Real Life 14.11.08 - Der Schlüssel zur gehobenen Gesellschaft
Gleich hinter der Kurve hoch zur Sassa Bar, wo im Sommer die Frau des Fussballers mit dem Schönheitschirurgen trinkt und auf den See blickt, beginnt der Winter. Das Wasser des Sees ist noch warm genug, um das Ufer frei von Schnee und Matsch zu halten. Aber mit jeder Serpentine ergreift das Eis Besitz von den Gärten, Hecken und abgesicherten Privatstrassen, die Rabatten verschwinden im hellen Grau der Wolken, und wer nicht weiss, wo er hin will, verliert schnell die Orientierung zwischen Mauern, Nebeldunst und einer Strasse, die ins Nirgendwo zu führen scheint. Jetzt stehen viele Häuser leer und kalt, erst zu Weihnachten ist hier wieder Saison, und so steigt heute kaum Rauch von den Kaminen auf, die Dächer haben einen Hut aus Schnee, und keine Menschenseele - oder Seelchen - ist zu sehen. Wie ausgestorben. 6000 Euro aufwärts kostet der Quadratmeter in diesem frühwinterlichen Nichts.
Du ignorierst das Schild, das dir das Befahren dieser Privatstrasse verbietet. Du ignorierst es, weil es illegal ist; im Sommer wurde das Schild behördlich entfernt, weil das hier eine öffentliche Strasse ist, aber ein Bewohner hat es wieder angebracht. Hier ist sowieso kaum einer, der nicht hier wohnt, es gibt nur Hecken, Mauern und keinen Ort, von wo aus man den See sehen könnte. Natürlich verspricht diese Seitenstrasse ein grandioses Panorama, aber die Anwohner tun alles, um es zu verbauen. Du stellst den Wagen ab, klingelst an einer Pforte, und eilst im Schneetreiben den steilen Weg hinauf.
Frau S. empfängt dich im Salon mit der Panoramascheibe, von der aus man einen prächtigen Blick über Rottach und Bad Wiessee hätte, wäre da draussen nicht gerade eine dichte, tiefe Wolke, ein helles, weisses Rauschen ohne Anfang und Ende. Sie dankt dir für den Schlüssel und entschuldigt sich wortreich, dass sie so schlecht organisiert hat; normalerweise hätte sie für die Gäste des kommenden Abends Hotelzimmer gebucht, aber die sagten im letzten Moment zu, und da unten treffen sich Kardiologen, ein paar Spitzenmusiker, wohl auch die Pharmabranche, kleinere Hotels hätten jetzt gerade zu, und in Bad Wiessee kenne sie die Hotels nicht so gut. Die Gäste würden ohnehin nur die erste Nacht bleiben und müssten dann zurück, und du hättest doch diese geschiedene Bekannte, vielleicht hättest du Lust, am Samstag zu kommen und dem zweiten Abend beizuwohnen, deine Bekannte würde sich blendend amüsieren, es wären auch einige Männer da, die sehr klug und krisensicher wären.
Iris würde sich vermutlich grossartig amüsieren, keine Frage, sie würde fast auf den Tischen tanzen und schrecklich mit dem Familienvermögen angeben, wenn sie auf der Hinfahrt nicht den desolaten Sportwagen endgültig in den Baum setzte, um damit ein weiteres trauriges Kapitel der modeneser Automobilkunst zu einem guten Ende zu bringen. Für Iris sind solche Feste mit mittelgrossem Rahmen ein Fest, das ist ihre Bühne, dafür wurde sie buchstäblich gezeugt, erzogen und abgerichtet. Iris kann das alles, von der Kunst bis zum Einschenken einer Sektpyramide, und weil das Elend bekanntlich Gesellschaft liebt, würden in der Woche darauf einige Herren anrufen und um Treffen nachfragen, deren Nachbereitung und seelische Reinigung - der ist ein Depp und der andere ein Cretin und der Dritte soll besser in ein Bordell gehen - dir überlassen bliebe. Inclusive der Verwerfungen im Haushalt S., die das zur Folge hätte. Iris soziale Intelligenz hat manchmal Aussetzer, und die wiederum kämen bei Frau S. und schlussendlich bei dir an. Manche lieben Iris dafür. Andere dagegen. Nun. Ausserdem ist Iris gerade in Urlaub. Lügst du.
Über verschneite Strassen und Wiesen geht es zurück, die Betten frisch zu überziehen, die Wohnung blitzblank zu hinterlassen und auch ansonsten keinen Anlass zu Gerede zu geben. Natürlich, musst du konzidieren, wäre es auch ein prachtvoller Spass, die hohen Ansprüche von Iris auf die niedrigen Ansprüche der Ehesuchenden loszulassen, zumal Iris ganz sicher das Kleid tragen würde, das sie beim Geschäft der S. in München gekauft hat - rot wie eine Christbaumkugel und geschlitzt wie die Kinderlein von Bethlehem - aber ausserdem müsstest du auch ihren Eltern erklären, warum und ach und überhaupt. Dein Leben ist natürlich durch diesen Verzicht in den kommenden Tagen langweilig.
Die Sorte Langeweile, die das stressfreie Überleben als gesellschaftlich respekierte Person so mit sich bringt.
Du ignorierst das Schild, das dir das Befahren dieser Privatstrasse verbietet. Du ignorierst es, weil es illegal ist; im Sommer wurde das Schild behördlich entfernt, weil das hier eine öffentliche Strasse ist, aber ein Bewohner hat es wieder angebracht. Hier ist sowieso kaum einer, der nicht hier wohnt, es gibt nur Hecken, Mauern und keinen Ort, von wo aus man den See sehen könnte. Natürlich verspricht diese Seitenstrasse ein grandioses Panorama, aber die Anwohner tun alles, um es zu verbauen. Du stellst den Wagen ab, klingelst an einer Pforte, und eilst im Schneetreiben den steilen Weg hinauf.
Frau S. empfängt dich im Salon mit der Panoramascheibe, von der aus man einen prächtigen Blick über Rottach und Bad Wiessee hätte, wäre da draussen nicht gerade eine dichte, tiefe Wolke, ein helles, weisses Rauschen ohne Anfang und Ende. Sie dankt dir für den Schlüssel und entschuldigt sich wortreich, dass sie so schlecht organisiert hat; normalerweise hätte sie für die Gäste des kommenden Abends Hotelzimmer gebucht, aber die sagten im letzten Moment zu, und da unten treffen sich Kardiologen, ein paar Spitzenmusiker, wohl auch die Pharmabranche, kleinere Hotels hätten jetzt gerade zu, und in Bad Wiessee kenne sie die Hotels nicht so gut. Die Gäste würden ohnehin nur die erste Nacht bleiben und müssten dann zurück, und du hättest doch diese geschiedene Bekannte, vielleicht hättest du Lust, am Samstag zu kommen und dem zweiten Abend beizuwohnen, deine Bekannte würde sich blendend amüsieren, es wären auch einige Männer da, die sehr klug und krisensicher wären.
Iris würde sich vermutlich grossartig amüsieren, keine Frage, sie würde fast auf den Tischen tanzen und schrecklich mit dem Familienvermögen angeben, wenn sie auf der Hinfahrt nicht den desolaten Sportwagen endgültig in den Baum setzte, um damit ein weiteres trauriges Kapitel der modeneser Automobilkunst zu einem guten Ende zu bringen. Für Iris sind solche Feste mit mittelgrossem Rahmen ein Fest, das ist ihre Bühne, dafür wurde sie buchstäblich gezeugt, erzogen und abgerichtet. Iris kann das alles, von der Kunst bis zum Einschenken einer Sektpyramide, und weil das Elend bekanntlich Gesellschaft liebt, würden in der Woche darauf einige Herren anrufen und um Treffen nachfragen, deren Nachbereitung und seelische Reinigung - der ist ein Depp und der andere ein Cretin und der Dritte soll besser in ein Bordell gehen - dir überlassen bliebe. Inclusive der Verwerfungen im Haushalt S., die das zur Folge hätte. Iris soziale Intelligenz hat manchmal Aussetzer, und die wiederum kämen bei Frau S. und schlussendlich bei dir an. Manche lieben Iris dafür. Andere dagegen. Nun. Ausserdem ist Iris gerade in Urlaub. Lügst du.
Über verschneite Strassen und Wiesen geht es zurück, die Betten frisch zu überziehen, die Wohnung blitzblank zu hinterlassen und auch ansonsten keinen Anlass zu Gerede zu geben. Natürlich, musst du konzidieren, wäre es auch ein prachtvoller Spass, die hohen Ansprüche von Iris auf die niedrigen Ansprüche der Ehesuchenden loszulassen, zumal Iris ganz sicher das Kleid tragen würde, das sie beim Geschäft der S. in München gekauft hat - rot wie eine Christbaumkugel und geschlitzt wie die Kinderlein von Bethlehem - aber ausserdem müsstest du auch ihren Eltern erklären, warum und ach und überhaupt. Dein Leben ist natürlich durch diesen Verzicht in den kommenden Tagen langweilig.
Die Sorte Langeweile, die das stressfreie Überleben als gesellschaftlich respekierte Person so mit sich bringt.
donalphons, 17:20h
Freitag, 14. November 2008, 17:20, von donalphons |
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sugardaddy,
Freitag, 14. November 2008, 17:36
Eine glasklare Irisdiagnose.
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donalphons,
Freitag, 14. November 2008, 22:56
Man weiss, was man hat, und besser nicht haben sollte.
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delurker,
Freitag, 14. November 2008, 18:08
Ich mag die geschlitzten Kinder von Bethlehem, ein sehr einprägsames Bild für ein rotes Abendkleid.
Ansonsten ist das wohl die Art von Langeweile, welche das Vernünftig- und Anständigwerden so mit sich bringt...
Ansonsten ist das wohl die Art von Langeweile, welche das Vernünftig- und Anständigwerden so mit sich bringt...
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donalphons,
Freitag, 14. November 2008, 23:29
Es ist die Vermeidung jeder Art von Aufregung, die man hat, wenn nicht zusammenhängende Welten zusammenprallen. Ich weiss schon, warum ich Internet und Privatleben auseinanderhalte, und genauso ist es mit der Provinz und München.
Einmal war eine Münchner Bekannte durch einen Zufall eine Viertel Stunde allein mit meiner Frau Mama, und deren Gebrauchsanweisung für meine Person hat ihrem Bild vom bösen Don absolut nicht gut getan. Dito der Besuch eines Bloggers, der sich nicht traute, mich zu wecken, was meine zufällig im Stadtpalast anwesende Mutter mit dem Spruch "Der hat genug geschlafen" quittierte und mich aus dem Bett warf.
Das soll alles schön getrennt bleiben. Zu meinem eigenen Besten.
Einmal war eine Münchner Bekannte durch einen Zufall eine Viertel Stunde allein mit meiner Frau Mama, und deren Gebrauchsanweisung für meine Person hat ihrem Bild vom bösen Don absolut nicht gut getan. Dito der Besuch eines Bloggers, der sich nicht traute, mich zu wecken, was meine zufällig im Stadtpalast anwesende Mutter mit dem Spruch "Der hat genug geschlafen" quittierte und mich aus dem Bett warf.
Das soll alles schön getrennt bleiben. Zu meinem eigenen Besten.
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itha,
Sonntag, 16. November 2008, 04:12
nun ja, die einmischung der mutter scheint mir eine sache zu sein, die man sozusagen nur intern lösen kann. also ganz ohne internet. wobei wahrscheinlich der weg ins (respektive das dasein im) internet damit sogar zusammenhängen mag.
ansonsten: seit ich blogge, denke ich oft, dass genau das ein probates mittel ist, wie man in seinem leben noch mehr (zum größten teil höchst überflüssige) aufregung einverleiben kann, als ohnehin schon da ist. was macht man zum beispiel mit über tausend besuchern im monat? das ist doch einfach der hammer! dir mag es nicht viel erscheinen. aber du schreibst ja auch schon länger und sehr viel künstlicher als ich. mir aber machen tausend leser im monat angst, und ich hatte in den letzten wochen mehrmals den impuls, mich zu schließen. auch weil es etliche emails gab von leuten, deren motivation und anliegen mir offen gestanden gruselig vorkommen, aus verschiedensten gründen (es waren nicht nur sexistische anmachen dabei). also vielleicht neues blog und dann kunstfigur und nicht so viel biografisches? da war ich einfach ein bisschen zu doof von anfang an. am anfang gab es aber auch lange zeit bloß so etwa zehn leser und leserinnen, die ich zudem noch alle persönlich kannte. naiv eben (was die einschätzung der reichweite vom internet angeht).
andererseits kann man das blog auch so lassen, wie es ist, und bloß etwas anders schreiben. letztlich ist jeder text interpretationsbedürftig, wenn man ihn denn so schreibt, dass er interpretationen zulässt. man wünscht sich natürlich leser, die interpretieren können und wollen. leider sind nur wenige interpretationen einigermaßen intelligent.
wie gesagt, viel aufregung für wenig intelligenten response. oder outcome. irgendwas daran scheint mir auch insgesamt der gesundheit abträglich zu sein. auch der geistigen: plötzlich fühlt man sich verpflichtet, was zu schreiben, obwohl man vielleicht gerade überhaupt keine neuen ideen hat oder keine lust. so wie ironie im fernsehen nicht geht, geht schweigen im blog nicht. überhaupt geht schweigen im internet nicht gut zu interpretieren. (manchmal kann man das machen und schweigen als zustimmung werten, aber verbrieft ist das ja jeweils nicht.)
außerdem: wenn man abends alleine in seiner schönen wohnung sitzt, zählen tausend leser sowieso nichts. es könnten auch zehntausend oder hunderttausend sein, und es ließe einen irgendwie komplett kalt. letztendlich ist die lust am bloggen, wenn unter umständen auch gewinnbringend für andere, in der hauptsache solipsistisch, so wie jedes schreiben. das leben findet natürlich woanders statt. ich hatte heute abend besuch von zwei befreundeten autoren (nicht-blogger übrigens), die mir berichteten, wie es in den verlagen zugeht. da schreiben einige leserbriefe an sich selbst, um die auflage zu pushen, andere senden unter pseudonymen brisante (zum teil erfundene!) tatsachenberichte ein und etliche andere dinge mehr. alles unfassbar, aber im richtigen leben. und übrigens dinge, die einem fiktional nicht besser hätten einfallen können!
ansonsten: seit ich blogge, denke ich oft, dass genau das ein probates mittel ist, wie man in seinem leben noch mehr (zum größten teil höchst überflüssige) aufregung einverleiben kann, als ohnehin schon da ist. was macht man zum beispiel mit über tausend besuchern im monat? das ist doch einfach der hammer! dir mag es nicht viel erscheinen. aber du schreibst ja auch schon länger und sehr viel künstlicher als ich. mir aber machen tausend leser im monat angst, und ich hatte in den letzten wochen mehrmals den impuls, mich zu schließen. auch weil es etliche emails gab von leuten, deren motivation und anliegen mir offen gestanden gruselig vorkommen, aus verschiedensten gründen (es waren nicht nur sexistische anmachen dabei). also vielleicht neues blog und dann kunstfigur und nicht so viel biografisches? da war ich einfach ein bisschen zu doof von anfang an. am anfang gab es aber auch lange zeit bloß so etwa zehn leser und leserinnen, die ich zudem noch alle persönlich kannte. naiv eben (was die einschätzung der reichweite vom internet angeht).
andererseits kann man das blog auch so lassen, wie es ist, und bloß etwas anders schreiben. letztlich ist jeder text interpretationsbedürftig, wenn man ihn denn so schreibt, dass er interpretationen zulässt. man wünscht sich natürlich leser, die interpretieren können und wollen. leider sind nur wenige interpretationen einigermaßen intelligent.
wie gesagt, viel aufregung für wenig intelligenten response. oder outcome. irgendwas daran scheint mir auch insgesamt der gesundheit abträglich zu sein. auch der geistigen: plötzlich fühlt man sich verpflichtet, was zu schreiben, obwohl man vielleicht gerade überhaupt keine neuen ideen hat oder keine lust. so wie ironie im fernsehen nicht geht, geht schweigen im blog nicht. überhaupt geht schweigen im internet nicht gut zu interpretieren. (manchmal kann man das machen und schweigen als zustimmung werten, aber verbrieft ist das ja jeweils nicht.)
außerdem: wenn man abends alleine in seiner schönen wohnung sitzt, zählen tausend leser sowieso nichts. es könnten auch zehntausend oder hunderttausend sein, und es ließe einen irgendwie komplett kalt. letztendlich ist die lust am bloggen, wenn unter umständen auch gewinnbringend für andere, in der hauptsache solipsistisch, so wie jedes schreiben. das leben findet natürlich woanders statt. ich hatte heute abend besuch von zwei befreundeten autoren (nicht-blogger übrigens), die mir berichteten, wie es in den verlagen zugeht. da schreiben einige leserbriefe an sich selbst, um die auflage zu pushen, andere senden unter pseudonymen brisante (zum teil erfundene!) tatsachenberichte ein und etliche andere dinge mehr. alles unfassbar, aber im richtigen leben. und übrigens dinge, die einem fiktional nicht besser hätten einfallen können!
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msuess,
Freitag, 14. November 2008, 21:56
Jetzt wird es aber langsam Zeit für ein anderes Auto. B-Blögger machen sich schon über Barchettas lustig, ein Frauenauto sei das ;)
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donalphons,
Freitag, 14. November 2008, 22:55
Wenn ich mich recht erinnere, ist das auch so ein Hungerleider Tretautorutscher, der in sein Blog Werbung von Trigami schmieren musste, um keinen Donauschlamm fressen zu müssen.
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chrittig,
Freitag, 14. November 2008, 23:28
Schnee
Über die Kinderlein von Bethlehem -die armen- musste ich trotzdem schmunzeln.
Schockiert hat mich die Menge Schnee. Ich hier im Flachland kurz vor der Eifel, kenne Schnee fast gar nicht mehr.
Und ich muss sagen: Ich kann auch herzlich drauf verzichten.
Warum zieht man in eine Gegend mit soviel Schnee?
Gruss
Schockiert hat mich die Menge Schnee. Ich hier im Flachland kurz vor der Eifel, kenne Schnee fast gar nicht mehr.
Und ich muss sagen: Ich kann auch herzlich drauf verzichten.
Warum zieht man in eine Gegend mit soviel Schnee?
Gruss
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donalphons,
Freitag, 14. November 2008, 23:37
Bei uns ist das halt so. Ich habe Skifahren gelernt, als ich drei Jahre alt war. Mit sechs bin ich bereits Waldschneisen gefahren. In meiner Jugend hatten wir noch wirklich üppige Winter, und das fand keiner schlimm. Ich finde auch, dass Alpenpässe im Schnee etwas grandioses sind:
Wie dann auch der Weg hinunter in den Frühling. Es muss nicht zwingend sein, ich bin auch froh, wenn es vorbei ist, aber wenn schon Winter, dann einen richtig fetten Bergwinter mit Schnee statt einem Stadtwinter mit Matsch.
Und wie sehr ich Berge brauche, habe ich verstanden, als ich in Berlin gearbeitet habe. Diese entsetzliche Strecke von Leipzig nach Berlin, und das Glück, allein schon den Thüringer Wald zu erleben, wenn es zurück geht. Ebene macht mich krank. Und so, wie es am Tegernsee ist - ich wohne wirklich auf dem allerersten Berg der Alpen südlich der Mangfall - ist es perfekt. Nach Norden Hügel und Münchner Schotterebene, und nach vorne kann ich zu Fuss den ersten 1200er machen.
Wie dann auch der Weg hinunter in den Frühling. Es muss nicht zwingend sein, ich bin auch froh, wenn es vorbei ist, aber wenn schon Winter, dann einen richtig fetten Bergwinter mit Schnee statt einem Stadtwinter mit Matsch.
Und wie sehr ich Berge brauche, habe ich verstanden, als ich in Berlin gearbeitet habe. Diese entsetzliche Strecke von Leipzig nach Berlin, und das Glück, allein schon den Thüringer Wald zu erleben, wenn es zurück geht. Ebene macht mich krank. Und so, wie es am Tegernsee ist - ich wohne wirklich auf dem allerersten Berg der Alpen südlich der Mangfall - ist es perfekt. Nach Norden Hügel und Münchner Schotterebene, und nach vorne kann ich zu Fuss den ersten 1200er machen.
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vitalie,
Sonntag, 16. November 2008, 05:25
eine schöne Erzählung mit einem zuversichtlichen Protagonisten und Erzähler.
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