Empfehlung heute - Ohne Liebesgrüsse aus Ostbayern

Ich möchte mich an dieser Stelle vollumfänglich hinter die Meinung des Rationalstürmers zu einer Führungsperson der SPD stellen.

Dienstag, 17. Juni 2008, 17:56, von donalphons | |comment

 
Ich kann mir nicht helfen, aber ich mag sie. Auch wenn sie mich manchmal fürchterlich nervt.

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Recht hast du! Mehr gibts dazu einfach nicht zu sagen. Die Frau geht gar nicht, furchtbar, grauenhaft.

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Als wäre irgendeiner der Männer in der SPD-Führungsriege nur einen Deut besser oder gescheiter. Aber es ist schon erstaunlich, welchen Hass Frauen in solchen Positionen immer wieder auf sich ziehen:

"Vor allem ist sie eine Frau, und spätestens, seitdem das Merkelferkel hochoffiziell auf dem Kanzlerstühlchen sitzt, sollte auch dem letzten verbohrten Schwanzträger in der Politik klar geworden sein, dass Frauen auf dem Weg zur Macht zu ganz besonders ekelhaften Dingen fähig sind. "

Ja ja, die bösen, bösen, so gemeinen Frauen. Während die Kerle alle immerzu kuscheln und stets fair und ethisch handeln, klar doch.
Nachtrag: Und Kurt Beck hat eine Superfigur.

Disclaimer: Ich kenne Frau Nahles nicht, genauso wenig wie den Rest dieser Partei.

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Disclaimer: dito
Und wenn ich die Dame mal den Genossen Gabriel, Struck und Steinmeier gegenüberstelle und mich frage, welche(r) der Genannten möge künftig eine größere Rolle spielen in der Politik, dann neigt sich meine Waagschale doch in Richtung Nahles - und das liegt nicht an ihrem Chromosomensatz oder damit einhergehenden Reizen.

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Für die zukünftig grössere Rolle müssten die alle aber in einer Partei sein, die nicht in die relative Bedeutungslosigkeit rast. Zwischen den Linken, den Grünen und einer starken CDU/CSU wird es schwer, als politischer Staatsschauspieler zu reüssieren.

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Substanzlosigkeit scheint auf Bundesebene eine Schlüsselvoraussetzung zu sein, jedenfalls liegt dieser Gedanke nahe, sobald über Nahles nachgedacht wird... Nahles halte ich längst nicht mehr für eine "Parteilinke", dafür aber umso mehr rechne ich sie dem Parteiflügel der Substanzlosen zu.

Dort ist sie primus inter pares.

Ansonsten machen Leute wie Steinmeier oder Nahles deutlich, und zwar schon allein vom Typus her, warum die SPD auf Bundesebene in der Krise ist. Da lobe ich mir z.B. die Schleswig-Holsteiner! Nicht nur, dass sie mit Stegner einen wirklich passablen und progressiven Vorsitzenden haben, sie haben z.B. zuletzt durch eine Palastrevolte die geplante Diätenerhöhung im Bundestag zu Fall gebracht. Geschlossen haben sie innerhalb der SPD-Fraktion solange Alarm gemacht, bis die Erhöhung vom Tisch war.

Es gibt sie noch: Echte Sozialdemokraten.

Aber Nahles? Nee, mir ist es total egal, ob sie eine Frau ist. Weg mit ihr! Im Parteivorstand hat sie nichts zu suchen und ihren Vize-Parteivorsitz an Ypsilanti zu geben. An Stelle von Nahles gehört Franziska Drohsel als Nachrückerin in den Parteivorstand. Bei der Gelegenheit kann man gerne auch noch Clement (vollständig!) entsorgen, Steinbrück den Vizevorzitz entziehen und die ganzen anderen Knallköppe in die Wüste schicken.

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Bei Nahles muss ich nicht mehr an Karl, sondern an Groucho Marx denken:

"Ich habe eiserne Grundsätze. Wenn sie ihnen nicht gefallen, habe ich auch andere."

Links ist sicher was anderes als Nahles. Und es ärgert mich, wenn solche Berufspolitikgewächse das, was links ist, instrumentalisieren für ihre eigene Karriere.

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Im Parteivorstand hat sie nichts zu suchen und ihren Vize-Parteivorsitz an Ypsilanti zu geben.

Beherrscht die denn inzwischen copy and paste? Nicht, dass dann deshalb wieder irgendetwas schiefgeht.

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Na, der Nahles wäre das sicher nicht passiert. Einfach: Weil Nahles halt nie irgend etwas macht, sofern es sich vermeiden lässt. Außerhalb der Welt des Personalgekungels ist doch Nahles so gut wie scheintod. Nunja, und wer da konkret vergessen hat die Passage reinzukopieren, halte ich für ungeklärt - insofern jönnte man es für echt schlechten Stil halten, das unmittelbar Ypsilanti in die Schuhe zu schieben.

Aber gut, immerhin gibt es hier einen Fan der Hinterzimmer-Politikerin Nahles.

(das ist mehr, als ich gedacht hätte)

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Einen Fan?
Wer hat sich denn als solcher geoutet? Sollte das mich gemeint haben, muss ich energisch abwinken. Dass sie mir nicht ganz so enorm unsympathisch ist wie die drei Herren aus meiner kleinen innerparteilichen Vergleichsgruppe, will wenig besagen.

Ich finde auch nicht, dass sie sich auf dem Weg zur Macht größere Ekelhaftigkeiten hat zuschulden kommen lassen als die ganzen alten Säcke in der obersten Riege dieser Partei (oder einer sonstigen).

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Ich bin auch kein Fan von Frau Nahles, werter Dr. Dean. Ich finde nur die anderen Nasen keinen Deut besser und ärgere mich, dass immer die Kommentare zu oder über Frauen so giftig sind, egal, welcher Partei sie angehören.

Nahles mag dicker geworden sein, na und? Beck ist noch viel, viel fetter. Bei Merkel ging es nach der Wahl auch dauernd um Äußerlichkeiten - als wäre einer der männlichen Politiker attraktiv ( nein, Macht macht nicht sexy, auch diese Typen nicht).

Und von Frau Ypsilanti hätte ich schon erwartet, dass sie sich so eine Vorlage vor der Parlamentssitzung auch nochmals selbst durchliest. War ja schließlich ihr erstes großes Ding nach diesem anderen Debakel. Hinterher rumzuheulen, dass Koch ja so gemein war, ist albern.

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Ach herrje, Frau Arboretum ...
... jetzt schieben Sie mich aber mit Gewalt auf die böse Hassreflexe-gegen-Frauen-Schiene. Dabei konnt ich die Frau Nahles schon nicht ausstehen, als sie noch weit weg von ihrer Kalifin-anstelle-des-Kalifen-Nummer im SPD-Kindergarten die anderen an den Haaren gezogen hat.

Ganz ehrlich: Manchmal ist eine Zigarre einfach eine Zigarre. Und ja: Der Beck ist tausendmal fetter. Und der Koch ist tausendmal hässlicher und gemeiner. So.

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Die sexistischen Bemerkungen sind natürlich reiner Zufall. Schon klar.

Nachtrag: Wie Sie bereits weiter oben nachlesen können, beziehe ich das nicht nur auf Ihr Nahles-Posting.

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Die sexistischen Bemerkungen sind natürlich reine Absicht. Eh klar.

Deswegen warte ich jetzt auch schon auf die vielen erbosten Kommentare betroffener Männer, die ich ohne Not als "Schwanzträger" bezeichnet habe.

Tut mir wirklich leid, aber die Diskussion muss ich nicht haben. Und mit Verlaub: Sie hätten die auch nicht nötig.

PS: Okay, kapiert. Danke für die Kursivschrift. So bin ich auf Ihrer Seite.

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Dachte ich es doch, dass Sie den Satz sonst mit der falschen Betonung lesen. :-)

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Franziska Drohsel in den inneren Parteivorstand? Das ist ja wohl ein Scherz. o_O

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Natürlich muss es in Ordnung sein, dass mächtige Frauen genauso hart angegriffen werden wie ihre männlichen Kollegen. Damit müssen sie umgehen können, ansonsten sind sie am falschen Platz.

Ist natürlich immer die Frage, was der Gegenstand der Kritik ist - und wenn bei Frauen stärker als bei Männern die Äußerlichkeiten in den Mittelpunkt gestellt werden, dann ist das nicht unbedingt guter Stil. Muss man, wenn man ihre Politik und ihre parteiinternen Machtkämpfe kritisiert, wirklich erwähnen, dass Frau Nahles nicht die Schlankste ist? Dann könnte man gleich auch noch anfangen, ihr vorzuwerfen, dass sie zu 50 Prozent schwerbehindert ist... Nein, das würde natürlich niemand tun - aber wo liegt die Grenze, welche Äußerlichkeiten man kritisieren "darf" und welche nicht?

Immerhin scheint das Aussehen ja auch bei Frauen in der Politik nicht der entscheidende Erfolgsfaktor zu sein. Warum hätte es sonst von dem Trio Angela Merkel, Segolene Royal und Hillary Clinton ausgerechnet die Erstere bis an die Spitze eines Staates geschafft? Nicht, dass ich ansonsten für Frau Merkel wäre.

Was ich aber überhaupt nicht leiden kann, sind Männer, die Negativbeispiele von mächtigen Frauen heranziehen, um allen anderen Frauen ihre Karriereambitionen auszureden. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass ich allzu viel mit Frau Nahles gemeinsam habe, aber ich habe trotzdem nicht vor, als Hausfrau zu enden....

Solche Negativbeispiele würde man bei Männern auch zuhauf finden. Ich glaube, eine ganz reine Seele hat kaum ein Mensch, der es bis "ganz nach oben" geschafft hat, und die meisten haben vermutlich auch einen kleinen Schaden, in der einen oder anderen Weise.

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Hoffentlich eröffnet Frau Nahles nie eine Oper.

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Nochma zu Nahles. Ob sie fett und hässlich ist, finde ich komplett uninteressant. Schließlich interessiert mich nicht ihre Eignung für den Laufsteg, sondern ihre Eignung für die Politik.

Tja - und hier finde ich sie problematisch. Seit 2006 kam von Nahles NICHTS mehr, außer Personal-Gemauschel. Bis dahin hatte sie sich für das Bürgergeld engagiert, innerhalb der Partei durchaus erfolgreich und gegen erbitterten Widerstand der SPD-Rechten, inkl. Schröder, Clement, Seeheimer Kreis usw. usf.

Aber insgesamt ist das zu wenig, jedenfalls für das Amt einer Vizepartei-Vorsitzenden. Auch finde ich - und das ist weitgehend unabhängig von Schönheit usw. , dass es ihr an Ausstrahlung und Esprit mangelt. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie eine gute Bundestagsabgeordnete ist.

Bei Franziska Drohsel ist immerhin Mut zu bemerken. Ihre politische Ausrichtung ist nicht meine - für meinen Geschmack ist Drohsel zu "traditionslinks", zu "bewegungslinks" und zu schwärmerisch gegenüber ihrer Vision eines "demokratischen Sozialismus". Aber das ist immer noch besser als ein substanzfreines NICHTS.

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