Der Nebel der anderen

Mit dem Herbst kommt nicht nur die Buchmesse nach Frankfurt, sondern auch der Nebel. Man wacht morgens auf und sieht nur noch drei Häuser weit. Und auch nach oben hin verschluckt er alles, und als erstes verschwinden die Vorstandsetagen der Banktürme. Ich kann die Stadt gut verstehen. Wenn ich Frankfurt wäre, ich vernebelte das Elend auch in einer weißen, undurchdringlichen Suppe.



Ich kenne das auch. Fluss macht Nebel. Niederung läuft voll. Diese entsetzlichen Oktobertage, in denen es über der Suppe warm und sonnig sein muss. Wenn in der Wettervorhersage kommt: "Bis zum Mittag Bodennebel, teilweise beständig, im Voralpenland sonnig."



Wie ich hörte, war es in der Provinz bis zum frühen Nachmittag grau, dann hob sich der Nebel, wurde zum Hochnebel und bequemte sich gegen zwei Uhr, sich aufzulösen. Am See, über dem See dagegen war es sonnig, seit dem Moment, da mich die Kuhglocken aus dem Schlummer holten.



Es ist wirklich schön hier. Nicht nur warm, sondern heiss auf der Haut. 12. Oktober, und am See lagen welche im Badeanzug, manche gingen sogar schwimmen. Und es soll so bleiben. Morgen, übermorgen. Kein Nebel, nirgends, ausser im Norden.

Sonntag, 12. Oktober 2008, 19:19, von donalphons | |comment

 
Grmbl. Aber die nächste Woche verbringe ich ja eh indoors, da kann mir das Wetter egal sein.

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Und Du wirst so viel zu tun haben, dass Du die ganzen Bilder ohnehin nicht anschauen kannst. Morgen fahre ich vielleicht auf den Ahornboden, denn die Ahornbäume sind gerade knallrot.

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Jetzt komm mir nicht noch mit Bäumen, das ist unfair.

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Die Bergahorne sind schon ein paar Jahrhunderte alt, es gibt noch so viele Jahre, sie anzuschauen...

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