Real Life 1.6.04 - Die Marketing Scum Die

Ich will eine Mail bekommen, in der sich jemand an diese Vorstellungen von der Farbkammer-Agenturklitsche hält. ich möchte, dass es so eine Crea-Blondine mit angedeuteter Berlin-Mitte-Rupffrisur ist. Sie soll den üblichen leicht zickigen Marketing-Ton haben, bei dem man sofort merkt, dass ausser ein paar Dünkeln und dem Wunsch, endlich auch so einen Porsche zu bekommen, nichts, absolut nichts ist. Sie darf bei der Gelegenheit auch gerne glauben, dass es supi ist, wenn ein Blog hohen Traffic hat und der Macher eine enorme Credibility.

Ich will sie dann anrufen und ihr die Meinung zu ihrem Proposal sagen. So, dass sie etwa 5 Minuten braucht, um zu begreifen, dass sie gerade als die

DUMME ARME MARKETINGSCHLUNZE AM HEIMISCHEN KÜCHENTISCH OHNE SEX, PROSECCO UND NEUEN KLAMOTTEN VON THERESA

behandelt wird, die sie ist, und zwar von jemandem, der sich das allein schon deshalb leisten kann, weil er Sohn ist und deshalb qua Geburt das Recht hat, nicht auf arbeitenden Menschen oder Sozialfällen, aber zumindest auf diesen Asozialabfällen der Marketing-Klitschen herumzutrampeln, auch wenn sie das so weder in ihrer bescheuerten Akademie noch im Internet auf irgendwelchen Blogs die ja so schick sind weil das in der Elle steht, gelernt hat.

Dienstag, 1. Juni 2004, 15:59, von donalphons | |comment

 
Pssst. Könnte man die nicht mit ihren hunderten " " spicken? Bis sie wie weiland der Hl. Sebastian im Sessel hängt? "Bitte"?

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Obwohl anscheinend eine Hassliebe zu aufgedonnerten Blondinen mit Budget-Verantwortung besteht: Die Ratschläge der Farbkammer-Agenturklitsche sind so blöd, dass selbst eine "Crea-Blondine" nicht auf die heisse Luft hereinfällt. Da müssen die Ratschläge schon von anerkannten Dampfplauder-Gurus kommen.

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Glaub ich nicht. Was ich in meinem kurzen Wirtschaftsdasein an: "Da machen wir einen Chat und Free-SMS und stellen dadurch die Marke völlig neu auf, so dass wir aufgrund unserer Bekanntheit neuen Partnern echte Synergien bieten können" gehört habe, überbietet das "Blog" von SouterrainMedia bei weitem.

Das wird gemacht, bis der letzte graumelierte Tittenglotzer begriffen hat, dass es auch weitaus billiger und für den Konzern weniger schädigend ausserhalb der Firma geht. Die "Spesen" für sowas sind kein Vergleich zu dem Schaden, den diese VorstandszimmervorlegerInnen anrichten, wenn sie auch nur einen Etat auf drei Jahre vergeben.

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