. Einmal wenigstens bekam er damit Recht. Das war ein Fehler. Der glaubt, das ginge immer so. Wenn so einer sich dann hinstellt und Mailkommunikation veröffentlicht, und wenn es auch nur die stinkende Kloake von Bild ist, dann muss der sich nicht wundern, wenn man ihn in Zukunft wie jedes andere Scheusal aus dem Betrieb auch anfasst. Hier nun die gekochte Kartoffel.

Was jetzt den schönen Nebeneffekt hat, dass die Piraten in der Stunde, da es ums Ganze geht, vor allem über die Mitnahmementalität ihres Geschäftsführers unterhalten. Man könnte ja auch mal über Bankenkontrolle sprechen, weil die den Libor manipulierten, oder warum Spaniens Banken nochmal einfach so per Ministerbeschluss 30 Milliarden bekommen, obwohl doch das Parlement eigentlich auch was zum Reden haben sollte. 30 Milliarden sind nicht wenig, in Karlsruihe entscheiden Richter über den Labilitätspakt -gute Themen. Wichtige Themen. Aber die selbsternannte Zukunft der Politik überlässt das lieber politischen Uropas wie Däubler-Gmehlin und Gauweiler.

Statt dessen kann man auch mal durchrechnen, wie man das Fell des Bundestagsbären zur Förderung der Partei zerlegen wird. Je idealistischer, sagt meine Erfahrung, desto mehr und lauter und kurzsichtiger wird über das Geld gestritten. Idealerwerise natürlich öffentlich. Und ich frage mich schon, warum eine Paertei, die für Bürgerrechte eintreten will, jeden. einzelnen. Fehler. der. 68er. noch. einmal. machen. muss. Quoten, auch wenn sie nicht mit dem Wahlgesetz vereinbar sind. Eso-Verschwörungstheorien (man google mal nach Ralph Boes und Ponader, dann wird einem anders). Elende Hardcorefeministische Diskurse mit Tränen und Ihrseidallesexistenäusserungen. Offene Mobbingstrukturen. Ideale wie ein Grundeinkommen und die Idee, mit 1000 Euro käme man im Monat durch (vielleicht, wenn man wie Ponader lebt). Man ahnt, dass das klassische Familienmodell als nächstes auf dem Alter der kurzfristigen Erregung landet, nur weil sich ein Rudelficker steuerlich benachteiligt fühlt.

Mir ist es egal, ich halte Kinderförderung eh für fragwürdig, aber muss man damit eine Partei kaputt machen? Ich glaube, ein Tag am Piratenstream, und man fragt sich wie am bayerischen Stammtisch bei der CSU: Wer zum Teufel soll das eigentlich wähen? Die CSU hat aussenrum einen Berg von Legenden, damit man nicht zu genau hinschaut; die Piraten sieht man klar. Nein. Wirklich nicht. Da ist so wenig inhaltliche Arbeit, so wenig Programmatik in wichtigen Bereichen, und wenn doch, wird eine bescheuerte, sich bekriegende Fraktion aufgefordert, etwas gegen das Meldegesetz zu tun. In Berlin, in der Opposition, während er Ferien, über Liquidfeedback.

Ganz ehrlich: Man möchte wieder einen kleineren Bildschirm, so, wie man einen Unfall am liebsten nicht sehen möchte. So viel Arbeit, so viel echte Leistung, und dann... schade. Das wäre die Zeit für eine radikale Oppositionspartei gewesen, die nicht nur Nein sagt, sondern Perspektiven jenseits der üblichen Schemata entwickelt. Aber statt dessen verkuschelt man sich in die Ausrede, man mache Liquidfeedback, die Schmierseife unter den politischen Prozessen. Unter einer Weisband ging das noch. Aber unter einem Ponader ist das wie Ausrutschen auf der weichen Kartoffel. Oh. Das Gratin ist fast fertig.

Schnell abwaschen und ab in die Röhre, denn noch ist es draussen schön genug, um es zu probieren. Mit Flauschwolken. Man will ja am Abend etwas Gelungenes servieren, wenn man über Paare herzieht, die es eigentlich gar nicht verdienen, wenn man sieht, wie die Donscheit-Bergs in der Zeit als zukünftige Abgeordnete hochgeschleimt werden. Wir haben hier in der Provinz heftige Fehlleistungen. Aber das gibt es dann doch nicht.



Doch ja. Kann man lassen. Ist zwar etwas viel, aber das wird schon. Schmeckt nicht nach Piraten. Ich sage nicht, dass die schlecht schmecken. Aber sie haben ein Menü der erstklassigen Überraschungen versprochen. Und statt dessen gibt es Wackelpudding von 1968, Zwangssmarties in der Gesellschaftspackung und elitärfeministische Eisbeine in Sexistenaspik. Da koche ich lieber selbst.

Für die amüsanteren Netzerscheinungen jedenfalls. Es folgt nun das Bild einer weichkochenden Kartoffel, aber das hat nur was mit meinem Gratin und nicht mit dem Johannes Ponader zu tun, der mich auf 17 Zoll mitsamt seinen Anhängern und der Jesuserlöserhaftigkeit wirklich erstaunt. Eigentlich sollte so ein Politiker ja gute Laune bei den Medien machen, damit es mit den Botschaften gut läuft. Aber Ponader war schon bei Occopy als jemand bekannt, der eine Sache sagte und wegen der Interpretationsspielträume dann mit den Medien zoffte. Einmal wenigstens bekam er damit Recht. Das war ein Fehler. Der glaubt, das ginge immer so. Wenn so einer sich dann hinstellt und Mailkommunikation veröffentlicht, und wenn es auch nur die stinkende Kloake von Bild ist, dann muss der sich nicht wundern, wenn man ihn in Zukunft wie jedes andere Scheusal aus dem Betrieb auch anfasst. Hier nun die gekochte Kartoffel.

Was jetzt den schönen Nebeneffekt hat, dass die Piraten in der Stunde, da es ums Ganze geht, vor allem über die Mitnahmementalität ihres Geschäftsführers unterhalten. Man könnte ja auch mal über Bankenkontrolle sprechen, weil die den Libor manipulierten, oder warum Spaniens Banken nochmal einfach so per Ministerbeschluss 30 Milliarden bekommen, obwohl doch das Parlement eigentlich auch was zum Reden haben sollte. 30 Milliarden sind nicht wenig, in Karlsruihe entscheiden Richter über den Labilitätspakt -gute Themen. Wichtige Themen. Aber die selbsternannte Zukunft der Politik überlässt das lieber politischen Uropas wie Däubler-Gmehlin und Gauweiler.

Statt dessen kann man auch mal durchrechnen, wie man das Fell des Bundestagsbären zur Förderung der Partei zerlegen wird. Je idealistischer, sagt meine Erfahrung, desto mehr und lauter und kurzsichtiger wird über das Geld gestritten. Idealerwerise natürlich öffentlich. Und ich frage mich schon, warum eine Paertei, die für Bürgerrechte eintreten will, jeden. einzelnen. Fehler. der. 68er. noch. einmal. machen. muss. Quoten, auch wenn sie nicht mit dem Wahlgesetz vereinbar sind. Eso-Verschwörungstheorien (man google mal nach Ralph Boes und Ponader, dann wird einem anders). Elende Hardcorefeministische Diskurse mit Tränen und Ihrseidallesexistenäusserungen. Offene Mobbingstrukturen. Ideale wie ein Grundeinkommen und die Idee, mit 1000 Euro käme man im Monat durch (vielleicht, wenn man wie Ponader lebt). Man ahnt, dass das klassische Familienmodell als nächstes auf dem Alter der kurzfristigen Erregung landet, nur weil sich ein Rudelficker steuerlich benachteiligt fühlt.

Mir ist es egal, ich halte Kinderförderung eh für fragwürdig, aber muss man damit eine Partei kaputt machen? Ich glaube, ein Tag am Piratenstream, und man fragt sich wie am bayerischen Stammtisch bei der CSU: Wer zum Teufel soll das eigentlich wähen? Die CSU hat aussenrum einen Berg von Legenden, damit man nicht zu genau hinschaut; die Piraten sieht man klar. Nein. Wirklich nicht. Da ist so wenig inhaltliche Arbeit, so wenig Programmatik in wichtigen Bereichen, und wenn doch, wird eine bescheuerte, sich bekriegende Fraktion aufgefordert, etwas gegen das Meldegesetz zu tun. In Berlin, in der Opposition, während er Ferien, über Liquidfeedback.

Ganz ehrlich: Man möchte wieder einen kleineren Bildschirm, so, wie man einen Unfall am liebsten nicht sehen möchte. So viel Arbeit, so viel echte Leistung, und dann... schade. Das wäre die Zeit für eine radikale Oppositionspartei gewesen, die nicht nur Nein sagt, sondern Perspektiven jenseits der üblichen Schemata entwickelt. Aber statt dessen verkuschelt man sich in die Ausrede, man mache Liquidfeedback, die Schmierseife unter den politischen Prozessen. Unter einer Weisband ging das noch. Aber unter einem Ponader ist das wie Ausrutschen auf der weichen Kartoffel. Oh. Das Gratin ist fast fertig.

Schnell abwaschen und ab in die Röhre, denn noch ist es draussen schön genug, um es zu probieren. Mit Flauschwolken. Man will ja am Abend etwas Gelungenes servieren, wenn man über Paare herzieht, die es eigentlich gar nicht verdienen, wenn man sieht, wie die Donscheit-Bergs in der Zeit als zukünftige Abgeordnete hochgeschleimt werden. Wir haben hier in der Provinz heftige Fehlleistungen. Aber das gibt es dann doch nicht.



Doch ja. Kann man lassen. Ist zwar etwas viel, aber das wird schon. Schmeckt nicht nach Piraten. Ich sage nicht, dass die schlecht schmecken. Aber sie haben ein Menü der erstklassigen Überraschungen versprochen. Und statt dessen gibt es Wackelpudding von 1968, Zwangssmarties in der Gesellschaftspackung und elitärfeministische Eisbeine in Sexistenaspik. Da koche ich lieber selbst.
donalphons, 20:09h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 10. Juli 2012
Zwangsmassnahme
Genug Wohnung, genug Tabletten (was man dafür an Trüffel hätte kaufen können!), genug Dämmern auf dem Sofa und Hoffen auf die nächste Wolke, die die Migräne lindert, genug Röcheln und Japsen. Es hilft alles nichts, es muss wieder normal werden, mit allem, was zu einer g'scheiden bayerischen Normalität dazu gehört. Ausserdem hätte ich gern mehr Farbe, und der übervolle Kühlschrank muss auch leerer werden. Zumindest das, was nicht mehr lange halten wird, muss weg. Auch wenn der Geschmack noch nicht richtig da ist, und der Körper diese Mengen nicht mehr gewohnt ist. 10 Kilo wollte ich abnehmen, 3 Kilo sind ganz von alleine verschwunden. Und ausserdem hat es in der Oberpfalz jetzt schon wieder Pfifferlinge, und was wäre so ein Blog ohne Foodpr0n? Man muss sich zwingen, und wer arbeitet, soll auch essen.










Man will zwar nicht fett sein, aber auch kein Berliner. G'sund und rund mit dem Besten, und nicht mit Chips und Bier aus dem Späti. Und morgen dann der Mozarella, der Pecorino und die eingelegten Schwammerl und Tomaten. Wäre doch gelacht, wenn das nicht ginge. Ich habe einen Plan, Zeit und schönes Wetter: Bis zum Wochenende kriegen wir den Kühlschrank leer. Man muss sich Ziele setzen. Und hart daran arbeiten.










Man will zwar nicht fett sein, aber auch kein Berliner. G'sund und rund mit dem Besten, und nicht mit Chips und Bier aus dem Späti. Und morgen dann der Mozarella, der Pecorino und die eingelegten Schwammerl und Tomaten. Wäre doch gelacht, wenn das nicht ginge. Ich habe einen Plan, Zeit und schönes Wetter: Bis zum Wochenende kriegen wir den Kühlschrank leer. Man muss sich Ziele setzen. Und hart daran arbeiten.
donalphons, 01:12h
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Der See gehört allen
und manchen sogar noch alliger, wenn sie auf besoffene Hools, Brauereien, den Anglerverein und eine lasche Stadtregierung und deren Metropolengeilheit bauen können. In der FAZ.
donalphons, 17:17h
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Merkt Euch diese Namen
Wieso bin ich nicht überrascht, ausgerechnet den Namen des CSU-Hardliners und angeblichen Rechtsstaatsfreundes Uhl als einen der beiden Verursacher des Meldepflichtdebakels zu lesen?
Nach Recherchen von abgeordnetenwatch.de stellten die Abgeordneten Hans-Peter Uhl (CSU) und Gisela Piltz (FDP) am 27. Juni, also einen Tag vor der Schlussabstimmung, im federführenden Innenausschuss einen Änderungsantrag zur Abstimmung. Dieser wurde von den anwesenden Mitgliedern von CDU, CSU und FDP gegen die Stimmen der Opposition beschlossen und am Folgetag in rekordverdächtigen 14 Sekunden in dritter Lesung und ohne Aussprache durch den Bundestag gewunken.
Zusammen mit der Bürgerrechtspartei FDP, soso. Und jetzt beschweren sich also FDP und CSU auf der Seite und sehen Änderungsbedarf. Hinweis: Selbst abschaffen, und das Problem ist erledigt.
Nach Recherchen von abgeordnetenwatch.de stellten die Abgeordneten Hans-Peter Uhl (CSU) und Gisela Piltz (FDP) am 27. Juni, also einen Tag vor der Schlussabstimmung, im federführenden Innenausschuss einen Änderungsantrag zur Abstimmung. Dieser wurde von den anwesenden Mitgliedern von CDU, CSU und FDP gegen die Stimmen der Opposition beschlossen und am Folgetag in rekordverdächtigen 14 Sekunden in dritter Lesung und ohne Aussprache durch den Bundestag gewunken.
Zusammen mit der Bürgerrechtspartei FDP, soso. Und jetzt beschweren sich also FDP und CSU auf der Seite und sehen Änderungsbedarf. Hinweis: Selbst abschaffen, und das Problem ist erledigt.
donalphons, 15:54h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 9. Juli 2012
Das und die Schöne
Das Schöne am freiberuflichen Dasein ist (noch), dass man sich selbst krank und gesund schreiben kann. Mit ist voll bewusst, dass sich das später einmal sehr zu meinem Schaden ändern kann, aber wer weiss schon, was später ist - all die beruflichen Lockrufe sind im Moment ohnehin Festanstellungen, man würde nicht wollen, dass das Vögerl weiterflattert, so man es den Klauen der FAZ einreissen sollte.
Worauf das Vögerl aber nach den einschlägigen Buchverlagserfahrungen sowieso keinerlei Lust hat. Das hat erst mal gereicht, die Vorstellung, gerade an so ein Verkaufssystem angekettet einem Talkshowtermin entgegenzuschmachten, gefiele mir gar nicht. Jedenfalls bin ich so halbungesund und kann, sage ich mir, mehr als 10 Kilometer noch nicht verantworten, was ganz anders ist. als wäre ich gesund: Dann würde ich mir sagen, los, keine Faulheit vortäuschen, nunc est rasendum. Und es ist eine prima Ausrede, warum ich nicht zu einem unverbindlichen Gespräch reisen will. Auch so eine Sache: Leute, die einen wegen der FAZ-Texte haben wollen und nicht wissen, dass es das hier auch noch gibt.
Und dann bin ich immerhin trotzdem gesund genug, um wieder Besuch zu empfangen und zu lauschen, was sich so in der Welt gerade tut. Also, nicht in der grossen Welt, sondern der kleinen Hausansammlung an der Donau, die die Ehre hat, mich zu beherbergen. Kleine, naive Geschichten. Nichts von Bedeutung, leicht schwebend, aber nicht unamüsant. Fast wie Urlaub. Und ein Abwerbeangebot, wenn man so will, ist auch dabei: Jemand wünscht meine Dekorierungsexpertise.
Bunt soll es werden, und alt soll es aussehen, und ich darf sagen, welche Bilder gut sind. Lenke das Interesse auf Landschaften und venezianische Spiegel, möchte die Damen weiterhin ohne Konkurrenz erwerben. Nicht dass die Galle gleich wieder kommt, wenn eine Schöne an einer anderen Wand endet und mich höhnisch anlächelt.

Worauf das Vögerl aber nach den einschlägigen Buchverlagserfahrungen sowieso keinerlei Lust hat. Das hat erst mal gereicht, die Vorstellung, gerade an so ein Verkaufssystem angekettet einem Talkshowtermin entgegenzuschmachten, gefiele mir gar nicht. Jedenfalls bin ich so halbungesund und kann, sage ich mir, mehr als 10 Kilometer noch nicht verantworten, was ganz anders ist. als wäre ich gesund: Dann würde ich mir sagen, los, keine Faulheit vortäuschen, nunc est rasendum. Und es ist eine prima Ausrede, warum ich nicht zu einem unverbindlichen Gespräch reisen will. Auch so eine Sache: Leute, die einen wegen der FAZ-Texte haben wollen und nicht wissen, dass es das hier auch noch gibt.

Und dann bin ich immerhin trotzdem gesund genug, um wieder Besuch zu empfangen und zu lauschen, was sich so in der Welt gerade tut. Also, nicht in der grossen Welt, sondern der kleinen Hausansammlung an der Donau, die die Ehre hat, mich zu beherbergen. Kleine, naive Geschichten. Nichts von Bedeutung, leicht schwebend, aber nicht unamüsant. Fast wie Urlaub. Und ein Abwerbeangebot, wenn man so will, ist auch dabei: Jemand wünscht meine Dekorierungsexpertise.

Bunt soll es werden, und alt soll es aussehen, und ich darf sagen, welche Bilder gut sind. Lenke das Interesse auf Landschaften und venezianische Spiegel, möchte die Damen weiterhin ohne Konkurrenz erwerben. Nicht dass die Galle gleich wieder kommt, wenn eine Schöne an einer anderen Wand endet und mich höhnisch anlächelt.
donalphons, 01:45h
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Eine Berliner Mauer für die Piraten
Die Koalition beschliesst ein völlig irres Melderecht, das den Ausverkauf von Daten erlaubt.
Die SPD stellt sich hin und sagt: Wir lassen das nicht zu! Wir machen diese geschmierten Möwenpicks fertig!
Und die Piraten machen derweilen ihr Camp und reden über Stricken und Eichhörnchen und genderneutrale Programme.
Erst am nächsten Morgen liest man dann Neues, denn es haben welche von ihrem Melderecht bei den Medien Gebrauch gemacht:
Es sei das Szenario an die Wand gemalt worden, die Medien könnten die vermeintlich führungslosen Piraten zum Sommerlochthema machen: „Christopher Lauer hat angekündigt, dass er im Zweifel seine Kontakte spielen lassen und dafür sorgen werde, dass die Medien dies tun.“ Auf Nachfrage wollte sich Lauer zu diesem Vorwurf nicht äußern.
Schöne Zustände, erst sich die Butter von der SPD vom Brot nehmen lassen und dann sich gegenseitig anschmieren. Wen der Lauer mit seinen Kontakten wohl gemeint haben könnte? Die AM vom Sp. oder die HB von Su.? Wenn die Piraten so weitermachen - aktuelle Umfragen sehen sie zwischen 7 und 9%, nach früher mal 13% - dürfen sie sich bei den Berlinern bedanken, wenn sie im Bund an der 5%-Hürde scheitern. Aber bei Leuten, die per Twitter aufrufen, man soll doch bitte Zeug zum Flughafen leaken, wundert einen gar nichts mehr. Schade um die gute Arbeit im Rest des Landes. Vielleicht sollte man Berlin bei den Piraten einfach wegmauern, damit es wieder aufwärts geht.
Aber wenn die SPD wenigstens anfängt zu lernen, ist das ja auch schon was wert.
Die SPD stellt sich hin und sagt: Wir lassen das nicht zu! Wir machen diese geschmierten Möwenpicks fertig!
Und die Piraten machen derweilen ihr Camp und reden über Stricken und Eichhörnchen und genderneutrale Programme.
Erst am nächsten Morgen liest man dann Neues, denn es haben welche von ihrem Melderecht bei den Medien Gebrauch gemacht:
Es sei das Szenario an die Wand gemalt worden, die Medien könnten die vermeintlich führungslosen Piraten zum Sommerlochthema machen: „Christopher Lauer hat angekündigt, dass er im Zweifel seine Kontakte spielen lassen und dafür sorgen werde, dass die Medien dies tun.“ Auf Nachfrage wollte sich Lauer zu diesem Vorwurf nicht äußern.
Schöne Zustände, erst sich die Butter von der SPD vom Brot nehmen lassen und dann sich gegenseitig anschmieren. Wen der Lauer mit seinen Kontakten wohl gemeint haben könnte? Die AM vom Sp. oder die HB von Su.? Wenn die Piraten so weitermachen - aktuelle Umfragen sehen sie zwischen 7 und 9%, nach früher mal 13% - dürfen sie sich bei den Berlinern bedanken, wenn sie im Bund an der 5%-Hürde scheitern. Aber bei Leuten, die per Twitter aufrufen, man soll doch bitte Zeug zum Flughafen leaken, wundert einen gar nichts mehr. Schade um die gute Arbeit im Rest des Landes. Vielleicht sollte man Berlin bei den Piraten einfach wegmauern, damit es wieder aufwärts geht.
Aber wenn die SPD wenigstens anfängt zu lernen, ist das ja auch schon was wert.
donalphons, 13:50h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 8. Juli 2012
Im Vogelkäfig über der Stadt
Immerhin, ein ganz klein wenig italienisch ist es hier auch: Wegen der Baumeister, wegen der Farben, wegen des Himmels und den hoch fliegenden Schwalben. Und der Wochenmarkt ist ja ohnehin ein italienisches Stillleben, wo einem alle sagen, man sei so hager und solte dch noch dies und jenes mitnehmen.




Ich darf aber nichts verschleppen, denn ab Freitag bin ich wieder voll ausgelastet. Dann sind Dinge zu tun und Fahrten zu unternehmen, dann geht es wieder etwas raus, wenn auch nicht so weit, wie gehofft. Auch die schönste Wohnung, die beste Altane, das alles verhindert nicht den Augenblick, da man sich denkt: Jetzt den Jaufenpass. Ich war schon so lange nicht mehr in Meran. Das sollte sich ändern.




Ich darf aber nichts verschleppen, denn ab Freitag bin ich wieder voll ausgelastet. Dann sind Dinge zu tun und Fahrten zu unternehmen, dann geht es wieder etwas raus, wenn auch nicht so weit, wie gehofft. Auch die schönste Wohnung, die beste Altane, das alles verhindert nicht den Augenblick, da man sich denkt: Jetzt den Jaufenpass. Ich war schon so lange nicht mehr in Meran. Das sollte sich ändern.
donalphons, 01:13h
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Bachmannpreis
Tiroler Marillenmarmelade bestellen, Lübecker Tubensenf bekommen.
Ich hoffe, es stört keinen, wenn ich immer noch zu krank bin, das weiter zu ertragen, und mich ansonsten wieder gesund genug fühle, an meinen eigenen Texten zu arbeiten.
Ich hoffe, es stört keinen, wenn ich immer noch zu krank bin, das weiter zu ertragen, und mich ansonsten wieder gesund genug fühle, an meinen eigenen Texten zu arbeiten.
donalphons, 18:27h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 7. Juli 2012
Lustlos, aber wieder auf dem Sattel
Das kleine Problem sind die Lüngerl, die wollen nicht richtig und wenn doch überhaupt etwas, dann husten. Das ist nicht gut für den runden Tritt. Solange habe ich dann eben ein wenig rumgebastelt - allerdings war an diesem Stück nicht viel zu tun. 20 Jahre alt, aber die Reifen sind so gut wie neu, und dann wird es billig verhökert.
Aber viel fährt es auch bei mir nicht. Von 70 Kilometer runter auf 5. Abnehmen tue ich allerdings auch so, denn ich bin nicht nur bei der Bewegung lustlos, sondern auch beim - unerhört - Essen. Wenig habe ich eingekauft, aber der Kühlschrank ist immer noch voll bis zum Rand.



Aber viel fährt es auch bei mir nicht. Von 70 Kilometer runter auf 5. Abnehmen tue ich allerdings auch so, denn ich bin nicht nur bei der Bewegung lustlos, sondern auch beim - unerhört - Essen. Wenig habe ich eingekauft, aber der Kühlschrank ist immer noch voll bis zum Rand.
donalphons, 01:38h
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Ich sage es mal so
Wenn sich geschmierte Hofschranzen einer kranken Ideologie gegenseitig das Maul einschlagen, dann kann es eigentlich nur Gewinner geben.
Und wenn sie dazu Aufrufe in der Zeitung veröffentlichen, bei der ich über meine schlimme Jugend schreibe, und die Seite Werbung kaufen, gehöre sogar ich zu den Bevorzugten.
Ökonomen. Man verteile die Prügel nicht zu knapp, da kann jeder gut was brauchen.
Und wenn sie dazu Aufrufe in der Zeitung veröffentlichen, bei der ich über meine schlimme Jugend schreibe, und die Seite Werbung kaufen, gehöre sogar ich zu den Bevorzugten.
Ökonomen. Man verteile die Prügel nicht zu knapp, da kann jeder gut was brauchen.
donalphons, 22:02h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 6. Juli 2012
Wenigstens muss man nicht giessen
In einer Zeit, da man sich vor allem von weissgelben Kapseln und roten Bonbons ernährt, ist es natürlich fein, wenn die Natur schon mam an spätere Genüsse denkt.
Nicht mehr lang, und ich kann vom eigenen Balkon aus den Bazillen mit brütalster Paprikaschärfe zu den nichtsnutzigen Zellleibern rücken.
Und obendrein das ganze in Chili packen, mit eigenen Tomaten, von denen manche vielleicht sagen werden, sie seien schwermetallverseucht - aber im Westen meiner Dachterasse kommt eigentlich kaum etwas ausser verkehrsberuhigter Altstadt, Park und Naherholungsgebiet. Schwere Eichen hat es da. Aber keine Metalle.
Es sei denn, man stellt da ein Radl hin. Auch das wird wieder kommen, immerhin schaffe ich es schon wieder die Treppen hoch, und die Reifen sind auch schon aufgepumpt.
Sommergrippe ist nie schön, aber wenn, dann ist es gut, sie in einer grossen Altstadtwohnung zu haben, wo auch Freunde leben, die Bananen an die Tür hängen und per Telefon erzählen, wie es so wird, mit dem Paarungsverhalten im Sommer. Dazu später mehr, irgendwann.

Nicht mehr lang, und ich kann vom eigenen Balkon aus den Bazillen mit brütalster Paprikaschärfe zu den nichtsnutzigen Zellleibern rücken.

Und obendrein das ganze in Chili packen, mit eigenen Tomaten, von denen manche vielleicht sagen werden, sie seien schwermetallverseucht - aber im Westen meiner Dachterasse kommt eigentlich kaum etwas ausser verkehrsberuhigter Altstadt, Park und Naherholungsgebiet. Schwere Eichen hat es da. Aber keine Metalle.

Es sei denn, man stellt da ein Radl hin. Auch das wird wieder kommen, immerhin schaffe ich es schon wieder die Treppen hoch, und die Reifen sind auch schon aufgepumpt.

Sommergrippe ist nie schön, aber wenn, dann ist es gut, sie in einer grossen Altstadtwohnung zu haben, wo auch Freunde leben, die Bananen an die Tür hängen und per Telefon erzählen, wie es so wird, mit dem Paarungsverhalten im Sommer. Dazu später mehr, irgendwann.
donalphons, 01:24h
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