Zwei Tage im Herbst I
Ich trinke Tee. Dabei schreibe ich noch eine Mail an Iris, also, ich schreibe sie fertig, weil gestern bin ich zu früh eingeschlafen, und vielleicht kommt sie, wenn ich auch wieder da bin. Vielleicht bringt sie auch Susi mit in ihrem Maserati, oder sie nehmen den SL von Susis Vater, wenn der Maserati mal wieder nicht geht. Der Maserati geht eigentlich nie. Der Ex von Iris hat immer gesagt, man braucht zwei Maseratis, einen zum Repaieren und einen zum Fahren. Jedenfalls wäre es schön, wenn Iris hier am Tegernsee vorb eikommt, wo ich wohne. Wohnen, wo sich andere den Urlaub nicht mehr leisten können.
Also, das ist natürlich gemein, aber es stimmt auch. Weil da diese Finanzkrise ist. Ich bin der letzte Mensch, der freiwillig um 7 aufsteht, das habe ich schon in der Schule gehasst, aber heute ist es so weit. Es ist sieben, ich habe meinen Tee getrunken, und bin fertig angezogen. Ich trage eine schwarze Rolex Oyster Perpetual, flache italienische Schuhe, eine optimistisch leichte Sommerhose, ein Hemd von van Laack, einen Pulli von Ferraud, Pekarilederhandschuhe von Roeckl, einen schmale, braune Aktentasche mit Pass, einer notariellen Vollmacht, einem Umschlag mit etwas Geld, und einen Dreitagebart. Man könnte glauben, ich fahre an den Yachtclub Tegernsee. Da könnte ich am Sonntag mit Iris hingehen. Der wird ihr gefallen, ausserdem gibt es da Fischgerichte. Gleich nebenan ist nämlich auch der Fischer vom Tegernsee, der hat auch Austern und Hummer und sowas. Ich mein, ich sehe wirklich nicht aus wie jemand, der in die Schweiz fahren muss, um sein Geld zu retten. Ich hätte auch nicht geglaubt, dass ich das in diesem Jahrhundert tun würde. Aber es ist kurz nach sieben, und es geht los. In diesem Scheissjahrhundert-
Nein, ich glaube es auch nicht, als ich den Wagen aufsperre. Wenn mir einer vor zwei Jahren gesagt hätte, dass ich jetzt in die Schweiz fahre, um dort ein Konto zu eröffnen, hätte ich ihn ausgelacht. Ich mag die Schweiz ja nicht besonders. Es ist so: Wir sind da früher oft durchgefahren, und die waren immer sehr nett, wenn wir da abgestiegen sind, wo mein Vater immer mit seinen Kollegen vom Verband waren. Aber als ich mit dem Tourenrad aus Frankreich zurück kam und die gleiche Karte wie mein Vater dabei hatte, wollten sie mir das Zimmer trotzdem nicht geben. Obwohl ich reserviert hatte und es schon ziemlich dunkel war. Dort nicht und wonaders auch nicht. Sowas passiert nur dort. Die haben Luxuspreise und dazu die Manieren von Slumbewohnern in Los Angeles. Seitdem meide ich die Schweiz.
Ich fahre hinunter ins Tal. Vorbei am See, der sich in Nebelschwaden verliert. Vorbei an St. Quirin, Tegernsee, Rottach, vorbei an Yachten und Trachtengeschäften, Luxushotels und Holzhäusern. Ich bin allein auf der Strasse, nur ein paar Schulkinder stehen an den Haltestellen. Vielleicht um sich in das Gymnasium Tegernsee bringen zu lassen, das schönste Gymnasium Deutschlands, wo die Kinder der Leute lernen, die in den letzten Wochen Abermillionen verloren hat. Ich kenne kaum einen, der nicht draufgezahlt hat, egal wie reich. Irgendwas Giftiges hatte jeder. Wen es nicht bei den Aktien erwischt hat, hat bei den Rohstofffonds draufgezahlt. Gewinnen heisst nicht verlieren, und deshalb fahre ich in die Schweiz, den Achenpass hinauf, entlang des Achensees, und hinter den Bergen geht die Sonne auf, als wäre nichts geschehen. In Schwaz halte ich bei Podevilla an, die haben schon auf, Frischkäse und Brot und ein paar Trauben . Als ich das Radio einschalte, sagt die Moderatorin schon, dass es ein schlimmer Tag ist. Verluste überall. Naja, es war abzusehen. Das ist der schlimmste Tag dieses Jahres, und mn muss zufrieden sein, wenn man überhaupt noch durch das Inntal Richtung Reschenpass und Schweiz fahren kann.
Wenn ich noch vor 12 in der Schweiz sein will, muss ich rasen. Und ausserdem gleich nach dem Reschenpass Richtung Zuoz, statt weiter ins Val Müstair, wo ich eigentlich hin will. Zuoz mag ich nicht, da haben sie die Söhne vom B. ins Internat gesteckt, wo sie sich auch nicht besser entwickelt haben. Zuoz hat einen blöden Klang, nach reich und dumm. Der Ort kann natürlich nichts für die Schule. Aber die Geschichte vom B. und seinen Söhnen muss ich auch mal erzählen. Das war so, wie es bei uns ist. Ja, also, Mittags jedenfalls machen die Banken zu, danach haben sie bis um 6 Uhr offen, also lasse ich mir lieber Zeit und denke mir hinter Innsbruck, jetzt halte ich an. Ein Schild weist auf Stift Stams hin, das ist so ein barockes Kloster auf der anderen Talseite, da fahre ich hin und parke hinter dem Eingang.
Vor mir ist der Klostergarten. Darin ist eine alte Frau, die rumzupft und mich böse anschaut, als ich aussteige. Ich sage Grüss Gott, aber sie reagiert nicht, und fummelt weiter an den Pflanzen rum. Die kann das. Der Garten ist wirklich sauber und ernährt einen Menschen durch das Jahr. ich hätte vielleicht auch lernen sollen, solche Gärten anzulegen. Irgendwas zu züchten, Rüben, Rauke, Salat, Tomaten, so Zeug. Vermutlich weiss die Alte gar nicht, dass es eine Krise gibt. Im Radio haben sie gerade gesagt, dass die österreichische Börse geschlossen wurde, weil die Verluste zu hoch waren. Da ist den Banken die Ungarnkrise ins Gesicht geplatzt. Schon übel. Aber der Alten ist es egal. Und ich kann jetzt nicht auch noch uralt werden ind das Gärtnern lernen. Die bleibt dain ihrem Garten, ich mache mich wieder auf den Weg. Ist eine ziemlich einsame Flucht, dieses Fahren in die Schweiz. Und was die im Radio erzählen, ist einfach nur blöd. Die haben keine Ahnung. Sonst wären sie längst auch auf dem Weg zu den Schweizer Franken.
Teil 2.
Also, das ist natürlich gemein, aber es stimmt auch. Weil da diese Finanzkrise ist. Ich bin der letzte Mensch, der freiwillig um 7 aufsteht, das habe ich schon in der Schule gehasst, aber heute ist es so weit. Es ist sieben, ich habe meinen Tee getrunken, und bin fertig angezogen. Ich trage eine schwarze Rolex Oyster Perpetual, flache italienische Schuhe, eine optimistisch leichte Sommerhose, ein Hemd von van Laack, einen Pulli von Ferraud, Pekarilederhandschuhe von Roeckl, einen schmale, braune Aktentasche mit Pass, einer notariellen Vollmacht, einem Umschlag mit etwas Geld, und einen Dreitagebart. Man könnte glauben, ich fahre an den Yachtclub Tegernsee. Da könnte ich am Sonntag mit Iris hingehen. Der wird ihr gefallen, ausserdem gibt es da Fischgerichte. Gleich nebenan ist nämlich auch der Fischer vom Tegernsee, der hat auch Austern und Hummer und sowas. Ich mein, ich sehe wirklich nicht aus wie jemand, der in die Schweiz fahren muss, um sein Geld zu retten. Ich hätte auch nicht geglaubt, dass ich das in diesem Jahrhundert tun würde. Aber es ist kurz nach sieben, und es geht los. In diesem Scheissjahrhundert-
Nein, ich glaube es auch nicht, als ich den Wagen aufsperre. Wenn mir einer vor zwei Jahren gesagt hätte, dass ich jetzt in die Schweiz fahre, um dort ein Konto zu eröffnen, hätte ich ihn ausgelacht. Ich mag die Schweiz ja nicht besonders. Es ist so: Wir sind da früher oft durchgefahren, und die waren immer sehr nett, wenn wir da abgestiegen sind, wo mein Vater immer mit seinen Kollegen vom Verband waren. Aber als ich mit dem Tourenrad aus Frankreich zurück kam und die gleiche Karte wie mein Vater dabei hatte, wollten sie mir das Zimmer trotzdem nicht geben. Obwohl ich reserviert hatte und es schon ziemlich dunkel war. Dort nicht und wonaders auch nicht. Sowas passiert nur dort. Die haben Luxuspreise und dazu die Manieren von Slumbewohnern in Los Angeles. Seitdem meide ich die Schweiz.
Ich fahre hinunter ins Tal. Vorbei am See, der sich in Nebelschwaden verliert. Vorbei an St. Quirin, Tegernsee, Rottach, vorbei an Yachten und Trachtengeschäften, Luxushotels und Holzhäusern. Ich bin allein auf der Strasse, nur ein paar Schulkinder stehen an den Haltestellen. Vielleicht um sich in das Gymnasium Tegernsee bringen zu lassen, das schönste Gymnasium Deutschlands, wo die Kinder der Leute lernen, die in den letzten Wochen Abermillionen verloren hat. Ich kenne kaum einen, der nicht draufgezahlt hat, egal wie reich. Irgendwas Giftiges hatte jeder. Wen es nicht bei den Aktien erwischt hat, hat bei den Rohstofffonds draufgezahlt. Gewinnen heisst nicht verlieren, und deshalb fahre ich in die Schweiz, den Achenpass hinauf, entlang des Achensees, und hinter den Bergen geht die Sonne auf, als wäre nichts geschehen. In Schwaz halte ich bei Podevilla an, die haben schon auf, Frischkäse und Brot und ein paar Trauben . Als ich das Radio einschalte, sagt die Moderatorin schon, dass es ein schlimmer Tag ist. Verluste überall. Naja, es war abzusehen. Das ist der schlimmste Tag dieses Jahres, und mn muss zufrieden sein, wenn man überhaupt noch durch das Inntal Richtung Reschenpass und Schweiz fahren kann.
Wenn ich noch vor 12 in der Schweiz sein will, muss ich rasen. Und ausserdem gleich nach dem Reschenpass Richtung Zuoz, statt weiter ins Val Müstair, wo ich eigentlich hin will. Zuoz mag ich nicht, da haben sie die Söhne vom B. ins Internat gesteckt, wo sie sich auch nicht besser entwickelt haben. Zuoz hat einen blöden Klang, nach reich und dumm. Der Ort kann natürlich nichts für die Schule. Aber die Geschichte vom B. und seinen Söhnen muss ich auch mal erzählen. Das war so, wie es bei uns ist. Ja, also, Mittags jedenfalls machen die Banken zu, danach haben sie bis um 6 Uhr offen, also lasse ich mir lieber Zeit und denke mir hinter Innsbruck, jetzt halte ich an. Ein Schild weist auf Stift Stams hin, das ist so ein barockes Kloster auf der anderen Talseite, da fahre ich hin und parke hinter dem Eingang.
Vor mir ist der Klostergarten. Darin ist eine alte Frau, die rumzupft und mich böse anschaut, als ich aussteige. Ich sage Grüss Gott, aber sie reagiert nicht, und fummelt weiter an den Pflanzen rum. Die kann das. Der Garten ist wirklich sauber und ernährt einen Menschen durch das Jahr. ich hätte vielleicht auch lernen sollen, solche Gärten anzulegen. Irgendwas zu züchten, Rüben, Rauke, Salat, Tomaten, so Zeug. Vermutlich weiss die Alte gar nicht, dass es eine Krise gibt. Im Radio haben sie gerade gesagt, dass die österreichische Börse geschlossen wurde, weil die Verluste zu hoch waren. Da ist den Banken die Ungarnkrise ins Gesicht geplatzt. Schon übel. Aber der Alten ist es egal. Und ich kann jetzt nicht auch noch uralt werden ind das Gärtnern lernen. Die bleibt dain ihrem Garten, ich mache mich wieder auf den Weg. Ist eine ziemlich einsame Flucht, dieses Fahren in die Schweiz. Und was die im Radio erzählen, ist einfach nur blöd. Die haben keine Ahnung. Sonst wären sie längst auch auf dem Weg zu den Schweizer Franken.
Teil 2.
donalphons, 12:23h
Freitag, 24. Oktober 2008, 12:23, von donalphons |
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avantgarde,
Freitag, 24. Oktober 2008, 12:38
Wie die Zeit vergeht.... Du hast noch 1.54 bekommen, momentan gibts nur noch 1.47
Korrektur nach 5 Minuren: 1.46 (realtime)
Korrektur nach 5 Minuren: 1.46 (realtime)
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:02
1,4584
Relevant ist eigentlich die Kursentwicklung CHF/GBP, werden doch die Währungsgewinne im kommenden Jahr abzüglich der Inflation (in der Schweiz ca. 1%) zur Finanzierung von etwas Britischen verwendet- vielleicht, wenn es die Lage dann noch zulässt.
Aber es ist schon erstaunlich, wie der Franken jetzt anzieht. Sieht nach platzenden Carry Trades aus. Schon irre, dass ich einen britischen Roadster kaufen könnte, weil die Bayerische Landesbank zu viele Kredite in Ungarn vergeben hat. Das ist Globalisierung.
Relevant ist eigentlich die Kursentwicklung CHF/GBP, werden doch die Währungsgewinne im kommenden Jahr abzüglich der Inflation (in der Schweiz ca. 1%) zur Finanzierung von etwas Britischen verwendet- vielleicht, wenn es die Lage dann noch zulässt.
Aber es ist schon erstaunlich, wie der Franken jetzt anzieht. Sieht nach platzenden Carry Trades aus. Schon irre, dass ich einen britischen Roadster kaufen könnte, weil die Bayerische Landesbank zu viele Kredite in Ungarn vergeben hat. Das ist Globalisierung.
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avantgarde,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:27
Ein österreichischer Freund hat sein Haus mit japanischen Carry Trades finanziert... aber ist schon längst fertig, sonst wäre er jetzt das Haus wieder los
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avantgarde,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:46
Franken jetzt 1.445
Da wirds einem Schweizer schon anders
Da wirds einem Schweizer schon anders
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:53
Die Renaissance der Fluchtwährung.
Ganz Osteuropa rennt gerade Richtung Zürich Bahnhofstrasse, wenn ich das richtig verstehe.
Hat denen niemand gesagt, dass Carry Trades sogar für Hedgefonds tödlich sein können?
Ganz Osteuropa rennt gerade Richtung Zürich Bahnhofstrasse, wenn ich das richtig verstehe.
Hat denen niemand gesagt, dass Carry Trades sogar für Hedgefonds tödlich sein können?
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:07
Österreich wird auch gleich kommen.
Freitäglich grüsst das Krisentier.
Freitäglich grüsst das Krisentier.
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jochen hoff,
Freitag, 24. Oktober 2008, 12:44
Du kannst lesen. Lern gärtnern. Schaff dir ein paar Hühner an. Du wirst es brauchen. Es muss schön sein noch einmal in die Schweiz zu fahren. Vor dem großen Knall meine ich. Danach wird es dort nur noch Bitterkeit geben.
Nicht wegen Steinbrück und dem Schutz der Steuerhinterzieher, sonder nach dem Bankenknall. In den Kellern der UBS gärt es schon.
Nicht wegen Steinbrück und dem Schutz der Steuerhinterzieher, sonder nach dem Bankenknall. In den Kellern der UBS gärt es schon.
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:10
Was mich etwas seltsam berührt: Vor zwei Wochen, als das alles geschah, stürzte der DAX in etwa so ab, wie auch heute wieder. Historisches Tief, nach Punkten und Prozenten, und diesmal ist es kein fehlendes Hilfspaket, sondern einfach nur der Markt. Vielleicht sollte man einfach alle Freitage schwarz anstreichen.
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avantgarde,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:25
Der Yen spielt heute verrückt
Der Euro wird weiter abstürzen, keiner weiß mehr, was er tun soll.
Nur noch Angst
Wahrscheinlich weiß keiner, was toxischer ist: Europa oder USA.
Jetzt kann Bernie nochmal schön Geld drucken. Gibt genug Deppen, die das Papier bezahlen
Der Euro wird weiter abstürzen, keiner weiß mehr, was er tun soll.
Nur noch Angst
Wahrscheinlich weiß keiner, was toxischer ist: Europa oder USA.
Jetzt kann Bernie nochmal schön Geld drucken. Gibt genug Deppen, die das Papier bezahlen
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otaku1216,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:29
Wenn, wenn der DAX die 4000 durchschlagen sollte, dann wird der Montag noch viel viel bitterer.
Als einer von vielen kommenden bitteren Tagen.
In Stockholm sind wir gerade 6.93 runter...
Industrial 9,17
Noch 3 % und Sie machen dicht.....
Ich bin wirklich froh über die Kartoffeln im Keller.
Have fun
Otaku
Als einer von vielen kommenden bitteren Tagen.
In Stockholm sind wir gerade 6.93 runter...
Industrial 9,17
Noch 3 % und Sie machen dicht.....
Ich bin wirklich froh über die Kartoffeln im Keller.
Have fun
Otaku
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:33
Bis zum fair Value gegen den Dollar ist ja noch etwas hin, 13 Cent ungefähr - und ich habe inzwischen genug Longines für den Rest meines Lebens gekauft. Und Gruen. Und Hamilton. Ich wage zu behaupten, dass wir nicht mehr so schnell bei 1,60 sein werden, einfach wegen der Kapitalflucht a la 1929. Die Amerikaner müssen Cash horten, es bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, wenn sie hier Positionen auflösen.
Aber gemäss der Devise, dass immer irgendwo Hausse ist, lohnt sich der Blick nach England, auch von uns aus. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir in Richtung Parität mit dem Pfund laufen. Zusammen mit der dortigen Deflation von Luxusgütern sehe ich spannende Zeiten vor uns. Klassiker bei Autoklassikerverkäufen ist gerade die Begründung "Loss of storage". How comes.
Aber gemäss der Devise, dass immer irgendwo Hausse ist, lohnt sich der Blick nach England, auch von uns aus. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir in Richtung Parität mit dem Pfund laufen. Zusammen mit der dortigen Deflation von Luxusgütern sehe ich spannende Zeiten vor uns. Klassiker bei Autoklassikerverkäufen ist gerade die Begründung "Loss of storage". How comes.
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:35
Irgendwo habe ich in einem Kommentar gelesen, die Amerikaner würden Sarah Palin mögen, weil sie den Eindruck macht, sie könnte auch rausgehen und für das Abendessen einen Elch schiessen. Herrschaftswissen des fortgeschrittenen 21. Jahrhunderts.
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avantgarde,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:38
Das ist Schnee von gestern. Jetzt mögen die sie nicht mehr, weil sie noch nicht mal ihre Kleider selbst einkaufen kann
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:42
Notfalls auch 5 Generationen unter einem Höhlendach. 1 Moose fits all.
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otaku1216,
Freitag, 24. Oktober 2008, 13:56
Nudeln macht man selbst, Maschine ist da, Mehl hält noch länger, Mäuse gibt es hier im Winter nicht, alle erfroren oder im Schuppen ;-))
Elche das Thema ist durch Bestand 500.000, Abschuss jedes Jahr rund 100.000, in ungefähr 3 Jahren auf der roten Liste.
Ferner : Mit heutigen "Jagd"waffen trifft jeder Vollidiot auf 200 Meter. Bei der Elchjagd schießen die mit 9mm Hochgeschwindigkeitsmunition oder 576 Magnum. Kombiniert mit Laserzielgerät oder Zeis Zielfernrohr. Incl. Dämpfungssystem. Ohne selbiges könnte die Dame die Waffe nach dem Schuss nicht halten, ganz sicher..
Danebenschießen wäre die Kunst...
Palin ist undiskutabel, wahrscheinlich hat die Ihren Mann auch gekauft, wer will den schon sowas, so notg.. kann man gar nicht sein...
Industrials -10,63
Electric -9,72
gesamt -8,76
DAx um 4100
Prognose für heute ?
Have fun
Otaku
Elche das Thema ist durch Bestand 500.000, Abschuss jedes Jahr rund 100.000, in ungefähr 3 Jahren auf der roten Liste.
Ferner : Mit heutigen "Jagd"waffen trifft jeder Vollidiot auf 200 Meter. Bei der Elchjagd schießen die mit 9mm Hochgeschwindigkeitsmunition oder 576 Magnum. Kombiniert mit Laserzielgerät oder Zeis Zielfernrohr. Incl. Dämpfungssystem. Ohne selbiges könnte die Dame die Waffe nach dem Schuss nicht halten, ganz sicher..
Danebenschießen wäre die Kunst...
Palin ist undiskutabel, wahrscheinlich hat die Ihren Mann auch gekauft, wer will den schon sowas, so notg.. kann man gar nicht sein...
Industrials -10,63
Electric -9,72
gesamt -8,76
DAx um 4100
Prognose für heute ?
Have fun
Otaku
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:12
Ich sage erneut: Die werden die Märkte schliessen. Müssen. Um aufzuräumen. Vielleicht noch nicht am Montag. Aber bei 3000 bis 3500 und den Folgeeffekten fliegen die Banken auseinander.
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:15
Ach so, und: Mit "Dow industrial futures fell 538 points" sind die 4000 im Dax a gmahde Wiesn, wie man in Bayern sagt.
Und am Wochenende wird die Süddeutsche wieder was von attraktiven KGV schreiben. Kemma doch.
Und am Wochenende wird die Süddeutsche wieder was von attraktiven KGV schreiben. Kemma doch.
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avantgarde,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:16
Yup.. aber einer sucker rallye geht noch
Ach ja OPEC kürzt Fördermengen um 5%
Ach ja OPEC kürzt Fördermengen um 5%
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maz,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:19
Heute unter 4000 ist wohl noch drin.
Wenn es so weiter geht, kann ich bald, wenn ich früh genug aufstehe, Deutsche Bank oder wahlweise Daimler AG übernehmen...
Wenn es so weiter geht, kann ich bald, wenn ich früh genug aufstehe, Deutsche Bank oder wahlweise Daimler AG übernehmen...
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tyll,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:24
Volvo-LKW-Sparte
"Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen: Im dritten Quartal hat Volvo gerade einmal 115 Neubestellungen erhalten - im Vorjahr waren es in diesem Zeitraum fast 41.970. Und das ist kein Schreibfehler"
Die Party geht langsam richtig los.
"Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen: Im dritten Quartal hat Volvo gerade einmal 115 Neubestellungen erhalten - im Vorjahr waren es in diesem Zeitraum fast 41.970. Und das ist kein Schreibfehler"
Die Party geht langsam richtig los.
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:43
FT Alphaville schreibt schon von "great British Krona" in Erinnerung an Island über das Pfund. Soeht so aus, als würde die MS Europa über den englischen Bug absaufen und dann am ungarischen Speisesaal brechen, während alle in die Rettungsboote "Tegernsee" und "Schweiz" wollen.
Mit dem 1800er hat Volvo mal tolle Autos gebaut. Ob die Klassikerpreise bei abgeschlossenen Marken auch anziehen, wie bei Briefmarken?
Mit dem 1800er hat Volvo mal tolle Autos gebaut. Ob die Klassikerpreise bei abgeschlossenen Marken auch anziehen, wie bei Briefmarken?
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 15:00
Oh, es geht weiter
"Der Handel im S&P-Future-Index wurde gestoppt"
ts ts.Eine Notbremse müsste man haben.
ts ts.Eine Notbremse müsste man haben.
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wolodja,
Freitag, 24. Oktober 2008, 17:14
"Und am Wochenende wird die Süddeutsche wieder was von attraktiven KGV schreiben. Kemma doch."
Wenn die Gewinneinbrüche kommen, erreicht so ein KGV ruckzuck wieder alte Höhen auch ohne Hausse. Wenn es dann nicht eh zum KVV mutiert.
Aber dann wird halt wieder von Bodenbildung gefaselt. Kemma auch :-)
Wenn die Gewinneinbrüche kommen, erreicht so ein KGV ruckzuck wieder alte Höhen auch ohne Hausse. Wenn es dann nicht eh zum KVV mutiert.
Aber dann wird halt wieder von Bodenbildung gefaselt. Kemma auch :-)
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sugardaddy,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:45
Was ich nicht verstehe: wohin geht das Kapital?
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donalphons,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:53
Teilweise war es nie da, sondern nur ein Buchwert zwischen zwei unregulierten Parnern. So, als ob Du und ich beschliessen, dass wir uns jeweils eine Million schulden und dann noch eine Ausfallversicherung haben, die auch 100.000 wert ist.
Was wir aber aktuell sehen, sind zwei Bewegungen: Der Flucht aus den Carry Trades, in denen die ganze Welt Yen und Schweizer Franken braucht. Das erzeugt die Währungsvolatilität, zusammen mit dem Crashkurs der Briten, Iren, Spanier und Österreicher, und äh, also Bayern. das andere dürften Hedge Fonds sein, die auf teufel komm raus Assets aller Arten verkaufen müssen, um in ein paar Wochen ihre Anteilseigner auszuzahlen, die ihr Geld haben wollen, zusammen mit durch die Bank schlechten Aussichten. Man darf nicht vergessen, dass 2003/4, als die 4000 Punkte von unten her geknackt wurden, ein einzigartiger Boom bevorstand und die Eigenkapitalrendite über 20% liegen musste. jetzt kommen wir von der anderen Seite, und die Aussichten sind mies. Also verschwindet das Kapital, und wer als letzter aussteigt, ist der Depp.
Was wir aber aktuell sehen, sind zwei Bewegungen: Der Flucht aus den Carry Trades, in denen die ganze Welt Yen und Schweizer Franken braucht. Das erzeugt die Währungsvolatilität, zusammen mit dem Crashkurs der Briten, Iren, Spanier und Österreicher, und äh, also Bayern. das andere dürften Hedge Fonds sein, die auf teufel komm raus Assets aller Arten verkaufen müssen, um in ein paar Wochen ihre Anteilseigner auszuzahlen, die ihr Geld haben wollen, zusammen mit durch die Bank schlechten Aussichten. Man darf nicht vergessen, dass 2003/4, als die 4000 Punkte von unten her geknackt wurden, ein einzigartiger Boom bevorstand und die Eigenkapitalrendite über 20% liegen musste. jetzt kommen wir von der anderen Seite, und die Aussichten sind mies. Also verschwindet das Kapital, und wer als letzter aussteigt, ist der Depp.
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usedomer,
Freitag, 24. Oktober 2008, 14:58
Welches Kapital? Oder meinst du die ganzen Luftbuchungen, äh strukturierten Deridingsbums, von denen nicht einmal der Anlageberater wusste wie sie funktionieren?
Bei den Schadensersatzklagen, die jetzt überall panisch vorbereitet werden, sitzen diese arroganten Sch....er von Anlageberatern jetzt schon im Keller und pauken auswendig, wie das Dreckszeug hätte funktionieren sollen. Sonst sieht es bei Gericht nämlich ziemlich blöd aus:
Richter: Na, dann erkären Sie mal, was Sie da so verkauft haben.
Angekl.: Ja, äh, also im Prinzip war das so, dass 1 + 1 nicht mehr 2, sondern 3 ergibt und dann ...
Richter: Danke, das reicht ... 5 Jahre Zwangsarbeit bei trocken Brot und Wasser in einer ungeheizten, unbeleuchteten Zelle , für mehr reicht es bei der derzeitigen Lage der Staatskasse nicht mehr.
Kläger jubelt und erfährt beim Verlassen des Gerichtssaals, dass der Titel wertlos ist, da die Bank nach dem 21. Rettungspaket trotzdem bankrott ist.
Bankvorstand sitzt auf den Bahamas und schreibt ein Buch über die Ungerechtigkeit des Lebens, während vor ihm seine 250-Meter-Yacht in der wärmenden Sonne dümpelt.
Bei den Schadensersatzklagen, die jetzt überall panisch vorbereitet werden, sitzen diese arroganten Sch....er von Anlageberatern jetzt schon im Keller und pauken auswendig, wie das Dreckszeug hätte funktionieren sollen. Sonst sieht es bei Gericht nämlich ziemlich blöd aus:
Richter: Na, dann erkären Sie mal, was Sie da so verkauft haben.
Angekl.: Ja, äh, also im Prinzip war das so, dass 1 + 1 nicht mehr 2, sondern 3 ergibt und dann ...
Richter: Danke, das reicht ... 5 Jahre Zwangsarbeit bei trocken Brot und Wasser in einer ungeheizten, unbeleuchteten Zelle , für mehr reicht es bei der derzeitigen Lage der Staatskasse nicht mehr.
Kläger jubelt und erfährt beim Verlassen des Gerichtssaals, dass der Titel wertlos ist, da die Bank nach dem 21. Rettungspaket trotzdem bankrott ist.
Bankvorstand sitzt auf den Bahamas und schreibt ein Buch über die Ungerechtigkeit des Lebens, während vor ihm seine 250-Meter-Yacht in der wärmenden Sonne dümpelt.
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nm,
Freitag, 24. Oktober 2008, 21:45
"das andere dürften Hedge Fonds sein, die auf teufel komm raus Assets aller Arten verkaufen müssen, um in ein paar Wochen ihre Anteilseigner auszuzahlen"
Vor allem müssen die schon seit Wochen auf Teufel komm raus täglich margin nachschiessen, einmal weil die zighundert (tausend?) 130/30 equity long/short fonds eben net long sind und zum anderen, weil die paar verbleibenden prime broker ihre margin requirements ver-x-facht haben, um ihrerseits zu delevern. Und es geht solange täglich runter, bis das vorbei ist.
Vor allem müssen die schon seit Wochen auf Teufel komm raus täglich margin nachschiessen, einmal weil die zighundert (tausend?) 130/30 equity long/short fonds eben net long sind und zum anderen, weil die paar verbleibenden prime broker ihre margin requirements ver-x-facht haben, um ihrerseits zu delevern. Und es geht solange täglich runter, bis das vorbei ist.
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donalphons,
Samstag, 25. Oktober 2008, 11:49
Vielleicht ist die Erklärung auch noch einfacher: Viele haben vermutlich mal wieder Kredite aufgenommen, um Aktien zu kaufen; gerade als die Krise anfing und alle dachten, es wäre Ende 2008 vorbei. Für solche Leute wird es eng, und die verkaufen was gerade geht. In den USA hat man ja allerorten gelesen und gesehen, dass JETZT der Boden erreicht ist und JETZT die Kapitulation da ist und JETZT die Gewinne warten. Übrigens auch im Handelsblatt und anderen deutschen Wirtschaftsmedien. Man sollte so ehrlich sein und zugeben, dass gerade das Bärentum absolut nicht sexy ist. "Ich fahre in die Schweiz, um mein Geld zu retten" klingt weitaus übler als "Jetzt beginnt die Party, der Staat wird schon dafür sorgen, und ich profitiere davon".
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sugardaddy,
Freitag, 24. Oktober 2008, 15:05
Danke. Alles noch schlimmer, als ich dachte.
Ich geh lieber in den Garten. Der Herbstnebel wird mich aufmuntern.
Ich geh lieber in den Garten. Der Herbstnebel wird mich aufmuntern.
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itha,
Freitag, 24. Oktober 2008, 17:10
oh ja, bitte: die geschichte vom b. und seinen söhnen!
p.s.: *a steht übrigens nackig da. ich sag's nur, weil sonst hat sie immer ein tüchlein davor.
p.s.: *a steht übrigens nackig da. ich sag's nur, weil sonst hat sie immer ein tüchlein davor.
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donalphons,
Samstag, 25. Oktober 2008, 11:18
Ups, danke für den Heinweis.
Wie man vielleicht ahnt, ist der Erzähler da oben nur begrenzt ich. Er ist müde und hat einen langen Weg vor sich, um sich viele Gedanken zu machen.
Wie man vielleicht ahnt, ist der Erzähler da oben nur begrenzt ich. Er ist müde und hat einen langen Weg vor sich, um sich viele Gedanken zu machen.
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itha,
Samstag, 25. Oktober 2008, 22:16
it's been a pleasure.
you know i'm german, so forgive me if this sounds a little rude (as rudeness really is not intended): i don't give a bloody damn how limited the realm of the subjective "i" may be in your tales. blogs are only half-authentic anyway, always. anyone who thinks otherwise is a naive fool. this is not to say i wouldn't sometimes like to poke my nose over your shoulder, just to see what's like to be living at where you are.
bin gespannt, wie es weiter geht. by the way, the detail which mostly betrays you is not "you" in the entry above is the mentioning of that small "precious" leather case -- this would, in any record of serious money-protective actions, serve to be ironic.
you know i'm german, so forgive me if this sounds a little rude (as rudeness really is not intended): i don't give a bloody damn how limited the realm of the subjective "i" may be in your tales. blogs are only half-authentic anyway, always. anyone who thinks otherwise is a naive fool. this is not to say i wouldn't sometimes like to poke my nose over your shoulder, just to see what's like to be living at where you are.
bin gespannt, wie es weiter geht. by the way, the detail which mostly betrays you is not "you" in the entry above is the mentioning of that small "precious" leather case -- this would, in any record of serious money-protective actions, serve to be ironic.
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msuess,
Freitag, 24. Oktober 2008, 23:15
Fahrertüre
Oh, heute fällt es mir das erste Mal auf: Die Fahrertüre ist arg mitgenommen ... schade für die kleine Barchetta.
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donalphons,
Samstag, 25. Oktober 2008, 00:41
Ich habe sie schon so bekommen, und suche schon länger nach einer Ersatztür, aber es ist nicht ganz einfach.
(Edit: Sie hatte nicht umsonst schon früher den Namen "rasende Beulenpest". Was ich im vorderen Bereich selbst machen konnte, habe ich aber schon gemacht)
(Edit: Sie hatte nicht umsonst schon früher den Namen "rasende Beulenpest". Was ich im vorderen Bereich selbst machen konnte, habe ich aber schon gemacht)
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pathologe,
Samstag, 25. Oktober 2008, 14:11
Wenn
es nicht so weit weg waere. Jetzt sitze ich hier im Warmen. Ok, Oel macht mir keine Sorgen. Aber das Gehalt in Euro. Letzten Monat stand der Euro noch bei 5,80 Riyals, jetzt faellt er gnadenlos. Gestern 4,67, heute 4,60. Langsam mache ich mir doch Sorgen, wie ich mir das Leben hier finanzieren soll. Mal sehen, ob es noch Fluege nach Genf gibt...
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