Munich Area Competence

Ich liebe Pressemitteilungen. Besonders, wenn sie von Medieneinrichtungen kommen, die mir von Medienkompetenz für junge Leute berichten. Verfasser sind in der Regel Leute, deren E-Mail-Programme von den Praktikanten bedient werden muss, weil der Chef nicht zu alt für Alfa, aber auch nicht mehr jung genug für nochmal was lernen ist.

Heute war so ein Prachtexemplar in der Mailbox, über 1000 Besucher einer Schnuppermesse, von denen, die sie ausbilden wollen. Kam per E-Mail. Als RTF-Attachment. Leider war der Text der Meldung 4 Zeilen zu lang für den Rahmen, so dass man das grosskotzige Staement des Veranstalters nicht lesen konnte. Und die angegebene Domain ist noch nicht fertig. Seit Wochen.

Donnerstag, 24. Juni 2004, 00:34, von donalphons | |comment

 
Zu alt
Ob jemand zu alt fürs lernen ist, entscheidet sich immer noch daran, was er sich leisten kann. Gut erinnere ich mich noch an den 48 jährigen Kameramann, der vom Arbeutsamt zum Webdesigner umgeschult zu werden (wer nimmt denn einen 48 jährigen Webdesigner?), um dann was zu werden? Kameramann bei SAT 1. Oder der 28 jährige Gründer eines Dotcoms, der als eConsultant auftritt, aber kein HTML spricht und daher mit den Aktualisierungen seiner Firmenhomepage, die ich ihm geschrieben habe, nichts anfangen konnte (das war 2002), weswegen seine Links bis heute nicht funktionieren. Dem jungen Mann hätte eine Weiterbildung wirklich geholfen. So verkauft er Produkte, die er selber nicht versteht.

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Verkauft er - oder versucht er zu verkaufen?

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Das wird wohl in der ABM-Weiterbildungs-Sozialklempner-Branche "mangelnde Zielgenauigkeit" genannt. Ist aber nichts anderes wie das Geld Verbrennen der NE.

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Andere Feuerstelle, gleicher schmierige Geruch, würde ich sagen.

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Sein und Schein, trau schau wem
@Don: Natürlich versucht er nur. Ich habe das nicht veröffentlicht, weil ich keine Leute insidere, die ich persönlich näher kenne.

@Hella und Don: Ist das nicht sogar die gleiche Feuerstelle? ABM-Weiterbildungs-Sozialklempner-Branche bildet/bildete für die NE aus, wo die Leute, wenn sie denn Jobs kriegen, nach der Inso in die Arbeitslosigkeit zurückkehren. Aber der Witz war wirklich der, dass das Arbeitsamt von dem Kameramann verlangte, dass er sich zum Webdesigner ausbilden läßt, damit er weiter volle Leistungen bezieht, und dann will seine Branche ihn wieder haben - und zwar gerade weil er nicht mehr der Jüngste ist, wegen der ganzen Berufserfahrung und so.

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