: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 30. Juni 2008

Welch herrlicher Abend

Das tiefe Blau des Himmels, die warme Luft, ein paar angerötete Wolken nach einem dramatischen Sonnenuntergang, und noch Stunden werde ich draussen sitzen können.



Ein paar Autotüren schlagen, ein paar Leute verlassen die Stadt, und irgendwo gab es auch mal einen Schrei, ansonsten ist es angenehm still hier. Meine Tarte schmeckt vorzüglich, und sollte es doch nochmal etwas lauter werden: In meiner Anlage läuft eine CD mit spanischer Renaissancemusik.

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Empfehlung heute - Deutschland halt die Fresse

Du bist als Nation so unsagbar peinlich, und es ist gut, wenn es Dir ein Südtiroler mal deutlich sagt. (Überhaupt: Südtiroler, die einzige deutschsprachige Gruppe, die ansatzweise von sich behaupten kann, sexy zu sein)

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Nichts ist passiert

Alle Befürchtungen, Überlegungen und ausgefeilten Gemeinheiten - umsonst. Keine Skandale, kein Protest, kein wütendes Verlassen des Gartens, alle waren zufrieden, haben danach den Kuchen gegessen und dem sozialen Zweck freundlich unter die Arme gegriffen. Auch danach gab es keinen Faux Pas, keine Eifersüchteleien, und böses Getratsche ist mir auch nicht zu Ohren gekommen.

Das ist etwas schade, denn eigentlich hoffte ich, dass daraus in der Rückschau wieder eine neue Geschichte erwächst, die andernorts für Erheiterung sorgen könnte. Es war einfach nur ein weisses Zelt voller kultivierter Menschen mit Anstand und Benehmen, ohne Gequatsche, schlechte Manieren und Twitter. Ich habe oft genug in Berlin Auftritte gehabt, ich kann auch damit leben, dass sich sowas wie Felix Schwenzel ins Publikum zwängt, sich einen Awarenessgeilen abtwittert und dann in den Boden starrt, wenn er an mir vorbei gehen muss. Früher gab es die Wichtigtuer mit den nervigen Fragen, heute lassen die gleichen einfach das Handy an, egal wie das Getippe und Gekischer den anderen Zuhörern auf die Nerven geht. Es war wirklich sehr erfrischend, mal wieder vor Menschen aufzutreten, die einfach nur eine Lesung hören wollten.



Sicher amüsanter als mein Erlebnis, das jetzt nahtlos in die Fertigung einer Tarte übergeht, ist der drei teilige Bericht von Andrea Diener über diesen komischen Literaturpreis da im literaturfreien Schurkenstaat Österreich, der seine einzige Existenzberechtigung aus Andreas Berichten bezieht. Also, der Preis, meine ich, Österreich selbst ist nicht zu entschuldigen.

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